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Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

AW: Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

:ola:
Na, was (die Betonung liegt auf "w", was wiederum ein klein wenig Spucke durch eine winzige Zahnlücke vorpreschen und sooo gern gezielt landen liesse), also: Na, wwwas für ein Feuerwerk an Meckerideen...upps beinahe hätte ich auch noch was von einer "Meckerziege" gesagt, tz tz tz, aber ist das nicht typisch... ach nööö, da lasse ich doch viel lieber meine schon sprichwörtlich charmante, leise melancholisch rieselnde Gelassenheit walten und zeige lediglich wie sehr sich doch die Franzosen (im Gegensatz zu anderen, z.B. den durch Germania angeführten Stämmen) ohne jegliche Arroganz um Verständigung durch Anpassung bemühen.

Zum Glück haben wir téléAlsace, sonst müsste ich noch selbst schon wieder zum Nudelholz greifen...

http://wideo.fr/video/iLyROoaftzmV.html

Ich wollte "Frauenpower" durch Kasteiung beleben, einen Kultur- und einen oder zwei Kunstberichte schreiben, Forumsguillotine für Kunstschaffende installieren *seufz* und was ist daraus geworden? Nein, nicht antworten! Da brauche echt keine Anschlüsse. DIE Antwort schaffe ich noch allein.

Hier hilft einer ja doch keiner!!! Nicht beim "Hin oder Her" nicht beim Bildchen oder Links hinter Wörter Verstecken und sicher auch nicht bei der Frage, warum ich plötzlich in der Galerie "alles" doppelt sehe? Ist das Absicht, um mich noch mehr zu ärgern? Sind das nur meine müden Augen oder war gar das Glas Rotwein zum Essen schon zu viel?
Na ja, auch egal, ich bin ja im Kreativbereich auch gar nicht soooo potent und schon gar nicht so fähig als mich das allzu sehr berührte... aber wo wir doch mit den "Ressourcen" sparsam umgehen sollten, kleckern die einen nur, während die anderen schon wieder nur noch klotzen :confused: , da fällt mir ein: lässt frau beim Klotzen auch nur einen einzigen Konsonanten weg, verschafft sie sich schon gedanklich eine unheimliche Erleichterung. Soooo was von praktisch, das Deutsch! Und betonen muss ich das nicht mal unbedingt. Suuuuuperrrrr, extraordinaire, sag ich da nur und werde dabei nicht mal so sehr aus dem stilvollen Rahmen ins Ordinäre fallen.

:sekt:
 
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AW: Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

Hier hilft einer ja doch keiner!!! Nicht beim "Hin oder Her" nicht beim Bildchen oder Links hinter Wörter Verstecken und sicher auch nicht bei der Frage, warum ich plötzlich in der Galerie "alles" doppelt sehe?
Ja mon dieu, wie oft soll ich denn noch erklären, wie man Links hinter Wörtern versteckt...?
Célinchen, ich hoffe, du suchst hier nicht nach Ausreden, um nicht über Tacheles reden zu müssen. "Wwwwir" wollen alles darüber hören. A-lles! Allez!
Und ruf doch nicht immer nach den Anderen. Lieben heißt auch: Lostr...lassen können!
Und wenn du jetzt alles doppelt siehst: So hast du mehr fürs Geld. Weniger Portwein für mehr Beduseltheit. Dazu alle Bilder stereoskop!

(Ich weiß echt nich' mehr...gerne nehme ich alles über die Franzosen zurück - aber sie sind echte Jammerwessis...)
 
Händisch ins 21. Jahrhundert!

Robin schrieb:
(Ich weiß echt nich' mehr...gerne nehme ich alles über die Franzosen zurück - aber sie sind echte Jammerwessis...)

Sind sie, Robin. Jammerwessipäer, das war ja auch Sinn der Sache. Dagegen helfen keine sozialdemokratischen Internetforen à la Royal und kein Narko - Neo- Nationaler Kandidat; Deutsch-Europa war immer das Ziel und das ist so gut, wie der Berliner Bürgermeister schwul ist. Das weiß ich, das weißt Du, das wissen alle Deutsche und Franzosen.

