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Philosophie-Politik-Definition-Psychologie-Hausarbeiten

sibel schrieb:
Ach,bevor ich es vergesse:

heute ist der Tag der Holzpellets..

Rezepte,wie gehabt,bei mir...

Also Sibel - jetzo mal Klaro-Text!

1.) woher hast Du das mit dem Tag des Holzpellets?
Meines Wissens nach (schlag nach bei Wikipedia) ist heute entweder der Tag der Lehrer oder noch besser der Tag der Epilepsie .

- Aber möglicherweise lehren manche Lehrer, dass der Epilepsie mittels Holz-Pellet-Heizung beizukommen sei; zumindest im Winter können damit wahrscheinlich so manche Anfallsattacken eingedämmt werden...

2.) her mit den Rezepten!
"Holzpellet in Apfelmousse" oder "frittierte Pellets an Hirschragout" stelle ich mir herbstlich-magen-wärmend vor.

Weiters zu Jérômes Beitrag: :kuss3: Juhuuuuuuuuuuuu - sie schreiben wieder; ging ja schnell.

Du Jérôme, frag bitte Céline, ob sie für Kanada ein Kopftuch dabei hat. Wenn nicht, vielleicht gibt´s eins mit dem sagenumwobenen Maple-Leaf drauf. Allenfalls in bordeaux-rot. Aber was red´ich, natürlich hab´ich mir gemerkt, dass Céline kein bordeaux trägt. Na vielleicht halt in einer anderen Farbe.

Nicht zu vergessen ein allerherzlichstes :umarm: an Rhona (obwohl sie keine Kaffee-Schwester ist).
Ist ja auch kein Wunder bei dieser schrecklichen Geschichte!
Da fällt mir ein, dass ich keinen Tau mehr habe, wann und wo und wie und unter welchen Umständen ich das erste mal Kaffee trank.
Wahrscheinlich war´s zu Hause bei den Eltern. Hab aber auch keine Ahnung mehr, wie alt ich da gewesen sein könnte. - Und was ich vorher getrunken habe? (Mein Hirn ist fast schon sowas wie ein Kaffee-Sieb!)

Übrigens könnte ich mir vorstellen, den Kaffee-Sud neben der Verwendung zur Wahrsagerei und zur Hautepilierung auch für das Einfärben von Stoffen zu verwenden.Bei längerer Wirkdauer könnte ein interessanter Braunton entstehen, der in etwa zu "Eiche rustikal" hinkommen könnte. :autsch:
Dieser Stoff würde sich dann wunderbar als Tischtuch für Jérômes Eichentisch eignen. Aber was red´ich da schon wieder? Wie ich den kenne, legt der doch sicher kein Tischtuch auf.

So, aber jetzt genug!
Gute Nacht Ihr´s

Kathi

P.S.: Find ich doch tatsächlich in der Familienzeitschrift der Steyler Missionare, die ich immer von den Schwiegereltern bekomme, eine Kurzmitteilung über eine gerade aktuelle Ausstellung zum Thema "Die Geschichte des Kopftuches". Um Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg werden bis 31.10.2005 die verschiedenen Facetten zu diesem Thema beleuchtet und viele Exponate gezeigt - steht da. (näheres: www.frauenmuseum.com)
 
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Bitte, bitte keine Kopftücher mehr!

:bwaah:

Ich explodiere gleich, wenn ich noch einmal Kopftuch oder Kaffee höre.

Endlich ist Eiche rustikal aus meinem näheren Umfeld so gut wie verschwunden (Jérôme, bitte bring nichts mehr zur Sprache, was mit Eiche irgendwie verwandt sein könnte), da droht schon das nächste Unheil - Ich werde in Kopftüchern erstickt. Stopft sie doch bitte, bitte zu den Holzpellets (die sind sicher auch Eiche rustikal *looooool*) in den Ofen, ein bisschen Wärme können wir doch derzeit alle brauchen. Dank einer Vielfalt von anderen Kopfbedeckungen

:zauberer1 :weihnacht :clown3: :koenig:

hat diese Scheußlichkeit ja Gott sei dank ausgedient!

