dyonysos
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- Registriert
- 26. März 2005
- Beiträge
- 387
AW: Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil
Padauz, hier war ja wieder eine Menge los und an Anschlussmöglichkeiten mangelt es auch wahrlich nicht. Allein schon zeitmäßig. Also jahreszeimäßig meine ich jetzt, sprich Weihnachten beispielsweise. Aber Weihnachtsgrüße an euch erspar ich mir mal vornehm, na ja soviel, ich wünsch den Schreibstilern&Anhang drei, vier entspannte Tage. Und vielleicht habt ihr ja (wie ich traditionell in dieser Zeit) die nette Gelegenheit alte und selten gesehene Freunde zu treffen.
Ferner - und dann ists aber auch gut zum Thema Weihnachten - fand ich zwei der hier geposteten Weihnachtsgedichte klasse. Zum einen das von Lilith gepostete Loriot-Gedicht - immer wieder super, vor allem wenn man die Gelegenheit hat, es bspw. im Radio vom Verfasser selbst vorgelesen zu bekommen. Zum anderen, meine liebe Rhona, deine lapidar hingesetzten Verse zum Thema haben das Zeug zum Kult und sollten in das Repertoire der bundesdeutschen 0815-Familie aufgenommen werden, um mal für ein Bisschen Entkrampfung zu sorgen - ist aber wahrscheinlich nur ein frommer Wunsch. Wobei fromm ja eigentlich auch eher nicht ...
Und ja, Norwegen ist Faszination pur, sei es die Landschaft, die mystische Kälte, der Black Metal *gg*, seine Natur, seine Vorfahren, sein Lebensstandart und das Nordseeöl *lol* (Britt, ich schließe mal aus deinen Zeilen, dass du Norwegerin bist oder doch zumindest eine längere Zeit dort gelebt hast, oder?)
Und enden werde ich für heute mit einer kleinen Anekdote, derer ich kürzlich als stiller, unbeteiligter und unfreiwilliger Zeitzeuge teilhaftig wurde:
Eine ältere Dame setzt sich in einem Wartezimmer neben mich und schräg gegenüber eines stark übergewichtigen und an offensichtlich schwerem Asthma leidenden Mannes, der alles in allem ein ziemlich ungepflegtes Erscheinungsbild in die Öffentlichkeit zu tragen sich nich zu genant zu sein scheint.
Die ältere Dame nesstelt ein Buch aus ihrer Tasche und beginnt darin zu lesen.
Eine ganze lange Weile passiert nichts.
Dann der Astmathiker zu ihr in nahezu vorwurfsvollem Ton:
"Was lesen sie da?!"
Darauf Sie:
"Och, des därft' Sie kaum interessiere, des is en Roman, leischte Kost."
Darauf er wieder in insistierendem Tonfall:
"Oh, ich lese auch Bücher, müssen Sie wissen"
Die Alte gibt zurück:
"Leischte Kost, wie gesagt, wer werd sisch dann noch zusätzlich belaste wolle?!"
Diese Antwort scheint dem Dicken gefallen zu haben, den nach seinem abschließenden "Da haben Sie allerdings Recht" zieht wieder wohltuende Stille ein.
Padauz, hier war ja wieder eine Menge los und an Anschlussmöglichkeiten mangelt es auch wahrlich nicht. Allein schon zeitmäßig. Also jahreszeimäßig meine ich jetzt, sprich Weihnachten beispielsweise. Aber Weihnachtsgrüße an euch erspar ich mir mal vornehm, na ja soviel, ich wünsch den Schreibstilern&Anhang drei, vier entspannte Tage. Und vielleicht habt ihr ja (wie ich traditionell in dieser Zeit) die nette Gelegenheit alte und selten gesehene Freunde zu treffen.
Ferner - und dann ists aber auch gut zum Thema Weihnachten - fand ich zwei der hier geposteten Weihnachtsgedichte klasse. Zum einen das von Lilith gepostete Loriot-Gedicht - immer wieder super, vor allem wenn man die Gelegenheit hat, es bspw. im Radio vom Verfasser selbst vorgelesen zu bekommen. Zum anderen, meine liebe Rhona, deine lapidar hingesetzten Verse zum Thema haben das Zeug zum Kult und sollten in das Repertoire der bundesdeutschen 0815-Familie aufgenommen werden, um mal für ein Bisschen Entkrampfung zu sorgen - ist aber wahrscheinlich nur ein frommer Wunsch. Wobei fromm ja eigentlich auch eher nicht ...
Und ja, Norwegen ist Faszination pur, sei es die Landschaft, die mystische Kälte, der Black Metal *gg*, seine Natur, seine Vorfahren, sein Lebensstandart und das Nordseeöl *lol* (Britt, ich schließe mal aus deinen Zeilen, dass du Norwegerin bist oder doch zumindest eine längere Zeit dort gelebt hast, oder?)
Und enden werde ich für heute mit einer kleinen Anekdote, derer ich kürzlich als stiller, unbeteiligter und unfreiwilliger Zeitzeuge teilhaftig wurde:
Eine ältere Dame setzt sich in einem Wartezimmer neben mich und schräg gegenüber eines stark übergewichtigen und an offensichtlich schwerem Asthma leidenden Mannes, der alles in allem ein ziemlich ungepflegtes Erscheinungsbild in die Öffentlichkeit zu tragen sich nich zu genant zu sein scheint.
Die ältere Dame nesstelt ein Buch aus ihrer Tasche und beginnt darin zu lesen.
Eine ganze lange Weile passiert nichts.
Dann der Astmathiker zu ihr in nahezu vorwurfsvollem Ton:
"Was lesen sie da?!"
Darauf Sie:
"Och, des därft' Sie kaum interessiere, des is en Roman, leischte Kost."
Darauf er wieder in insistierendem Tonfall:
"Oh, ich lese auch Bücher, müssen Sie wissen"
Die Alte gibt zurück:
"Leischte Kost, wie gesagt, wer werd sisch dann noch zusätzlich belaste wolle?!"
Diese Antwort scheint dem Dicken gefallen zu haben, den nach seinem abschließenden "Da haben Sie allerdings Recht" zieht wieder wohltuende Stille ein.