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Leben wir noch in einer Demokratie oder schon in einer Art Diktatur?

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Ochlokraten sind die Anhänger und Protagonisten einer Ochlokratie.
Dass es "die jeweiligen Oppositionellen" wären, hat meines Wissens hier niemand behauptet.
Die Ochlokratie bezeichnet sich nicht selber als Ochlokratie, sondern als Demokratie. Sie wird aber zu einer Ochlokratie, wenn sie einen Teil der Bevölkerung aus der Machtausübung ausschließt. Ochlokraten sind also gerade die Herrschenden in dieser Variante der Demokratie!!!
 
Die Ochlokratie bezeichnet sich nicht selber als Ochlokratie, sondern als Demokratie. Sie wird aber zu einer Ochlokratie, wenn sie einen Teil der Bevölkerung aus der Machtausübung ausschließt. Ochlokraten sind also gerade die Herrschenden in dieser Variante der Demokratie!!!
Richtig, und sieht man ja an den Ochlokraten in den fantischen Antiocoronademonstrationen die vorgeben möchten, dass sie in einer Diktatur für die Demokratie kämpfen würden. Aber, es ist genau umgekehrt. Zusätzlich verstärken sie ihre ochlokratischen Umtriebe mit Tafeln mit der Aufschrift "Wir sind das Volk !", mit denen sie fälschlicher Weise beanspruchen, die Mehrheit darzustellen, nach der sich alles rücksichtslos zu richten hätte.
Also, ihr Schreien "Wir sind das Volk ! Also sagen wir, was passiert !" ist doch ochlokratisch par excellence, oder nicht ?
 
Du hast mir erzählt, daß du gegen Strauß protestiert hast als du in München Student warst. Das war zur Zeit als Kronawitter Münchens Oberbürgermeister war (1972-78, 1984-93). Ich favorisiere für dich die 70er.
Protestierte man gegen Strauß auch noch, nachdem er 1988 begann an der ewigen Weißwurst zu zutzeln ?
 
Aber, du kannst in 20 Jahren, wenn du dann noch lebst, deinen Nachbarn stolz darüber berichten, wie
du alles dir Mögliche versucht hast, die Pandemiebekämpfung durch Unwahrheiten und Pöbeleien zu
behindern.

Und du kannst dich in 20 Jahren noch daran aufgeilen dass mit deiner Unterstützung gesunde Menschen unter Druck/Zwang, oder nenne es wie du willst, geimpft worden sind, obwohl es bei vielen davon gar nicht notwendig gewesen wäre.
 
Und du kannst dich in 20 Jahren noch daran aufgeilen dass mit deiner Unterstützung gesunde Menschen unter Druck/Zwang, oder nenne es wie du willst, geimpft worden sind, obwohl es bei vielen davon gar nicht notwendig gewesen wäre.
Die Impfpflicht brauchte und braucht nicht meine Unterstützung. Worauf ich stolz sein könnte wäre lediglich, dass ich sie nicht behindert hätte.
Aber, das ist für mich nichts Besonderes, weswegen ich weder heute noch in 20 Jahren deswegen besondere Erregung empfinde. Ich werde mich aber auch nicht schämen müssen, weil ich versucht hätte die Pandemie, die jetzt schon mehr als zehntausend Menschen das Leben kostete und auch sonst viel Leid und Kosten verursachte, unnötig zu verlängern.

Die, die nicht bei den Nazis waren und sie auch nicht unterstütz oder stillschweigend gedulted haben, haben sich Jahrzehnte danach auch nicht daran aufgegeilt, sondern selbst sie dachten eher ungern an die Zeit von so viel Idiotie, Leid, Hass, etc... zurück. Aber sie hatten unzweifelhaft den Vorteil, sich nicht mitschuldig gemacht zu haben und sich deswegen schämen zu müssen.
Die Pandemie wird vorbeigehen, auf welche Art und nach wievielen Jahren auch immer. Und auch dann werden die Hassverbreiter irgendwie verschwunden sein. Wenn die ganzen Emotionen verebbt sind, will plötzlich keiner mehr gegen die Pandemiebekämpfung gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... obwohl es bei vielen davon gar nicht notwendig gewesen wäre.
Bei praktisch allen Impfungen, die jemals jemand bekommen hat, kann im Einzelfall auch kaum einmal jemand sagen, eine spezielle Impfung hätte dem Jenigen mit Bestimmtheit das Leben gerettet. Pandemien erfasst und behandelt man nicht am bzw durch den Einzelfall, sondern über die Masse und mit Hilfe der Statistik. Insofern ist "obwohl es bei vielen davon gar nicht notwendig gewesen wäre" wohl richtig, aber so lange man nicht weiß, bei wem genau, ist das eine Information, die keiner Konsequenz führt und somit keine spezielle Handlungsmaxime nach sich zieht.
So weiß im Voraus auch niemand, wer eine Kfz-Haftpflicht wirklich benötigen wird und wer nicht. Oder, wer eine Sozialversicherung brauchen wird und wer nicht. Aber, aus gutem Grunde sind in Österreich beides Pflichtversicherungen. Wie es läuft, wenn man beispielsweise Sozialversicherung freiwillig belässt, sieht man an den USA und an vielen anderen Ländern ohne SV-Pflicht.

