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Können wir uns die Reichen noch leisten?

Wie der reichste Mann Deutschlands, Thomas Schwarz, zu seinem Reichtum kam, konnte man vor ein paar Tagen in "Walraff deckt auf" sehen. Ausbeutung der Angestellten, Betrug (ich nenn' es vorsätzliche Körperverletzung) der Kunden gut sehen.
Ja, aber Ausbeutung ist nicht ident mit Reichtum. Daher soll darauf geachtet werden, dass sich der Hass auf Ausbeuter sich nicht pauschal auf Reiche erweitern möge.
 
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Wie soll er auch sonst zu zig Milliarden kommen? Durch Fleiss... ;-)
Ja, aber nicht nur Fleiß, sondern auch Glück. Es gibt in der Welt viele, die nicht minder fleißig waren als die Superreichen, jedoch lediglich nicht das Glück hatten, damit ihr Einsatz so aufgeht wie bei den wenigen.
Aber merkwürdiger Weise sind es nicht jene, die es versucht haben und gescheitert sind, sondern jene, die es überhaupt nicht versucht haben, die jenen den Erfolg am meisten neiden.
Analog würden sich die am meisten darüber aufregen, nicht im Lotto gewonnen zu haben, die überhaupt nicht gespielt haben.

Warum ist das so? Es ist ein Akt der Psychohygiene. Was man nicht haben kann -und sei es nur aus eigener Faultheit- wird madig gemacht, um damit besser umgehen zu können. Und oft reicht es nicht, nur das Objekt der Begierde schlecht zu machen, sondern es müssen auch jene schlecht gemacht werden, die im Besitz jenes Objektes sind.
So muss man sich nicht mehr als bloßer Verlierer oder Versagen fühlen, sondern glaubt sich als Verfechter irgendeiner Moral und fühlt sich ganz toll. Aber es lost das Problem so wenig wie Alkohol. Es dämpft vielleicht zeitweise ein wenig den Schmerz, aber es beseitigt ihn nicht. Ganz und gar nicht.

Wie gesagt, Ausbeutung oder sonstige unlauteren Machenschaften sind zu verurteilen. Aber Reichtum selbst zu verurteilen beruht in der Regel auf nicht mehr als persönlichem Neid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er heißt Dieter Schwarz und nicht Thomas, und wahrscheinlich ist es ganz nützlich, dass er Kaufland und Lidl aufgebaut hat.

Seine Milliarden sichern Arbeitsplätze und Einkommen von sehr vielen Angestellten, Bauern und Abeitern. Vermutlich war er extrem fleissig, mutig und ideenreich und hat auch heute, mit 85, noch mehr drauf, als mancher Teilzeit- Selbstversorger.
 
Wie gesagt, Ausbeutung oder sonstige unlauteren Machenschaften sind zu verurteilen. Aber Reichtum selbst zu verurteilen beruht in der Regel auf nicht mehr als persönlichem Neid.
Quelle: dein Bauchgefühl? Das ist schlichter Unfug, der nicht besser wird durch ständige Wiederholung. Es geht nicht um Neid, sondern um Gerechtigkeit und soziales Miteinander.
 
Quelle: dein Bauchgefühl? Das ist schlichter Unfug, der nicht besser wird durch ständige Wiederholung. Es geht nicht um Neid, sondern um Gerechtigkeit und soziales Miteinander.
Bei mir habe ich hier im Forum (und ich meine sogar hier im Thread) eine logische Herleitung niedergeschrieben. Insofern muss ich mich nicht auf eine externe Quelle beziehen.
Aber wie schaut es bei dir aus? Von dir kommt nur eine Behauptung und keinerlei Herleitung.
Also, Quelle: dein Bauchgefühl?
Aber lass nur, eine nachvollziehbare Begründung deiner Behauptung ist besser eine simple Quellenangabe.
Nur bist du fähig eine zu geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Er heißt Dieter Schwarz und nicht Thomas, und wahrscheinlich ist es ganz nützlich, dass er Kaufland und Lidl aufgebaut hat.

