• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Klimawandel

Werbung:
... man kann hoffen, dass der Mensch in der Lage ist, diesen Trend einzudämmen oder nicht.
Hoffen kann man, aber das Strohfeuer, welches Homo Sapiens mit fossilen Rohstoffen veranstaltet hat, ist nicht mehr rückgängig zu machen und aufhören wird er damit auch nicht können. Ich hoffe also lieber, dass es trotzdem weiter geht ... oder auch nicht.
... Es gab noch nie in der Menschheitsgeschichte eine Weltorganisation und auch keine weltweiten Abkommen und sonstige Vereinbarungen. Der IPCC hat 195 Regierungen als Mitglieder, die genau dieses Ziel verfolgen: die Klimaerwärmung einzudämmen. ...
Ein wunderbares Feigenblatt, hinter dem allerhand politische Strippen gezogen werden und lukrative "grüne" Geschäfte gemacht werden, während naive Zeitgenossen von der "Rettung vor dem Klimawandel" träumen.
 
Hoffen kann man, aber das Strohfeuer, welches Homo Sapiens mit fossilen Rohstoffen veranstaltet hat, ist nicht mehr rückgängig zu machen und aufhören wird er damit auch nicht können. Ich hoffe also lieber, dass es trotzdem weiter geht ... oder auch nicht.

Ein wunderbares Feigenblatt, hinter dem allerhand politische Strippen gezogen werden und lukrative "grüne" Geschäfte gemacht werden, während naive Zeitgenossen von der "Rettung vor dem Klimawandel" träumen.
So ist es, wenn ein Mensch den Menschen abschreibt und sich trotzdem dazugehörig fühlt.
Ob man dabei von sich ausgehend auf alle schließt? Fragen über Fragen...
 
Es geht auch nicht um Schuldzuweisungen, sondern um die für diese Fehlentwicklung verantwortlichen Einflussfaktoren und die eindeutig nachgewiesenen Einflussfaktoren für die Klimaerwärmung der letzten rund 150 Jahre sind die fossilen Energieträger, die vom Menschen aus den Tiefen der Erde herausgeholt wurde und in die Atmosphäre freigesetzt wurden. Deshalb bekam diese Phase des Klimawandels die Bezeichnung "menschgemacht". Man kann diese Fakten akzeptieren oder nicht und man kann hoffen, dass der Mensch in der Lage ist, diesen Trend einzudämmen oder nicht.
Soweit stimme ich dir zu.
Wir beide diskutieren schon seit Jahren genau über diese Punkte. Du hast früher die Meinung vertreten, dass diese Phase des Klimawandels nicht menschengemacht sei und du hast immer noch nicht deutlich gemacht, ob du deine Meinung darüber geändert hast. Ich habe die Diskussion mit dir damals beendet, weil ich nicht mehr darüber diskutieren wollte und ich würde es wieder tun, wenn du tatsächlich an deiner Meinung von damals festhalten solltest.
Du scheinst unter "menschengemacht" etwas anderes zu verstehen als ich. Ich habe immer geschrieben, dass der Mensch in das Klimageschehen eingreift, aber auch, dass es auch ohne den Menschen ständigen Klimawandel gäbe. Insofern ist es Falsch, dass es nur wegen des Menschens den Klimawandel gäbe. Das ist so, als wenn man nur dem Menschen anlastet, dass täglich Millionen Tiere sterben. Falsch - denn mit und ohne Menschen sterben täglich Abermilliarden von Tieren.
Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Mensch unbedingt etwas unternehmen muss, um den aktuellen Trend abzumildern, denn alles andere würde viel teurer werden, sowohl finanziell als auch sozial und nicht zuletzt zivilisatorisch, weil der Weltfrieden sich in unabsehbare Gefahren begeben würde.
Das kannst du sein, aber was deiner Meinung nach "sein muss", muss noch lange kein "sein kann" erfüllen.
Und auch bedenkst du nicht die Nebeneffekte, die dein Lösungsvorschlag bringen könnte.
Du vertrittst die Meinung, dass der Mensch es nicht kann, sei es, weil es ohnehin zu spät ist, oder aber, weil der Mensch noch nie in globaler Zusammenarbeit etwas zustande gebracht hat.
Auch das ist unrichtig. Der Mensch hat in globaler Zusammenarbeit die Zivilisation hervorgebracht und weltweit verbreitet.
Das hat er gemacht, weil ihm selbst (bzw den einzelnen Menschengruppen und auch den einzelnen Menschen) daraus ein unmittelbarer Vorteil erwuchs.
