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Leben nach dem Tod ?

Wir versuchen uns einen Geisteszustand (einen mentalen Zustand) vorzustellen in dem der Geist nicht mehr arbeitet, funktioniert, oder existiert.

Das wäre ein passiver Geist der von einer Idee nicht zu unterscheiden wäre und demnach auch nicht mehr als eine fixe Idee sein kann.

Oft wird hier der Vergleich gezogen "Versuch dich an die Zeit vor deiner Geburt zu erinnern"

Aber warum wird der Beweggrund nicht genannt? Könnte es sein, das das zu Ergründende sich in den Voraussetzungen verbirgt?
 
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Ich habe die folgende Theorie, die sich leider überhaupt nicht überprüfen lässt: der letzte Moment in dem du Bewusstsein hast (auch wenn es nur auf sehr niedrigem Niveau ist zum Beispiel nahe dem Hirntod) erscheint dir wie eine Ewigkeit. Folgende Gedankengänge führen zu meiner Theorie: Wir versuchen uns einen Geisteszustand (einen mentalen Zustand) vorzustellen in dem der Geist nicht mehr arbeitet, funktioniert, oder existiert. Oft wird hier der Vergleich gezogen "Versuch dich an die Zeit vor deiner Geburt zu erinnern" Es gelingt nicht und dennoch möchte das reflektierende Bewusstsein seinen eigenen Zustand im Tod begreifen. Wir können nunmal nur von unserer frühesten Erinnerung eines arbeitenden Bewusstseins an erinnern. Unser Bewusstsein kann sich also nur im Rahmen vom Beginn solcher komplexen kogntiven Prozesse an bewegen bis hin zu ihrer Einstellung. Daran muss sich auch das Zeitgefühl orientieren. Der letzte Moment des arbeitenden Bewusstseins wird uns also wie eine Ewigkeit vorkommen, denn das Bewusstsein kann sein eigenes Ende nicht wahrnehmen. Da sich in diesen letzten Momenten das Gehirn von Schmerzempfinden löst halte ich dies nichtmal für eine so beunruhigende Vorstellung. Für äußerst unwahrscheinlich halte ich allerdings die Idee, eines Lebens nach dem Tod. Dies wäre eine Erklärung die in meinem Verständnis wiederrum den Bedarf nach noch mehr Erklärungen aufwirft. Gute Nacht

Ein interessanter Ansatz und die Tatsache, dass diese Theorie sich nicht überprüfen lässt, dürfte nicht weiter stören, weil sie genauso wenig widerlegt werden kann und das ist schon ein nicht zu unterschätzendes Kapital, wenn man ohnehin in dieser Frage im Dunkeln tappt.

Wenn ich also deinen Ansatz weiterspinnen würde, dann wechselt das Bewusstsein im Zeitpunkt des Todes auf eine andere Zeitdimension und während für uns Beobachter des sterbenden, seine letzten Minuten verstreichen, für den Sterbenden die Loslösung von der Zeitdimension der Lebenden stattfindet und dadurch der Beginn der Ewigkeit. Die räumliche Loslösung ist dann natürlich folgerichtig, aufgrund der direkten Abhängigkeit von Zeit und Raum. Wir erleben schließlich tagtäglich die Unterbrechung der Zeitwahrnehmung im Schlaf, warum sollte es dann kurz vor dem Tod nicht möglich sein, uns von der linearen Wahrnehmung der Zeit loszulösen? Den Raum nehmen wir in mehreren Dimensionen wahr, aber die Zeit nur linear. Was spricht dagegen, dass unser Bewusstsein tatsächlich in der Lage ist, auch andere Zeitdimensionen wahrzunehmen?

Ist doch schön, wenn man mehrere Antworten auf einzelne Fragen hat und je nach Situation die Passende heranzieht. Mir tun diejenigen leid, die jahrtausendealte Vorstellungen für absolut halten und sich die Freiheit für solche Gedankengänge zunichtemachen.:)

Ich wollte eigentlich etwas kurzertreten mit dem vielen Quatschen, aber man lässt mich ja nicht.:)
 
Das wäre ein passiver Geist der von einer Idee nicht zu unterscheiden wäre und demnach auch nicht mehr als eine fixe Idee sein kann.

Was meinst du mit passiver Geist? Ich verstehe deswegen die Ausführung im restlichen Satz wahrscheinlich auch nicht.


Aber warum wird der Beweggrund nicht genannt? Könnte es sein, das das zu Ergründende sich in den Voraussetzungen verbirgt?

Den Beweggrund für was meinst du jetzt exakt? Und inwiefern hat seine Nennung (durch wen?) einen Zusammenhang mit dem zu Ergründenen in den Voraussetzungen?
 
