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Klimawandel

Du scheinst zu meinen, dass natürliche Klimazyklen irgendwie homogen wären und sich fundamental vom aktuellen, zu dem der moderne Mensch in gewissem Maße beiträgt, unterscheiden. Aber, das ist ein Irrtum. Es gibt die unterschiedlichsten Zyklen (Tag-Nacht, Jahreszeiten, Sonnenzyklen, ...) und darüber hinaus zufällige Schwankungen beispielsweise durch kosmische Ereignisse oder seismische Aktivitäten.
Ich weiß nicht, wie du zu dieser Vermutung gelangst. Es ging um die Phasen, in denen Eiszeiten auf der nördlichen Hemisphäre entstanden sind und Phasen milderen Klimas und diese waren viele Tausende oder Hunderttausende Jahre lang.
Die seismischen Aktivitäten, die du wiederholt erwähnst, haben keine Auswirkungen aufs Weltklima, es gibt lokal Erdbeben und das ist alles. Der Vulkanismus an den Rändern der tektonischen Platten verursacht CO2, aber es ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen, dass es eine geringe Auswirkung aufs Klima hat.
Das Leben hat auf all diese Schwankungen reagiert. Und es nicht nicht so, dass es in der Natur ein fundamentale Gleichgewicht gäbe, das durch die Schwankungen gestört wird, um sich nach der Störung wieder einzustellen.
Aber nein. Die Welt ist permanent im Wandel und das Leben stellt sich permanent auf die aktuellen Umstände ein. Es reagiert auf Veränderungen. Und selbst wenn sich die Umweltbedingungen nicht ändern würden, bleibt das Leben dennoch nicht unverändert, siehe Mutationen.
Nochmal: Wir sprechen hier nicht über das Leben und seine Weiterexistenz auf der Erde. Wir sprechen über unsere Zivilisation und ihren Fortbestand in der jetzigen Form. Auch wenn wir Menschen also mit dem Klimawandel zurechtkommen, so dass wir ihn überleben, unsere Zivilisation ist nicht von der Evolution geschaffen wie wir, sondern von den Menschen selbst. Die Evolution bringt keinen neuen komplexen Organismus innerhalb von 150 Jahren zustande, aber wir haben ein ebenso komplexes wie zerbrechliches System in dieser Zeit zustande gebracht und genau darum geht es mir.
Also - das viel zitierte "natürliche Gleichgewicht" ist lediglich eine Illusion, kommend von der Perspektive der eigenen Erfahrung.
Auf dieselbe Art argumentieren Kreationisten. "Ein Pferd bekommt immer nur Pferde als Nachkommen." Und empirisch wird diese Behauptung tatsächlich auch noch bestätigt. Die Täuschung ist eine Folge des persönlichen Zeithorizontes. Da der Mensch aber bezogen auf globale Ereignisse nur sehr kurz lebt, sind seine persönlichen Erfahrungen sehr beschränkt.
Dieses natürliche Gleichgewicht bezieht sich auf die jahrtausendelangen Intervalle, in denen Veränderungen auf der Erde stattfinden. Das ist auch der Grund, warum der Samen des Lebens hier fruchtbaren Boden vorgefunden hat.
Der Mensch hat sich nur dann auf seine persönlichen Erfahrungen verlassen können als er kaum mit anderen Menschen kommunizieren konnte. Heute findet die Kommunikation innerhalb von Millisekunden rund um den Globus statt und die persönlichen Erfahrungen werden täglich korrigiert. Das gilt allerdings nur für solche, bei denen sich ihre Ansichten nicht auf der Hirnhaut vorher eingraviert haben oder das Klima von ihrem Gewächshaus her ableiten - wir haben hier einen solchen...:p
 
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die Franzosen machen es vor, wie es am besten mit vielen Kernkraftwerken geht.
Wie es >> "am besten mit vielen"<< Kernkraftwerken geht, das zeigen die Entsorgungsverträge der Franzosen mit der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Rücknahme von Strahlungsmüll zur Zwischenlagerung in Deutschland, solange es kein Endlager gibt. Wie meso-geil ist das denn?

