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Leben = Sterben? (Das Paulus-Zitat "Ich sterbe täglich")

Chris M

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2. November 2014
Beiträge
3.728
Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich.

1.Korinther 15:31

Was meint Paulus eigentlich mit diesem Satz?

Vielleicht bezieht er sich darauf, dass sich "sterben" gar nicht so einfach definieren lässt. Stirbt man im Moment des Todes? Oder in den letzten Sekunden des Lebens? Oder in den letzten Minuten, Stunden, Tagen, Wochen... ? Man kann das beliebig fortsetzen.

Geht es hier überhaupt um den körperlichen Tod oder um den geistigen Tod, welcher den körperlichen Tod vorwegnimmt? Die Menschen hängen am Leben und tun alles dafür, es in die Länge zu ziehen. Aber irgendwann kommt zweifellos der Moment, an dem wir unser Leben in die Hände des Universums legen müssen, in die Hände einer höheren Macht oder wie auch immer man das nennen will. Nämlich eben der Moment des Todes. Ist es vielleicht die wahre re-ligio, also Religion (lateinisch: religare, "rückverbinden"; relegere, "Respekt erweisen"; religio, "Gottesfurcht") dieses Abgeben der Kontrolle bereits zu Lebzeiten zu vollziehen? Denn die Kontrolle ist ja sowieso eine Illusion. In Wirklichkeit hat niemand die Kontrolle darüber, wann er stirbt. Der gesündeste Fitnessguru, der zwanzig Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt, mit dem Ziel 120 Jahre alt zu werden, kann morgen von einem Auto überfahren werden. Also ist der geistige Tod, von dem Paulus hier eventuell spricht, nicht einmal die Abgabe der Kontrolle, sondern die Abgabe der Illusion der Kontrolle.
 
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Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich.

1.Korinther 15:31

Was meint Paulus eigentlich mit diesem Satz?
In der Einheitsübersetzung steht in 1. Kor. 15, 31-34:

„Täglich sehe ich dem Tod ins Auge, so wahr ihr, Brüder und Schwestern, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn, habe. Wenn ich in Ephesus nur nach Menschenart mit wilden Tieren gekämpft hätte, was würde es mir nützen? Wenn Tote nicht auferweckt werden, dann lasst uns essen und trinken; denn morgen sterben wir. Lasst euch nicht irreführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten. Werdet nüchtern, wie es sich gehört, und sündigt nicht! Einige Leute wissen nichts von Gott; ich sage das, damit ihr euch schämt.

Paulus hat sich mit dem „morgen sterben wir“ auf Jes. 22, 13 bezogen, wo gesagt wird, dass man sein Leben genießen soll, weil man am nächsten Tag schon gestorben sein kann.
 
In der Einheitsübersetzung steht in 1. Kor. 15, 31-34:

„Täglich sehe ich dem Tod ins Auge, so wahr ihr, Brüder und Schwestern, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn, habe. Wenn ich in Ephesus nur nach Menschenart mit wilden Tieren gekämpft hätte, was würde es mir nützen? Wenn Tote nicht auferweckt werden, dann lasst uns essen und trinken; denn morgen sterben wir. Lasst euch nicht irreführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten. Werdet nüchtern, wie es sich gehört, und sündigt nicht! Einige Leute wissen nichts von Gott; ich sage das, damit ihr euch schämt.

Paulus hat sich mit dem „morgen sterben wir“ auf Jes. 22, 13 bezogen, wo gesagt wird, dass man sein Leben genießen soll, weil man am nächsten Tag schon gestorben sein kann.
… „dies“ …

… sei m.E. eine – kulturelle – Frage :

:-)

… sei‘s Glas‘ halb‘ - „voll“ oder „leer“ ?

:-)

… „soll“e Mensch „mit“ – spiel‘n , … & heutzutage „online“ – sei‘n …

… & sich – selbst – ver – kauf‘n …

:-)

… oder „denk“e Mensch ( nach ) ?

:-)

… denn früher MUSSTE Mensch – im – Rad – laufen …

… & darob vermeinte Jener wohl einen – grund – Satz :

… „akzeptiere“ ein Glaubender einen ( sog. ) „Herr“n als – ein – Wort …

… oder – als – ein – Gefühl …

… welches daher „gedacht“ – werde(n dürfe ) ?
:-)

… denn‘s „ist“ – für – einen - Sclaven ( fast ) unmöglich …

… „aus“ – der - Kette – zu – scheren …

… & zwischen Religion & Notwendigkeit & „Idee“ zu unterscheiden …

… & daher Worte daher „ab“ weisen ( zu dürfe‘n ) , …

:-)

… „sondern denk“e :

… „wir“ !

:-)

… & eben nur durch „dies“n Zwiespalt „konnte“ Mensch daher ( ein ) „Wort“ – haben ?
 
Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich.

1.Korinther 15:31

Was meint Paulus eigentlich mit diesem Satz?

Vielleicht bezieht er sich darauf, dass sich "sterben" gar nicht so einfach definieren lässt. Stirbt man im Moment des Todes? Oder in den letzten Sekunden des Lebens? Oder in den letzten Minuten, Stunden, Tagen, Wochen... ? Man kann das beliebig fortsetzen.

Geht es hier überhaupt um den körperlichen Tod oder um den geistigen Tod, welcher den körperlichen Tod vorwegnimmt? Die Menschen hängen am Leben und tun alles dafür, es in die Länge zu ziehen. Aber irgendwann kommt zweifellos der Moment, an dem wir unser Leben in die Hände des Universums legen müssen, in die Hände einer höheren Macht oder wie auch immer man das nennen will. Nämlich eben der Moment des Todes. Ist es vielleicht die wahre re-ligio, also Religion (lateinisch: religare, "rückverbinden"; relegere, "Respekt erweisen"; religio, "Gottesfurcht") dieses Abgeben der Kontrolle bereits zu Lebzeiten zu vollziehen? Denn die Kontrolle ist ja sowieso eine Illusion. In Wirklichkeit hat niemand die Kontrolle darüber, wann er stirbt. Der gesündeste Fitnessguru, der zwanzig Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt, mit dem Ziel 120 Jahre alt zu werden, kann morgen von einem Auto überfahren werden. Also ist der geistige Tod, von dem Paulus hier eventuell spricht, nicht einmal die Abgabe der Kontrolle, sondern die Abgabe der Illusion der Kontrolle.
Das war ohne Sinn von Paulus dahergesagt. Wenn er täglich stirbt, wäre er ja schon lange tot gewesen.
 
Das war ohne Sinn von Paulus dahergesagt. Wenn er täglich stirbt, wäre er ja schon lange tot gewesen.
Hättest Du Dich wirklich für das Thema interessiert, hättest Du meinen Beitrag Nr. #2 gelesen, in dem steht, dass Paulus davon geredet hat, dass er – was damals auf alle vom jüdischen Klerus verfolgten Christen drohte – dem Tod ins Auge sieht.

Er hat sich dabei wohl auf Jes. 22, 13 bezogen, wo gesagt wird, dass man sein Leben genießen soll, weil man am nächsten Tag schon gestorben sein kann.
 
Hättest Du Dich wirklich für das Thema interessiert, hättest Du meinen Beitrag Nr. #2 gelesen, in dem steht, dass Paulus davon geredet hat, dass er – was damals auf alle vom jüdischen Klerus verfolgten Christen drohte – dem Tod ins Auge sieht.

Er hat sich dabei wohl auf Jes. 22, 13 bezogen, wo gesagt wird, dass man sein Leben genießen soll, weil man am nächsten Tag schon gestorben sein kann.
Die Sätze sind so zu nehmen, wie sie dastehen. Auslegungen sind abzulehnen.
 
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Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich.

1.Korinther 15:31

Was meint Paulus eigentlich mit diesem Satz?
Vielleicht ist es nur eine schlechte Übersetzung?
Ich habe auch schon gelesen:
"Täglich sehe ich dem Tod ins Auge, so wahr ihr, Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn, empfangen habe."

Außerdem:
Es gibt Menschen die den Schlaf als "kleinen Bruder des Todes" bezeichnen.
Da könnte man meinen das man jede Nacht irgendwie stirbt und jeden Morgen eine Art Wiedergeburt erlebt.
Das Bewusstsein ist eine Zeit lang nicht da und dann doch wieder.
 
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