Ein interessanter Ansatz und die Tatsache, dass diese Theorie sich nicht überprüfen lässt, dürfte nicht weiter stören, weil sie genauso wenig widerlegt werden kann und das ist schon ein nicht zu unterschätzendes Kapital, wenn man ohnehin in dieser Frage im Dunkeln tappt.

Wenn ich also deinen Ansatz weiterspinnen würde, dann wechselt das Bewusstsein im Zeitpunkt des Todes auf eine andere Zeitdimension und während für uns Beobachter des sterbenden, seine letzten Minuten verstreichen, für den Sterbenden die Loslösung von der Zeitdimension der Lebenden stattfindet und dadurch der Beginn der Ewigkeit. Die räumliche Loslösung ist dann natürlich folgerichtig, aufgrund der direkten Abhängigkeit von Zeit und Raum. Wir erleben schließlich tagtäglich die Unterbrechung der Zeitwahrnehmung im Schlaf, warum sollte es dann kurz vor dem Tod nicht möglich sein, uns von der linearen Wahrnehmung der Zeit loszulösen? Den Raum nehmen wir in mehreren Dimensionen wahr, aber die Zeit nur linear. Was spricht dagegen, dass unser Bewusstsein tatsächlich in der Lage ist, auch andere Zeitdimensionen wahrzunehmen?

Ist doch schön, wenn man mehrere Antworten auf einzelne Fragen hat und je nach Situation die Passende heranzieht. Mir tun diejenigen leid, die jahrtausendealte Vorstellungen für absolut halten und sich die Freiheit für solche Gedankengänge zunichtemachen.:)

Ich wollte eigentlich etwas kurzertreten mit dem vielen Quatschen, aber man lässt mich ja nicht.:)

Interessante Weiterführung. Bis jetzt habe ich mir vorgestellt, dass die Zeitwahrnehmung dann quasi-linear arbeitet; es sich zumindest einbildet. Aber wenn es auf dieser Linie einen Punkt gibt wo Bewusstsein endet, dann muss man sich womöglich von der Vorstellung loslösen, dass man mit einem "danach" überhaupt konfrontiert wird. Ich schätze wir kommen da in einen Bereich den man sich gar nicht mehr auszumalen brauch, weil die jetzigen Vorraussetzungen sich dies vorzustellen völlig anders sind als im Todeszeitpunkt.
 
Interessante Weiterführung. Bis jetzt habe ich mir vorgestellt, dass die Zeitwahrnehmung dann quasi-linear arbeitet; es sich zumindest einbildet. Aber wenn es auf dieser Linie einen Punkt gibt wo Bewusstsein endet, dann muss man sich womöglich von der Vorstellung loslösen, dass man mit einem "danach" überhaupt konfrontiert wird. Ich schätze wir kommen da in einen Bereich den man sich gar nicht mehr auszumalen brauch, weil die jetzigen Vorraussetzungen sich dies vorzustellen völlig anders sind als im Todeszeitpunkt.

Unser Bewusstsein hat sich doch darauf eingerichtet, dass wir als Lebende auf dieser Welt zurechtkommen und dafür reichen drei räumliche Dimensionen und ein linearer Verlauf der Zeit. Mit Begriffen wie Ewigkeit und Unendlichkeit genügt es uns nur abstrakt zu befassen, weil wir als Lebende nie an diese Grenzen stoßen werden. Wenn wir also bei unserem Ansatz bleiben, dann genügt es anzunehmen, dass zum Zeitpunkt des Todes das Bewusstsein seine nächste Ebene erreicht und diese irdischen Dimensionen von Raum und Zeit, nachdem sie nun ausgedient haben, sich auflösen und der Zeitpunkt des Todes nur in der linearen Zeit als Zeitpunkt existiert, nicht jedoch in der mehrdimensionalen Zeit, in die wir eintauchen. Unser Körper, der ebenfalls ausgedient hat, weil materiell und raumgebunden, hat in diesen neuen Dimensionen keine Funktion mehr und wird dieser Welt überlassen.

Ich finde, es ist eine schöne Vorstellung und mit der kann man gut leben, auch nach dem Tod.:)
 
Ich habe die folgende Theorie, die sich leider überhaupt nicht überprüfen lässt: der letzte Moment in dem du Bewusstsein hast (auch wenn es nur auf sehr niedrigem Niveau ist zum Beispiel nahe dem Hirntod) erscheint dir wie eine Ewigkeit.

Aufgrund von außerkörperlichen Erfahrungen (AKE) vermag ich dies dahingehend zu bestätigen, dass jeder letzte Moment auch ein erstes Moment sein muss, welches als Impuls von Wahrnehmungsbildern außerhalb von Subjekt und Objekt – wie ein drittes Auge – in einem Art Wachtraumbild außerhalb des Körpers zu wirken vermag.

