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Klimawandel

Kennt ihr schon das neueste Klimawort?
Nach der katastrophalen Dürre - der Gardasee trocknet aus, obwohl sich inzwischen die Anwohner andersweitig zu Wort gemeldet haben - kommt nun Regen. Keiner konnts erwarten! Und nun droht uns in Deutschland eine Sumpflage.
Also ich steh irgendwie auf diese Wortkreationen, den ganzen Tag über liefert es Stoff für Späße.

Sumpflage

Das ist kein neues Wort, sondern bezeichnet in der Meteorologie "Wetterlagen mit schwer greif- und vorhersagbaren flachen Tiefdruckgebieten".

Im übrigen: lalala-Taktik, also die Rolle des einen der drei Affen zu übernehmen, welcher sich die Ohren zuhält und die Nichtakzeptanz gesicherter Fakten zeichnet Menschen aus, die lieber ahnungslos bleiben als sich mit den Realitäten zu beschäftigen. Mich dünkt, so einer bist du.
 
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Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Hauptsache ist doch, dass Frankreich mit der aller höchsten Kernkraftwerksdichte in Europa (56 Reaktoren?) das Kühlwasser nicht 'mit der Zeit' ausgeht!?

Anideos hat darauf - überraschend gescheit - hingewiesen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die natürlichen Klimazyklen Jahrtausende dauern? Wenn nach einem Waldbrand innerhalb mehrerer Jahrzehnte kein weiterer folgt, dann regeneriert und erholt sich der Wald. Wenn es alle paar Jahre brennt, dann verschwindet der Wald und die Erosion übernimmt die Regie.
Die Natur braucht ihre Zeit, um sich zu regenerieren. Der Klimawandel findet aktuell zu schnell statt und weder die Natur, noch und viel weniger hat der Mensch die Zeit, sich darauf einzustellen.
Du scheinst zu meinen, dass natürliche Klimazyklen irgendwie homogen wären und sich fundamental vom aktuellen, zu dem der moderne Mensch in gewissem Maße beiträgt, unterscheiden. Aber, das ist ein Irrtum. Es gibt die unterschiedlichsten Zyklen (Tag-Nacht, Jahreszeiten, Sonnenzyklen, ...) und darüber hinaus zufällige Schwankungen beispielsweise durch kosmische Ereignisse oder seismische Aktivitäten.
Das Leben hat auf all diese Schwankungen reagiert. Und es nicht nicht so, dass es in der Natur ein fundamentale Gleichgewicht gäbe, das durch die Schwankungen gestört wird, um sich nach der Störung wieder einzustellen.
Aber nein. Die Welt ist permanent im Wandel und das Leben stellt sich permanent auf die aktuellen Umstände ein. Es reagiert auf Veränderungen. Und selbst wenn sich die Umweltbedingungen nicht ändern würden, bleibt das Leben dennoch nicht unverändert, siehe Mutationen.
Also - das viel zitierte "natürliche Gleichgewicht" ist lediglich eine Illusion, kommend von der Perspektive der eigenen Erfahrung.
Auf dieselbe Art argumentieren Kreationisten. "Ein Pferd bekommt immer nur Pferde als Nachkommen." Und empirisch wird diese Behauptung tatsächlich auch noch bestätigt. Die Täuschung ist eine Folge des persönlichen Zeithorizontes. Da der Mensch aber bezogen auf globale Ereignisse nur sehr kurz lebt, sind seine persönlichen Erfahrungen sehr beschränkt.
Die ganze Menschheitsgeschichte ist ein erstmaliges Ereignis in der Geschichte der Erde und der Zivilisationsschritt der letzten 150 Jahre genauso erstmalig. Die Natur ist nicht auf den Menschen ausgelegt, sondern auf die Erde, aber der Mensch muss schritthalten mit der Natur, denn er ist darauf ausgelegt. Er kann nicht außerhalb ihrer Gesetze existieren - oder zumindest der Großteil der Menschheit.
Ist der IPCC eine Schnapsidee der UN gewesen? 195 Staaten machen bei dieser Schnapsidee mit. Soll ich dem Quatsch, den Bernd hier postet, mehr Beachtung schenken als dem IPCC?
Der Mensch ist Teil der Natur. Und so wie der Mensch der Natur im menschlichen Maßstab ihren Stempel aufdrückt, so haben es andere Lebensformen auch schon gemacht. Mikroorgamismen haben die Welt besiedelt, Pflanzen beispielsweise haben die Welt grün gemacht und die Umwelt mit dem gefährlichen und aggressiven Sauerstoff verpestet. Tiere haben wieder andere Abgase in die Umwelt abgegeben.
Also: ja, früher hat es den Menschen nicht gegeben. Aber dafür andere Lebensformen.
 