>> " Deutschland hat sich mit Frankreich auf einen neuen Modus zur Rücknahme von Castoren mit hochradioaktivem Atommüll geeinigt. Bis 2024 sollen drei bis fünf Behälter mit hochradioaktiven Atomabfällen aus dem französischen La Hague ins Zwischenlager Philippsburg (Kreis Karlsruhe) zurückgeführt werden." << Quelle: Google

Natürlich ist der Klimawandel, unter dem wir Freud und Leid subsummieren, überwiegend - zumindest in der Resonanzgeschwindigkeit von Veränderungsmechanismen innerhalb von Warmzonen und Kaltzonen auf der Erde, gerade in Bezug auf eine tatsächlich exzessive Energiewirtschaft bezüglich einer - salopp gesagt - "Verbrennung von kritischen Toleranzgradmechanismen" - ganz klar "industriegemacht" und wird damit aber automatisch mit "menschengemacht" in der allgemeinen Außen-Wirkung gleichgesetzt, unter dem Motto: Macht Blödiane zu Meridiane ( als Merry-Christmas-Diane), wo jeder Tag für die börsennotierte Großindustrie wie Weihnachten klingt... Ist doch wahr!

Die Politik hat seit über 40 Jahren versäumt, die Grundregeln der Physik und Chemie in "Bildungs-Kreisläufen" zu sehen, die rückführbar und vorführbar zumindest anonym transparent "wissend" gemacht werden könnten, um die Co2-Problematik zu verstehen und elegant zu lösen.

Damit würde die Urteilsbildung und eben auch die UR-TEILE-BILDUNG atomar "kerniger" Zusammensetzung in einer Neutralität von Bewertungsfreiheit zwischen Kohlenstoff C12 (=carbon-12) und Kohlenstoff C14- (bekannt als Radiokohlenstoffdatierung zur Zeitbestimmung) im Wechselspiel mit der "Atmosphäre als Fähre" auch "Pipi-leicht" - (sogar ohne 'Langstrumpf') - über das (PI)² (als Potenz-Information) - PHÄNO-MNEM-AL märchenhaft (nicht-linear) erzählbar - und dabei selbst für hartgesottene Erbsenzähler EIN-SICHTIG werden können.....

ES WAHR EINMAL.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gottisttot: "Im übrigen: lalala-Taktik, also die Rolle des einen der drei Affen zu übernehmen, welcher sich die Ohren zuhält und die Nichtakzeptanz gesicherter Fakten zeichnet Menschen aus, die lieber ahnungslos bleiben als sich mit den Realitäten zu beschäftigen. Mich dünkt, so einer bist du."

Ich hab bei Corona die gesicherten Fakten von Anfang an verfolgt und hier beobachte ich das ganze ebenso interessiert.
Bei der Klimaapokalypse wird das gleiche rauskommen.
"Wenn wir nicht verarmt worden wären, wäre das Klima wandelnder geworden."

Wir könnten uns doch auf Umweltschutz, Tierschutz, Menschenschutz und Ressourcenschonung einigen.
Unter Menschenschutz würden dann auch die Deutschen fallen.
 
Gottisttot: "Im übrigen: lalala-Taktik, also die Rolle des einen der drei Affen zu übernehmen, welcher sich die Ohren zuhält und die Nichtakzeptanz gesicherter Fakten zeichnet Menschen aus, die lieber ahnungslos bleiben als sich mit den Realitäten zu beschäftigen. Mich dünkt, so einer bist du."

Ich hab bei Corona die gesicherten Fakten von Anfang an verfolgt und hier beobachte ich das ganze ebenso interessiert.
Bei der Klimaapokalypse wird das gleiche rauskommen.
"Wenn wir nicht verarmt worden wären, wäre das Klima wandelnder geworden."
Coronapandemie und Klimawandel unterscheiden sich an mehreren Punktén:
bei Corona ist das Schlimmste überstanden, beim Klimawandel steht es noch bevor
Corona war ein Thema für 2-3 Jahre, der Klimawandel wird eines sein für die nächsten 100 Jahre, die Auswirkungen werden die Menschheit sogar länger beschäftigen

Wir könnten uns doch auf Umweltschutz, Tierschutz, Menschenschutz und Ressourcenschonung einigen.
Unter Menschenschutz würden dann auch die Deutschen fallen.
Könnten wir - weil all das Unterpunkte des Themas sind. Jeder dieser Punkte ist allerdings je nach politischer Einstellung umstritten.
 
