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Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

Ich bin kaffeesüchtig

Hallo!

Gratulation, Sibel!
Du hast sofort verstanden, worum es in diesem Thread geht! Tag des Butterbrots, das sind Dinge, die die Millionen vor den Bildschirmen wissen möchten. Darüber diskutiert man gerne im kleinen und auch größeren Kreis, beim Butterbrot (in Berlin: Stulle, noch besser: Klappstulle...:D ) oder auch beim Kaffee.
Kathi, über Füße hast du dich nicht weiter ausgelassen, find ich o.k. du, akzeptiere ich voll, aber beim Kaffee treffen wir uns dann umso heftiger. Kaffeee ist definitiv das, ohne das ich nicht könnte! Und jetzt, wo Céline und Jérôme weg sind, können wir uns auch etwas unbeschwerter darüber unterhalten, haben diese doch bereits kundgetan (natürlich nicht in prahlerischer Absicht), dass sie eine Cafémaschine besitzen, die so edel ist, dass sie einmal im Jahr umsonst gewartet wird und sie dann eine Ersatzmaschine gestellt bekommen.
Aber jetzt da sie weg sind, kann ich leichten Herzens sagen, dass unsere Tschibo-Billigespressomaschine auch schmackhaftes Gebräu produziert, wenn auch nicht mit edler Crema und Schnickschnack.
Crema!
Wer bitte kannte dieses Wort überhaupt vor ein paar Jahren, nun aber führt es jeder echte oder Möchtegern-Lebensstilist im Munde ähnlich wie Fragrance
Jedenfalls ist ja der Morgen sowieso die edelste aller Tageszeiten und der Genuss des ersten Milchkaffees der Schlüsselmoment.
Auf die Idee, dass der Milchschaum, der bei uns übrigens mit einem hektische surrenden MIlchschäumer erzeugt wird, auch isolatorische Gründe hat, bin ich noch gar nicht gekommen. Ich dachte es wären eher ästhetische Gründe, außerdem verhindet man die Bildung von ekliger Haut und drittens finden es manche ganz besonders köstlich, den Milchschaum am Ende zu löffeln. Aber Erhaltung der Temparatur? Man lernt nie aus :guru:
Griechischen Kaffee, der natürlich türkischer Kaffee war (zweimal aufgekocht!), lernte ich persönlich in Bosnien kennen, allerdings - um jetzt vollkommen zu verwirren, bei bosnischen Serben. DIeses Gebräu wurde mit ungeheuer viel Zucker genossen und der Satz unten natürlich dezent stehengelassen. Genau wie bei der DDR-Variante, die vielleicht eher aus Ermangelung an guten Filtertüten oder Maschinen gehegt wurde: Hier goss mnan den Kaffee recht profan mit heißem Wasser auf und wartete ein par Minuten, bis er sich setzte. Hieß dann auch Setzkaffee.
Mein Vorurteil ist immer noch, dass es beim Italiener den besten Espresso gibt, was auch der besten Ort ist, einen schlichten Kaffee zu genießen, der ohne Brimborium auch mit nur einem Schuss Milch köstlich mundet.
Über die vielen österreichischen Varianten weiß ich nur vorm Hörensagen. Oder von "Wer wird Millionär", wo man dann von Günther Jauch gefragt wird, welche der vier österreichisch Anmutenden Kaffeespezialitäten denn nun einen Kaffe mit Schokoaromo oder so was darstellt. Da kriegt man dann schon mal 16 000€ für in D, was was darüber aussagt, wie viel man doch hier über Ö nicht weiß.
Hach, über Kaffee könnte ich stundenlang plaudern, muss aber sagen, dass ich am Tag der deutschen EInheit etwas angeschlagen im Bett liege und mich schonen muss. Also: Heute wenig Kaffee trinken, nur dosiert schreiben und maßvoll Krimi lesen.
Bis dann! :winken1:
 
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Robin schrieb:
Hallo!

Gratulation, Sibel!
Du hast sofort verstanden, worum es in diesem Thread geht! Tag des Butterbrots, das sind Dinge, die die Millionen vor den Bildschirmen wissen möchten. Darüber diskutiert man gerne im kleinen und auch größeren Kreis, beim Butterbrot (in Berlin: Stulle, noch besser: Klappstulle...:D ) oder auch beim Kaffee.
Nun,das dachte ich auch,aber...nichts und niemand fragte nach Rezepten!!!

Dabei war ich bestens präpariert:

*deutsches Butterbrot mit Gemüsetatar und Radieschenmousse
*deutsches Butterbrot mit mariniertem Hering(norddeutsche Variante)
*deutsches Butterbrot mit warmen Kartoffelscheiben an Rucolasalat,

um nur die Spitze der kulinarischen Brotgenüsse zu erwähnen.