Die paar selbstbemalten (leider nicht von mir), die ich noch in einer Schublade verwahre, binde ich mir höchstens bei Angina um den Hals, und das nur, wenn ich im Bett liege.
Verzeih mir, Miriam, ich bin ein Banause, was solche Tücher betrifft. Deine würde ich an der Wand dekorativ drapieren oder in einen Rahmen spannen, aber nicht aufsetzen

Und von Kaffee hab ich auch genug. Das liegt wahrscheinlich daran, dass mir heute gar nicht gut ist. Da vertrag ich höchstens etwas Tee. Ja, wahrscheinlich ist Kaffee morgen wieder okay. :morgen:

Bären und Elche sind mir heute genehm. Danke den Canada-Reisenden. Berichte über die Verhältnisse in fernen Ländern lese ich sehr gern, sie erfreuen mich doppelt, weil ich dann gar nicht selbst reisen muss. Also Jérôme, auch wenn täglich zwei Berichte von dir hereinkommen, werde ich sie mit Begeisterung lesen und mir vorstellen, dass ich dabei bin. Und wenn ihr schon so weit gereist seid, dann besucht doch bitte gleich meine Tante in Toronto. Sie wollte zwar vor einem halben Jahr zu ihrer Tochter in die USA ziehen, aber so schnell geht das ja nicht. Ist ja schließlich eine Einwanderung. Also seid so lieb und schaut einen Sprung bei ihr rein, mit herzlichen Grüßen von mir. Die alte Dame freut sich sicher. Das macht ihr doch für mich, oder? :D

Sonst gehts mir gut, danke!

Célines Sterne sind auch bald fertig gedeutet. Ja ich weiß, es dauert schon sehr lange, ich bin eh schon ganz zerknirscht, soweit sich eine Göttin das gestattet, aber gut Ding braucht eben Weile! Verzeih mir, liebste Cel, ich tu was ich kann. :zauberer1

Und außerdem freu ich mich auf Halloween, wenn unser ganzes Haus von Kathi wieder mit Hexen und Kürbislichterketten geschmückt wird! Ufffff! :schritt:
 
Liiiieeebste Kathi!

Wenn Du -wie ich-jeden Morgen um 5 Uhr-gäääähhhn-die "Neue Westfälische" bekommen würdest,hättest Du auch davon erfahren.Hier ein paar Ausschnitte aus dem Artikel:
(Achtung,es handelt sich hier um investigativen Journalismus)

Paderborn..Vorher hatte er eine Ölheizung,seit 3 Jahren heizt er mit Holzpellets.Und er würde immer wieder wechseln.Er gehörte damals zu den ersten im Kreis,die sich für die Holzfeuerung entschieden hatten....(jetzt kommts )"Ich konnte mit niemanden sprechen,der damit schon eigene Erfahrungen hatte.Das war absolutes Neuland,ich mußte mich auf den Installateur verlassen...."

Ist das nicht tragisch?Niemand war da,als er darüber sprechen wollte...ein Symbolum unserer Zeit!

Siehste!All das kann ich aus meiner spitzen Morgenlektüre erfahren...
Neidisch?
 