    Seine Milliarden sichern Arbeitsplätze und Einkommen von sehr vielen Angestellten, Bauern und Abeitern. Vermutlich war er extrem fleissig, mutig und ideenreich und hat auch heute, mit 85, noch mehr drauf, als mancher Teilzeit- Selbstversorger.
  • Na dann heißt er halt Dieter. Ist mir auch wurscht.


Quelle: dein Bauchgefühl? Das ist schlichter Unfug, der nicht besser wird durch ständige Wiederholung. Es geht nicht um Neid, sondern um Gerechtigkeit und soziales Miteinander
Vergiss es. Für Muzmuz ist jeder Mensch, der soziale Ungerechtigkeit anprangert nur von Neid zerfressen...
 
Er heißt Dieter Schwarz und nicht Thomas, und wahrscheinlich ist es ganz nützlich, dass er Kaufland und Lidl aufgebaut hat.

Seine Milliarden sichern Arbeitsplätze und Einkommen von sehr vielen Angestellten, Bauern und Abeitern. Vermutlich war er extrem fleissig, mutig und ideenreich und hat auch heute, mit 85, noch mehr drauf, als mancher Teilzeit- Selbstversorger.
Auch gut wenn er Dieter heißt, ist mir auch wurscht. Für ihn ist es sicher gut, dass er das aufgebaut hat.
Seine Milliarden sichern ihm ein Auskommen, aber sonst niemanden. Denn von dem Hungerlohn den er seinen Angestellten zahlt, kommen sie kaum über die Runden, und dass sich sein Konto füllt, entlässt er noch ca. 300 und "courst aus" an noch billigere "Anbieter".

PS: Vergiss den anderen Beitrag, ich habe irgend einen Scheiss gebaut und konnte es nicht mehr ändern. Sorry
 
Auch gut wenn er Dieter heißt, ist mir auch wurscht. Für ihn ist es sicher gut, dass er das aufgebaut hat.
Seine Milliarden sichern ihm ein Auskommen, aber sonst niemanden. Denn von dem Hungerlohn den er seinen Angestellten zahlt, kommen sie kaum über die Runden, und dass sich sein Konto füllt, entlässt er noch ca. 300 und "courst aus" an noch billigere "Anbieter".

PS: Vergiss den anderen Beitrag, ich habe irgend einen Scheiss gebaut und konnte es nicht mehr ändern. Sorry
Das wusste ich nicht!
 
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Vergiss es. Für Muzmuz ist jeder Mensch, der soziale Ungerechtigkeit anprangert nur von Neid zerfressen...
So deine Behauptung, um dich einer inhaltlichen Stellungnahme zu entziehen.
Wie gesagt, Ausbeutung oder sonstige unlauteren Machenschaften sind zu verurteilen. Aber Reichtum selbst zu verurteilen beruht in der Regel auf nicht mehr als persönlichem Neid.
Du hast entweder aus Nachlässigkeit oder absichtlich den Passus "in der Regel" überlesen was heißt, dass eben NICHT "jeder Mensch".
Aber, es ist nun mal ein Fakt, dass eine angeprangerte 'Ungerechtigkeit' in der Regel eine ist, von deren 'Behebung' der Anprangerer
selbst profitieren würde.
Warum sonst waren es vornehmlich Arbeiter, die eine SPÖ, die es für gerecht hielt, dass die Arbeiten "mehr bekämen", gewählt hatten, während
es vornehmlich Unternehmer waren, die eine ÖVP wählten, die mehr Vorteile für Unternehmer für "gerecht" hielt?
Warum sind es vornehmlich Inländer, die Kickl zujubeln, wenn er schwadroniert, dass es 'gerecht' sei, sich weniger um Immigranten und Ausländer zu kümmern?
Und warum wird hier die 'Ungerechtigkeit' der Existenz von Reichtum angeprangert, anstatt selbst etwas dagegen zu tun und seinen eigenen Reichtum in Richtung Uganda, Somalia oder Liberia zu verschicken?

Ja, das sind sehr unangenehme inhaltliche Fragen für die, die sich selbst für so gerecht halten und bei der Erörterung erkennen
könnten, dass sie nicht mehr als selbstgerecht und neidisch sind. Daher vermeiden sie es wie der Teufel, sich damit zu beschäftigen,
ignorieren sie einfach oder greifen jenen persönlich an, der die Fragen in den Raum gestellt hat.
 


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