Mich bewegt derweil etwas ganz anderes, kleineres: immer wieder lese ich das Wort "händisch". Wenn die Maschine nicht reagiert, wie du willst, mußt du es eben "händisch" erledigen - nein nein, ich will jetzt gar nicht darauf hinaus, daß im Deutschen dafür das bessere und schönere "von Hand" zur Verfügung der Sprechenden steht; auch nicht darauf, daß man kein Fremdworthasser sein muß, um "manuell" zu sagen;

nur darauf, daß dieses "Händische" immer stärker das politische Bewußtsein auch derer, die wirklich etwas ändern wollen, bestimmt - sei es so diskret wie bei der von mir hoch geschätzten Ursula von der Leyen, die niemandem ohne weiteres die Hand gibt, aber handelt, bevor sie "händelt"; sei es so direkt wie bei der von mir ebenso hoch geschätzen Kanzlerin, die ja wirklich kraft ihrer Hände Zeichen setzt, wenn sie schon nicht Veränderungen bewirkt dadurch, wessen Hände sie wie schüttelt oder wem sie wie eben nicht die Hand reicht. --------------

Aber jetzt bin ich schon vom Thema abgekommen, lenke ab und äußere ungerechte Mutmaßungen! Denn daß Politik nicht "von Hand" gemacht wird, wißt ihr ja so gut wie ich! Und das alles mache ich nur für ein bißchen händische (nämlich in die Tastatur eingegebene) politische Werbung (für wen?), für die ich nichts kriege, und die Beworbenen werden sich händisch schwer dafür bedanken (nein, um mich zu ohrfeigen, sind sie doch zu kultiviert. Oder ich zu unbedeutend! Sollte ich mich in meiner Verzweiflung etwa doch noch an Ségolène Royals Bürgerforen wenden?)

Ach, ich werde meine erste Begegnung mit der deutschen Sozialdemokratie nie vergessen. Die Aufforderung war: "Mach mit! Politik aus erster Hand." Und ich Dummkopf renne in die hamburger Polizeizentrale - Verzeihung, Parteizentrale der SPD im Kurt-Schumacher-Haus (ohne h bitte, der Herr war schließlich kein Schuster, sondern ein veritabler Führer der Linken Gerechtigkeit, was ich mit vollem Respekt sagen darf!) - und frage: "Wo bitte geht es zur Veranstaltung 'Politik von oben'?"

Und so wurde ich eben auch zum Jammerwessipäer. Eigentlich war mir heut die Diskussion des in der deutschen Sprache nicht existierenden Wortes "händisch" wichtig; kaum hab ich es erwähnt, bin ich aber in zweifellos ebenso bedeutende Assoziationen hineingeglitten. Die Frage wär nur noch, ob wir den Islam rumkriegen, Gedanken so zu rumdrehen wie ich, oder ob wir alle jüdisch oder katholisch werden. Dann aber Butter an die Fische!


PS Apropos Fische: neueste Untersuchungen ergeben, daß man Fische auch ohne Zusatz von Zitronensaft garen kann. Céline, meine Köchin, was sagst Du dazu!? Händisch ausnehmen (und salzen) sollte man die Viecher aber doch?


Grüße und Gedanken an wunderbare Aromen -
Thorsten
 
AW: Der kurze Brief zum langen Abschied?

So, ich machs kurz: Nein, das ist kein Abschied von mir. Nur was ich beim zugegebenermaßen sehr kursorischen Lesen gelesen habe, dass sich Céline verabschieden wollte, oder verabschiedet hat und meine Rhona eine Auszeit nehmen will. Also ersteres geht mal gar nicht, Céline (Célinchen zu schreiben trau' ich mich hier diesmal nicht und "Pinky" wiederum ist nur "Brainie" vorbehalten).
Und zwoteres geht, naja, nur eben gerade mal so befristet.
Zum Glück ist Gaius wieder hier. Und wenn ich wieder mit Siebenmeilenstiefeln im Netz unterwegs bin (wird wohl noch etwas dauern), wird hier hoffentlich wieder eifrig gefreistilt und dann auch wieder mit Anschlüssen, Abschlüssen und Abrissen von mir. Versprochen.
Jetzt hab' ich schon Mühe an meinen selbstgewählten Threadtitel anzuschließen und versuch es jetzt auch nicht weiter...
Eine gute N8, auf jeden Fall!
 
Erste Lektion, um das Niveau von Sibylle Berg zu erreichen

dyonysos:

Vielleicht werden wir es nie verstehen.

Was es bräuchte, um hier mitreden zu können, Robin hat ja in #1 eine Vorgabe gemacht, an die sich auch lange - mindestens bis zu meinem Beitritt - auch alle in diesem thread fast immer gehalten haben ---

werden wir nie verstehen.

dyo, Du wirst das Robin (Schreibfehler, Gaius! Korrekt wäre: das, was Robin meinte) nie verstehen, weil Du immer zu dicht an Dir und Deinem Tag bist und uns Lesern - ohne sehr direkt zu werden - ehrlich begegnest. Die Kunst der gehoben verfälschten Rede; die käme Dir gar nicht in den Sinn. Meine Rede ist das Gegenteil davon, ich übe Provokation und Beleidigung und freue mich über gelassene Reaktionen.

