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Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

Hallo Kathi,

ja, ich habe das gute Stück tatsächlich aus dem Fenster geworfen, hihi, allerdings nicht auf die Straße sondern er fiel nur ganz harmlos in unsere Garageneinfahrt, keine Chance irgendjemanden zu treffen. :zunge4:

Ein Ofen zum Verbrennen wäre natürlich viel, viel besser, nur schon wegen des Geruchs. Jetzt muss ich noch jede Menge Tannennadeln:saugen: die findet man noch Ostern in irgendwelchen Ecken.

Lilith, ich bin froh zu hören bzw. zu lesen, dass auch andere Leute über die Feiertage zugenommen haben, dann bin ich wenigstens nicht die Einzige. :)

Schönen abend noch allerseits
 
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Hallo Marion, Lilith und ......

Ja, der Christbaum ist raus. Zwar nicht aus dem Fenster, aber schnurstracks zur Tür. Jetzt steht er vor Liliths Fenster und friert *hähähä* -
sein Glück, dass er noch so ziemlich alle Nadeln hat!

Weil, genadelt hat er eigentlich nicht.
Stattdessen verströmte er (obwohl ´ne 1A Tanne von Nordmann undso) KEINERLEI Tannenduft! - Frechheit!
(Musste stattdessen ätherisches Weihnachtsduftöl im Lämpchen anheizen!)

Auch ich habe heute wirklich gründlich :saugen: .
Aber weniger wegen der allf. doch noch vorhandenen Nadeln, sondern vielmehr weil uns beim letzten 1.000-er Puzzle ein Puzzleteil fehlte!
Sowas ärgert auch wieder enorm!!!:wut2:
Da suchste und suchste und letztendlich fehlt dann dem Elflein der Ärmel!
(Ja, ganz recht. Diesmal war´s mal für mich so ein kitschiges rosa Elfenmotiv. Selbstredend, dass der kleine Prinz sich vor Abscheu abwenden musste - aber er hat derzeit ja eh´ seinen Lego-Technik-Kran.)

Der steht und fährt augenblicklich immer und überall im Weg herum.
Binnen 2 Halbtagen war er zusammengebaut - und jetzt gibt´s eigentlich nichts so richtig mehr zu tun. Man könnte glatt gleich das nächste Technik-Teil besorgen...
- Hoffentlich zahlt es sich wenigstens mal aus - und er wird Techniker!

Bis dahin wird noch viel Lego-Zeugs am Bodern herumliegen. Das sieht man wenigstens - was ich vom besch.... Puzzleteil ja nicht behaupten kann.

Dafür fangen wir aber gleich ein Neues an.
Mich juckt´s schon in den Fingern.

Nur vorher muss ich noch einheizen gehen, weil bei uns ist es heute saukalt. (-17° in der Früh und jetzt hat´s -10°)

Wenn Céline oder Jérôme da wären, wüßten wir auch den Wetterbericht vom Elsaß oder Kanada oder wo sie gerade sind.
Und ob´s am Prenzlauer Berg ebenso kalt ist, hätte ich natürlich auch gerne gewußt.

Aber vielleicht nimmt ja Benjamin bald dazu Stellung - oder Britt, Miriam, Rhona oder gar Zeili? Nee, Zeili braucht nicht. Der wohnt ja nicht so weit von uns weg. Da ist´s so saukalt wie hier.

Na ja, :reden: :reden: :reden: *laberlaberlaber*
Mal schauen, wie´s mit Prinzchens Hausaufgabe ausschaut.

Bis dann
Kathi
 
Leute, ich sage euch, manchmal spielt das Leben ganz fies. Ich kann gar nicht beschreiben, was da passiert, weil sich manche Dinge eben manchmal auf merkwürdiger Weise jeglicher Beschreibung entziehen.

Zufällig blieb ich fragend stehen, als sich mir die Frage des Zufalls in den Weg stellte. Ich will nun kein philosophisches Aufsehen erregen, das wäre wohl mehr ein aufregendes Versehen. Aber dennoch komme ich nicht darüber hinweg zu sagen, dass manche Dinge eben manchmal auf merkwürdiger Weise einen so bestimmenden Verlauf nehmen, dass man einfach nicht mehr von Zufall sprechen kann.

Ja, manchmal glaube ich, das Leben meint es gut mit mir. Manchmal könnt ich nicht anders als dem Frühling entgegenfiebern und dann schenke ich meine Gedanken meinen Träumen, wartend darauf, dass das Eis vom Bordstein dieser Stadt schmilzt.