Alle Donnerwetter: Das Klima ist definiert als Zusammenfassung von Wettererscheinungen, die auch gezielte Wetten erlauben.
Und es nicht nicht so, dass es in der Natur ein fundamentale Gleichgewicht gäbe, das durch die Schwankungen gestört wird, um sich nach der Störung wieder einzustellen.
Donnerwetter! Der erste Halbsatz stimmt und widerspricht dem zweiten Halbsatz.

Sie sollten über diesen natürlichen Widerspruch aber nicht beunruhigt sein, denn Irren ist (vorübergehend) menschlich und Perfektion ist (auf Dauer) tödlich.

Die Göttlichkeit währt in der fehlerfreien Vollkommenheit allerdings nur in Perfektion eines Fadenscheines für die Zeitdauer von gerade mal exakte 50 Attosekunden, also in einem Zeitraum als Zweitraum, wo das Vorher und das Nachher zusammen in Ewigkeit (anfangs ohne Richtungsfestlegung) zu Samen treffen.

@Muzmuz: Ich wäre Ihnen wie bisher auch weiterhin dankbar, wenn Sie auf die Kommentierung meiner ungewohnt sachlichen Beiträge freiwillig verzichten.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Donnerwetter! Der erste Halbsatz stimmt und widerspricht dem zweiten Halbsatz.
Genauer: Der erste Halbsatz stimmt, dass es nicht so ist, dies bedeutet aber nicht, das es ein fundamentales Fließgleichgewicht nicht grundsätzlich in einem KEIM-Bezugssystem des Lebens in höchst effizienter Hausökonomie gäbe, denn die Gaben dazu wären vorhanden.
 
Hauptsache ist doch, dass Frankreich mit der aller höchsten Kernkraftwerksdichte in Europa (56 Reaktoren?) das Kühlwasser nicht 'mit der Zeit' ausgeht!?
Ja, im letzten Sommer waren nur die Hälfte der Kernkraftwerke in Betrieb wegen Kühlwassermangels und in diesem Jahr geht es bereits im Frühjahr los.
Klimaneutral keinen Strom zu produzieren, das schafft jeder, aber die Franzosen machen es vor, wie es am besten mit vielen Kernkraftwerken geht.
 
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Der Mensch ist Teil der Natur. Und so wie der Mensch der Natur im menschlichen Maßstab ihren Stempel aufdrückt, so haben es andere Lebensformen auch schon gemacht. Mikroorgamismen haben die Welt besiedelt, Pflanzen beispielsweise haben die Welt grün gemacht und die Umwelt mit dem gefährlichen und aggressiven Sauerstoff verpestet. Tiere haben wieder andere Abgase in die Umwelt abgegeben.
Also: ja, früher hat es den Menschen nicht gegeben. Aber dafür andere Lebensformen.
Die modernen Menschen existieren seit ca. 300-320.000 Jahren. Gegenüber anderen zeitweilig dominanten Lebensformen wie den Sauriern, die es auf immerhin 170 Millionen Jahre brachten, Haie auf fast 400 Mio. Jahre, Wale und Delfine knapp 50 Millionen Jahre.

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die Art homo sapiens durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht ist - ihre Zivilisation und auch die Population könnte es durchaus hart treffen.
Im Gegensatz zu Tieren hat es der Mensch selbst in der Hand, ob er weiter Raubbau betreibt oder versucht, mehr im Einklang mit der Natur zu leben. Ich habe arge Zweifel daran, dass das, was wir für Intelligenz halten ausreicht, um die richtigen Weichen zu stellen. Die Zeit wird knapp.
 
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