Erstmal ne Zigarette anstecken.

Robin redet fast nicht mehr nicht mir. Versteh ich ja. Könnte sogar sein, daß ich inzwischen genauso weit bin wie er: was schreiben ist nett, was lesen ist, naja, meistens geschenkt. Also besser was gutes schreiben. Das kann Robin nun besser als ich. Robin (ich erwähne ihn nur deswegen so oft, weil er diesen thread eröffnet hat), auf den ich eifersüchtig bin, weil er Alltägliches pointieren kann, während ich noch nichtmal Kategorien persifliere, Robin also (weil sonst der Satz zu lang wird) lädt uns ein, über das zu lachen, was er erlebt hat; und darüber zu schreiben,

noch ne Zigarette anstecken -

und zu lachen, was wir erlebt haben, damit unsere Leser darüber lachen. Es war aber alles ganz harmlos gemeint. Nicht zum Lachen, eben.
 
Die Kunst der gehoben verfälschten Rolle, gelassen vorgetragen.

Salut!

Sibylle Berg lese ich höchst selten in Buchform, etwas öfter in Form eines Newsletters, den mir Cel meist lachend auf den Schreibtisch legt. Gesehen habe ich die Berg noch nie. Weder im Theater aufgeführt noch wirklich. Aber sie bedient manchmal eine Stimmung in mir *grins* und wie es mir scheint, eine Grundstimmung in Dir, Gaius:

"Die Heizung auf angenehme 30 Grad gedreht, auf DVD's alle Filme, die man
auch im Kino schon nicht sehen wollte...
...(hat jemand von ihnen diesen unglaublich albernen Cowboyfilm verstanden, da Schauspieler, denen man noch nicht mal einen Aufenthalt auf einem Tessiner Campingplatz zutraut, durch öde Landschaften hoppeln und tun als seien sie schwul und als sei das furchtbar? Und haben sie auch nicht verstanden, was mit der Welt los ist, wenn so ein alberner -wir spielen
Randgruppen-Mist-fünzig Auszeichnungen bekommt?)
...sitzt man in Jogginghosen, immerhin von Juicy Couture, auf Coachen
und glotzt. Der Leib wird madengleich, interessant, dass sich selbst auf
dünnen Rücken Fettrollen bilden können, die Haut schrumpelt und zwischen den Fingern bilden sich verhornte Stellen. Das Leben ist herrlich endlos im
Winter, und ich verstehe heute das alte Paar, das ständig
Frachtschiffreisen unternahm, monatelang durch Polarmeere, die Zeit würde
so schön langsam vergehen dabei, sagten sie mir, denn davon hätten sie mit
über 90 nicht mehr soviel..."

Da siehst Du's, Gaius, auch Sibylle Berg versteht und versteht doch nicht alles und macht dabei noch eine Unmenge Schreibfehler. Einige, die mir beim Abschreiben gleich auffielen, besserte ich aus. Stärkt das Ego und lässt den Mann sich, ohne grosse Anstrengung, sofort besser fühlen. Als würde er die Frau verstehen und beschützen. (Niemand soll erfahren, welche Fehler die Schriftstellerin macht. Hat es noch welche, so sind sie durchs liederliche Abschreiben entstanden. Zu gehoben verfälschten Rolle gehört eben gewisse Noblesse, Gaius *grins*.)

Gibt es noch etwas, das Du nicht verstehst?

Wir fühlten uns beinahe unsterblich und hatten vor fast nichts Angst. Haben eigene Bedürfnisse und oft die Kugel oder den Golfball eigelocht. Wollten fern von Schubladen und sassen oft genug mittendrin. An dieser Paradoxie, ganz ohne Hierarchie sind wir in Einheit und im lautlosen Schall gescheitert. Steht alles hier, jeder versteht es, nur wir selbst noch nicht immer und nicht ganz *grins*.

Grüsse
Jérôme
 
AW: Die Quadratur des Kreises

...
PS: Liebes Orakel von Delphi, falls es dich gibt, sag mir doch, bitte schön: Warum zählt ausgerechnet der mir hier Liebste zum Typus Mensch, der für jede Lösung das passende Problem findet?

PPPS: Liebes Orakel von Delphi: Ist nicht alles soooooo relativ?

PPPPS: Wieso geniessen manche so hohes Ansehen, nur weil so viele andere schweigen? Wieso schweigen hier, genau da, wo ich jetzt schreibe!, so viele? Sind wir zu laut?