Meinem Bruder hab ich aus dem letzten "Sommerferien....-den-du-schön-zu-finden-hast-Urlaub" eine gnadenlos bescheuerte Elchmütze mitgebracht.
Die ist so bescheuert, dass er seinen Mitstudenten regelmäßig zu Photo-shootings zur Verfügung stehen muss.
Mein Bruder, bekennender Presskopf und Elchfigurensammler, dem diese Mütze, die mir das halbe Gesicht bedeckt, mal gerade bis zur beginnenden Stirnglatze reicht, versicherte mir, dass er sie (die Mütze) nicht nur zu Halloween tragen würde, sondern auch beim nächsten Winterspaziergang , den er zusammen mit seiner Freundin machen würde. Ich kann mir schon richtig vorstellen, wie er und sie - er, mit dieser Elchmütze und beide zusammen mit den S+M-Handschuhen, die sie ihm strickte -, in Düsseldorf über die Kö flanieren werden.
Um der Frage nach S+M-Handschuhen vorzubeugen:
Das sind Handschuhe, die jeweils über einen linken und rechten Normalhandschuh verfügen, aber das zweite (dritte?) Teil, also das, was der/diejenige an der den rechten bzw. linken Hand trägt, wird von beiden sozusagen gleichzeitig benutzt, um ihnen, wenn sie Hand in Hand gehen, garantiert, dass niemand von ihnen eine kalte linke oder rechte Hand bekommt.
Also, es ist dem Ganzen ein Handschuh beigefügt, der Platz für zwei inneinander verschlungene Hände bietet. Über das, was sich innerhalb dieses Handschuhs abspielt, will ich gar nicht erst nachdenken :rolleyes:
Ich nenne sie gerne S+M-Handschuhe, allein schon aus dem Grund, weil's meinen Bruder samt Freundin ärgert :schaukel:

Rhona
 
lilith51 schrieb:
:Und außerdem freu ich mich auf Halloween, wenn unser ganzes Haus von Kathi wieder mit Hexen und Kürbislichterketten geschmückt wird! Ufffff! :schritt:
Sag mal, Lilith!

Wie stellst Du mich denn hin?

Das schlägt den Lichterketten ja die Sicherungen aus den Birnchen!
Zur Strafe gibt´s die ganze Halloween-Zeit über keine Gespenster-Lichterkette und auch keine lustigen Hexen-Stecker für Dich! :hexe:

Mit viel Glück kriegst dann zur Adventzeit was Leuchtiges :weihnacht (weil, ich bin eh´nicht nachtragend und zudem ungemein vergeßlich, wie Du weißt).

Und von dem Holzpellet-Artikel bin ich total geschockt; da fehlen mir doch glatt die Worte.
Wirklich unheimlich, was einem so um 5 Uhr morgens widerfahren kann - ein Glück, dass ich bis 7 Uhr schlafen kann - und noch dazu hier keine "Neue Westfälische" hab. Obwohl die NÖN (Niederösterreichische Nachrichten) und die Wr. Neustädter Nachrichten Ähnliches zu bieten haben, gibt es diese "Wunderblätter" nur 1x wöchentlich bei uns. - Gottseidank-

Stell mir gerade mal vor, wie Rhonas Bruder wohl mit `nem steilen Kopftuch aussehen könnte - Hand in Hand mit seiner ihm dazugehängten Freundin *ggg*.
Damit es nicht zu sehr verfremdet ist, könnte man auf´s Kopftuch noch zwei plüschige Elch-Geweihe aufbinden. Sowas ist dzt. aktuell - hab ich mir sagen lassen. Von der Symbolik würde ich dem Bruder allerdings abraten...