Auch bei der allgemeinen Wehrpflicht kann man wohl gestrost bei >90% der Grundwehrdiener, wenn man ihren Einzelfall betrachtet, sagen, dass die Erfüllung ihrer Wehrpflicht gar nichts gebracht hätte. Aber auch hier führt der ledigliche Blick auf Einzelfälle nicht zum Verständnis des Gegenstandes.
 
Wird es sicherlich geben, aber frag dich doch einmal, warum eine alternative Strömung alternativ ist und bleibt und nicht vom Mainstream assimiliert wird. In der Welt der "Alternativen" liegt es natürlich nicht an einer Haltlosigkeit, Beliebigkeit oder Sinnlosigkeit ihrer Inhalte, sondern irgendwas an den Menschen, die sich ihrer Sicht nicht anschließen, muss falsch sein.

Kennst du die TV-Serie Star Trek? Dort gibt es eine Cyborg-Spezies namens Borg, die alle intelligenten Lebewesen im Universum assimilieren will und zwar indem sie ihnen Nanoroboter injiziert und sie so ebenfalls in Cyborgs verwandelt. Genau das ist aus meiner Sicht der Mainstream, und nein, ich behaupte nicht, dass in der Impfung Nanoroboter sind, aber diese weitere Parallele zu den Borg, dass uns der Mainstream jetzt auch noch etwas gegen unseren Willen injizieren will, um uns zu assimilieren, ist schon bemerkenswert!

Allerdings ist der tatsächliche Mainstream natürlich subtiler in seinen Methoden als die Borg. Und das macht den Widerstand natürlich ebenfalls zu einer subtileren Angelegenheit. Bei den Borg gibt es nur zwei Möglichkeiten: Assimilation oder bewaffneter Widerstand. Bei uns ist das anders. Man kann zum Beispiel nur so tun, als wäre man assimiliert, während man eigentlich etwas ganz anderes denkt. Dieser Punkt ist deshalb so wichtig, weil dadurch schon mal grundsätzlich in Frage gestellt ist, ob der Mainstream überhaupt wirklich die Mehrheitsmeinung abbildet. Ich sage nämlich: nein, das tut er nicht. Vermutlich war es auch im dritten Reich so, dass nicht die zahlenmäßige Mehrheit wirklich hinter Hitler gestanden hat, man hat sich eben angepasst und sich seinen Teil gedacht. So auch in der DDR, so auch in der BRD.

Die Borg im Star Trek Universum sind an ein kollektives Bewusstsein angeschlossen, das Hive Mind, aus dem sie ihre Befehle erhalten, und auch hier sehe ich eine deutliche Parallele zu unserer Zeit. Das merkt man nämlich dann, wenn man das Narrativ des Mainstreams in Frage stellt, egal bei welchem Thema. Die Leute sind wirklich komplett hypnotisiert von den Fernsehsendern, Zeitungen und Radiostationen. Sie haben vom Hive Mind klare Ansichten und Meinungen vermittelt bekommen und wenn man diese hinterfragt, ist man eindeutig (noch) nicht assimiliert. Jemand äußert seine Zweifel zur Impfung? Mit dem muss irgendetwas nicht stimmen, hört der etwa Feindsender ab? jemand weist auf die demographische Entwicklung hierzulande hin und was diese für die einheimische Bevölkerung bedeutet, das mit Abstand größte Tabuthema unserer Zeit - der muss von rechten Demagogen beeinflusst sein, selbst wenn er nur statistische Fakten aufzeigt, das sind böse Fakten und von denen haben wir im Fernseher noch nie etwas gehört, also können sie nicht stimmen. Und so weiter...