Beim Klimawandel ist das nicht so. Jeder Einzelne müsste für sich selbst unmittelbare Nachteile auf sich nehmen in der Hoffnung, dass sich nicht andere
schnappen, worauf er verzichtet. Und das hat erstens noch nie funktioniert und zweitens gibt es plausible Erklärungen dafür, warum es nicht funktioniert hat
und auch nicht funktionieren wird.
Ich sehe das anders, weil die Menschheit noch nie eine solche Phase in ihrer Geschichte hatte und deshalb ist es möglich, dass sie etwas noch nie Dagewesenes vollbringen kann. Es gab noch nie in der Menschheitsgeschichte eine Weltorganisation und auch keine weltweiten Abkommen und sonstige Vereinbarungen.
Die Weltorganisation gibt es, und selbst beim russischen Überfall gibt es zwar "im Herzen" eine einstimmige Ablehnung der russischen Aggression, aber wenn es zu den Taten kommt -und sei es nur zur Einnahme einer Haltung- spielen einige nicht mehr mit. Weil ihnen ihre Haltung mehr kosten würde, als ihnen lieb ist.
Also: in Wahrheit hatte "die Menschheit" schon unzählige Gelegenheiten, den Gegenbeweis anzutreten - aber sie hat immer wieder gezeigt, dass Zusammenarbeit nur dann gedeiht, wenn die Beteiligten SELBST und ausreichend UNMITTELBAR einen Vorteil davon hatten.
Der IPCC hat 195 Regierungen als Mitglieder, die genau dieses Ziel verfolgen: die Klimaerwärmung einzudämmen. Ob das gelingt oder nicht, das weiß ich genauso wenig wie du, aber ich will es hoffen, denn ein Scheitern hätte verheerende Folgen.
Meine Einschätzung beruht auf der Erfahrung und den daraus erwachsenen -auch wissenschaftlichen- Erklärungen und Kenntnissen, deine beruht auf dem Prinzip Hoffnung. Mein denke nicht, dass hier Passus "genauso wenig wie du" angebracht ist. Und bezüglich "verheerend" kennst du ja meine Haltung zu derlei Dramatisierungen.
Und ich denke nicht so, dass Deutschland und Österreich die Welt nicht retten können, sondern dass alle diese 195 Staaten ihren Teil dazu beitragen können - jeder nach seinen Möglichkeiten - mit diesem Ziel im Fokus und dazu gehören eben auch Deutschland und Österreich.
Können, im Sinne von wishful thinking, ja. Selbgies gilt für den Weltfrieden. Dass die reale Welt da nicht mitspielt, ist mir jedoch bewusst, dir entweder nicht, oder du verdrängst es.
 
Du scheinst unter "menschengemacht" etwas anderes zu verstehen als ich. Ich habe immer geschrieben, dass der Mensch in das Klimageschehen eingreift, aber auch, dass es auch ohne den Menschen ständigen Klimawandel gäbe. Insofern ist es Falsch, dass es nur wegen des Menschens den Klimawandel gäbe. Das ist so, als wenn man nur dem Menschen anlastet, dass täglich Millionen Tiere sterben. Falsch - denn mit und ohne Menschen sterben täglich Abermilliarden von Tieren.
Wenn ich einen Topf voll mit Wasser auf den Herd stelle, wird die Wassertemperatur mit der Zeit im Rhythmus der Zimmertemperatur schwanken. Wenn ich die Herdplatte einschalte, dann wird der Herd mit meiner Hilfe die Wassertemperatur bestimmen und sie wird gravierend von der Zimmertemperatur abweichen.
Der Mensch ist es doch, der diese Fossilen Energieträger herausholt, die Jahrmillionen in den Tiefen der Erde lagen und in kürzester Zeit und in immer größeren Mengen in die Atmosphäre freisetzt. Er ist es also, der die Herdplatte eingeschaltet hat.
Das kannst du sein, aber was deiner Meinung nach "sein muss", muss noch lange kein "sein kann" erfüllen.
Und auch bedenkst du nicht die Nebeneffekte, die dein Lösungsvorschlag bringen könnte.
Ich bedenke die Nebeneffekte, die unvermeidbar und viel gravierender wären, wenn man es unterlassen würde. Über das Können, können wir diskutieren, sobald der Wille es zu versuchen in der dazu nötigen Breite vorhanden ist.
Auch das ist unrichtig. Der Mensch hat in globaler Zusammenarbeit die Zivilisation hervorgebracht und weltweit verbreitet.