:winken1: Kathi
 
Elchmützen u.a., das aus der Mode sein sollte

Hallo!
Aha.
Ähem.
Es wirkt!
Vorhin stand beim großen Google neben den Kaffeeanzeigen auch: Gut aussehen.
Haben unsere Exkurse über Äußerlichkeiten doch Wirkung gezeitigt. Wenn auch der GG immer unberechenbar bleiben wird.
Ich weiß, dass ihr jetzt absolut nicht damit rechnet, dass ich auch noch etwas zu Kopftüchern sagen würde. Aber da liegt ihr daneben. Ich werde sogar etwas, naja, fast berlinspezifisches dazu sagen.
Es war nämlich so Ende der 90er in Berlin in gewissen Kreisen in Mode, Piratenkopftücher zu tragen. Und zwar noch bevor Andre Agassi diese modische Albernheit in die Tenniswelt einbrachte. Meist trugen Männer diese Glatzentracht (denn wenig Haare sollte man dafür schon haben) aber auch so manches kurzgeschorene Weibsbild, z.B. eine Freundin von mir, die damals gerade Glatze trug (kurz zuvor war sie zum Lesbentum übergetreten, aber dieser quasirelegiöse Ausdruck verwirrt vielleicht nun gänzlich.)
Was sollte dieses Kopftuch ausdrücken? Nun, für mich trugen es die Sorte die Leute, die ich ;) als "Piraten der STraße" titulieren würde. Das Piratenkopftuch war Signum des Lebenskampfes als Lebenskunst, als Verteidigungsbereitschaft gegen die Unbill des Lebens an sich und außerdem ein wenig wärmend an Herbsttagen.
An Wintertagen musste das Piratenkopftuch weichen für die klassische Autonomenwollmütze für Nicht-Autonome. Ja, hier kommts auf Feinheiten an. Ein Nichtautonomer mit Autonomenwollmütze musste sich vom Autonomen durch Feinheiten unterscheiden. Zum Beispiel nicht gleichzeitig Springerstiefel und Wollmütze, sondern nur entweder oder. Von Nazi-Glatzen musste man sich sowieso unterscheiden, nicht nur in der Farbe der Schnürsenkel; auch trug ein Nazi niemals ein Piratenkopftuch; schon eher eine Wollmütze aber nur mit Bomberjacke; die aber eher schwarz als olivgrün, eher glänzend als matt.
Kommen wir nun zu Dingen, die eigentlich längst aus der Mode sein sollten, es aber immer noch nicht sind: Zu Bomberjacken, Lederjacken, Kopftüchern und was auch immer - immer noch - Armeehosen in allen FOrmen und Facetten. Hey, mal ehrlich, hättet ihr gedacht, dass Armeehosen nach zehn Jahren immer noch in Mode sein würden? Fast ist ja die Armeehose auf den gleichen Rang mit der Jeans geklettert als Hose für jeden Tag. Wie? Ihr versteht nix von dem, was ich da sage? Na dann fragt mal Rhona, die kennt das auch. Wie's in Ö aufm Dorf aussieht weiß ich nun nicht, von C ganz zu schweigen.
Und ich kenne noch was, das längst aus der Mode sein müsste: Lieder, wo der Mann rappt und ne Frau den Refrain singt. Man muss nicht Max Goldt lesen, um zu wissen, dass es diese Lieder nun schon sein zehn Jahren gibt!
Und wenn ich jetzt so spontan überlege, fällt mir kein einziges ein, was gut ist. What a waste, folks! What a waste of brain power. What a waste of creativity, snare drum sound and hard disc capacity!
Wie auch immer: WÄhrend das Piratenkopftuch berechtigterweise zum abgehalfterten Symbolträger für Rebellentum bei Big Brother u. ä. abgestiegen ist, erfreuen sich Rap-Songs mit Damenrefrain und Armeehosen immer noch ungebrochener Beliebtheit. Der Beweis ist schon angetreten, denn wenn ich dieses Thema weiter strapaziere, wird mir der GG bald Anzeigen zu diesen Accessoires präsentieren. Darauf einen Jägermeister.
Und jetzt noch ein Tipp für die Wissbegierigen unter uns: WIe spricht man Accessoirs korrekt aus? Hm? Ack-ses-swoa. Nicht: A-sess-swoa. Demnächst vielleicht weitere Tipps für ächt korrekte Aussprache. Er-innert mich dran (nicht: er-rinnert).
UNd immer dran denken:
Die größten Knutscher der Elche
sind in der Regel selber welche!

Bon nuit! Bye bye!
 