Als ich das "Gedicht auf dein Gesicht" schrieb, hätte ich nicht ahnen können, dass ich dieses Gesicht wieder sehen werde. Das es nun so kam, ist mehr als glücklich für mich. Und genau das ist ein wunderbares Beispiel wie beispielhaft wunderbar die Dinge der Welt verlaufen. Ja, manchmal fehlen einem die Worte manche Dinge auszudrücken. Aber was einem fehlt, ist noch kein Fehler, nicht wahr?
 
Ja,ist denn schon Frühling?

Ach Benjamin,wiiiiiiie wundersam und wunderbar hast Du Deinen aktuellen (?!! ) Gemütszustand beschrieben...und wirklich:manchmal können die Dinge so verlaufen,daß man nur staunend davor steht und es nicht fassen kann...:blume1:
 
Zufällig fiel mir was in den Geist:
Frühling wird´s:blume1: - trotzdem die Straßen noch vereist.
Doch kann ich ihn förmlich riechen!
Brauch nicht mehr lang mich zu verkriechen,
sondern schau
in sein strahlend Himmelblau.


Übrigens: heute geht´s mir so richtig gut!
Konnte wider Erwarten mehrere Beiträge im Forum schreiben. Und für alle musste ich diesen Smiliey verwenden: :rollen:

Leute, den verwende ich echt selten! - Aber heute...:rollen:

...und Céline, die freche Würmlerin, brauchte ihn heute auch mehrmals - wie ich sah.
 
Nach dem Frühling kommt der Sommer!

Wenn vier auf eine Insel wollen
dann haben's auch viel Spaß dabei
weil's immer wieder runterrollen
denn die Insel ist nur für zwei

Doch endlich sind sie alle oben
unter der Palme lauschig und cool
um sie herum die Wellen toben
im 3x4 Meter Swimingpool
 
Glaube an Dich!

Heute sagte ich mir, dass es endgültig Zeit geworden ist.
Heute habe ich begriffen, dass die Zeit reif ist, die Dinge zu ändern.

Das ist meine Aufgabe, meine Aufgabe allein.
Ich kann mein Leben nicht länger so leben wie bisher. Nicht so gedankenlos, nicht so träge und schon überhaupt nicht so tatenlos, so neben mich stehend.
Ich habe mein Leben auf den Erwartungen anderer aufgebaut, weil ich anderen gerecht werden wollte, in der Hoffnung, dass ich dadurch jemand werde, der ich gerne sein möchte.

Heute sehe ich all diese Erwartungen erdrückt unter der Ungnade, die ich mir damit selbst angetan habe. Ich habe mich selbst verraten, indem ich den Wert meiner Person verkannt habe. Ich kann nicht länger so leben, wie ich denke, der Welt dadurch zu gefallen. Denn auf diese Weise gefalle ich mir nicht mehr selbst.

Ich werde euren Erwartungen nicht mehr folgen.
All die Ziele, die ihr mir vor die Füße gelegt habt, sind mir egal. Ich brauche sie nicht, ich habe sie gar nicht nötig. Denn ich bin viel mehr Wert, als ihr es euch heute überhaupt in euren kühnsten Träumen vorstellen könntet. Stellt euch das vor.
Und es ist mir egal, wie ihr darüber denkt, wie ihr mich anseht und was ihr darüber quatschen werdet.

Ich bin euch wahrlich nicht böse gesinnt, aber ihr macht mich unglücklich, nehmt mir die Luft, die ich brauche, mich zu behaupten. Damit behaupte ich nicht, dass ich etwas Besseres wäre. Nein, aber ich bin anders, als ihr es seid. Akzeptiert es oder tut es nicht. Für mich spielt es keine Rolle.

Ich habe mich euch ausgeliefert. Ich dachte, ihr könnt mich glücklich machen, ich dachte, ihr könnt mir helfen, die Welt so zu sehen, dass ich vielleicht frei bin. Aber ihr könnt euch nicht einmal selbst helfen.

Es ist höchste Zeit für mich, das einzufordern, was ich längst schon will.
Und ich will endlich frei sein. Frei von allen Erwartungen, frei von allen Blicken und Worten. Frei davon, die Dinge nur einseitig zu sehen.
Ich bin mehr, als man so von mir spricht. Das hab ich gelernt und ich bin mehr, als man so von mir denkt, weil ich mehr bin, als das, was von mir durch die Menge geht.

Ich habe es nun verstanden, mehr auf mich zu vertrauen, ohne dass ich anderen misstraue. Meine Stärke ist meine Zuversicht und mein Glaube an mich selbst.
 
