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Die Nachtigall war's und nicht die Lerche!

Das Märchen ist nur für Gerd, weil er sich heute nass rasiert ( oder schon sogar hat?), und weil er Recht hat. Robin hat sowieso immer Recht, aber das hab ich doch zugegeben! Trotzdem! *heuuuuul*

Gerd, jetzt setz dich schön bequem hin und hör zu. Männer haben nicht immer Recht. Oft, jaaaaa! Aber nicht immer und schon gar nicht per se!

Die Nachtigall war's und NICHT die Lerche!!!

Eine Frau hatte eine Tochter von unvergleichlicher Schönheit. Sie wurde Belladonna genannt. Bei ihrer Geburt hatten ihr die Feen die verschiedensten Gaben verliehen, unter anderem die Macht, sich in jede gewünschte Gestalt zu verwandeln.
Eines Tages nun sprach Belladonna zu ihrer Mutter:
»Mutter, ich möchte heiraten.«
»Aber mein Kind, du bist ja erst fünfzehn Jahre alt.«
»Ich möchte aber unbedingt heiraten.«
»Also gut, wenn es dein Wille ist, dann nenne mir deinen Auserwählten.«
»Ich möchte die Nachtigall heiraten, die allmorgendlich in unserem Apfelbaum singt.«
»Du willst eine Nachtigall heiraten? Bist du von Sinnen, oder machst du dich über mich lustig?« »Du kannst sagen, was du willst, ich heirate den Vogel, denn ich liebe ihn.«
Die arme Mutter war sehr betrübt.
»Liebe Tochter, mein geliebtes Kind, nimm einen liebenswerten, schönen, reichen Mann, der dich glücklich macht und mit dem du leben kannst.«
»Ihr könnt mich nicht umstimmen, ich will die Nachtigall.«
»Ach, willst du in den Bäumen umherklettern? Du bist viel zu groß, als daß du ihr überallhin folgen kannst.«
»Habe ich denn nicht die Macht, mich in eine Nachtigall zu verwandeln ?«
Als die Mutter merkte, daß es ihr nicht gelingen würde, ihre Tochter zu überzeugen, schloß sie sie zweifach ein, aus Angst, sie könnte in irgendeiner Gestalt entwischen.
Eines Tages lud eine Verwandte die Mutter zu einem Fest in der Nachbarschaft ein, und Belladonna wurde der Obhut des Kaplans anvertraut.
Kaum hatte die Mutter das Haus verlassen, bat das junge Mädchen :
»Kaplan, guter Kaplan, laßt mich doch einen dieser herrlichen Granatäpfel pflücken, die vor unserer Haustür wachsen.«
»Nein, mein Kind, Eure Mutter hat mir verboten, Euch hinauszulassen.«
»Dann holt mir wcnigstens einen, damit ich ihn essen kann.«
»Das will ich gern tun.«
Und der Kaplan öffnete die Tür zu Belladonnas Zimmer. Sogleich sagte sie zu sich:
»Ich sei eine Fliege.«
Und schon flog sie aus dem Haus. Einmal nach draußcn gelangt, fand sie es schöner, ein Mädchcn zu sein und wünschte:
»Ich sei Belladonna.«
Und sie nahm ihre alte Gestalt an. Nun lief das Mädchen durch die Felder und suchte ihre Nachtigall.
Die Verwunderung des Kaplans, als er bei seiner Rückkehr Belladonna nicht mehr vorfand, könnt ihr euch sicher vorstellen. Vergebens fragte er sich, wo sie wohl geblieben sei, und überall suchte er sie, doch umsonst.
Als die Mutter vom Fest heimkehrte, war sie über das Verschwinden ihrer Tochter sehr erzürnt, mußte sich aber schließlich doch darein finden.
Der Kaplan machte sich auf die Suche nach der Flüchtigen. Nachdem er den ganzen Tag umhergeirrt war, sah er Belladonna, wie sie sich gerade am Ufer eines Flusses ausruhte.
»Belladonna, Belladonna, habt keine Angst, Eure Mutter wird Euch vergeben.«
Doch bei seinem Anblick verwandelte sich das Mädchen schnell in einen Aal und glitt in den Fluß. Suchend näherte sich der Kaplan dem Ufer, doch er sah nur einen Aal, der sich im Wasser schlängelte, keine Spur mehr von dem Mädchen.
Da die Nacht hereinbrach, wandte er sich heimwärts und berichtete der Mutter:
»Ich habe Eure Tochter nahe bei einem Fluß gesehen, habe sie auch angesprochen, aber als sie mich bemerkte, verschwand sie sofort, ohne daß ich sagen kann, wo sie geblieben ist. Nur ein Aal tummelte sich im Wasser.«
»Dieser Aal war meine Tochter. Wenn du ihn gefangen hättest, wäre sie in ihre alte Gestalt zurückverwandelt worden.«
Der Kaplan machte sich von neuern auf. In einer weiten Ebene erblickte er das Mädchen Von fern. Schnell wollte er zu ihr laufen, da stand plötzlich ein undurchdringlicher Wald vor ihm, in welchem sich der Kaplan verirrte.
Zur Heimkehr gezwungen, erzählte er der Mutter, was ihm widerfahren war.
»Hättest du nur einen Zweig von den Bäumen dieses Waldes gebrochen, wäre Belladonna gezwungen, dir zu folgen, und wir hätten meine Tochter wieder.«
Zum dritten Mal brach der Kaplan auf.
Am Eingang eines Dorfes sah er eine Kapelle, daneben stand ein Priester, der in seinem Brevier las.
»Habt Ihr nicht vor kurzem ein Mädchen vorbeigehen sehen?«
»Man liest gerade die Messe!«
»Das hatte ich Euch nicht gefragt. Habt Ihr ein Mädchen vorbeigehen sehen?«
»Tretet ein, Ihr kommt gerade noch rechtzeitig.«
»Der Teufel hole Euch samt Eurer Messe!«
Und unverrichteter Dinge mußte der Kaplan zur Mutter Belladonnas zurückkehren.
»Was hast du gesehen?«
»Ich sah eine Kapelle und einen Priester, der sein Brevier las.«
»Herrje, das war meine Tochter, hättest du ihn gepackt, hätte sie dir folgen müssen.«
»Aber wie konnte ich denn, er sah so würdevoll aus.«
»Ach schweige doch, du wirst es niemals fertigbringen. Ich will selbst losgehen.«
Und nun machte sich die Mutter auf den Weg. Nach mehr als dreitägiger Suche erblickte sie ihre Tochter, die unter einem Baum saß und mit ihrer geliebten Nachtigall plauderte.
Wie sie sich entdeckt sah, verwandelte sich die schöne Liebende in einen Rosenstock.
Doch dieses Mal hatte sie kein Glück. Ihre Mutter bemächtigte sich des vollerblühten Busches und nahm ihn mit nach Haus. Während des ganzen Heimwegs begleitete sie der traurige Gesang der Nachtigall :