Das hat er gemacht, weil ihm selbst (bzw den einzelnen Menschengruppen und auch den einzelnen Menschen) daraus ein unmittelbarer Vorteil erwuchs.
Das ist ein Euphemismus. Das war kein Miteinander, sondern ein Gegeneinander und es war keine globale Zusammenarbeit, sondern koloniale Unterdrückung. Global gesehen gibt es ohnehin gravierende regionale Unterschiede, was den Zivilisationsstatus angeht.
Beim Klimawandel ist das nicht so. Jeder Einzelne müsste für sich selbst unmittelbare Nachteile auf sich nehmen in der Hoffnung, dass sich nicht andere
schnappen, worauf er verzichtet. Und das hat erstens noch nie funktioniert und zweitens gibt es plausible Erklärungen dafür, warum es nicht funktioniert hat
und auch nicht funktionieren wird.
Dieses Prinzip funktioniert doch schon lange. Man nennt es Investition in die Zukunft mit Risikokapital. Die Finanzmärkte funktionieren schon lage so. Man investiert sogar Unsummen für die Rüstung in der Hoffnung, dass man sie nie brauchen wird, denn man würde sie gerade dann dringend brauchen, wenn man das nicht täte.
Die Weltorganisation gibt es, und selbst beim russischen Überfall gibt es zwar "im Herzen" eine einstimmige Ablehnung der russischen Aggression, aber wenn es zu den Taten kommt -und sei es nur zur Einnahme einer Haltung- spielen einige nicht mehr mit. Weil ihnen ihre Haltung mehr kosten würde, als ihnen lieb ist.
Also: in Wahrheit hatte "die Menschheit" schon unzählige Gelegenheiten, den Gegenbeweis anzutreten - aber sie hat immer wieder gezeigt, dass Zusammenarbeit nur dann gedeiht, wenn die Beteiligten SELBST und ausreichend UNMITTELBAR einen Vorteil davon hatten.
Es müssen ja auch nich alle mitmachen - viele brauchen das auch nicht, weil sie kaum zum Klimawandel beitragen. Es genügt, wenn alle mitmachen, die zurzeit den meisten CO2 Ausstoß verurachen, denn das sind auch gleichzeitig die Länder mit dem größten Potential für die Entwicklung neuer klimaneutraler Technologien. Ein technologischer Wettbewerb müsste in dieser Richtung entstehen, denn das ist der Haupttreiber in unserer modernen Welt. Wer zuerst kommt, macht das größte Geschäft, das haben wir bei der Impfstoffentwicklung gesehen - auch ein globaler Vorstoß.
Meine Einschätzung beruht auf der Erfahrung und den daraus erwachsenen -auch wissenschaftlichen- Erklärungen und Kenntnissen, deine beruht auf dem Prinzip Hoffnung. Mein denke nicht, dass hier Passus "genauso wenig wie du" angebracht ist. Und bezüglich "verheerend" kennst du ja meine Haltung zu derlei Dramatisierungen.
Diese "Dramatisierungen" stammen doch nicht von mir. Das sind Zitate von Klimaforschern, die ich in den Medien vorfinde und hier wiedergebe. Deine Meinung finde ich nicht, in den Medien, über die ich mich informiere. Nimmst du jetzt an, dass ich daher schwätze, ohne eine Ahnung zu haben? Du magst Wissenschaftler sein, aber bist du auf diesem Fachgebiet fachkundiger als ich?
Können, im Sinne von wishful thinking, ja. Selbgies gilt für den Weltfrieden. Dass die reale Welt da nicht mitspielt, ist mir jedoch bewusst, dir entweder nicht, oder du verdrängst es.
Das ist kein Wunschdenken, das ist die Willenserklärung dieser 195 IPCC-Mitglieder. Den Weltfrieden kann man nicht als Parallele heranziehen, denn Kriege sind fast immer lokale Phänomene gewesen mit regionalen Interessen. Die Welt in Summe war friedlich in den letzten 78 Jahren, aber regional haben immer Kriege stattgefunden. Und es ist abzusehen, dass nicht alle dieser 195 Staaten mitmachen werden, aber es wird genügen, wenn die Richtigen mitmachen, das habe ich schon weiter oben geschrieben.
 
Wenn ich einen Topf voll mit Wasser auf den Herd stelle, wird die Wassertemperatur mit der Zeit im Rhythmus der Zimmertemperatur schwanken. Wenn ich die Herdplatte einschalte, dann wird der Herd mit meiner Hilfe die Wassertemperatur bestimmen und sie wird gravierend von der Zimmertemperatur abweichen.