*loooooooooooooooooooooooooooooool*


Bonjour Cèline,
Du hast mich mich gerufen. Hier bin ich. Das Orakel von Delphi. Ich habe Dich begleitet, indem Deine Worte über die Jahre in mich strömten - ohne dass es Dir bewußt war. Ich habe mich über die Jahreszeiten in Deine Formulierungsfreude verliebt, Deinen Wortwitz bewundert , Deine Wortwahl geschätzt, "...die so schön prickelt in meine Bauchnabel..." (Warum nicht viel öfters mit dem Bauch denken?) ... All die Jahre hindurch hast Du mich schon inspiriert. (Auch ein Orakel braucht von Zeit zu Zeit eine inpirierende Quelle.) Oh, Du willst wissen, warum ich mich erst jetzt melde? Louis Pasteur würde Dich daran erinnern, dass die Gelegenheit eines bereiten Geistes bedarf. Bist Du bereit? Ja, und deshalb statt einer Antwort ein Zitat von Einstein, der konstatierte, dass das Schönste, war wir erleben können, das Geheimnisvolle ist. Ist es nicht so? Heute ist alles möglich, es ist ein neuer Tag.
Nun, Deine nach mir rufenden Worte haben den metaphorischen Korken aus einer lange verschlossenen Flasche gezogen - die einsam auf dem Wortmeer trieb, bis günstige Strömungen mich an Deinen Inselstrand spülten - und (m)einen Geist befreit. Was auch daran erinnert, dass Worte am Anfang Zauber waren. Sie können es auch heute noch sein. Allerdings nur manchmal, oft sogar sehr selten und immer bedarf es etwas Glück. Deshalb hat es auch so lange gedauerte, denn das Glück, es liegt immer am Ende, und nie am Anfang. Am Anfang ist immer das Wort. Und trotzdem gibt es manchmal trotzdem glückliche Anfänge (mit Worten).
Nun zu Deinen Fragen - bedenke aber, ein Orakel antwortet nicht immer verständlich. Antwort 1: Arthur Schopenhauer verwies mich auf sein Werk "Parerga und Paralipomena". Dort schreibt er: Ein eigentümlicher Fehler der Deutschen ist, dass sie, was vor ihren Füßen liegt, in den Wolken suchen. Ich füge hinzu: Es ist eine große gedankliche Distanz zwischen den Füßen am Boden und dem Kopf in den Wolken. Das ist auch nicht relativ, was mich punktum zu Antwort 2 führt: Nein, die Dinge an sich sind ganz klar und einfach. Relatives ist etwas für Konstruktivisten oder Waage-Menschen. Durch Aufmerksamkeit geht man in Richtung Wirklichkeit - dort löst sich das Relative auf. (Nota bene: Mag es alles hier nur geträumt sein, so beansprucht es gleichwohl Wirklichkeit!)
Antwort 3: Die anderen Menschen, Dinge und Ängste haben so viel Macht (über Dich), wie Du Ihnen zugestehst, wie Du Ihnen gibst. Das gilt für jedes Individuum. Jeder entscheidet täglich und für sich allein, wieviel Macht er vergibt und schweigt entsprechend mehr oder weniger.
Antwort 4 bis 1.000: Die Weisen aller Zeiten behaupteten, das Du aus dem Traum, den Du hast, wenn Du schläfst, erwachen musst, um den Traum, den Du im Wachen träumst, zu erleben.
Nun stelle, wenn es Dir gefällt, die 1.001 Frage.
Dein Orakel

P.S.: Dichterfürst Goethe würde ausrufen: Cèline - J`aime celui qui rève l`impossible.
 
an Jérôme

( habe nur wenig Zeit und antworte dir lieber hier als im Banned-Thread )



Chère Sibel, meine Damen, die ich in bester Erinnerung bewahre, vereint doch Euren Unmut auf mich, der zur Feier des Tages aus der Versenkung auftauchte.
Ach Jérôme,das ich das noch erleben durfte...Du wieder hier?!

Nein,meinen Unmut werde ich keinesfalls auf Dich lenken,eher all meine Zuneigung,die ich noch erübrigen kann...;) Hach,die dürren Zeiten sind vorbei,frischer Wind wird das darbende Forum wiederbeleben....und ich darf annehmen ,daß Céline auch nicht mehr allzu fern ist und Robin ebenfalls wieder auf der Bildschirmfläche erscheinen wird.

Goldene Zeiten!

Kurz:ich freue mich!​
 
Typisch..