Lags am klitzekleinen Wörtchen deutsch,daß sowohl Österreicher wie Franzosen sich nicht angesprochen fühlten?

Was den Kaffee betrifft,so muß ich gestehen,daß ich zu den wenigen gehöre ,die ihn schlichtweg bäh finden.Viel zu bitter,viel zu schwarz,einzig dem Geruch kann ich noch was abgewinnen.
Gut,ich trinke gerne Muckefuck mit Bohnenkaffee , viieel Milch und noch mehr Zucker-die herzschonende Variante für Senioren-aber mir ist schon klar,daß allein die bloße Erwähnung zu Magenzuckungen bei Kaffeepuritanern führen könnte...Robin,Deinem Exkurs durch internationale Kaffebrühmethoden kann ich noch etwas hinzufügen,vermeldete doch der Österreicher Rudolf Steiner,daß die ultimative Brühmethode das 3-malige Aufkochen des Gastritisbeschleuniger sei...
So..zum Schluß soll nicht unerwähnt bleiben,daß ich den Titel:" Second Assistant Coffee Director" trage ;verliehen wegen unermüdlichen Versorgens der Kollegen mit brauner Brühe...
Auch ich weiß den "Tag der Deutschen Einheit" sinnvoll zu feiern..werde mich wieder in mein Stübchen begeben und Daniel Golemans:"Dialog mit dem Dalai Lama" weiterlesen... :morgen:
Bis dann...
 
Wie unheimlich...

Leute, ist euchg eigentlich mal aufgefallen (mir gerade eben das erste Mal), dass in dieser Kopfleiste oben hinter "Google-Anzeigen" immer passende Links zum Thema auftauchen? Eben waren es lauter Links zu Kaffeevollautomaten und Ähnlichem.
Der große Bruder ist wirklich überall...
 
Also, Butterbrote mag ich echt gern, wobei ich keinen großen Wert darauf lege, dass es unbedingte deutsche sein müssen.
Ich mag franz. Baguette, schwedisches Knäckebrot, engl. Toast, amerikanische Sandwichs, ital. Ciabatta, aber am liebsten rheinisches Schwarzbrot oder westf. Pumpernickel. Hauptsache, es ist mit leckeren Sachen belegt. :schleck:
Aber Kaffee............nee, mit dem kann ich mich nun mal überhaupt nicht anfreunden, auch nicht mit dessen diversen Abarten oder Variationen, wie Latte Macciato, Capuccino, Mokka usw.
Vielleicht liegts an meinem Kaffeerlebnis der besonderen Art, dass ich Kaffee immer mit etwas Unangenehmem verbinde, bzw. der Gedanke daran dazu führt, dass mein Kopf selbst Jahre nach diesem Urerlebnis knallrot vor Wut und Scham anläuft.

Es ist schon unendlich viele Jahre her und ich war 11. :zunge 5:
Wie fast alle 11-Jährigen, fand ich mich umwerfend hässlich. Ich fand mich zu fett, meine Haare erinnerten mich an Hanfseile, und mein Spiegelbild,mit den damaligen Pickeln und Mitessern, erinnerte mich nur ständig daran, dass ich zu oft in einem med. Fachbuch meiner Mutter herumgeblättert hatte, in denen wunderschön sämtliche Stadien der Akne abgebildet waren.
Kurzum, ich war die hässlichste 11-Jährige, die in unserem Haus wohnte. :hexe:
Irgendwann muss ich meinem Bruder wohl so unheimlich Leid getan haben (heute sehe ich es anders.....), dass er mir, er war da gerade 17, versprach, sich beim bestaussehensten Mädchen seiner Klasse nach Schönheitstipps für mich zu erkundigen. Das hat er dann auch gemacht!
Am nächsten Nachmittag rief er mich in sein Zimmer, eine Tatsache, die mich damals schon hätte stutzig werden lassen müssen, denn das Betreten seines Zimmers hatte er mir sonst immer unter Androhung der schmerzhaftesten und blutigsten Strafen verboten.
Er hatte den ultimativen Tipp für mich:

1. Eine Riesenkanne Kaffee aufschütten
2. Den fertigen Kaffee wegschütten
3. Den benutzten, vollen Kaffeefilter, samt einem Saunatuch, in mein Zimmer bringen.
4. Ein Shirt anziehen, das möglichst weit am Hals ist.
5. Das Saunatuch auf dem Bett ausbreiten.
6. Den Kaffeefilter auf den Tisch legen.
7. Mich mit geschlossenen Augen aufs Bett legen.
8. Während er mich "verschönerte" keinerlei Fragen stellen, da die Behandlung ansonsten sofort abgebrochen und nie wieder aufgenommen würde.
9. Sicher sein, dass diese Behandlung, bis auf die Tatsache, dass ich hinterher wie ein neuer Mensch aussähe, ohne jede Nebenwirkung sei.
10. Bloß nichts meinem Vater davon erzählen!