Der Mensch ist es doch, der diese Fossilen Energieträger herausholt, die Jahrmillionen in den Tiefen der Erde lagen und in kürzester Zeit und in immer größeren Mengen in die Atmosphäre freisetzt. Er ist es also, der die Herdplatte eingeschaltet hat.
Die Herdplatte im Falle des Weltklimas ist die Sonne. Weder der Mensch noch die Treibhausgase. Und, die Sonne scheint auch ohne den Menschen.
Ich mag zwar die Idee des analogen Beispiels, aber richtig angewandt muss es schon werden.
Ich bedenke die Nebeneffekte, die unvermeidbar und viel gravierender wären, wenn man es unterlassen würde. Über das Können, können wir diskutieren, sobald der Wille es zu versuchen in der dazu nötigen Breite vorhanden ist.
Für mich reicht für eine Diskussion 1 anderer. Was wäre für dich die "nötige Breite" ?
Das ist ein Euphemismus. Das war kein Miteinander, sondern ein Gegeneinander und es war keine globale Zusammenarbeit, sondern koloniale Unterdrückung. Global gesehen gibt es ohnehin gravierende regionale Unterschiede, was den Zivilisationsstatus angeht.
Du sprichst hier den Kolonialismus an, der geht aber am Punkt vorbei. Denn, auch die Kolonisierten hatten schon ihre eigene Zivilisation, auch wenn die "Herrscherklasse" sie gerne als unzivilisiert bezeichnet hatten. Insofern wundere ich mich, dass du in diesen Schubladen denkst. Aber so oder so, die früheren Kolonien hätten ja die Möglichkeit, der Zivilisation zu entsagen. Aber, auch sie wollen ihre Vorzüge nicht aufgeben und "machen nach Möglichkeit mit".
Dieses Prinzip funktioniert doch schon lange. Man nennt es Investition in die Zukunft mit Risikokapital. Die Finanzmärkte funktionieren schon lage so. Man investiert sogar Unsummen für die Rüstung in der Hoffnung, dass man sie nie brauchen wird, denn man würde sie gerade dann dringend brauchen, wenn man das nicht täte.
Man investiert aber in der Regel nicht in fremde Rüstung, sondern in die eigene, weil man damit seine eigene Sicherheit gewährleisten will. Und auch die Waffenlieferungen an die Ukraine sind nicht aus Altruismus, sondern beinhalten auch ein gehöriges Maß an Eigennutz.
Zukunftsinvestitionen auf den Finanzmärkten funktionieren auch nur so lange die Anlegen davon ausgehen können, dass sich IHRE Investitionen FÜR SIE rentieren. Die funktionieren nicht nach den Prinzip des Gemeinnutzens. Sieht man auch jedes mal, wenn es zu einer Krise kommt und die Anleger nicht mehr davon ausgehen, dass sich ihre Investitionen für sie noch rentieren. Dann ziehen sie ihr Anlagevermögen schnell heraus und lassen die Kurse noch weiter stürzen, um für sich zu retten, was noch zu retten ist. Also auch dein Beispiel liefert einen weiteren Grund dafür, dass dieses Prinzip in der Praxis nicht funktioniert, sondern ganz im Gegenteil.
Es müssen ja auch nich alle mitmachen - viele brauchen das auch nicht, weil sie kaum zum Klimawandel beitragen. Es genügt, wenn alle mitmachen, die zurzeit den meisten CO2 Ausstoß verurachen, denn das sind auch gleichzeitig die Länder mit dem größten Potential für die Entwicklung neuer klimaneutraler Technologien. Ein technologischer Wettbewerb müsste in dieser Richtung entstehen, denn das ist der Haupttreiber in unserer modernen Welt. Wer zuerst kommt, macht das größte Geschäft, das haben wir bei der Impfstoffentwicklung gesehen - auch ein globaler Vorstoß.
Bei der Impfstoffentwicklung war der Bedarf da und die Entwickler konnten davon ausgehen, dass ihre Entwicklung gerne gekauft wird. Bei klimaneutraler Technologie ist das nicht so sicher. Natürlich, wenn die eierlegende Wollmilchsau erfunden würde, die alles besser kann als das Herkömmliche, und als Zusatz noch klimaneutral, dann ja. Aber viel wahrscheinlicher ist, dass man auf Grund der Klimaneutralität in anderen Aspekten Abstriche machen muss. Ein passendes Beispiel sind ja aktuell Elektroautos. Wenn wir mal die offene Frage, ob sie tatsächlich klimaneutraler sind als Verbrenner, bei Seite lassen und ihnen Klimaneutralität unterstellen wollen, dann wird diese eben mit etlichen Nachteilen (Akkuskosten, Betankungsprobleme, Reichweite, Entladung, Gewicht, Anschaffungskosten, etc....) erkauft. Und wie es in der Regel so ist, kaufen die Menschen lieber das, was ihnen persönlich mehr Vorteile bringt. Und somit wird zwar bio und öko gepredigt, aber gekauft wird beim Diskonter. Also sind wir wieder bei dem, was ich die ganze Zeit verständlich machen will.
