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Leben nach dem Tod ?

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Es gibt mediale Schriften, in denen diesem Thema ganze Kapitel gewidmet werden.
ZB von Anthony Borgia..Es gibt überhaupt sehr viel Literatur zum Leben nach dem Tod:...Ich dachte immer, man muss sich dafür interessieren.
Wieso sollte es Mut erfordern, sich damit zu befassen?
Interesse ist gut, kritischer Mut aber erforderlich, weil es auf diesem Gebiet so viel Unsicherheiten gibt.
 
Interesse ist gut, kritischer Mut aber erforderlich, weil es auf diesem Gebiet so viel Unsicherheiten gibt.


Bücher beißen doch nicht! :D
Und wo gibt es eigentlich KEINE Unsicherheiten? :dontknow:
Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass man Bücher liest, in denen was Falsches steht.
Kann einem aber praktisch mit jedem Buch passieren.
 
Ich denke unser Körper ist auch reine Energie. Unser uns bekanntes Universum besteht nur aus Energie. Ab der atomaren Ebene ist alles gleich, bestehend aus den gleichen Elementarbausteinen. Da besteht kein Unterschied zwischen mir, meinem Kochlöffel oder meiner Katze.
Also sie wir meiner Meinung nach Energiewesen.
Und unser Dasein als Mensch ist der Zugang zu einer materiellen Welt die uns ermöglicht, uns zu entwickeln. Unsere Seele, oder Geist wie auch immer man es bezeichnen mag.

Wenn du postulierst, dass alles, was es gibt, Energie ist, dann sollte das Ausmaß der Überraschung, dass alles, was gefunden wird, Energie ist, überschaubar sein.
 
Physikalisch nach dem Energieerhaltungssatz wären wir unsterblich.

Nein. Die Physik sagt nicht, dass Energie Leben oder das Leben Energie ist.
Für Leben wird Energie (und nicht nur Energie, sondern eine spezielle Form, die sogenannte "freie Energie") benötigt, und nur die Gesamtenergie unterliegt dem Energieerhaltungssatz (dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik).
Die Lebensvoraussetzung "freie Energie" hingegen nicht. Diese kann vernichtet werden - und muss es im Laufe der Zeit nach dem Entropiesatz (dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik) auch.

Hättest du dich mit Physik eingehend beschäftigt anstatt sie nur zu vergewaltigen, wärst du ebenfalls zum gegenteiligen Schluss gekommen.
 

Energie ist nicht das einzige Kriterium.

Kettenbach schrieb:
[...]
Ich denke unser Körper ist auch reine Energie.
Unser uns bekanntes Universum besteht nur aus Energie.
Ab der atomaren Ebene ist alles gleich,
bestehend aus den gleichen Elementarbausteinen.

Da besteht kein Unterschied zwischen mir,
meinem Kochlöffel oder meiner Katze.
[...]
Der Kochlöffel gleicht der Katze aber weder in der Anzahl,
noch in der Anordnung der Bausteine.


Es dürfte wohl nur sehr wenige Untersuchungen
an zusammengesetzten Gebilden (aka Systemen) geben,
bei denen diese Unterschiede ignoriert werden können.

Wenn du eine Partnerin für einen Tanzabend suchst,
beschränkst du dich da auf das Gewicht der Partnerin?

So nach dem Motto: Je mehr Masse (=Energie), desto besser ?

Schon Vorschulkinder unterscheiden zwischen einem
Haufen Legosteinen, und der gleichen Anzahl Legosteine,
die zu einem Lego-Haus zusammengestellt wurden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Aber welche Bausteine nimmt man, damit man so halbwegs zusammen fügen kann, damit wenigstens die Grundmauern eines Vorstellungshauses bezüglich eines Lebens nach dem Sterben gebaut werden könnten?

Wäre die Erkenntnis, dass jeder Mensch eine eingesperrte Seele ist, so ein Baustein? Nach dem Tod endlich frei!!

Oder wäre das ein geeigneter Baustein, dass wir gerne leben? Nämlich immer gedeihlicher, intensiver, immer kreativer und ohne Krankheiten - sozusagen ewig?
 
Ich habe die folgende Theorie, die sich leider überhaupt nicht überprüfen lässt: der letzte Moment in dem du Bewusstsein hast (auch wenn es nur auf sehr niedrigem Niveau ist zum Beispiel nahe dem Hirntod) erscheint dir wie eine Ewigkeit. Folgende Gedankengänge führen zu meiner Theorie: Wir versuchen uns einen Geisteszustand (einen mentalen Zustand) vorzustellen in dem der Geist nicht mehr arbeitet, funktioniert, oder existiert. Oft wird hier der Vergleich gezogen "Versuch dich an die Zeit vor deiner Geburt zu erinnern" Es gelingt nicht und dennoch möchte das reflektierende Bewusstsein seinen eigenen Zustand im Tod begreifen. Wir können nunmal nur von unserer frühesten Erinnerung eines arbeitenden Bewusstseins an erinnern. Unser Bewusstsein kann sich also nur im Rahmen vom Beginn solcher komplexen kogntiven Prozesse an bewegen bis hin zu ihrer Einstellung. Daran muss sich auch das Zeitgefühl orientieren. Der letzte Moment des arbeitenden Bewusstseins wird uns also wie eine Ewigkeit vorkommen, denn das Bewusstsein kann sein eigenes Ende nicht wahrnehmen. Da sich in diesen letzten Momenten das Gehirn von Schmerzempfinden löst halte ich dies nichtmal für eine so beunruhigende Vorstellung. Für äußerst unwahrscheinlich halte ich allerdings die Idee, eines Lebens nach dem Tod. Dies wäre eine Erklärung die in meinem Verständnis wiederrum den Bedarf nach noch mehr Erklärungen aufwirft. Gute Nacht
 
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Energie ist nicht das einzige Kriterium.


Der Kochlöffel gleicht der Katze aber weder in der Anzahl,
noch in der Anordnung der Bausteine.


Es dürfte wohl nur sehr wenige Untersuchungen
an zusammengesetzten Gebilden (aka Systemen) geben,
bei denen diese Unterschiede ignoriert werden können.

Wenn du eine Partnerin für einen Tanzabend suchst,
beschränkst du dich da auf das Gewicht der Partnerin?

So nach dem Motto: Je mehr Masse (=Energie), desto besser ?

Schon Vorschulkinder unterscheiden zwischen einem
Haufen Legosteinen, und der gleichen Anzahl Legosteine,
die zu einem Lego-Haus zusammengestellt wurden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <
Aber ab wann erst ist der Haufen ein Haufen:dontknow:
 
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