»Gebt mir meine Geliebte wieder,
wir sind für immer vereint.
Bei der Hochzeit war die Lerche die Ehrenjungfrau,
Buchfink und Flieder die Zeugen.
Gebt mir meine Geliebte wieder,
wir liebten uns aus vollem Herzen.
Ihr Herz und meines sind nun ein einziges Herz,
und wenn sie stirbt,
so werde auch ich sterben.«


Aber die Mutter Belladonnas hörte nicht, sondern strebte nur noch eiliger dem Hause zu. Dort wollte sie so schnell wie möglich Belladonna zurückverwandeln, was sie mit Hilfe eines wundertätigen Wassers, das ihr eine befreundete Fee geschenkt hatte, vermochte. Doch der arme Rosenbusch begann zu sterben. Ein Blütenblatt fiel auf den Weg, dann ein zweites, ein drittes, bis er ganz entblättert war.
Als die Mutter endlich daheim anlangte, war der Rosenbusch ganz vertrocknet.
Die Nachtigall war der Geliebten gefolgt, drei Tage lang sang sie jeden Morgen traurig im Apfelbaum. Am vierten Tag sang die Nachtigall nicht mehr. Auch sie war vor Kummer gestorben.


(Märchen aus Korsika)
 
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Tja, jetzt bekomme ich vielleicht auch eine Abfindung, damit ich nicht mehr schreibe *looool*. Aber das musste auch mal gesagt, bzw. hierher kopiert werden! Nicht nur die Klassiker, auch das Volks- und Schmollmund hat Recht :zunge 5: .