Nun mal Butter bei de Fische

Nein, Robin, nein, die Armyhosen haben den Jeans nicht den Rang abgelaufen :nein:
Gegen diese Behauptung muss ich mich doch vehement wehren!!!
Aber du schriebst ja auch, dass Jeans und Armyhosen inzwischen den gleichen Rang hätten, darum muss ich mich eigentlich gar nicht wehren. :maus: Ich besitze beide - also Jeans und Armys.
Aber heute ist doch nicht Jeans gleich Jeans!!! Nein, es gibt die modisch angesagten Jeans, die knapp unterhalb des Bauchnabels zu enden haben, mindestens 2 Nummern zu klein gekauft werden, damit das bißchen oder zuviel Hüftspeck auch so richtig zur Geltung kommt, und die, die mit dem Praktischen, Bequemen zu tun haben, und das Schöne an ihnen ist, dass man sie - im Gegensatz zur stinkfeinen und höchst unbequemen Stoffhose - auch anziehen kann, wenn sie nicht mehr so gaaaaanz sauber sind.
Aber leider wird es niemals Jeans geben, die so saubequem wie Armyhosen sind, und die sooo viele Taschen haben. Jeans im five-pocket-style sind das Maximale. Armyhosen hingegen haben Taschen, wo sie niemand vermutet und wo sie am allerwenigsten hingehören.
Was, by the hell, nützen mir Taschen in Wadenhöhe??? Was soll ich da rein tun? Vielleicht meine Fahrradklammern für die Hose, wenn ich denn solche besäße (also Fahrradklammern)?
Diese Art von Hosen sind extrem praktisch, pflegeleicht, atmungsaktiv, Schweiß absorbierend und, was das Wichtigste ist, Frau ist zumindest unten herum getarnt!!! Ja, ist das denn nix?? Da ich aber keine Army-Hemden oder Shirts tragen will, muss ich eben damit leben, als "Dame ohne Unterleib" durchs urbane Herford zu laufen.
Und.......nennt man diese Piratenkopftücher nicht mehr Bandanas??
Höre oder lese ich Bandana, fällt mir prompt "me and Bobby Mc Gee" ein, ein echt cooler Song aus den 70ern?? Janis Joplin sang ihn, aber auch noch viele andere Sänger, darunter auch Kris Kristofferson.
"Busted flat in Baton Rouge, waitin for a train,
when I's feelin' when near als feaded as my jeans.......usw"

Skins und Punks kann man zum Glück gut auseinander halten.
Neos tragen gerne Lonsdale-Jacken, wegen des "nsda" im Label. Aber die Springerstiefel sind inzwischen durch schwarze Turnschuhe von Nike (hoffe, ich werde nicht wegen Schleichwerbung angeklagt) abgelöst worden, deren Schürsenkel aber, ist man ein wahrer Rechter, auf eine ganz spezielle Art zu binden sind.
Punks sitzen meistens auf irgenwelchen Plätzen, sind zugedröhnt mit Bier und Drugs, sind im Prinzip gegen alles, wissen es nur noch nicht, weil sie eigentlich gar nichts wissen, während Neos gerne- wenn nicht gerade mal wieder rechte Aufmärsche angesagt sind - in kleinen Gruppen, ohne Bierbüchsen, aber dafür mir finsterster Miene durch die Gegend ziehen, und jedes Multi-Kulti-Pärchen, oder nicht deutsch aussehenden Typen, dumm anmachen.
Ganz besonders liebe ich diese Jugendlichen, hab davon jede Menge in der Schule, die vor einem Monat noch wie ne Tussi oder ein Styler rumliefen, aber dann, weil sie ja den angesagten Mode- und Ideologietrends folgen, die in Schülerzeitungen und anderen angesagten Blättchen nachzulesen sind, und sich in ihren In-Kneipen mit eigenen,von Alco-Pops getrübten Augen, davon überzeugen können, dass man heute einfach kurzfristig Punk zu sein hat, auch wenn man eigentlich gar nicht weiß, worum es dabei eigentlich geht/gehen sollte.
Wisst ihr was? Ich beneide eigentlich die, die in den 60ern jung waren.
Diese Zeit war eine Zeit des Umbruchs. Kennedy, Martin Luther King, Vietnam, der Eiserne Vorhang, der Kalte Krieg........das waren noch Sachen, die es wert waren, dass man für óder gegen sie auf die Straße ging. Da gab es was, mit dem man sich identifizieren konnte!! Ich höre heute gerne die alten Platten von Joan Baez, Bob Dillon, Peter, Paul and Mary, Pete Seegers, Hannes Wader usw.
Womit, oder mit was soll oder will ich mich heute identifizieren? Mit "Bernd, dem Brot", DJ Ötzie, Angela Merkel, Stoiber oder Ullalala Schmidt?????
Ich bin keine Früh- sondern eine Spätgeburt, so scheint es mir, und das hab ich erst festgestellt, als ich las, das Robin BANDANAS Piratenkopftücher nannte :weihnacht .