...was Stil betrifft, ist mir Jérôme immer schon eine Nasenlänge (mindestens) voraus gewesen. Schneit einfach hier so rein, als sei nie was gewesen und bringt einen Hauch von Zigarrenduft in genussfeindlich, verbotsträchtigen Zeiten mit.
Und selbst Torsten verstehe ich mal. Ich meine, ich verstehe, dass es einfach scheise iss, zur SPD nach Hamburg zu gehen und mitmachen zu wollen. Intwischen hättest du es aber zum Bürgermeisterkandidat bringen können, da alle anderen ja zurückgetreten sind :lachen:

Zu Berg fällt mir sowas von viel ein. Kennt ihr einen Horrorvideo namens "Hills with eyes part IV"? Behauptete neilich jemand, das gäbe es. Es gibt aber defintiv "Billy the mountain" mit der super Textzeile:

Billy was a mountain
Ethel was a tree growing up from his shoulder

Die Berg und "Brokeback mountain" oder wie der hieß. Sorry, kann ich jetzt nicht beurteilen, habe immer schon bei der Vorschau so lachen müssen, das ich nicht rein bin. Ist jetzt sehr unobjektiv. Obwohl (und jetzt: Hammer-Info) ich bereits mal auf einem Zeltplatz im Tessin übernachtete. Wenn ich einmal berühnmt bin, könnt ihr zu diesem Vorfall eine ca. 39-seitige Geschichte lesen, Eingeweihte wissen das. :haare:

Die Berg. Ich würde ihr sagen: Weimarer Göre, du! Hast du eigentlich mitbekommen, dass uns die Filmkritiker in Berlin neulich weißmachen wollte, dass man sich lieber ein schlicht erzähltes, ödes Machwerk über eine recht unattraktive schwäbische Studentin (oder wars bayrische), die am Ende einem Exorzismus unterworfen wird ("Requiem"), anschauen sollte, als ein spannend und gut gespieltes Stasi-Drama?
Und was sagt die Gute dazu, dass sich nach der Oscar-Verleihung abstruse Vorwürfe aus billigen Horrorvideos erheben ("Hätte Spielberg Schindler erfunden, wäre er gesteinigt worden") um den 2,06 Meter-Mann von Donnersmark keinzumachen?
Hätte sie ganz ungewohnt pathetisch mit mir zusammen ausgerufen: "Ja dann bleibt doch Filmprovinz, ihr mofos!"

Zwei Sachen noch, Zuckerschnuten:
Sperrt man Menschen auf eine einsame Insel zusammen oder in ein Forum, beginnen sie über kurz oder lang zu streiten. Sogar die Fangemeinschaft von Katrin Bauernfeind streitet jetzt darum, mit welchem Schleimfaktor man die Gute anhimmeln darf. Einige bereiten sich wahrscheinlich jetzt schon darauf vor, dass die Schöne bald richtig berühmt wird. Dann können sie mit dem Zeigefinger wackeln, sich distanzieren und zum Dissen übergehen. Dissen, dissen, dissen. Bis der Urologe kommt.

Und zum Zweiten: Wie man Stil richtig ausspricht: Sicher. Hätte jetzt auch bis vor kurzem auf S-til mit "S" getippt. Aber: Escherichiacholisch, oder wie das heißt, kommt Stil angeblich vom mitteralterlichen Stihl (oder wie immer man das schrieb), also eine Art Schreibgerät. Und daher ist Sch-til absolut angebracht und opportun.
Und darauf steht ihr doch, oder? :ola:
 
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Tach.

Ich bin neu hier und ganz unschuldig.

Aber nach fast 136 Seiten zu "Stil" wird mir schwindlicht (Max Goldt) und mir fällt nur noch so was ein:

***** Passt wohl nicht so ganz hier rein, Link entfernt *****

Nicht mein "style", aber mit "Strassenkleidung" kommt man überall rein. Auch bei den Hilfsmasochisten.

Ich hatte liebenswürdige Gesellschaft.

Mir gegenüber an dem massiven Renaissancekamin saß Venus, aber nicht etwa eine Dame der Halbwelt, die unter diesem Namen Krieg führte gegen das feindliche Geschlecht, gleich Mademoiselle Cleopatra, sondern die wahrhafte Liebesgöttin.

Sie saß im Fauteuil und hatte ein prasselndes Feuer angefacht, dessen Widerschein in roten Flammen ihr bleiches Antlitz mit den weißen Augen leckte und von Zeit zu Zeit ihre Füße, wenn sie dieselben zu wärmen suchte.

Ihr Kopf war wunderbar trotz der toten Steinaugen, aber das war auch alles, was ich von ihr sah. Die Hehre hatte ihren Marmorleib in einen großen Pelz gewickelt und sich zitternd wie eine Katze zusammengerollt.


Grüsschen, besonders an Gaius!
 
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