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Kulturimport

Noch heute gibt es in den islamischen Staaten die Sklaverei, aber darüber spricht man nicht.

Wie auch über die modernen Varianten der Sklaverei, wie zum Beispiel das Heer der Leiharbeitnehmer, spricht man auch nur hinter vorgehaltener Hand.

Ist es nicht eine Frechheit der Sklavenhalter, Sklaven gegen deren Willen Nordamerika okkupieren zu lassen? Dagegen müssen sich doch die vernünftigen Sklavenhalter zur Wehr setzen, nicht wahr?
 
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Gute Idee, doch leider hetzt die Politik die Einwanderer gegen die vorhandene Bevölkerung auf, indem diese negativ dargestellt wird. So untergräbt man den Anpassungswillen der Einwanderer, denn diese sind ja etwas besseres. Dann wundert man sich darüber das sich die Einwanderer in Parallelgesellschaften organisieren und eine eigene Rechtsordnung hierzulande praktizieren, gegen welche man nicht mehr ankommt.

Diese Darstellung mutet doch etwas merkwürdig an und die Informationsflut an links ist in Kürze kaum zu bewältigen. Villeicht greifst du mal ein Beispiel heraus, um zu belegen wie und vor allem ob überhaupt eine Hetze der Politiker (unserer?) gegen die eigene Bevölkerung statt findet.
Die Bildung von Parallelgesellschaften hat viele Gründe. Ein Migrationsforscher hat einige Punkte zusammengestellt, wie Integration gelingen kann. http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=51154. Einmal sei es die Offenheit derer, zu denen die Migranten kommen. Man müsse die Einwanderer ihre Kultur leben lassen. Zum anderen sei es wichtig, Angebote für die Migranten zu machen.
Mir kommen dabei die Forderungen an die Migranten zu kurz. Integration ist keine einseitige Angelegenheit und schon gar nicht seitens der etablierten Bevölkerung. Wer sich bewusst entschließt in einen ganz bestimmten Kulturkreis zu fliehen, der muss sich darüber im Klaren sein, dass es dort andere Regeln, Gebräuche und Sitten gibt, denen man innerlich zustimmen muss, um dort Fuß fassen zu können. Wenn also zum Beispiel ein Muslim danach dürstet, endlich ein säkulares Verständnis von Religion zu leben, sich in einer Demokratie frei zu entfalten und dabei nicht nur die Angebote, sondern auch die Pflichten für Selbstverständlich hält, wenn er auch an den äußerlichen Merkmalen einer freiheitlichen Gesellschaft keinen Anstoß nimmt, dann ist er in Europa richtig. Wer aber von vornherein eigentlich nur seine (Sub-)Kultur auf sicherem Boden leben möchte und die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung missachtet, der wird sehr schnell auf Ablehnung stoßen und sich in eben jenen Parallelgesellschaften einrichten, die ihm auf kleinstem Raum das gewohnte Leben gestatten. Im Prinzip ist das ein natürlicher Reflex und zwar von beiden Seiten. Jeder ist in seiner Kultur sozialisiert woren und möchte das Vertraute weiterleben. Nicht nur die Einwanderer sondern auch die bestehende Bevölkerung. Das ist bei allen Migrationen ein nicht zu unterschätzender Fakt. Von daher wäre es sinnvoll Migranten weltweit so aufzuteilen, dass jeder Migrant in einen Kulturkreis einwandert, der ihm vertraut ist, es sei denn, er möchte - wie oben beschrieben - ganz bewusst etwas Anderes leben, oder fühlt sich von seiner persönlichen Dispoition her einer bestimmten Kultur besonders verbunden und möchte sie sich aneignen.
 
Von daher wäre es sinnvoll Migranten weltweit so aufzuteilen, dass jeder Migrant in einen Kulturkreis einwandert, der ihm vertraut ist,

Im Prinzip ja, aber wenn das Geld lockt,wird man darüber hinwegsehen wollen. der Gastarbeiter hat in der Regel nicht die Absicht, seine Heimat auf Dauer zu verlassen und bemerkt erst mit den Jahren die Entfremdung von der Heimat. Dem sucht er etwas entgegen zu setzen und so wird auch die Religion ein Mittel zum Zweck.
 
Nehmt der Masse der Bevölkerung das Eigentum weg und schon sind es Sklaven oder Leibeigene. Wenn man es geschickt macht so kann man der Masse die Schuld an der Verarmung in die Schuhe schieben, denn es fehlen ihr die Fähigkeiten das Gegenteil zu beweisen.
Fragen sie doch mal das Echo: Gibt es Demokratie? Was wird man da wohl als Antwort hören?
Ich kenne keinen anderen demokratischen Staat als die Schweiz in Europa, ja auf der Welt. Wer kann das Gegenteil beweisen?
 
Wer kann das Gegenteil beweisen?

Wozu denn?

Nehmt der Masse der Bevölkerung das Eigentum weg und schon sind es Sklaven oder Leibeigene.

Mitnichten, aber natürlich und selbstverständlich wirtschaftlich abhängig, wie die Begüterten auch. Was nützen denn alle Güter und Zahlungsmittel der Welt, wenn kein Mensch dafür arbeiten will?

Auch die Wikinger mußten lernen, daß Plünderungen auf Dauer keinen Wohlstand garantieren und die Nachfahren lernten sehr bald, den Kulturimport römischen Rechts zu schätzen.
 
Welches römische Recht meinen Sie denn? Republik oder Kaiserzeit?
Wie auch über die modernen Varianten der Sklaverei, wie zum Beispiel das Heer der Leiharbeitnehmer, spricht man auch nur hinter vorgehaltener Hand.

Ist es nicht eine Frechheit der Sklavenhalter, Sklaven gegen deren Willen Nordamerika okkupieren zu lassen? Dagegen müssen sich doch die vernünftigen Sklavenhalter zur Wehr setzen, nicht wahr?
Seit wann sind Söldner Sklaven? Für seinen Sold konnte sich in Amerika jeder Söldner erobertes Land von den Finanziers der Erobererungen kaufen.
 
Welches römische Recht meinen Sie denn? Republik oder Kaiserzeit?

»Das Corpus Iuris Civilis (CIC oder, zur besseren Unterscheidung vom kirchlichen Corpus Iuris Canonici, auch CICiv, dt.: „Bestand des zivilen Rechts“) umfasst das Gesetzeswerk, das von 528 bis 534 n. Chr. im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinian aus älteren Kaisererlassen seit Hadrian (Codex Iustinianus, zuerst veröffentlicht 529, mit Wirkung vom 30. Dezember 533 in der Zweitauflage mit Gesetzeskraft ausgestattet), überarbeiteten älteren Lehrbüchern (Institutiones Iustiniani, veröffentlicht 533) und Schriften der römischen Juristen (Digesten oder auch Pandekten, veröffentlicht 533) unter Leitung des quaestor sacri palatii Tribonianus zusammengestellt wurde. Eine Neuausgabe des Codex Iustinianus wurde Ende 534 veröffentlicht.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Corpus_iuris_civilis)

Seit wann sind Söldner Sklaven? Für seinen Sold konnte sich in Amerika jeder Söldner erobertes Land von den Finanziers der Erobererungen kaufen.

Und Sklaven.
 
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