Und weil ich gerade so schön bei den Geschichten bin, hier noch (durch eine "Kultur"-Radio angeregte Geschichte als olympische Nachlese:

Es gab einmal, soooo ca. 789 v.Chr. in fernem Athen zwei olymp. Synchronschwimmer. Alexis und Adonis. Sie tummeln sich gerade im Olymp. Schwimmbecken:
"Alexis????? Hast du unter Wasser die Augen zu?"
"Aber natürlich, Adonis, ich habe meine Augen unter Wasser immer zu!"
"Bist du auch gaaaaanz sicher, Alexis, dass deine Augen zu sind?"
"Aber klar doch, Adonis, ganz sicher!!!"
"Weisst du, Alexis, ich habe nämlich keine Badehose an..."
...
"Hey, Alexis, hast du nicht gehört? Ich habe keine Badehose an!"
...
Aaaaa-le-xis! Ich habe keine Badehose an..."
Ja, Adonis, ich weiss...
...ich fühle es!

Dann gingen sie glücklich und zufrieden nach Hause, legten sich ins Bett und schliefen. Am anderen Morgen klingelt schon in aller Früh der Wecker:

"Adonis! Aufstehen! Es ist Zeit!"
"Aber, Alexis, lass mich schlafen, es ist doch erst halb Vier!"
"Nein, Adonis, wir müssen aufbrechen!"
"Aber wohin um diese Zeit und weshalb die Eile, Alexis?"
"Adonis, wir müssen die Liegestühle am olymp. Becken bewachen!"
"Waaaaas? Haste den gestern zuviel Chlor eingeatmet? Wozu soll das gut sein?"
"Nein, Adonis, gewiss nicht, aber die Deutschen legen schon ihre Badetücher darauf und das ist verboten!"
"Alexis, ich glaube, du tickst nicht mehr richtig! Die Deutschen, die gibt es doch noch gar nicht!"
"Tja, Adonis, das dachte ich auch, aber schau doch aus dem Fenster raus!"
"Oh Graus, Alexis, der Udo Jürgens im weissen Bademantel ist schon da und will auch noch aus seinem Buch vorlesen..."

Die Musik spielt jetzt Uzo und alle betrinken sich sinnlos mit Sirtaki. Die Regie führte heute A. Zorbas. Es war der letzte Bericht der Olympia-Korrespondentin aus Athen. Die nächsten Nahkampfberichte aus der MMM-Welt folgen. Mythen, Menschen, Mode... hat Gerd gesagt. Es könnte aber auch Märchen, Mädchen+Geburtstage und süsse Männerfüsse heissen. Es könnte aber auch alles andere sein. Mal memorieren muss!

Einen schönen Tag allen

:clown3:

PS: Jaaaaa, er ist ja ein Oesterreicher! Mir doch egal!
 
Célinchen,
das Gerücht, dass der Udo Jürgens ein Österreicher sein soll, das wird schon lange von einigen
besonders österreich-feindlichen Desinformationsdiensten verbreitet.

Die Wahrheit ist jedoch, der Udo hat sich beim Song-Contest 829 v.Chr. nur als Österreicher
ausgegeben, damit er von den Franzosen nicht gar so mies bewertet wird.

Chéri, ein echter Österreicher würde niemals im Leben " ... aber bitte mit Sahne! " singen,
sowas kann nur dem krupp-styligen Mund eines Piefkinesen aus dem wilden Germanistan
entfleuchen.

Das mussste auch einmal gesagt werden.

lg nase
 
Gerd, ich bestätige alles, ich bestreite alles, jedem wie er es haben möchte.