Was ebenfalls bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass man heutzutage schon zum Widerstand gehören kann, indem man genau nichts macht. Es reicht, bei der Panikmache nicht mitzumachen, sich nicht impfen zu lassen, den Maßnahmen nicht zuzustimmen und schon gehört man zu den Feinden der Demokratie. Man stelle sich einmal einen Einsiedler im Wald vor, der von dem ganzen Chaos die letzten zwei Jahre noch gar nichts mitbekommen hat, der ist ja jetzt auch schon ein Demokratiefeind weil er es wagt, nicht informiert zu sein. Neu ist dieses Phänomen allerdings nicht. Jordan Peterson hat weltweites Aufsehen erregt, weil er die neue Gendersprache an seiner Universität nicht angewendet hat.

Unser neuer Bundeskanzler hat kürzlich verkündet:

"Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr bei all dem, was zu tun ist. Es gibt nichts, was wir ausschließen."

Der Kontext dieser Aussage war die Pandemiebekämpfung, aber trotzdem ist es für mich unglaublich, dass solche Sätze mittlerweile ausgesprochen werden können und der Mainstream sie einfach nur weiterkommuniziert, als wäre es das normalste der Welt. Das gute daran ist aber, dass jetzt keiner mehr sagen kann, wir wären nicht gewarnt worden. Nach dieser Aussage muss jetzt jeder wissen, dass wir mit allem rechnen müssen, denn wenn unser oberster Repräsentant sagt, dass nichts mehr ausgeschlossen wird, und der Mainstream diese Aussage abnickt, dann heißt es jetzt eben anything goes. Natürlich wird jetzt nicht gleich die Bundeswehr zum Zwangsimpfen ausrücken, wie immer in unseren modernen Zeiten wird auch diese neue Steigerung natürlich subtil beginnen und ein langsamer Gewöhnungsprozess wird die Massen weiter hypnotisieren. Vor zwei Jahren wären die heutigen Zustände unvorstellbar gewesen, wenn die Steigerung für weitere zwei Jahre so weiter geht, brauchen wir uns die titelgebende Frage Leben wir noch in einer Demokratie oder schon in einer Art Diktatur nicht mehr zu stellen, sie wird sich von selbst beantworten...
 
Die Ochlokratie bezeichnet sich nicht selber als Ochlokratie, sondern als Demokratie. Sie wird aber zu einer Ochlokratie, wenn sie einen Teil der Bevölkerung aus der Machtausübung ausschließt. Ochlokraten sind also gerade die Herrschenden in dieser Variante der Demokratie!!!
Informiere dich mal, was Ochlos bedeutet, bevor du noch mehr Unsinn verzapfst. In der Ochlokratie gibt es keine herrschenden. Es handelt sich nämlich um eine Form der Anarchie, die in der Antike so bezeichnet wurde. Wir leben in einer repräsentativen Demokratie, das hat nichts mit Ochlokratie zu tun. Du musst noch vieles lernen, bevor du unsere Demokratie diffamieren kannst.
 
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Du hast mir erzählt, daß du gegen Strauß protestiert hast als du in München Student warst. Das war zur Zeit als Kronawitter Münchens Oberbürgermeister war (1972-78, 1984-93). Ich favorisiere für dich die 70er.
F. J. Strauß ist im Oktober 1988 gestorben. Welchen Vorteil rechnest du dir mir gegenüber aus, auch wenn es stimmen sollte, dass du 20 Jahre jünger bist als ich?

Du reimst dir immer wieder was zusammen, so zum Beispiel über meine Herkunft, aber wozu eigentlich? Hast du Argumente, um deine politische Einstellung zu untermauern? Darum geht es nämlich hier. Du hast dich als rechtsradikal bekannt und du versuchst es anschließend mir zum Vorwurf zu machen, weil ich dich so behandle. Wenn es stimmt, was du behauptest, dann musst du Mitte 30 sein, aber du benimmst dich wie ein Teenager. Wenn man sich deine Stammtischmanieren hier anschaut, dann machst du trotzen den Eindruck, als hättest du das Teenageralter längst hinter dir gelassen. Du bist ein pöbelnder Stammtischbruder, nichts Anderes.
 
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