Folgende Gedankengänge führen zu meiner Theorie: Wir versuchen uns einen Geisteszustand (einen mentalen Zustand) vorzustellen in dem der Geist nicht mehr arbeitet, funktioniert, oder existiert.
Dieser Zustand ist genommen ein gedanklich angestrebter Nichtzustand als Anti-Zustand, den man dabei als Abstand zum Selbst deuten muss. (= Out of body experience).
Oft wird hier der Vergleich gezogen "Versuch dich an die Zeit vor deiner Geburt zu erinnern" Es gelingt nicht und dennoch möchte das reflektierende Bewusstsein seinen eigenen Zustand im Tod begreifen.
Vorsicht: Den Zustand „im Tod“ zu begreifen, bedeutet „einen Stillstand“ begreifen zu sollen.

Unsere früheste Rückerinnerung an unser Bewusstsein erfolgt in der Regel erst nach Ablauf von 3 Zeiteinheiten.

Unser Bewusstsein kann sich also nur im Rahmen vom Beginn solcher komplexen kognitiv erfassten Prozesse an "bewegen" bis hin zu ihrer Einstellung (=Selbstnormierung) bzw. "Einstellung" (=Tod).

Daran muss sich auch das erlernbare Zeitgefühl orientieren. Der letzte Moment des arbeitenden Bewusstseins wird uns also wie eine Ewigkeit vorkommen, denn das Bewusstsein kann sein eigenes Ende nicht wahrnehmen.

Was sein Ende nicht wahrzunehmen vermag, vermag auch seinen Anfang nicht wahrzunehmen, also stellt sich (aus meiner Sicht) die Frage, die hier schon seit längerer Zeit im Denkforum diskutiert wird, wie sich die (passiv vorweggenommene) Wahrnehmung im „wird schon werden“ auf (aktives) SEIN und (passives) EIN auszuwirken vermag.

Wir können uns unsere frühesten Erinnerung eines arbeitenden Bewusstseins immer erst "später" erinnern, wenn uns dazu ein "Marker als Merker" mitgegeben wurde. Unser Bewusstsein kann sich also nur im Rahmen vom Beginn solcher komplexen kogntiven Prozesse an bewegen bis hin zur Einstellung von Prozessen. Daran muss sich auch das Zeitgefühl halten. Der letzte Moment des arbeitenden Bewusstseins wird uns also wie eine Ewigkeit vorkommen, denn das Bewusstsein kann sein eigenes Ende nicht wahrnehmen.

Da sich in diesen letzten Momenten das Gehirn von Schmerzempfinden löst halte ich dies nichtmal für eine so beunruhigende Vorstellung. Für äußerst unwahrscheinlich halte ich allerdings die Idee, eines Lebens nach dem Tod.
Das verstehe ich nicht! Was hat denn die Idee des Lebens mit der Idee des Todes zu tun?

Leben und Tod sind doch Begrifflichkeiten einer Gleichzeitigkeitsfolge. Ob der Mensch das Gefühl hat, nun vor dem (bevorstehend gedachten) Tod zu leben oder nach seinem (zurückliegend gedachten) Tod, das spielt nur eine Umkehrrolle in der Betrachtungsweise, aber diese hat es wirklich nicht nur in sich, sondern vermag auch ganz „außer sich“ zu sein!

Den Tod kann man nicht „erleben“. Körper zerfallen und wandeln sich über das, was wir Geist und Seele nennen, energetische Vernichtung durch Zerstrahlung ist nur zum Schein möglich und wird in einem anderen Raum bzw. einer anderen Welt weiterwirken.

Die Energie zur Aufrechterhaltung von Geist als Programmprinzip und die Energie zur Aufrechterhaltung von Seele als Steuerungsprinzip ist eigentlich immer (kollektiv) unzerstörbar und individuell wandelbar.

Es ist auch völlig unmöglich, dass der Tod das Leben zu besiegen vermag, weil ein Zustand auch aus naturwissenschaftlicher Sicht, denken wir an die Supersymmetrie, die gar keinen „Dauerzustand einer Nichtmaterie im Selbsterhalt von Nichts“ einzunehmen vermag!

Dies wäre eine Erklärung die in meinem Verständnis wiederrum den Bedarf nach noch mehr Erklärungen aufwirft. Gute Nacht
So ist es! - Hoffen wir also auf eine "gute Nacht" - falls sich 1. Korinther 15, 54ff....irgendwann bewahrheiten sollte, was aus " Sicht der Naturwissenschaften des Geistes " gar nicht mal so unmöglich scheint......