Diese "Dramatisierungen" stammen doch nicht von mir. Das sind Zitate von Klimaforschern, die ich in den Medien vorfinde und hier wiedergebe. Deine Meinung finde ich nicht, in den Medien, über die ich mich informiere. Nimmst du jetzt an, dass ich daher schwätze, ohne eine Ahnung zu haben? Du magst Wissenschaftler sein, aber bist du auf diesem Fachgebiet fachkundiger als ich?
Wie überall, kann man so ziemlich jede Aussage als Zitat von irgend jemanden finden. Und auch Klimaforscher sind Menschen und daher emotional und mitunter auch fehlbar. Dramatisierungen sind in unserer Welt ubiquitär. Von den Nachrichten (auch den seriösen) über sonstigen Journalismus bis hin zur Alltagskommunikation "Ich sterbe, wenn ich dieses Handy nicht bekomme !".
Und natürlich wird ein Wissenschafter lieber zitiert, wenn er reißerische und emotionale Äußerungen tätigt.
Das ist kein Wunschdenken, das ist die Willenserklärung dieser 195 IPCC-Mitglieder.
Ja, eine Absichtserklärung, aber auch nicht mehr. Genau meine Rede.
Schau dir den Chart der globalen CO2-Emissionen an und du siehst, wieviel davon über diese Erklärung hinaus geht.
Den Weltfrieden kann man nicht als Parallele heranziehen, denn Kriege sind fast immer lokale Phänomene gewesen mit regionalen Interessen.
Kann man, weil auch dort sichtbar wird, dass die Länder primär eigene und nicht globale Interessen vertreten.
Die Welt in Summe war friedlich in den letzten 78 Jahren, aber regional haben immer Kriege stattgefunden. Und es ist abzusehen, dass nicht alle dieser 195 Staaten mitmachen werden, aber es wird genügen, wenn die Richtigen mitmachen, das habe ich schon weiter oben geschrieben.
Auch wenn sich "die Richtigen" anschicken das zu machen was du wünscht, dann wird es mit dem Rückhalt in der Bevölkerung bald vorbei sein wenn sie sehen, wie die, die nicht mitmachen auf deren Kosten profitieren.
 
Das Klima wandelt sich ständig. Das hat es schon vor dem Menschen getan, tut es während der menschlichen Existenz und wird es auch nach ihr tun. Also - dass es ohne den Menschen keinen Klimawandel gegeben hätte, ist einfach falsch. Was allerdings plausibel erscheint ist, dass der Mensch Einfluss auf das Weltklima und somit auch auf den Klimawandel nimmt. Das belegen sowohl empirische Daten (die alleine kein Beweis sind, aber ein Indiz) sowie plausible Theorien, wie und warum die Menschheit das tut. Soweit die Wissenschaft.
Hab' ich auch nie bestritten, dass es schon immer Klimawandel gegeben hat. Aber an dem, den wir jetzt haben, ist nun mal die Unmenge an CO2, das wir die letzten 200 Jahre in die Atmosphäre geblasen haben.
Der Begriff Schuld hingegen ist kein naturwissenschaftlicher und ist auch nicht lösungsorientiert.
Ich habe schon einmal im Coronathread geschrieben:
"In einer Krise suchen die Klugen nach Lösungen. Die Dummen nach Schuldigen."
Wer sich nicht verantwortlich fühlt, hat auch keinen Grund nach Lösungen zu suchen...
Und nun zu deiner letzten Frage:
Wen meinst du dabei und was genau leugnen jene ?
Jene, die leugnen, dass der Mensch für diesen Klimawandel verantwortlich ist und alle möglichen Ausreden parat haben, nur um nichts verändern zu müssen.
 
Werbung:
die Unmenge an CO2
.....ist jede Überlegung wert - sogar in der ÜBER-LEGUNG - ganz neu als Organologisches KAPITAL -jederzeit (nahezu) umkehrbar - definiert zu werden.
Die Kreislaufwirtschaft im Kreißsaal des Lebens vermag einen prima Wandel im Klimawandel auch ohne Sturzgeburt erkennend hervorzubringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben