Du hast eine sehr eigenwillige Ansicht bezüglich dem, was Mainstream ist. Stream bedeutet "Strom" im Sinne von "Fluss". Es ist eine Strömung, das heißt, wie eine Strömung ist der Mainstream fremdgelenkt wie ein Fluss. Das Wasser im Fluss zieht nicht das Wasser aus der Umgebung an. Die treibende Kraft eines Flusses ist etwas ganz Anderes, nämlich die Schwerkraft. Und das ganze Wasser, jenes im Fluss wie auch jenes, das in Richtung Fluss fließt, folgt nicht dem Wasser, sondern eben der Schwerkraft.Kennst du die TV-Serie Star Trek? Dort gibt es eine Cyborg-Spezies namens Borg, die alle intelligenten Lebewesen im Universum assimilieren will und zwar indem sie ihnen Nanoroboter injiziert und sie so ebenfalls in Cyborgs verwandelt. Genau das ist aus meiner Sicht der Mainstream, und nein, ich behaupte nicht, dass in der Impfung Nanoroboter sind, aber diese weitere Parallele zu den Borg, dass uns der Mainstream jetzt auch noch etwas gegen unseren Willen injizieren will, um uns zu assimilieren, ist schon bemerkenswert!
Allerdings ist der tatsächliche Mainstream natürlich subtiler in seinen Methoden als die Borg. Und das macht den Widerstand natürlich ebenfalls zu einer subtileren Angelegenheit. Bei den Borg gibt es nur zwei Möglichkeiten: Assimilation oder bewaffneter Widerstand. Bei uns ist das anders. Man kann zum Beispiel nur so tun, als wäre man assimiliert, während man eigentlich etwas ganz anderes denkt. Dieser Punkt ist deshalb so wichtig, weil dadurch schon mal grundsätzlich in Frage gestellt ist, ob der Mainstream überhaupt wirklich die Mehrheitsmeinung abbildet. Ich sage nämlich: nein, das tut er nicht. Vermutlich war es auch im dritten Reich so, dass nicht die zahlenmäßige Mehrheit wirklich hinter Hitler gestanden hat, man hat sich eben angepasst und sich seinen Teil gedacht. So auch in der DDR, so auch in der BRD.
Die Borg im Star Trek Universum sind an ein kollektives Bewusstsein angeschlossen, das Hive Mind, aus dem sie ihre Befehle erhalten, und auch hier sehe ich eine deutliche Parallele zu unserer Zeit. Das merkt man nämlich dann, wenn man das Narrativ des Mainstreams in Frage stellt, egal bei welchem Thema. Die Leute sind wirklich komplett hypnotisiert von den Fernsehsendern, Zeitungen und Radiostationen. Sie haben vom Hive Mind klare Ansichten und Meinungen vermittelt bekommen und wenn man diese hinterfragt, ist man eindeutig (noch) nicht assimiliert. Jemand äußert seine Zweifel zur Impfung? Mit dem muss irgendetwas nicht stimmen, hört der etwa Feindsender ab? jemand weist auf die demographische Entwicklung hierzulande hin und was diese für die einheimische Bevölkerung bedeutet, das mit Abstand größte Tabuthema unserer Zeit - der muss von rechten Demagogen beeinflusst sein, selbst wenn er nur statistische Fakten aufzeigt, das sind böse Fakten und von denen haben wir im Fernseher noch nie etwas gehört, also können sie nicht stimmen. Und so weiter...
Was ebenfalls bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass man heutzutage schon zum Widerstand gehören kann, indem man genau nichts macht. Es reicht, bei der Panikmache nicht mitzumachen, sich nicht impfen zu lassen, den Maßnahmen nicht zuzustimmen und schon gehört man zu den Feinden der Demokratie. Man stelle sich einmal einen Einsiedler im Wald vor, der von dem ganzen Chaos die letzten zwei Jahre noch gar nichts mitbekommen hat, der ist ja jetzt auch schon ein Demokratiefeind weil er es wagt, nicht informiert zu sein. Neu ist dieses Phänomen allerdings nicht. Jordan Peterson hat weltweites Aufsehen erregt, weil er die neue Gendersprache an seiner Universität nicht angewendet hat.
Unser neuer Bundeskanzler hat kürzlich verkündet:
"Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr bei all dem, was zu tun ist. Es gibt nichts, was wir ausschließen."
Der Kontext dieser Aussage war die Pandemiebekämpfung, aber trotzdem ist es für mich unglaublich, dass solche Sätze mittlerweile ausgesprochen werden können und der Mainstream sie einfach nur weiterkommuniziert, als wäre es das normalste der Welt. Das gute daran ist aber, dass jetzt keiner mehr sagen kann, wir wären nicht gewarnt worden. Nach dieser Aussage muss jetzt jeder wissen, dass wir mit allem rechnen müssen, denn wenn unser oberster Repräsentant sagt, dass nichts mehr ausgeschlossen wird, und der Mainstream diese Aussage abnickt, dann heißt es jetzt eben anything goes. Natürlich wird jetzt nicht gleich die Bundeswehr zum Zwangsimpfen ausrücken, wie immer in unseren modernen Zeiten wird auch diese neue Steigerung natürlich subtil beginnen und ein langsamer Gewöhnungsprozess wird die Massen weiter hypnotisieren. Vor zwei Jahren wären die heutigen Zustände unvorstellbar gewesen, wenn die Steigerung für weitere zwei Jahre so weiter geht, brauchen wir uns die titelgebende Frage Leben wir noch in einer Demokratie oder schon in einer Art Diktatur nicht mehr zu stellen, sie wird sich von selbst beantworten...
So ist es auch nicht wie bei den Borg, wo einzelne Borg andere Lebewesen assimilieren, sondern es ist wie der Honig, der die Insekten anzieht. Da zieht eben auch der Honig die Insekten an, und nicht die Insekten sich gegenseitig. Aber, das einzelne Insekt kann durchaus am Zustrom der anderen Insekten erkennen, dass dort etwas Lohnendes sein müsste. Dadurch ziehen sich scheinbar auch die Insekten gegenseitig ab, aber das tun sie eben nur scheinbar. Das Insekt will ja nicht zum anderen Insekt, selbst wenn es ihm folgt, sondern es will eben nur zum Honig - und dem verfolgten Insekt ist das natürlich weniger recht, denn es muss den Honig mit einem Mitnascher mehr teilen. Also, ganz und gar nicht so wie die Borg.
Nun man man meinen, dass die soziale Natur des Menschen nach Gemeinschaft sucht, und daher zum Mainstream neigt.
Klingt vorerst logisch, aber wenn man genauer hinsieht erkennt man, dass das Gemeinschaftsgefühl in den Minderheiten stärker
ausgeprägt ist. Die Haltung "Wir gegen die !" kommt daher vielmehr von den "Alternativen" als vom Mainstream.
So ist es auch der Mainstream der erkannt hat, dass die Impfung gut ist, und dass eine hohe Durchimpfungsrate nötig ist,
um der Pandemie Herr zu werden. Eine Minderheit spaltet sich aus diversen Gründen von diesem Mainstream ab, und rottet
sich zusammen, um im Gefühl der Gemeinschaft sich lautstark gegen den ausgewählten Feind zu stellen und um auf sich
aufmerksam zu machen.
Das braucht und macht der Mainstream nicht. Ihm geht es nicht um ein Gemeinschaftsgefühl, um seine Profilierung oder
um jemanden auszugrenzen oder gar zu unterdrücken. Ihm geht es um das "Programm", das er als gut erkannt hat. Er würde
auch die Protestler gerne Protestler sein lassen, aber anders als bei Alternativen Modegeschmäckern oder TV-Programmvorlieben,
richtet die Impfverweigerung bei der Bevölkerung insgesamt Schaden an. Und, da eine Gesellschaft auch das Recht haben muss
sich zu schützen, muss sie den Alternativen, die Schaden anrichten oder ihn zumindest billigen wollen, nicht tatenlos bei ihrem
Treiben bzw Unterlassen zusehen.