Bernies Sage

Ps.: Ich habe schon mal früher in einem anderen Forum mit einem Gilgamech diskutiert, welcher aber das Epos meines Erachtens noch etwas wahrhaftiger reflektiert hat........ :)
 
Kann sein das es, sogar höchstwahrscheinlich es dieses Thema schon gibt
ist ja irgendwie Zentral.

Es ist sicher gut wenn einer oder eine an ein Leben nach dem Tod glaubt,
braucht man das Leben nicht manchmal so zu "fürchten" davon abgesehen
ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, bin der festen Überzeugung
wenn man gestorben ist, ist alles vorbei.


Da hat mancher es gut wenn er einer Religion angehört ihr glaubt,
als felsenfester Atheist denke ich nachdem man Tot ist, ist man ziemlich lange-unendlich......................vom :geist: verweht.

In einem anderen Forum, die Philosophen unter uns kennen es vielleicht:
Thema: Was haltet ihr von der Ganztodtheorie? :
Ganztod, ja, also meine haupt-philosophische Richtung ist der Buddhismus, der ja oft als Religion gehandelt wird, aber wie ich ihn einschätze ist er eben eine Lebensphilosophie und schon sehr alt. Ich sehe Buddhismus also als Philosophie, Zen als Technik und Tao als Allumfassendes Ganzes.

Und so sehe ich den sogenannten "Ganztod" als logisch an. So, wie die Blätter im Herbst fallen, so fällt auch der Mensch und verdorrt in seinem Grab. Und irgendwo auf der Welt entsteht neues Leben ... ob in Menschen, Tieren, Pflanzen. Und ich sehe es so, dass alles endlos und immer so verlaufen ist. Ob auf unserem Planeten oder irgend woanders im Universum. Dass alles einen Anfang haben oder es ein Nichts geben muss entsteht aus dem dualistisch geprägten Verstand der denkenden Wesen.

P.S.x Ich war in meiner Kindheit und Jugend das, was man als Christ bezeichnet, behauptete als junger Erwachsener noch: Ich weiß, nicht ich glaube, dass es Gott gibt, aber mittlerweile stehe ich auf dem Standpunkt, dass z.B. so ein TV-Pfarrer, der da meint, dass er weiß, was Gott will, eine ziemliche Anmaße ist. Ich selbst war denn auch einmal soweit, dass ich dachte, so zu denken, wie Gott denkt und erst als ich wirklich einmal in so richtigen Notsituationen war, merkte ich, dass einfaches Loslassen und Vertrauen weitaus produktiver ist. Zu meinen zu wissen, was Gott denkt ... das macht bei Aufgabenstellungen und Lösungen, die nicht im eigenen Interesse stehen oftmals sehr frustriert.

Und so spekuliere ich, dass unser Bewußtsein, (unsere Bewußtseine; gibt es eigentlich mehrere ?) existiert und wir sozusagen zum Training in den Realitäten stecken und natürlich ersteinmal alles vergessen haben, was auf einer anderen Ebene geschieht. Da ich mich selbst in die Schublade des nichtpraktizierenden Buddhisten packe habe ich in mir die Taggs "Alles ist eins" "Alles geschieht gleichzeitig" und: Wer sagt, dass es einen Schöpfer geben muss ? Kann nicht alles so sein, wie es eben ist ? Der menschliche Verstand muss, um zu Begreifen bewerten und vergleichen, aber das GROSSE GANZE werden wir auf dieser Ebene nicht ergründen können, für uns stellt sich eben alles so dar, wie es eben ist. :)

Und dann hatte ich da noch ein eigenes Zitat:
Ich wollte gerade noch ergänzen zum ersten Posting: Taoismus, alles ist eins, dass es ja dann egal ist, bei solch einer Ansicht, ob man wiedergeboren wird oder nicht, ... da fehlt mir aber jetzt der Faden.
Das mit dem Faden, nun es ist dieses MU, was man oft von den taoistischen Meistern liest, Transzendenz halt. Den Geist ins Leere laufen lassen. Das war eigentlich nur in dem anderen Forum, dem ich gestern beigetreten bin, als Test gedacht, ob jemand darauf anspringt. ;)
 
Ich persönlich glaube an ein Leben nach dem Tod. Aber nicht im religiösen (religiösem?) Sinne. Ich glaube, dass der Tod der Weg ins Jenseits ist. Hinter das Universum. Dort sind alle Seelen von Lebewesen, die verstorben sind. Und ständig werden einige wieder ins Universum geschickt, weil ständig neue Lebewesen entstehen. Und wenn diese Tot sind, wandern die Seelen wieder ins Universum und irgendwann kommen sie dann wieder usw.
 
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