Zwar sage ich immer noch mit Rhett Butler 'Leute mit Charakter können auf einen guten Ruf verzichten', aber wenn Du nicht akzeptieren kannst, dass ich Makramee-Kurse besuche und allein synchron schwimme, muss ich mich von Dir abwenden.
Der alten Freundschaft wegen kläre ich Dich noch auf. Die Sportler rasieren ihre Körper, weil sie so wertvolle Zeit gewinnen. Sie quälen und schinden sich, missachten die Hilferufe ihrer Körper und landen dann in Operationssälen und in Arztpraxen. Ist man bereits glatt rasiert, entfällt diese Prozedur in der Klinik oder Praxis und es kann geschient, genäht, operiert und was es so noch alles gibt. Nachdem ich einen Film über die Tour de France gesehen habe, kann ich das sogar verstehen! Müssten die wunden Glieder zuerst noch rasiert werden, wären die Qualen vermutlich sogar für die hartgesottensten Fahrer unerträglich. Ich bin ein Warmduscher, verstehst Du mich jetzt? -grins

Aber auch ich wurde aufgeklärt! Soll mich von Dir bloss nicht entmutigen lassen und weiter synchron schwimmen lernen. Cel meinte, so was gibt es! Die Pflichtübungen werden allein geschwommen und bewertet. Kanon allein singen gibt es demzufolge bestimmt auch - sage ich! Wir Franzosen werden uns ganz allein mit Bestnoten versorgen und weiter an uns glauben. Bonsai hin oder her!

Heute empfehle ich, auf die aktuelle Wetterlage und Jahreszeit verweisend, besonders das British Journal of Rheumatology -grins.

Salut!
 
Nachtigall oder Lerche....wo ist der Unterschied? Aber eine der Beiden war´s.

Celine, zuerst einmal dankeschön für das Märchen. Ich hab´s auch ganz in Ruhe gelesen, allerdings erst nachdem sich meine Tochter gut gelaunt und freudig erregt auf den Schulweg gemacht hatte. Mathe in der ersten Stunde - mehr muss ich ja nicht dazu sagen*g*
Jetzt will ich nur hoffen, dass sich die Anderen beim Lesen die Augen zuhielten, denn es war ja nur für mich bestimmt, oder??? :nein:

Ich hab nach dem Lesen überlegt, was wohl die Botschaft dieses Märchens ist.
Wollte es nur das Hohe Lied der Liebe singen, oder uns Eltern zeigen was passieren kann, wenn wir unseren Töchtern die Heirat mit dem Wellensittich verbieten wollen, oder unseren Söhnen die eheähnliche Verbindung mit Nachbar´s Dackel?
Da unsere Kinder bekanntlicherweise keine 7 Wünsche frei haben und sich daher auch nicht verwandeln können, besteht dann trotzdem die Gefahr, dass die Tochter vor Gram in die Mauser kommt und der Sohn an der gefürchteten Dackel-Lähmung erkrankt?
Celine, Celine, nun hast du mich aber nachdenklich gemacht, denn seit ca. 3 Wochen hat meine Tochter wieder ein Haustier. Einen mongolischen Roborowksi-Zwerghamster, den sie abgöttisch liebt. Muss ich mir nun Sorgen machen, dass sie irgendwann anfängt, nachtaktiv zu werden oder einen Kalkstein für ihre nachwachsenden Nagezähne braucht????? :autsch:
Obwohl dieses Märchen aus Korsika stammt, was bekanntlich nicht im Osten liegt - habe ich Unterschiede zwischen Märchen aus dem Osten und dem Westen festgestellt.
Wenn die westlichen meistens nach dem Motto "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute" enden, so gehen die östlichen meistens tragisch aus. Wieder etwas, was sich zu ergründen lohnt.

Auch schön fand ich deinen letzten Bericht von den Olympischen Spielen.
Ich konnte mir Alexis und Adonis so richtig beim Synchronschwimmen vorstellen. Wobei ich sie mir allerdings nicht vorstellen konnte, das war beim Sirtaki-Trinken. Dass manche sich am Zuschauen berauschen können, kann ich mir ja noch vorstellen, aber beim Trinken??? Aber ok, kann ja sein, dass die Griechen während ihrer Agone Sirtaki tranken und Ouzo tanzten. Für´s Metaxa tanzen sind allerdings nur Synchrontänzer zugelassen.

