Ihr wart zu viele. 16 Mio. Tests auf einen Schlag, dazu hatten wir nicht die Kapazitäten…
Aber für jeden 100 DM als Begrüßungsgeld, das ging.
Wars denn zumindest geplant? Und diejenigen, die durchgefallen wären, hätte man die dann in die Ostsee getrieben (denn in ihrer Heimat hätten sie ja nicht bleiben können)? Nun, das kann man ja noch nachholen.
Du hast dich nicht mal für die vielen Berichte darüber in den Medien interessiert, so desinformiert wie du bist. Warum sollte dich die Geschichtsschreibung interessieren?
Die Medien interessieren mich nicht, aber sehr wohl die Geschichtsschreibung.
Man hat in den Sechzigern hauptsächlich junge Männer aus dem Süden Europas und aus der Türkei hergeholt, weil Männer hier Mangelware waren nach dem Krieg. Sie wurden für schwere Arbeiten wie im Bergbau und den Gießereien beispielsweise eingesetzt. Sie haben in Fabrikheimen gewohnt. Nach Jahren, nachdem sie sich eine Miete für eine kleine Wohnung leisten konnten, haben diese dann ihre Frauen und Kinder hergeholt. Die erste Generation lebt größtenteils nicht mehr oder sie sind wieder zurück in ihre Heimatländer. Ihre Nachkommen leben heute hier, sie haben studiert, wurden Ärzte, Ingenieure, Rechtsanwälte, erfolgreiche Geschäftsleute oder Politiker. Wir haben heute einen Landwirtschaftsminister mit einem solchen Hintergrund.
Nichts davon habe ich bestritten. Aber eben gleich nach Kriegsende sind sie nicht gekommen. Sie wären auch nicht gekommen, wenn man sie gerufen hätte, weil hier eben noch nichts zu holen war.
Sie brauchen nur 20 Jahre jünger zu sein als du und sie haben schon länger als du hier gelebt.
Du verwechselst die BRD mit Deutschland. Das ist aber nicht dasselbe.
Ich weiß, dass es deinen primitiven rassistischen Instinkten guttut zu glauben, ich sei kein Deutscher.
Glaub mir, du bist kein Deutscher und wirst nie einer sein. Du besitzt nur den Paß der BRD (und noch ein paar andere), aber mehr nicht.
Vor wenigen Monaten haben sich rund 90% der Deutschen zur Demokratie bekannt und haben demokratische Parteien gewählt.
So hoch war die Wahlbeteiligung, glaub ich, gar nicht. Aber sei gewiß, ich habe auch eine demokratische Partei gewählt.
Du gehörst einer Minderheit an und nicht ich! Und wenn welche dorthin gehören, wo der Pfeffer wächst, dann du und deinesgleichen!
Ich gehöre also dorthin, wo du herkommst.
Die Natur sorgt dafür, dass der Hormonschub einsetzt, sobald ein hübscher Kerl auftaucht und es spielt dabei keine Rolle, woher er kommt.
Aber dann steht es in den Genen.
Allein die genetische Vielfalt zählt in der Natur, denn diese genetische Vielfalt sorgt für mehr Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und für das Überleben der Gruppe.
Auch das stimmt so pauschal formuliert eben nicht. Man kann, indem man ausgewählte Populationen kreuzt, gezielt züchten (etwa widerstandskräftiger gegen Krankheiten zu sein, aber auch andere Eigenschaften). Das funktioniert nicht nur bei Tieren, sondern auch beim Menschen. Ein unkontrollierter Misch-Masch hingegen sorgt gerade nicht für mehr Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Ein berühmtes Beispiel ist die Hausmaus "Mus musculus" (klingt wie "Muzmuzkulus").
Die östliche Unterart (Mus musculus musculus) breitete sich über Zentralasien und Osteuropa nach Mitteleuropa aus. Die Westliche Hausmaus (Mus musculus domesticus) hingegen kam über Nordafrika und Spanien nach West- und Mitteleuropa.
Zitat aus Wiki: "In Deutschland kommen die östliche und die westliche Unterart seit ungefähr 5000 Jahren getrennt voneinander vor. Die Verbreitungsgebiete beider Unterarten überlappen sich jedoch in einer rund 40 Kilometer breiten Kontaktzone, entlang der Klimascheide zwischen atlantischem Klima und kontinentalem Klima, und erzeugen dort Hybrid-Populationen. Die Mischlinge leiden allerdings unter einem schwachen Immunsystem, sie werden häufiger von Parasiten befallen und bringen weniger Nachwuchs zur Welt als vergleichbare Individuen der beiden Unterarten. Diese Hybridzone erstreckt sich quer durch Jütland und von der Lübecker Bucht nach Süden, reicht um den östlichen Rand der Alpen herum Richtung Mittelmeer, folgt dem Gebirgskamm entlang der heutigen kroatisch-bosnischen Grenze und erreicht ungefähr in Höhe von Bukarest das Schwarze Meer."