@ Gottisttot

Ich glaube, es ist eine Erfindung der "Medien", dass diese Punkte strittig seien.
Selbst Wärmepumpen, Elektroautos, weniger Feisch essen und Flüchtlinge aufzunehmen, wären grundsätzlich konsensfähig.
Wenn das ganze jedoch gewaltsam in die Bevölkerung hineingepresst wird, dann gibts natürlich "strittige Punkte".
Bei diesen Themen geht es m.E. jedoch nicht um die Themen selbst, sondern darum, den Streit auszulösen.
Während wir uns streiten, übersehen wir glatt die geopolitischen Veränderungen und die Entwicklungen bei der Weltleitwährung. Wir übersehen die überdimensionale Korruption bei Rüstungsgeschäften und Pharmageschäften, Wärmepumpengeschäften usw. Und die Veränderungskraft der Jugend wird in eine Richtung gelenkt, in der sie für die Herrscher, die Milliardäre, keine Gefahr darstellt. Stillgelegt.

Allein die offensichtlichen Gründe für diese Angstepedemien und die Notwendigkeit von Werbebudgets für die Erzeugung der Angst sind so überwältigend, dass man jedem einzelnen Messwert misstrauen müsste. Den gut ausgewälten, bestätigenden Wetternachrichten sowieso. Allein die Temperaturmesspunkte wandern aufgrund der wachsenden Städte immer weiter in umbaute Gebiete. Diese wärmespeichernden Betonelemente müsste man eigentlich aus der Erhebung "rausrechnen", macht man aber nicht. Der Definizinszeitraum für "Klima" beträgt 30 Jahre, wenn er 75 Jahre beinhalten würde, könnte man die Zyklik der Meeresströhmungen und deren Wirkung besser glätten, macht man jedoch nicht. Man verwendet als Anfang grafischer Darstellungen (einer Erwärmung) das Ende der 400 Jahre andauernden kleinen Eiszeit. Man erklärt den Menschen nicht, dass es kein Erdklima gibt, sondern nur viele verschiedene klimatisch unterschiedliche Bereiche, wo jeder einzlne permanenten Veränderungen unterliegt. Daraus kann man keinen seriösen "Durchschnitt" bilden.

Ich bin heute aufgrund unerwarteter, glücklicher Umstände mit dir konsensbereit. Daher.
Die einzelnen Szenarien/Bestandteile des Klimawandels müssen wir einfach weiter beobachten, ohne uns gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Für mich bewerte ich das ganze als Humbuck, aber ich verfolge es weiter.
 
Die modernen Menschen existieren seit ca. 300-320.000 Jahren. Gegenüber anderen zeitweilig dominanten Lebensformen wie den Sauriern, die es auf immerhin 170 Millionen Jahre brachten, Haie auf fast 400 Mio. Jahre, Wale und Delfine knapp 50 Millionen Jahre.

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die Art homo sapiens durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht ist - ihre Zivilisation und auch die Population könnte es durchaus hart treffen.
Im Gegensatz zu Tieren hat es der Mensch selbst in der Hand, ob er weiter Raubbau betreibt oder versucht, mehr im Einklang mit der Natur zu leben. Ich habe arge Zweifel daran, dass das, was wir für Intelligenz halten ausreicht, um die richtigen Weichen zu stellen. Die Zeit wird knapp.
Tja, der "ideale Mensch", würde das vielleicht können oder gar auch tun. Aber den gibt es nur in den Köpfen von realen Menschen und hat dadurch keinen Einfluss auf das Weltklima.
 