"Memories are made of this", von Dean Martin.......boah, dieses Lied ist mit das Steilste, was es gibt :romeo:

Achso, ich glaube, man spricht es "acksesswars" aus, muss aber nicht richtig sein, weil ich diesen Begriff bisher kaum anwandte :zunge 5: .
Aber solange die Ausprache dieses Wortes nicht definitiv geklärt ist, werde ich Elchmützen verschenken. Damit müsst ihr nun leben!! :zauberer1

Rhona
 
Nun aber mal halblang mit den jungen Pferden!

Ich gebe zu, Rhona, ich kannte den Begriff Bandanas nicht, weiß aber dafür, wie Bob Dylan richtig geschrieben wird. Zur Erinnerung: Matt Dillon war der Schauspiler mit dem ausgewiesenen Milchgesicht auf den aber dennoch alle Frauen stehen :confused: ; Bob Dylan ist der Rockbarde, der irgendwann mal freiwillig beim Papst vorsprach.
Bob Dylan ist auch derjenige, der Platz 1 der besten Popsongs aller Zeiten besetzt, zumindest wenn es nach der Fachpublikation rolling stone geht. Und zwar mit dem Song Like a rolling stone, na sowas, möchte man da fast sagen. Unter den ersten zehn ist dann noch satisfaction, strawberry fields, irgendwas von den Beach Boys usw. Als einzigestes halbwegs modernes ist "Smells like teen spirit von Nirvana dabei. Phhh!
Aber keineswegs "Something's got to give" von den Beastie Boys oder "Rock lobster" von den B 52's. Nichts von Massive attack, keine Spur von Meret Becker, Frank Zappa, Fanta Vier, Pitticato Five, Violent Femmes, Nomeansno, Primus, Red hot chili peppers usw.
Aber ich sage euch: Popjournalisten sind sowieso sehr fragwürdig. Eigentlich sind sie ein wandelnder Widerspruch, sollen sie doch banale Songstrukturen ständig in intellektuell-soziologischen Kontext bringen und dadbei immer noch irgendwie rüberbringen, es sei only rock'n roll...! Glaubt mir, ich kenne einige Pop- und auch Jazzjournalisten. das sind sehr seltsame Menschen, sie würden eigentlich überall als peinlich eingeordnet werden, bei Popfachblättern dürfen sie aber schreiben, was das Zeug hält. Ich sage jetzt mal noch Dietrich Dietrichsen und dann ist's aber genug!
Nein, noch nicht genug: Ich kenne auch so einen alternden Rolling Stones-Fan, der auch noch für den Rolling stone schreibt; sitzt da zwischen seinen 10 000 Schallplatten, meint immer noch, Vinyl klänge besser als digital, müffelt wie ein Bär und hat noch nie Army-Hosen getragen...
Oh Boy, oh Duft der Kellerräume, der Schülerpartys, der Plattensammlungen, und der Typ, der auf Partys immer die Platten auflegt, schreibt später für den Rolling Stone...

Genug davon! Ich will euch ja nicht den Sonntag vermiesen. Ein perfekter Sonntag wäre es, hätte ich jetzt noch Ahornsirup und Pancakes, denn - ich muss es gestehen - das habe ich immer gern gegessen. In Trucker Kneipen an der Ecke sah mein Frühstück immer so aus: Zwei Brutzelwürstchen, Zwei Rühreier mit Speck, Zwei Pancakes mit Ahornsirup und Butter und Kaffee zum Nachschenken. Zuhause könnte ich das nie essen, aber so in den USA, on the road, like a rolling stone, mit Bob Dylan im Cassettendeck, da musste morgens schon so ein Frühstück her.
Dann hätte ich sicher irgendwann so ausgesehen wie ein Trucker oder Michael Moore, aber zum Glück, war ich ja nach spätestens 5 Wochen wieder zurück.

