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Leben wir noch in einer Demokratie oder schon in einer Art Diktatur?

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Was der wahre Grund ist, keine Ahnung. Aber die Spaltung ist für mich nicht zu leugnen. Spaltung sorgt wiederum für Macht bei den Politikern - vielleicht ist das der Grund. Wenn das Volk gespalten ist, sind die Mächtigen mächtiger.
Außerdem gibt es auch Wissenschaftler, die sich gegen die Maßnahmen positionieren. Aber die werden nicht als Experten angesehen, obwohl sie von ihrem Fach bestimmt genauso viel verstehen wie andere. Ich hinterfrage bewusst unsere "Experten". Der Experte wird von den Medien gemacht. Alle anderen Forscher, die etwas anderes sagen, werden dann als "dumm" abgestempelt. Das ist für mich auch aus wissenschaftlicher Sicht sehr bedenklich.
Übrigens habe ich jetzt auch etwas von Le Bon und seiner Massenpsychologie gehört und denke daher, dass unsere Gesellschaft sich gefährlich in die Richtung der Entwicklung eines Massengeistes entwickelt. Viele sind dabei, ihre Individualität aufzugeben. So unrecht hatte Le Bon gar nicht! Er hat gesehen, wie viele Menschen unkritisch in den Krieg gezogen sind. Jetzt haben wir zwar keinen Krieg, aber auf einem guten Weg sind wir auch nicht.
Die Mächtigen werden mächtiger, wenn die rechtsstaatliche Ordnung leidet. Denn der Rechtsstaat ist die beste Voraussetzung, dass Macht Einzelner, die ja in der Regel eine selbstverstärkende Eigenschaft ist, nicht über Hand nimmt. Funktioniert sicherlich nicht immer und überall perfekt, aber bessere Lösung ist eben keine in Sicht.
Die tiefe Ursache von Spaltung ist, dass Menschen erstens nicht immer einer Meinung sind und zweitens, dass Menschen zwar in der Regel als Teil einer Gemeinschaft, aber auch als Individuum wahrgenommen werden sollen. Daher gibt es Spaltungen auf Grund unterschiedlicher Meinungen, aber auch Spaltung, einfach weil man sich von "der Masse" abheben will. Gibt ja auch einen User hier, der den Mainstream an sich als "das Böse" sieht, jener scheint ein Fall für Letzteres zu sein.

Wissenschafter werden nicht dann nicht ernst genommen, wenn sie etwas Anderes sagen, sondern wenn sie ihre Ansicht nicht fundiert begründen können. Ist eine Aussage "gescheit", dann sind Wissenschafter die Ersten, die sie akzeptieren. Aber, es gibt viele Wichtigtuer, die nicht oder nur schlampig wissenschaftlich arbeiten, aber trotzdem für voll genommen werden wollen. Und diese bekommen dann berechtigter Weise die entsprechende Reaktion. Diese berechtigte Reaktion aber der wissenschaftlichen Gemeinschaft vorzuwerfen ist wie nichts für einen Test lernen, die Fragen nicht richtig zu beantworten und dem Lehrer vorwerfen, dass er für diese "Leistung" ein Nichtgenügend vergibt.

Wissenschaft beruht im Gegensatz zur Politik auf Objektivität. Es gibt ein objektives "richtig" und "falsch". Natürlich gibt es nicht immer ein objektives "richtig" und "falsch", aber das ist kein Widerspruch. Denn, wo es das nicht gibt, ist es eben kein wissenschaftliches Gebiet.
So sind Politik und Politikwissenschaft nicht das Selbe - genauso wenig wie der Mensch und Anthropologie das Selbe sind.
 
Man kann auch Kriterien für eine Diktatur entwickeln und dann beurteilen, ob eine Diktatur vorliegt oder nicht. Der Weg, den wir eingeschlagen haben, ist gefährlich nahe dran. Vielleicht sind wir tatsächlich in einer Oligarchie, wie Borchert gemeint hat.
Schau einmal in andere Länder und erkenne den Unterschied.
Unsere Regierungen (Mehrzahl, weil sich diese in letzter Zeit häufiger abwechseln) sind alle gemäß Verfassung demokratisch gewählt und vom Bundespräsidenten angelobt und werden von den entsprechenden Stellen überwacht. Dennoch lassen sich manche hinreißen, "Diktatur" zu schreien. Nachdem dies faktisch falsch ist bleibt nur noch die Erklärung, dass sie das einfach tun, weil die Demokratie nicht nach ihren Wünschen handelt.
Aber, der Respekt gegenüber der Regierung in ihrer Funktion, auch wenn man politisch inhaltlich nicht übereinstimmen mag, ist eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Und diesen Respekt sind nicht alle, wie wir bei dem dummdreisten Teil der Protestler sehen, bereit zu zollen. Gerade sie sind es, die undemokratisch denken und handeln. Die Absurdität, dass gerade die, die undemokratisch handeln jenen, die es tun, ihre Verfehlung vorwerfen.

Forumsbeispiel hier ist Belair, der seine Mängel willkürlich anderen, die er nicht mag und nicht versteht, vorwirft und sich dabei lächerlich macht.
 
Myanmar vorm. Burma: Aung San Suuyki - (Präsidentin, Nobelpreisträgerin) von der Militärjunta zu vier Jahren Haft verurteilt = Militärdiktatur
Russland: Oppositionsführer Navalny (vergiftet, verhaftet, verurteilt, in Haft) = Macht-Parteidiktatur
China: Regierungskritiker, Menschen die über die Entstehung von "Corona" berichten oder forschen verschwunden oder verhaftet = kommunistische, also linke Diktatur
Afghanistan= Frauen, Demokraten, Liberale (verhaftet, getötet, verschwunden = Religionsdiktatur
Türkei: (ausländische Journalisten, Oppositionelle in Haft,
Deutschland von 2933-45: (Völkermord, Todesstrafe für Oppositonelle) rechte Diktatur
unvollständige Liste.