Ich weiß nicht, wie du zu dieser Vermutung gelangst. Es ging um die Phasen, in denen Eiszeiten auf der nördlichen Hemisphäre entstanden sind und Phasen milderen Klimas und diese waren viele Tausende oder Hunderttausende Jahre lang.
Die seismischen Aktivitäten, die du wiederholt erwähnst, haben keine Auswirkungen aufs Weltklima, es gibt lokal Erdbeben und das ist alles. Der Vulkanismus an den Rändern der tektonischen Platten verursacht CO2, aber es ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen, dass es eine geringe Auswirkung aufs Klima hat.
Zum Beispiel: https://www.spektrum.de/news/krakat...sbruch,National Laboratory und seine Kollegen.
Nochmal: Wir sprechen hier nicht über das Leben und seine Weiterexistenz auf der Erde. Wir sprechen über unsere Zivilisation und ihren Fortbestand in der jetzigen Form.
Genau hier ist der Kardinalfehler in der Denkweise. "Fortbestand in der jetzigen Form". Obwohl unser Fortbestand bzw die Art dessen immer schon verändert hat meinen manche, sie hätten die Macht oder gar die Pflicht ausgerechnet den jetzigen aktuellen Zustand für immer beizubehalten. Da muss man doch fragen, welchen Zustand willst du einfrieren ? Den von 1980 ? Von 2000 ? 2020 ?
Hat zwar keine praktische Auswirkung, weil du das sowieso nicht kannst, aber wäre doch interessant, was genau du eigentlich erreichen willst - wie dein Idealzustand aussieht.
Auch wenn wir Menschen also mit dem Klimawandel zurechtkommen, so dass wir ihn überleben, unsere Zivilisation ist nicht von der Evolution geschaffen wie wir, sondern von den Menschen selbst. Die Evolution bringt keinen neuen komplexen Organismus innerhalb von 150 Jahren zustande, aber wir haben ein ebenso komplexes wie zerbrechliches System in dieser Zeit zustande gebracht und genau darum geht es mir.
Das sehe ich nicht so. Die menschliche Zivilisation ist im Prinzip nur ein soziales System und damit im Prinzip nicht anders als beispielsweise ein Ameisenstaat. Aufgaben werden geteilt, und zusammen wird etwas erreicht bzw ein Lebensstil erhalten, der dem Einzelnen nicht möglich wäre.
Und - wie es in der Evolution so ist, wurde der unzivilisierte Mensch durch den zivilisierten verdrängt. Ergo: die Zivilisation bescherte dem Menschen einen evolutionären Vorteil. Nicht nur gegenüber dem unzivilisierten Menschen, sondern auch gegenüber anderen Arten.
Dieses natürliche Gleichgewicht bezieht sich auf die jahrtausendelangen Intervalle, in denen Veränderungen auf der Erde stattfinden. Das ist auch der Grund, warum der Samen des Lebens hier fruchtbaren Boden vorgefunden hat.
Was hat der Begriff "Intervall" und Samen, die fruchtbaren Boden vorfinden mit "Gleichgewicht" zu tun ?
Welche abstrakten Gewichte stehen hier im Gleichgewicht ?
Der Mensch hat sich nur dann auf seine persönlichen Erfahrungen verlassen können als er kaum mit anderen Menschen kommunizieren konnte. Heute findet die Kommunikation innerhalb von Millisekunden rund um den Globus statt und die persönlichen Erfahrungen werden täglich korrigiert. Das gilt allerdings nur für solche, bei denen sich ihre Ansichten nicht auf der Hirnhaut vorher eingraviert haben oder das Klima von ihrem Gewächshaus her ableiten - wir haben hier einen solchen...:p
Fein, nur hat kein Mensch Jahrhunderte lang dauernde Zyklen erlebt, sondern lediglich kleine Ausschnitte davon.
Die Idee des Zyklus ergibt sich nur abstrakt durch Rationalismus, nicht durch Empirie.
 