In dem Sinne: Good mornig, good morning, good morning (Beatles)
 
Robin, wie auch Céline ständig schrieb, du hast mal wieder Recht!!!
Hätte Dylan seinen eigentlichen Namen (Zimmermann) beibehalten, dann hätte ich wohlmöglich keine Probs mit der richtigen Schreibweise gehabt; wobei ich nun nicht so sicher bin, ob sich der Zimmermann in diesem speziellen Fall mit zwei "n's" am Ende schreibt, oder nur mit einem). :guru:
Es ist schon eine Crux mit den Pseudos oder Künstlernamen.
Matt Dillon mag ich übrigens gar nicht, dafür aber Matt Damon umso mehr :kuesse: "The Bourne identity" sag ich da nur.
Matt Dillon erinnert mich ständig an den Marshall aus "Rauchende Colts", eine Serie, die ich früher hin und wieder ertragen musste, weil mein Bruder sie gerne sah.

Was das Frühstücken der Amis angeht, da hast du sowieso Recht, wenn du sagst, dass man es nur genießen kann, wenn man sich in "Gods own country" aufhält.
Allein die verschiedenen Arten der Cereals, von denen man hier nur träumen kann, macht den gemeinen Breakfaster sprachlos.
Kellogs wusste schon, warum sie/es hier nur ein Minimum seines Cerealien-Repertoires auf den Markt warf.......
Brötchen/Strippen/Semmeln kommen hier besser an. Ahornsirup - zumindest der kanadische - ist bei Aldi ziemlich teuer, und selbst die pancakes haben in Deutschland kaum eine Chance.
Aber das hat auch sicher damit zu tun, dass man hier bei uns kaum eine Mutter/Frau findet, die morgens um 5 Uhr aufsteht, damit sie die "armen Ritter", pancakes, srumbled eggs, bacons und sausages für die Familie vorbereitet, die dann gegen 6 - 6.30 Uhr zum Frühstück erscheint.
Brötchen kann man sich vom Bäcker kommen lassen und die Wurst, den Käse, die Milch, die Marmelade und den Honig, auch das Frühstücksei, hat man ruckzuck vom Kühlschrank oder vom Eierkocher aus, auf den Frühstückstisch befördert.
Irgendwann mal, als wir "drüben" waren, bestellten sich die männlichen Angehörigen meiner Sippe in einem "Restaurant", das gleichzeitig auch Post, Drugstore und Tante-Emma-Laden des Kaffs war, das Frühstück "hungry man".Anschließend gab es, zumindest in meiner Familie, keine "hungry mens" mehr :spei1:
Das Schöne an dem Laden war, dass sich die Toilette direkt neben der Küche befand, nur durch eine Saloon-Türe getrennt :autsch: . Man konnte also währenddessen den Köchen beim Kochen zusehen, und die mir auch :jump1: . Unsere Ordnungs- oder Gesundheitsämter würden sämtliche Hände über sämtliche Köpfe zusammenschlagen, aber das Frühstück war absolut ok und niemand hatte hinterher mit Salmonellen oder anderem Getier zu kämpfen. Aber dafür fand ich dort eine abartige, künstliche Blume, die, wenn man in die Hände klatscht, ihre Augen aufschlägt und in kitschigster Manier " You are my sunshine" singt, und die ich natürlich haben musste. Sie tuts heute noch, die Blume, weil ich ihr hin und wieder eine neue Knopfzelle gönne.

Wie, bitte, sollte man denn vom Tellerwäscher zum Millionär mutieren, wenn man auf den westeuropäischen Hygienevorschriften beharren würde???
Geht doch gar nicht!!
West-Euros, die auch noch aus Bob Dylan einen Marshal, Sänger oder Schauspieler machen, kriegen das doch niemals auf die Reihe :autsch: .