Vielleicht passt das hier nicht her, aber trotzdem ...

SENECA hat vor einiger Zeit mal geschrieben:

Zweierlei heißt es also zu vermeiden:
Die Furcht vor dem Kommenden und
die Erinnerung an alles Ungemach.
Das eine geht mich nichts mehr an,
das andere noch nichts.

Freisein heißt, sich im Innren über
alles Ungemach hinwegzusetzen und
aus eigener Kraft soweit zu kommen,
dass man alle Freuden nur im eigenen
Herzen findet.

Freisein heißt auch, nicht ein Leben in
Unruhe führen.

Es ist eine Schande, nicht selbst seinen
Weg zu gehen, sondern sich tragen zu
lassen und mitten im Brausen des
Geschehens staunend zu fragen:
Wie bin ich eigentlich hierher gekommen?

na ja, ich fands immer gut ....​
 
an mein Leben

Liebes Leben,

Du hast es mir angetan!
Die Leute wundern sich schon, was mit mir los ist. Ich denke, die Dinge sind drauf und dran, das Eis vom Bordstein dieser Stadt zu schmelzen. Ich meine, was erzähl ich dir da eigentlich? Wir beide gehören zusammen, bis der Tod uns scheidet. Das ist mal ein Versprechen, das man gehört haben muss.

Aber erst einmal eins nach dem andern an und für sich:
Erstens möcht ich dir danken. Ich möcht dich umarmen und küssen, möcht dir sagen, wie schön du bist und dass ich dich liebe. Die schönste Zeit meines Lebens, liebes Leben, hast du mir beschert. Nur dass du das weißt! Und weißt du was? Ich könnte dir gar nicht genug dafür danken, dass du mir dieses von meinem Gedicht hochgeehrte Gesicht näher gebracht hast. Das ist einmal ein Mädchen, das etwas im Kopf hat, noch hundertmal hübscher ist und ein tausendmal lieberes Herz besitzt. Ja, es stimmt schon, dass mag alles sehr zum Himmel hochgeschrien wirken, überdreht und so. Aber du weißt, dass es nicht so ist. Es ist weit schöner, als ich je in dieser Schrift ausdrücken könnte. Und würde ich die schönsten Wörter der deutschen Sprache, und aller Sprachen der ganzen Welt, mit den schönsten Symbolen des weiten Universums ausdrücken. Ich könnt dich, liebes Leben und deine Art und Weise, nicht annähernd, nicht einmal annähernd annähernd hier niederschreiben. Du weißt schon. Du kennst mich ja. Ich bin ein Mensch, der es liebt sich seinen Gefühlen hinzugeben. Mit dieser Hingabe möchte ich dir zeigen, wie gern ich dich habe, wie sehr ich dich schätze und wie viel du mir bedeutest. Und diese Hingabe soll es seine, die tief aus meinen Augen schaut, die zart und kräftig von meinen Händen fließt, die helfend aus meinem Mund zu Worten wird, die klärend aus meinen Gedanken spricht und liebevoll aus meinem Herz singt. Natürlich kann ich dir nichts vormachen. Ich werd gewiss mein bestes geben. Du weißt genau, Du bist das Leben. :kuss1:

mit den herzallerliebsten Grüßen :blume1: :blume1: :blume1: :blume1:
Ben
 
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An Wort-schatz und an Benjamin

eigentlich müsste ich Euch jeden einzeln schreiben, ich tue es aber so, als kollektven Dank. Weil ich in Eurer Gesellschaft eine schöne halbe Stunde verbracht habe, nach einem anstrengenden und unerfreulichen Tag in dem ich oft über Disharmonie nachdenken musste. Weil auf einmal, durch Eure sehr unterschiedlichen aber klugen Texte die so ohne Anspruch daher kommen, ja, auf einmal war der miese Tag wie weggefegt. Nein, nicht nur weil Eure Texte klug sind, sondern weil man auch Euch dahinter wahrnehmen kann.

Ich hatte bis jetzt einem lieben jungen Mann den Unterschied zwischen Kausalität und Koinzidenz erklärt - und nun denke ich: er hat dies gar nicht nötig. Denn er hat viel wichtigeres in seinem Leben begriffen - und was er begriffen hat, ist das Wesentliche.
Dass Wort-Schatz so weise ist, das wusste ich schon - und wenn ich ihm nun erkläre was ich darunter verstehe, dann läuft er weg. Also sage ich nichts.
Nach solchen Texten ist es sowieso schwer etwas zu sagen, ausser:

Danke Euch

Miriam
 
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