Beim Klimawandel geht es nicht um Egos, Madame. Wenn du zeigen kannst, wo ich falsch liege, bitte nur zu. Ich mache das umgekehrt ja auch. Das gehört zu einer sinnvollen Diskussion.
Ach nein mein Herr? Worum denn sonst? Du liegst in vielem falsch. Z.B. dass man alles versuchen muss, um zu verhindern, dass sich die Erde noch mehr erwärmt. Aber was macht der ach so intelligente Mensch? Er baut sich noch schnell eine Gasheizung ein, bevors verboten wird. Holzt die Wälder ab, baut Strassen aus, setzt auf Technologien die es noch gar nicht zur Marktreife geschafft haben usw.
Eine sinnvolle Diskussion wäre für mich, sich damit zu beschäftigen, was kann ICH tun, um mit der uns heute zur Verfügung stehenden Technik so wenig CO2-Emmission in die Atmosphäre zu blasen wie möglich.
Resignation liegt mir halt nicht. Und für mich kommt es halt so rüber, dass Du resigniert hast. Warum? Weil Du nur schreibst, dass es nicht möglich ist, die Erderwärmung zu stoppen, auf dem Niveau "einzufrieren", bis die Technik so weit ist, dass man vollkommen CO2 frei Energie erzeugen kann.
Übrigens, wir haben uns eine PV-anlage aufs Dach bauen lassen, nächste Woche kommt die Wärmepumpe und als nächstes kommt das E-Auto. Ist zwar alles nicht der Weisheit letzter Schluss, aber zur Zeit haben wir nichts Besseres, um unabhängig zu sein von den allzu mächtigen Energieerzeugern und zugleich einen kleinen Beitrag für den Schutz der Lebewesen (Tiere,Pflanzen) zu tun. Falls Dir der Mensch abgeht, der zählt für mich zu den Tieren. Er hat zwar ein komplexeres Gehirn, aber er nutzt es nicht...
Und nein, wir sind nicht reich, das gehört uns alles nicht, wir haben es nur gemietet, oder wie es neudeutsch heißt, geleast.
 
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Ja, Vulkaneruptionen können Asche und Schwefel in höhere Schichten der Atmosphäre katapultieren und dadurch eine Abkühlung des Klimas verursachen. Die sogenannte kleine Eiszeit hat ihren Ursprung in solchen Ereignissen:
Es ging jedoch um das CO2, das aus aktiven Vulkanen entsteht und inwiefern es Auswirkungen auf den Klimawandel hat.
welchen Zustand willst du einfrieren ?
Keinen. Ich will nur kein neues Mittelalter wieder haben und meinen Kindern will ich es nicht zumuten.
Wenn ich sehe, wie ein Spinner in Moskau aus heiterem Himmel eine Zeitenwende einleiten kann, dann will ich mir gar nicht ausmalen, welche sonstige Spinner sich auf den Plan gerufen fühlen, wenn der Himmel nicht mehr heiter ist. Wenn ich die Atomwaffenarsenale rund um den Globus berücksichtige, dann ist das Mittealter keine Utopie mehr, wenn die Folgen Klimawandels nicht in Grenzen gehalten werden.
Das sehe ich nicht so. Die menschliche Zivilisation ist im Prinzip nur ein soziales System und damit im Prinzip nicht anders als beispielsweise ein Ameisenstaat. Aufgaben werden geteilt, und zusammen wird etwas erreicht bzw ein Lebensstil erhalten, der dem Einzelnen nicht möglich wäre.
Und - wie es in der Evolution so ist, wurde der unzivilisierte Mensch durch den zivilisierten verdrängt. Ergo: die Zivilisation bescherte dem Menschen einen evolutionären Vorteil. Nicht nur gegenüber dem unzivilisierten Menschen, sondern auch gegenüber anderen Arten.
Das war mal so als ein paar Hunderttausend Menschen oder meinetwegen ein paar Millionen auf der Erde lebten. Jetzt sind es 8 Mrd. und bis zur Mitte des Jahrhunderts werden es 10 Mrd. sein. Wenn am Ende wieder ein paar Hunderttausend übrig sind, dann können wir wieder von vorne anfangen - diesmal nuklearverseucht.
Was hat der Begriff "Intervall" und Samen, die fruchtbaren Boden vorfinden mit "Gleichgewicht" zu tun ?
Welche abstrakten Gewichte stehen hier im Gleichgewicht ?
Schau dir mal die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht auf dem Merkur an, dann weißt du welche Intervale ich meine und warum ich vom fruchtbaren Boden für den Samen des Lebens rede. Die Erde hat die passende Entfernung zur Sonne und eine Atmosphäre und Ozeane, die solche Temperaturextreme ausgleichen, dadurch hat sich das Leben auf der Erde ausbreiten können. Das war weder auf dem Merkur, noch auf dem Mars möglich.
 
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