Welcher diese Diktaturmerkmale erkennt man in Deutschland und Österreich?

Und falls jemand die "Coronadiktatur" vermisst - Corona ist kein Land, sondern ein Virus...
 
Sind etwa Leute, die verantwortlich dafür sind, dass *Kinder* nächtens außer Landes
gebracht werde nicht solcherart Wegbereiter für das, was wir verabscheuen? Oder
der "menschenfreundliche" Herr Nehammer samt seinem Vorbild Herr Kurz oder
"heilige" Typen wie dieser Herr Schallenberg - Söder & Co...?
-!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch Kriterien für eine Diktatur entwickeln und dann beurteilen, ob eine Diktatur vorliegt oder nicht. Der Weg, den wir eingeschlagen haben, ist gefährlich nahe dran. Vielleicht sind wir tatsächlich in einer Oligarchie, wie Borchert gemeint hat.
.....In "diesem Fall" möchte ich Ihnen die "Tagebücher" von "Viktor Klemperer" von "1933 bis 1945" aber auch jene "vor dieser" Zeit, sowie die "Tagebücher" von "Hermann Stresau" von "1933 bis 1945" zur Lektüre, ans Herz legen! In den "genannten Tagebüchern" können Sie "Haar klein" den Weg eines "Staates und einer Gesellschaft in die Diktatur" nachverfolgen!! Wenn Sie "nach der Lektüre genannter Tagebücher" noch immer "Gemeinsamkeiten bzw. Parallelen" zu den "heutigen Verhältnissen" erkennen nun... dann "kann ich" nur noch an "Ihrem Verstand" zweifeln... sorry!.....

meint plotin
 
Sind etwa Leute, die verantwortlich dafür sind, dass *Kinder* nächtens außer Landes
gebracht werde nicht solcherart Wegbereiter für das, was wir verabscheuen? Oder
der "menschenfreundliche" Herr Nehammer samt seinem Vorbild Herr Kurz oder
"heilige" Typen wie dieser Herr Schallenberg - Söder & Co...?
-!
So ist es mal mit Prinzipien. Man darf sie nicht einfach ablegen oder ignorieren, wenn ihre Folgen einmal unangenehm werden.
Natürlich ist ein nächtliches Abschieben eines Minderjährigen kein schöner Anblick - und wenn das Kind weint, ist der Anblick
noch weniger schön. Aber, Recht hat nicht die Aufgabe, "schön" zu sein, sondern für Ordnung zu sorgen. Und, Recht darf
nicht ausgesetzt werden, nur weil der Anblick nicht schön ist oder weil jemand weint.
So ist es auch nicht schön, zur Haft verurteilte Eltern von ihren eventuell weinenden Kindern zu trennen. Aber, die Schuld für
die Tragödie ist vielmehr bei den verbrecherischen Eltern zu suchen als beim Staat oder gar bei den Ausführenden, die der
Vorschrift dazu gezwungen sind. Beim besagten Fall vom abgeschobenen Kind ist, wenn man überhaupt nach Schuld sucht,
diese wohl eher bei jenen zu suchen, die besagten Minderjährigen her- und nicht rechtzeitig außer Landes gebracht haben.
Das, sofern das Asylverfahren korrekt abgelaufen ist - wovon ja auszugehen ist.
 
.....In "diesem Fall" möchte ich Ihnen die "Tagebücher" von "Viktor Klemperer" von "1933 bis 1945" aber auch jene "vor dieser" Zeit, sowie die "Tagebücher" von "Hermann Stresau" von "1933 bis 1945" zur Lektüre, ans Herz legen! In den "genannten Tagebüchern" können Sie "Haar klein" den Weg eines "Staates und einer Gesellschaft in die Diktatur" nachverfolgen!! Wenn Sie "nach der Lektüre genannter Tagebücher" noch immer "Gemeinsamkeiten bzw. Parallelen" zu den "heutigen Verhältnissen" erkennen nun... dann "kann ich" nur noch an "Ihrem Verstand" zweifeln... sorry!.....

meint plotin
Guter Vorschlag. Wo die Gefühle wallen hat das Gehirn oft Pause.
 
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Sind etwa Leute, die verantwortlich dafür sind, dass *Kinder* nächtens außer Landes
gebracht werde nicht solcherart Wegbereiter für das, was wir verabscheuen? Oder
der "menschenfreundliche" Herr Nehammer samt seinem Vorbild Herr Kurz oder
"heilige" Typen wie dieser Herr Schallenberg - Söder & Co...?
-!
Wegbereiter für das, was wir verabscheuen sind jene, die willkürlich handeln.
Wer Recht außer Acht lässt, weil es ihm nicht passt oder Recht nur jenen gegenüber
anwendet, denen er gefühlsmäßig nicht verbunden ist, der ist jener, der einen
Rechtsstaat in einen Unrechtsstaat führt.

So zolle ich jenen Beamten, die die unangenehme nächtliche Abschiebung trotz
innen persönlichen Widerstandes durchgeführt haben mehr Respekt als diversen
selbsternannten Menschenfreunden, die aus Eigeninitiative (auch unentgeltlich)
illegale Immigranten ins Land gebracht haben.
So wie ich auch dem Gerichtsvollzieher für seine undankbare Arbeit mehr Respekt
zolle als dem Austeiler von warmer Suppe an dankbare Obdachlose. Denn erstere
Tätigkeit erfordert weit mehr Überwindung und ist deutlich schwieriger als Letztere.
 
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