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Leben wir noch in einer Demokratie oder schon in einer Art Diktatur?


Wolfgang Kubicki


„Auf einen groben Klotz auch mal einen groben Keil“: Wolfgang Kubicki / dpa

Wolfgang Kubicki zur Impfpflicht - „Der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Schaden“​


Wolfgang Kubicki, stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und Bundestagsvizepräsident, hat gemeinsam mit 22 Parteifreunden im Bundestag einen Gruppenantrag gegen die allgemeine Impfpflicht gestellt. Im Interview spricht er über sein Freiheitsverständnis, vorsichtigen Optimismus angesichts der Omikron-Welle, sein Verhältnis zu Karl Lauterbach und Markus Söder und warum er trotzdem für freiwilliges Impfen wirbt.

INTERVIEW MIT WOLFGANG KUBICKI am 12. Januar 2022

Von diesem *demokratisch gesinnten Vorbild* dürfen Sie aber auch:
"Die erdrückte Freiheit" lesen.

Typen wie Frenilshtar suchen verzweifelt weltweit nach einzelnen Personen, deren Behauptungen ihrer Sache dienlich scheinen, erheben sie zu Fachleuten und verlangen, dass man ihnen bedingungslos glaubt. Ein Rattenfänger, dieser Frenilshtar. Zwar weniger lautstark polternd und pöbelnd als ein Belair, aber nicht minder perfid und niederträchtig.
 
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Jedoch würde ich es, einem dem dieser Verstand fehlt, eine Aufklärung dankbar aufnehmen...😉

Bernd für Dummies: Ob Paul Roland V. die derzeitige Weltentwicklung hin zu diktatorischen Strukturen anerkennt oder nicht spielt für die derzeitige Weltentwicklung hin zu diktatorischen Strukturen keine Rolle - die werden das auch ohne Paul Roland V´s Anerkennung schaffen.
 
Wichtig hingegen ist, eine ausreichende Impfquote zu schaffen.
Die Aussagekraft und die Erwartungen an die Impfquote werden immer unterschiedlicher. Allenfalls kann man ein Positivum im besseren Verlauf der Krankheitsbehandlung sehen. Derzeit sind die Sorgen um eine funktionierende Infrastruktur im Zusammenhang mit Versorgungsfragen trotz hoher Impfquote (mit relativem Schutz vor neuen Coronavarianten) beherrschendes Thema.
Bin gespannt was aus dem "Streit" Cronainfektion - Cronakrank und Homeoffce heraus kommt.
 
Die Aussagekraft und die Erwartungen an die Impfquote werden immer unterschiedlicher. Allenfalls kann man ein Positivum im besseren Verlauf der Krankheitsbehandlung sehen. Derzeit sind die Sorgen um eine funktionierende Infrastruktur im Zusammenhang mit Versorgungsfragen trotz hoher Impfquote (mit relativem Schutz vor neuen Coronavarianten) beherrschendes Thema.
Bin gespannt was aus dem "Streit" Cronainfektion - Cronakrank und Homeoffce heraus kommt.
Nicht zuletzt Dank der Maßnahmenverweigerer konnten immer weitere Varianten entstehen, und die spezifischen Wirksamkeiten eines bestehenden Impfstoffes gegenüber den unterschiedlichen Varianten sind eben im Detail unterschiedlich. Hätte es nicht Typen wir Frenilshtar, Belair und dergleichen gegeben, wären wir nicht dort, wo wir eben sind. Es ist unbegreiflich, aber im Kampf gegen das Virus haben sich einzelne Fanatiker auf die Seite des Virus geschlagen und kämpfen lieber gegen Menschen als dass sie ihre niederen Beweggründe hinterfragen.
Dennoch hilft eine hohe Durchimpfungsrate zweifellos, und es ist auch notwendig, diese zu erreichen. Auch wenn man ihren Erfolg nicht quantitativ genau vorhersagen kann, sie ist alternativlos.
 
Maßnahmenverweigerer konnten immer weitere Varianten entstehen,
Ich habe gelesen, daß Mutanten gerade durch Impfen entstehen: die Viren ändern ihr Immunitätsverhalten und flüchten - sodaß weitere Impfungen erforderlich sind.
und
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gelesen, daß Mutanten gerade durch Impfen entstehen: die Viren ändern ihr Ummunitätsverhalten und flüchten - sodaß weitere Impfungen erforderlich sind.
Die Frage tauchte hier schon einmal auf, und ich habe sie auch schon beantwortet.
Mutationen sind zufällig auftretende Ereignisse. Je mehr Viren es gibt, desto mehr Gelegenheiten für Mutationen.
Da eine hohe Durchimpfung (wie auch das Einhalten anderer Maßnahmen) die Anzahl der Viren verringert, verringert sie
auch die Anzahl der Mutationen und somit auch die Gefahr der Entstehung neuer gefährlicher Varianten.
Manch einer mag nun einwerfen, dass die Impfung eine Art Selektionsdruck ausüben würde, der neue Varianten begünstigen könne. So wie man es von der Interation Bakterien - Antibiotika kennt.
Dazu folgendes:
Ist ein Impfstoff auch wirksam gegen die Mutante, dann ist es schnell einsichtig, dass auch die Mutante durch die Impfung bekämpft wird.
Ist er aber gegen die Mutante nicht wirksam, dann begünstigt er sie auch nicht, denn auch andere gegen die Mutante nicht wirksame Impfstoffe (z.B. jene gegen Polio, Influenza, Masern, Kinderlähmung, Zecken, etc....) begünstigen Corona-Mutanten nicht.
Auch ist mir nicht bekannt, dass eine Grippeimpfung die Entstehung neuer Varianten von Influenza-Viren begünstigen würde.

Der große Unterschied zwischen Impfung und Antibiotika ist jener, dass die Impfung eine Prophylaxe ist, Antibiotika in der regel threapeutisch angewendet werden.
Das heißt:
Beim Antibiotikum gibt es ein Bakterium, das sich im Körper ausbreitet und sich auch schon ausgebreitet hat (man ist ja schon krank). Die Anzahl der Bakterien und somit die Möglichkeit für Mutationen ist schon groß, und die Gefahr, dass darunter antibiotikaresistente Exemplare dabei sind, eben schon vorhanden. Das Antibiotikum wirkt dann vorwiegend auf die nichtresistenzen Baktieren und verschafft den resistenten einen Selektionsvorteil. Besonders dann, wenn die Antibiotikatherapie nicht bis zum Ende geführt wird. Denn, eine Resistenz gegen Antibiotika bildet sich in der Regel nicht durch eine einzige Mutation aus, sondern entsteht langsam, über mehrere Schritte. Ergo, eine neue Variante, die in Folge das Potential hätte, resistent zu werden, wird bei Komplettierung der Therapie beseitigt, weil die Resistenz noch nicht ausreichend ist. Wird die Therapie aber unterbrochen, dann die teilweise resistente Variante ihren Vorteil nutzen und sich weiter ausbreiten und auf die nächste teilweise durchgeführte Therapie hoffen.

Eine Impfung hingegen verringert hingegen schon die Ausbreitung des ursprünlichen Keimes und somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass es überhaupt zu einer gefährlichen Mutation kommt. Daher wäre ein Vergleich von Impfung mit Antibiotika in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll.
 
Die Frage tauchte hier schon einmal auf, und ich habe sie auch schon beantwortet.
Wann das war, weiß ich nicht - ich zitiere die neuesten Erkenntnisse: aus dem oa. 2 Link von Jänner 2022
Das Team konnte zeigen, dass Antikörper von Genesenen die Omikron-Variante kaum hemmen. Eine Hemmung durch T-Zellen, die sich nach der Infektion bilden, ist noch zu untersuchen. Auch die nach zweifacher BioNTech-Pfizer-Impfung gebildeten Antikörper wiesen gegen die Omikron-Variante eine deutlich geringere Wirksamkeit als gegen die Delta-Variante auf. Außerdem konnten die Wissenschaftler:innen zeigen, dass die meisten der in der Studie untersuchten therapeutischen Antikörper, die derzeit für die Behandlung von COVID-19 eingesetzt werden, nicht gegen die Omikron-Variante wirksam sind.

Auf Ihre Ausführungen /Impfen und Antibiotika gehe ich nicht ein, weil diese Frage hier nicht Thema ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann das war, weiß ich nicht - ich zitiere die neuesten Erkenntnisse: aus dem oa. 2 Link von Jänner 2022
Das Team konnte zeigen, dass Antikörper von Genesenen die Omikron-Variante kaum hemmen. Eine Hemmung durch T-Zellen, die sich nach der Infektion bilden, ist noch zu untersuchen. Auch die nach zweifacher BioNTech-Pfizer-Impfung gebildeten Antikörper wiesen gegen die Omikron-Variante eine deutlich geringere Wirksamkeit als gegen die Delta-Variante auf. Außerdem konnten die Wissenschaftler:innen zeigen, dass die meisten der in der Studie untersuchten therapeutischen Antikörper, die derzeit für die Behandlung von COVID-19 eingesetzt werden, nicht gegen die Omikron-Variante wirksam sind.

Auf Ihre Ausführungen /Impfen und Antibiotika gehe ich nicht ein, weil diese Frage hier nicht Thema ist.
Die Ausführungen Impfungen vs Antibiotika behandeln die Fragen, indem sie beantworten, auf welcher Basis derlei Behauptungen erwachsen sein mögen.
Hingegen haben deine Ausführungen bezüglich Wirksamkein von Antikörpern wenig mit der Frage zu tun weil sie nicht zeigen, dass die verschiedenen Varianten gegeneinander maßgeblichen Selektrionsdruck ausüben. Sie könnten eher als Indiz für das Gegenteil ausgelegt werden.
 
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