Ich lag dann da, und mein Bruder (ich liebe ihn noch heute dafür :biss:) rieb mir das Gesicht, einschl. Augen, Ohren, Hals und Lippen mit Kaffeedreck ein. Leider konnte ich sein hämisches Grinsen nicht sehen, denn der Kaffeesatz hatte mir die Augen verklebt.
Nachdem er fertig war, sollte ich noch ca. 15 Minuten liegen bleiben, bevor ich mir im Bad das Gematsche vom Gesicht waschen könnte. Es wurden für mich die längsten 15 Minuten meines damaligen Lebens. Ins Bad musste er mir allerdings helfen, weil ich durch den inzwischen getrockneten Kaffeesatz die Augen nicht mehr aufbekam.

Als dieser Matsch endlich von meinem Gesicht runter und das Waschbecken total versaut war, schaute ich erwartungsfroh in den Spiegel............
Abgesehen von den Kaffeepartikelchen, die noch überall auf meiner Haut, auf den Lidern, der Nase und um den Mund herum klebten, sah ich aus wie vorher. Allerdings redete ich mir ein, dass nun all meine Mitesser weg, und die kleinen schwarzen Tippelchen um die Nase herum nur Kaffee wären.
Mein Bruder musste dann schleunigst das Haus verlassen, weil der doch wegen mir bald einen äußerst wichtigen Termin verpasst hätte, und von dem er erst zurück kam, als er sich sicher sein konnte, dass ich schon schlafen würde.

Aber ich habe mich am nächsten Morgen tierisch gerächt :teufel:
Unter seine Choco-Pops, die er immer zum Frühstück aß, hatte ich eine handvoll Köttel von unserem Kaninchen druntergemischt, und er hats nicht gemerkt :lachen:

Also bitte nix mehr von Kaffee, solange ich mein Trauma nicht überwunden habe. :maus:

Rhona

PS: Seit einiger Zeit reden mein Bruder und ich wieder miteinander :umarm:
 
Robin schrieb:
Leute, ist euchg eigentlich mal aufgefallen (mir gerade eben das erste Mal), dass in dieser Kopfleiste oben hinter "Google-Anzeigen" immer passende Links zum Thema auftauchen? Eben waren es lauter Links zu Kaffeevollautomaten und Ähnlichem.
Der große Bruder ist wirklich überall...
Das ist mir auch schon aufgefallen...vielleicht zählt irgendjemand,irgendetwas die Häufigkeit benutzer Wörter ...wir sollten es mal ausprobieren...
Ich schreib irgendetwas und vielleicht wiederholt das ein anderer?
Kopftuch,Kopftuch,Kopftuch,Kopftuch,Kopftuch,Kopftuch,Kopftuch,Kopftuch....
 
Tag der Angeschlagenen!

Ich glaube, ich habe da irgendwas falsch verstanden. Als ich las "Tag des Deutschen Butterbrots", habe ich doch ganz naiv angenommen, es ginge um so etwas einfaches wie ein Stück Brot, auf dem gute Butter drauf wäre UND SONST NICHTS.

Da hab ich mich aber wirklich getäuscht. Sibel wollte dafür gar Rezepte verraten, das hat mich zusätzlich verwirrt. :verwirrt1 Ich dachte, ob man sich nicht ein bisschen veräppelt fühlt, wenn da steht: Nehmen Sie eine Scheibe Brot ihrer Wahl und bestreichen Sie sie mit frischer Butter. Mahlzeit! :zunge 5:

So ähnlich hab ich mir das vorgestellt. Also Sibel, das ist der Grund, warum ich nicht nachgefragt habe.

Aber so ging es mir ja schon damals, als ich das erste Mal davon hörte, wie eine Dame mit einer anderen eine Einladung zum Nachmittagstee besprach.
Ich stellte mir vor: Tee, Milch, Zucker, Zitronensaft, evtl. noch besondere Sorten Zucker dazu. Fertig!
Die beiden Damen sprachen kein Wort von Tee. Der war längst klar. Dafür wurden die diversen Küchelchen und Schnittchen, leckere kleine Bissen von pikant bis süß erwogen und verglichen, bis sich eine brauchbare Mischung dieser Köstlichkeiten herauskristallisierte. Tja, da hab ich noch einiges zu lernen, wie mir scheint. :doof:

Rhona verzeih mir bitte, aber einmal muss ich das Wort Kaffee noch erwähnen, ist er mir doch ein treuer Wecker am Morgen. Da ich aber kein Liebhaber von gleichbleibenden Ritualen bin, ist es mir ziemlich wurscht, wie er zubereitet ist, wenn das Mischungsverhältnis Wasser zu Kaffee stimmt, und wenn vor allem die Sorte stimmt. Denn stark gerösteter Kaffee ist mir zu bitter. Dann hilft es auch nicht, mehr Wasser zu nehmen, das schmeckt höchstens wie bitteres braungefärbtes Abwaschwasser. Nein, schön rund und kaffee-ig, ein bisschen Milch, KEIN Zucker - aaaaaaaaaaaahhh, das schmeckt.
Und dazu ein nacktes Butterbrot! Eh kloa, wie der Mundl Sackbauer gesagt hätte.

Aber Butterbrot und Kaffee haben ihre Tage schon gehabt *loooooooool*, heute ist ein anderer Tag.
Nein, nicht der, der sowieso offiziell heute gefeiert wird, den meine ich nicht.
Heute ist, wie Robin schon so nebenbei erwähnt hat, heute ist

Der Tag der Angeschlagenen!​

Als ich heute früh :autsch: durch das Klingeln des Telefons aufwachte, wusste ich nicht gleich, dass ich heute zu den Angschlagenen gehöre. Ich wurde erst richtig wach, als auch das Handy neben meinem Bett zu tönen anfing. Der Anrufer war mein Chef, der mich fragte, ob ich denn heute nicht zur Arbeit kommen wolle. Ich murmelte etwas von "jetzt um Mitternacht" oder so ähnlich. Langsam dämmerte es mir, dass es vielleicht doch schon etwas später sein könnte und ich fragte vorsichtig nach, wie spät es denn wirklich sei. Es war NEUN UHR FÜNFZIG.
Um acht beginnt die Arbeitszeit im Büro. :maus:

Gut, eins war nun wenigstens klar, heute arbeite ich nicht. Ich konnte mich umdrehen und mein angeschlagenes Dasein auskurieren.

Vorher musste ich natürlich noch kurz aufstehen, Katze füttern und andere Notwendigkeiten erledigen, da schaute ich kurz ins Forum und was sehe ich? Auch Robin ist angeschlagen! :brav:

Mittags besuchte mich in ihrer Arbeitspause eine Freundin, die schon an der Tür jammerte, sie sei heute ziemlich angeschlagen.....

Für mich sind das genug Indizien, um den heutigen Tag zum Tag der Angeschlagenen zu erklären. Das versteht ihr doch auch, oder?

Übrigens, jetzt gehts mir wieder gut! Dir auch, Robin? :winken1:

Also dann, bis zum nächsten Tag der/des irgendwas!
 
lilith51 schrieb:
Also dann, bis zum nächsten Tag der/des irgendwas!
Was heißt da Tag des Irgendwas?????????????????????????????????????????????


Wir beschließen ihn einfach zum

Tag des Kopftuchs​

zu machen.

Was meint Ihr?
Sibel, gell Du bist dabei - oder?
 
kathi schrieb:
Was heißt da Tag des Irgendwas?????????????????????????????????????????????


Wir beschließen ihn einfach zum

Tag des Kopftuchs​

zu machen.

Was meint Ihr?
Sibel, gell Du bist dabei - oder?
Wie meinst denn das??? :confused:
Soll ich da eins aufsetzen, oder darüber reden? Oder eins verschenken?
Das versteh i jetzt überhaupt ned! :verwirrt1
:haare: ...und bei so einer Frisur geht das auch gar nicht!
 
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kathi schrieb:
Was heißt da Tag des Irgendwas?????????????????????????????????????????????


Wir beschließen ihn einfach zum

Tag des Kopftuchs​

zu machen.

Was meint Ihr?
Sibel, gell Du bist dabei - oder?

Als würde ich die feinen Andeutungen nicht verstehen!....

Liebe Kathi,

warum nicht offen reden? Es ist eine geheime Botschaft an mich, ich soll endlich das neben mir aufgespannte Kopftuch/Seidentuch zu Ende malen.
Und ich gebe dir ja sooooooooooooo recht! Hätte ich deine Botschaft früher entdeckt, wäre mir der dumme Film von Polanski (Der Pianist) ersparrt geblieben. Dabei hat Polanski früher gute Filme gemacht. Zum Beispiel Tanz der Vampire.

Wo waren wir? Ach so! Beim Kopftuch/Seidentuch. Ich versuche nun noch ein Seidentuch zu zeigen, wenn ich schon heute nix gemalt habe.

Liebe Grüße

Miriam :kuss2:
 
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