Jerome, danke für die prompte Aufklärung!! Hab ich also doch nicht ganz so falsch gedacht. Aber was die Ästhetik angeht, darüber weiß ich jetzt genauso viel wie vorher. :jump1:
Dass du einen Markramee-Kursus besucht hast, wir deine Verwandtschaft sicher freuen. Es geht doch nichts über die begeisterten Gesichter der Onkel und Tanten, wenn sie zu Weihnachten von dir kunstvoll Geknotetes auspacken dürfen. Ich hab selbst jede Menge dieser "Verknüpfungen" in einem Karton, der in der dunkelsten Ecke meines Kellers sein Dasein fristet. Sowas bekomme ich gerne vom Krankenhaus- Alteinheim- und Kindergartenpersonal zu Weihnachten geschenkt. Ich freu mich dann auch jedesmal ganz schrecklich :danke:
Ich will dir doch dein Synchronschwimmen nicht ausreden!!!! Mach du nur!! Ich stells mir schon irgendwie knisternd vor, wenn dein elegantes, nicht enden wollendes Bein, gekrönt von einem zierlichen und liebevoll pedikürten Fuß, die Wasseroberfläche durchbricht und du, mit, vom Luftanhalten schon leicht bläulichem Gesicht, auftauchst, bizarr in die Kamera "fratzt" und der jubelnden Menge deine Nasenklammer zuwirfst. Nicht nur die Franzosen werden dich mit 9,9 benoten, da sei dir sicher. :weihnacht

Eigentlich sitze ich am Laptop, weil ich noch jede Menge schreiben muss. Aber so ist das eben, wenn man irgendwie nicht weiterkommt. Autoren nennen es wohl "Schreibblockade". Aber nützt ja alles nix.....a man got to do, what a man got to do.

Einen schönen Resttag :winken1:

PS: Richtig, völlig richtig!!! Der wahre Österreicher würde "aber bitte mit Schlagobers" singen, was aber für Rhytmus und Versmaß eher hinderlich wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
PPS: Robin, wie ich heute las, war ja gestern in Berlin wieder der Bär los :lachen: Pass bloß auf dein Fahrrad auf!!!!

PPPS: Celine, wenn du schon nicht Clintons Biographie lesen willst, dann hab ich nen neuen Tipp für dich. Las ich übrigens heute auch in der Zeitung, die Robin nie lesen würde. Robbie hat ein Machwerk ghost-writen lassen. Dort kannst du über seine Exzesse alles haarklein lesen. Ich sag nur Mannomann. :rolleyes:
 
:rollen: :rollen: :rollen:

Salut Gerd!

Da hast Du Dich selbst übertroffen! Grosszügig sehe ich über meine Beine und Füsse hinweg und erwäge, Dich zu Weihnachten mit Selbstgeknüpftem aus Ankerleinen zu überraschen.
Leider hat mich 'Robin', bzw. sein Thread über Gebühr beansprucht, kurz: mir fällt nichts mehr ein. Pardon!

Stuff it! Sollte es Dir behilflich sein, so enthülle ich also meine behaarte Brust, Unterarme und Beine, hoffe, weiter muss ich nicht mehr gehen. Über die Gesichtsbehaarung muss ich mich nicht weiter äussern, Du weisst, dass ich die zu entfernen jederzeit, aber mindestens zweimal täglich gezwungen werde. Die Nasenhaare schneide ich mir freiwillig; wäre ich ein Luchs, würde ich auch diese entfernen. Achselhaare sind ev. zu kürzen. Lästige Rückenhaare gehören m.E. auch entfernt, wobei ich mir nicht mehr ganz sicher bin, ob das schon ursprünglich meinem Willen entsprach. Damit betrachte ich aber die Nackt-Session als geschlossen, wir heizen noch nicht und die Abende werden langsam kalt.

Don't mention it!-grins

Amitiés Adonis
 
Hi friends!

Also ich vestehe mal wieder alles andere als alles, aber vielleicht sollte ich mal aufhören, alles verstehen zu wollen.
Zu dem Märchen darf ich ja eh nix sagen, weil es war ja nur für Gerd. Schade eigentlich, denn es war doch sehr schön, wenn auch traurig.
Aber Gerd, ich lese übrigens die Zeitung, von der ihr denkt, ich lese sie nie, nie, weil ich mit der, die ich nie kaufen würde, eine andere meine, als die, von der ihr meint, ich lese sie nie, was ich ja auch nicht tue. Jedenfalls, was war los mit Bären in Berlin? Ich habe nichts mitgkriegt, dabei war ich in Berlin.
Aber irgendwie ist es doch absurd, dass Gerd jetzt über Robbies Exzesse mehr wissen soll als sowohl ich als auch Céline *kopfschüttel* Was sind das nur für Zeiten?

