Ich habe die folgende Theorie, die sich leider überhaupt nicht überprüfen lässt: der letzte Moment in dem du Bewusstsein hast (auch wenn es nur auf sehr niedrigem Niveau ist zum Beispiel nahe dem Hirntod) erscheint dir wie eine Ewigkeit.
Aufgrund von außerkörperlichen Erfahrungen (AKE) vermag ich dies dahingehend zu bestätigen, dass jeder letzte Moment auch ein erstes Moment sein muss, welches als Impuls von Wahrnehmungsbildern außerhalb von Subjekt und Objekt – wie ein drittes Auge – in einem Art Wachtraumbild außerhalb des Körpers zu wirken vermag.
Folgende Gedankengänge führen zu meiner Theorie: Wir versuchen uns einen Geisteszustand (einen mentalen Zustand) vorzustellen in dem der Geist nicht mehr arbeitet, funktioniert, oder existiert.
Dieser Zustand ist genommen ein gedanklich angestrebter Nichtzustand als Anti-Zustand, den man dabei als
Abstand zum Selbst deuten muss. (=
Out of body experience).
Oft wird hier der Vergleich gezogen "Versuch dich an die Zeit vor deiner Geburt zu erinnern" Es gelingt nicht und dennoch möchte das reflektierende Bewusstsein seinen eigenen Zustand im Tod begreifen.
Vorsicht: Den Zustand „im Tod“ zu begreifen, bedeutet „einen Stillstand“ begreifen zu sollen.
Unsere früheste Rückerinnerung an unser Bewusstsein erfolgt in der Regel erst nach Ablauf von 3 Zeiteinheiten.
Unser Bewusstsein kann sich also nur im Rahmen vom Beginn solcher komplexen kognitiv erfassten Prozesse an "bewegen" bis hin zu ihrer Einstellung (=Selbstnormierung) bzw. "Einstellung" (=Tod).
Daran muss sich auch das erlernbare Zeitgefühl orientieren. Der letzte Moment des arbeitenden Bewusstseins wird uns also wie eine Ewigkeit vorkommen, denn das Bewusstsein kann sein eigenes Ende nicht wahrnehmen.
Was sein Ende nicht wahrzunehmen vermag, vermag auch seinen Anfang nicht wahrzunehmen, also stellt sich (aus meiner Sicht) die Frage, die hier schon seit längerer Zeit im Denkforum diskutiert wird, wie sich die (passiv vorweggenommene) Wahrnehmung im „wird schon werden“ auf (aktives) SEIN und (passives) EIN auszuwirken vermag.
Wir können uns unsere frühesten Erinnerung eines arbeitenden Bewusstseins immer erst "später" erinnern, wenn uns dazu ein "Marker als Merker" mitgegeben wurde. Unser Bewusstsein kann sich also nur im Rahmen vom Beginn solcher komplexen kogntiven Prozesse an bewegen bis hin zur Einstellung von Prozessen. Daran muss sich auch das Zeitgefühl halten. Der letzte Moment des arbeitenden Bewusstseins wird uns also wie eine Ewigkeit vorkommen, denn das Bewusstsein kann sein eigenes Ende nicht wahrnehmen.
Da sich in diesen letzten Momenten das Gehirn von Schmerzempfinden löst halte ich dies nichtmal für eine so beunruhigende Vorstellung. Für äußerst unwahrscheinlich halte ich allerdings die Idee, eines Lebens nach dem Tod.
Das verstehe ich nicht! Was hat denn die Idee des Lebens mit der Idee des Todes zu tun?
Leben und Tod sind doch Begrifflichkeiten einer Gleichzeitigkeitsfolge. Ob der Mensch das Gefühl hat, nun
vor dem (bevorstehend gedachten) Tod zu leben oder
nach seinem (zurückliegend gedachten) Tod, das spielt nur eine Umkehrrolle in der Betrachtungsweise, aber diese hat es wirklich nicht nur in sich, sondern vermag auch ganz „außer sich“ zu sein!
Den Tod kann man nicht „erleben“. Körper zerfallen und wandeln sich über das, was wir Geist und Seele nennen, energetische Vernichtung durch Zerstrahlung ist nur zum Schein möglich und wird in einem anderen Raum bzw. einer anderen Welt weiterwirken.
Die Energie zur Aufrechterhaltung von Geist als Programmprinzip und die Energie zur Aufrechterhaltung von Seele als Steuerungsprinzip ist eigentlich immer (kollektiv) unzerstörbar und individuell wandelbar.
Es ist auch völlig unmöglich, dass der Tod das Leben zu besiegen vermag, weil ein Zustand auch aus naturwissenschaftlicher Sicht, denken wir an die Supersymmetrie, die gar keinen „
Dauerzustand einer Nichtmaterie im Selbsterhalt von Nichts“ einzunehmen vermag!
Dies wäre eine Erklärung die in meinem Verständnis wiederrum den Bedarf nach noch mehr Erklärungen aufwirft. Gute Nacht
So ist es! - Hoffen wir also auf eine "gute Nacht" - falls sich 1. Korinther 15, 54ff....irgendwann bewahrheiten sollte, was aus
" Sicht der Naturwissenschaften des Geistes " gar nicht mal so unmöglich scheint......
Bernies Sage
Ps.: Ich habe schon mal früher in einem anderen Forum mit einem
Gilgamech diskutiert, welcher aber
das Epos meines Erachtens noch etwas
wahrhaftiger reflektiert hat........