Rhona
 
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Guten Morgen aus der 20gst lebenswertesten Stadt der Welt!
So las ich zumindest heute in spiegel online. Wer nun wie ich vom Küchenfenster auf den sonnigen Kollwitzplatz blicken kann, ohne den Hals zu strecken, glaubt das gern, wer aber vielleicht in der Frank-Zappa-Straße in Marzahn aufwacht, schüttelt ungläubig den Kopf über die Tatsache, dass Berlin laut Wirtschaftsmagazin vor München gelandet sein soll.
Hallo Östereicher! Was ist los? SOnnt ihr euch so wohlig an der Tatsache, dass Wien auf Platz zwei in der Welt gelandet ist? Oder seit schon auf Auswanderungsvorbereitungen nach Vancouver, das den ersten Platz belegt? Jaha, Vancouver, Kanada, da möchte man doch meinen, Céline und Jérôme haben mal wieder den richtigen Riecher gehabt, allerdings ist dieses Vancouver doch ein Stück weg von Neu-Schottland, wenn ich's richtig im Kopf habe. (ceterum censeo, dass die beste Rockband der Welt auch aus Vancouver kommt, nämlich Nomeansno).
Rhona, Geschichten von the road in USA siind natürlich ein superdankbares Thema! Da könnt ich ja Geschichten erzählen, bis der Arzt kommt. Die Sache mit der Schwingtür und dem Klosett erlebte ich allerdings in Paris, worüber ich mich hier schon echauffierte, wobei das Klosett in Paris ja sogar einflügelig war, wenn auch nicht mit direktem Zugang zur Küche.
Leider war ich on the road nie mit einem coolen 60er Jahre Cabriolet, sondern meist mit so hässlichen Einheitsmietsautos, die andauernd hupen oder piepen, wie ein Baby, was jammert.
Einmal allerdings unternahm ich eine kleine Landpartie mit einem geliehenden 63er Plymouth, so ein Teil was auf 100 Kilometer so den Jahresverbauch einer Smartfamilie mit Kindern konsumiert. Das Ding wog bestimmt 1,5 Tonnen, war aber dennoch eigentlich ein Zweisitzer und hatte die längste Motorhaube, die ich je gesehen habe. Unter dieser Haube schlummerte ein verkannter Dragster-Motor, der diese Teil so dermaßen loswuchtete, dass einem - auch anbetracht einer Federung im Stil der Matratze meiner Großmutter - angst und bange werden musste.
Auf der Fahrt durch die Wüste überlies ich die Steuerung dieses Fahrzeugs lieber wieder meiner Begleiterin, die ausgsprochen tough damit umging und außerdem das Geld hatte, um den Tank alle 50 Meilen neu zu füllen. Schade, dass das Ding keine Klimaanlage hatte, ist doof in der Wüste.
Hach nein, jetzt habe ich gelogen, die Fahrt durch die Wüste machten wir mit einem Mietauto, weil der Plymouth hätte das gar nicht überlebt, er wäre einfach irgendwann explodiert oder so.
Im Death Valley war ich ja schon ein paar Jahre zuvor gewesen, aber hey, habt ihr schon mal im Death Valley gezeltet? Ich schon. AN jenem Abend wehte dort ein Wind, dass es die Heiniken-Flaschen vom Tisch fegte. Aber der Wind war so warm wie ein Fön auf Stufe drei! Und Geräusche waren das in jener Nacht! Als würden alle Toten des Todestals auf einmal durch ein Riesenmegaphon stöhnen! Und jener Treck, der einst das Tal entdeckte und benannte, würde im Kreis um unser Zelt stehen und die Siedler würden Durst!...Durst!....wimmern.
Nun, vielleicht übertreibe ich ja ein bisschen. Überhaupt stelle ich fest, dass in meinem Kopf die Geschichten von on the road in USA ein bisschen durcheinander gehen. Muss ich erstmal ordnen und vielleicht fällt mir noch was Nettes ein.
Falls das überhaupt jemand hören will.

Bis dann!
 
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