Aber die Geschwister Press, das hört sich gut an! Klingt nach einem super Film, den man darüber mal machen könnte. Ich kenne nur noch diese eine Mittelstrecklerin, die den Weltrekord über 800 Meter hielt und wahrscheinlich auch noch hält, ja das waren noch Männer.
Diese Metrosexualität nervt schon ziemlich. Wir sind in der Zukunft angekommen. Der Körper von heute muss für zwei Dinge ständig bereit sein: Für Sex und Operationen. Wenn es keine Schürfwunden sind, die vernäht werden müssen, könnte man ja jederzeit unter das Skalpell eines Schönheitschirurgen geraten. Vielleicht wird man auf der Straße angsprochen, man könne eine Schönheits-OP gewinnen, wenn man vor laufender Kamera einem Zwerghamster einen Zungenkuss gibt, dann ist es ja praktisch, schon rasiert zu sein, nicht wahr?


Ich glaube, ich geh jetzt mal in mein oberpiefkisches Bett und träum von Preußens Glanz und Gloria, Berliner Bären und dem nächsten Sommer.

:schlaf1:
 
So!
Jetzt habe ich doch noch die ultimative Info zum Thema Körperbehaarung gefunden. Bin doch gestern glatt noch zufällig in Joachim Bublaths Wissenschaftssendung reingezappt;
Früher war die Körperbehaarung ein Hort für Parasiten. Der einzige evolutionstechnisch sinnvolle Grund für die Enthaarung war demnach, dass er die Fellläuse los wurde (während sich die Kopfläuse spezialisieren mussten). Die Biologen erklären sich nun die Vorliebe der Menschen für nackte Haut damit, dass damit signalisiert wird: "Seh her! Ich habe keine Parasiten!"
Und dann sagte der SPrecher noch allen Ernstes (während eine Modenshow gezeigt wird, in der ein halbnacktes Model durchs Bild stolziert)
"Auch die Vorliebe des Zeigens von viel nackter Haut in der Mode könnte mit dem Bedürfnis zusammenhängen, zu zeigen, dass man keine Parasiten habe...." :lachen:
Folks, ich bin mir ganz sicher, dass auch die Pornobranche von diesem Bedürfnis durchdrungen ist :D

Jetzt sagt aber bloß nicht: Dass du, Nissenspezialist, da Bescheid weiß, das war ja klar....":wut1: :fechten:
 
Werbung:
:lachen:

Robinchen, du bist ein Lausbub *looooooool*. Mann, oh Mann, mir tut der Bauch weh. Bei Gerd wusste ich noch nicht, ob ich nur lachen oder auch heulen soll, aber jetzt ist alles klar :rollen: (aber noch nicht alles vergessen, Gerd).

Tja, Robinchen, hätte ich gewusst, dass dir das Märchen gefallen könnte... duuuuu bist doch sonst nicht gerade immer gleich Feuer und Flamme für romantische Märchen und Hochzeiten *heuuul*. Aber was bewahrheitet sich wieder? Eben! "Sende ein Lächeln und es kehrt zu dir zurück! " (Nicht unbedingt vom Adressat aber von irgendwo!) :danke:

Gerd, du bist manchmal ganz schön fies! Jawohl! Meine Kindheit war schon kein Honigschlecken, meine Jugend grauenvoll und kaum stehe ich mit einem Fuss im Mittelalter, geht es gleich wieder weiter. Immer, wenn ich nach Höherem strebe, fliegen will, kommt einer und sagt: Hey, bleib schön am Boden, du bist doch bloss ein Huhn *heuuuuul*. Hätte ich bloss Robin den Spruch nicht verübelt! Jetzt könnte ich glatt sagen: Es ist als würde man die Mantelepithel-Wucherungen im Inneren der in Südsee-Gewässern vorkommenden Weichtiere vor nicht wiederkäuende Paarhufer mit beweglichem Rüssel und borstigem Fell streuen. Aber was soll's. Die Nachtigall war's und nicht die Lerche! Und DAS IST WESENTLICH! Warum? Es sind zwar beides Singvögel, auch sonst sind sie sich nicht unähnlich, kommen auch beide im Mittelmeerraum vor, doch der Unterschied ist, dass während die Nachtigall allein ist, gibt es von der gemeinen Lerche an die 70 Arten. Aus dem Grund entscheidet sich auch jede gescheite Frau für eine Nachtigall und lässt die Lerche links liegen :zunge 5: . So hoffe ich auch für deine Tochter, dass sie sich in eine Nachtigall verliebt, denn sie hat es ja schon mit dir nicht einfach :zunge 5: So! Sollte es nicht der Fall sein, hole die alten Weihnachtsgeschenke aus dem Keller. So sparst du auch gleichzeitig das Geld für Kalkstein. Die Nager mögen es bestimmt und es ist auch eine schöne Abwechslung für dich, die zerkauten Sisalfäden vom Teppich zu zupfen (die Bewegung tut dir auch gut!). So!
Und gleich nochmals! Wenn ich will, kann ich auch Sirtaki/Syrtaki trinken! Es ist nur ein Name, den ich für alles verwenden kann. Den Namen erfanden die Franzosen (schon wieder die :rolleyes: ), als sie die Filmmusik zu "Alexis Zorbas" vermarkten wollten, es klang halt griechisch. Die richtigen Griechen kennen nicht mal die Schrittabfolge. Die erfand man für Anthony Quinn, weil er so unbegabt war. Sirtaki zelebrieren nur Touristen. Alexis und Adonis trinken ihn. So! :zunge 5: Aber bevor du dich ins Getümmel stürzst, um die alten Zunfttänze der Griechen zu lernen, tanze lieber Tango, den Tanz schlechthin :tanzen: Soooooo schön!
Robbies-Bio werde ich nicht lesen, hab schon ein Buch über ihn gelesen, war langweilig. Warum noch mehr? Für mich ist er eine traurige-charmante-liebenswerte-unterhaltende-schöne-Schildkröte und das soll so bleiben. Mehr brauche ich nicht zu wissen, ich will ihn ja nicht heiraten. Zu jung, zu klein, keine schöne Hände und noch ein paar Kleinigkeiten *looool*. Ach ja, auch noch die unbedeutende Tatsache, dass er mich höchstwahrscheinlich gar nicht will :rolleyes: . Na, wer will schon ne Knalltüte mit drei Kindern, hä? *heuuuulloooooool*.

Robinchen, sag mal, haste dein schwedisches für ein oberpiefkisches Bett eingetauscht? Und?
"Oberpiefkisch" kannte ich auch noch nicht *heuuul* und dass die Bären jetzt in Berlin Rad fahren, wusste ich auch nicht, aber wenn Robin aufgehört hat, alles verstehen zu wollen, muss ich ja auch nicht immer jeden Tratsch gleich wissen wollen, oder?
Nur den Satz mit den Zeitungen, den hab ich verstanden, hmmmm, dabei war er ganz schön kompliziert. Nur frage ich mich, warum man nicht sagen darf, welche Zeitung man liest, welche man kauft und welche klaut. Gibt es da einen neuen Gesetz oder eine Verordnung? Oder gehört das zu den Dingen, die man nicht fragen darf, wie z.B. "wieviel verdienst du?", weil es sich ganz einfach nicht gehört, man die Neugier zügeln soll?

Apropos Neugier! Neugierchen, so gibt es aber keinen Weltfrieden! Ich schlage vor, Udo Jürgens zum Schweizer zu küren. So gibt es wenigstens da mal Ruhe. Die Schweizer sind neutral, nehmen jeden, der ordentlich Steuern zahlt. Herr Jürgens wohnt seit Jahren dort, also ist er auch schon irgendwie einer, nicht? Stellt euch vor, ich könnte tatsächlich an eine Lesung mit ihm. Ist es nicht wunderprächtig? Eine befreundete Buchhändlerin hat mich eingeladen, konnte aber nicht glaubhaft versichern, dass er im Bademantel vorliest... also... Leider, leider, bin ich immer soooo beschäftigt.
Jetzt überlasse ich euch eurem Schicksal *loool*.

Habt nen schönen Tag :clown3:
 
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