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Klimawandel

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Es wäre nicht das erste Mal dass eine Zivilisation untergeht...
Was du mit "Untergang" dramatisieren willst war jeweils die Verdrängung einer lokalen oder regionalen Zivilisation durch eine andere.
Nur, die heutige Welt ist vernetzt und es gibt eine globale Zivilisation - und da ist keine konkurrierende Zivilisation in Sicht.
Da auch nicht davon auszugehen ist, dass die Menschheit ausstirbt, wird sich die Zivilisation verändern, aber so wie das Klima hat sie
auch dass immer schon getan. Da ist so unveränderlich wie bei vielen Menschen die Angst vor dem Unbekannten.
 
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Da auch nicht davon auszugehen ist, dass die Menschheit ausstirbt, wird sich die Zivilisation verändern, aber so wie das Klima hat sie
auch dass immer schon getan. Da ist so unveränderlich wie bei vielen Menschen die Angst vor dem Unbekannten.
Das ist ja schrecklich! Da könnte man ja direkt Angst vor der Angst bekommen!? - Aber muss das wirklich unveränderlich sein?
Dabei könnte 'man' ja das ganze Unversum in eine Fluchtreaktion treiben, damit es sich vollkommen verliert und wo möglich 'Alzheimer' bekommt?
Die einzige Angst, die ich als Wissenschaftler in ihrer Entstehung akzeptiere, das ist die Form eines Respektes, den ich der Maßeinheit Ångström entgegenbringe und dies schon die Ur-Christen hätten wissen können, dass alles Gebotene 10-fach in ZEHN HOCH MINUS ZEHN über die Mesoterik des (nahezu) exakten Zwischenraumes in der Größenordnung eines Atomdurchmessers - dem Geist zugänglich - und somit auch (doppelt) einsichtig erklärbar ist!
Warum haben wir eigentlich heute schon Angst davor, das Klima in 10 Millionen Jahren zu verlieren, wo wir doch heute schon die Länge der Zeit - ungelogen auf eine theoretisch unveränderliche Zeitdauer eines zehn-millionsten-Teils bringen könnten, womit wir 'einfach' wieder am Anfang wären?
 
Ja, jetzt werden Bäume gesetzt, wo es schon wärmer geworden ist. Nicht nur wegen des Klimawandels, sondern auch wegen der anderen stadtbaulichen Faktoren, die die Temperaturen in Städten im Sommer nach oben treiben. Man hätte damit schon vor Jahrzehnten beginnen können, aber hat eben erst, als das Problem schon da war und man eine Gegenmaßnahme wollte bzw brauchte.
Tja, Menschen sind so. Die springen vom Dach eines Hochhauses und wenn sie am 3. Stock vorbeikommen denken sie "bisher ist doch alles gut gegangen".
 
Tja, Menschen sind so. Die springen vom Dach eines Hochhauses und wenn sie am 3. Stock vorbeikommen denken sie "bisher ist doch alles gut gegangen".
Etwas übertrieben, aber im Prinzip richtig. Und nicht nur Menschen, sondern alles Leben.
Stellst du einem Hund Futter hin, wird er fressen, so viel er kann. Auch - oder gerade weil - er nicht sicher sein kann, dass irgendwann Nachschub kommen wird. Er teilt sich nicht sein Futter so ein, dass er möglichst lange auskommen könnte, falls kein Futter mehr nachgereicht würde.

Dieses Verhalten hat dem Hund offensichtlich das Überleben gesichert bzw ihm bessere Überlebenschancen gebracht. Warum das so ist,
habe ich hier auch schon des öfteren erklärt. Aber, manche wollen dennoch bei ihrer Meinung bleiben, der Mensch (und nur der Mensch) sei
blöd. Dass ihr Unverständnis nicht auf einer Blödheit der menschlichen Natur, sondern eventuell auf ihrer eigenen beruht, wollen sie nicht erwägen.
 
Etwas übertrieben, aber im Prinzip richtig. Und nicht nur Menschen, sondern alles Leben.
Stellst du einem Hund Futter hin, wird er fressen, so viel er kann. Auch - oder gerade weil - er nicht sicher sein kann, dass irgendwann Nachschub kommen wird. Er teilt sich nicht sein Futter so ein, dass er möglichst lange auskommen könnte, falls kein Futter mehr nachgereicht würde......
Tja, der Unterschied ist halt, dass der Hund nicht danach strebt, ohne Rücksicht auf seinen Lebensraum so viel Futter zusammen zu raffen, dass er das selbst in einer Million Jahren nicht fressen könnte - Menschen tun das.

Frei nach Ghandi: Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
 
Tja, der Unterschied ist halt, dass der Hund nicht danach strebt, ohne Rücksicht auf seinen Lebensraum so viel Futter zusammen zu raffen, dass er das selbst in einer Million Jahren nicht fressen könnte - Menschen tun das.
Der Hund strebt danach nicht weniger als der Mensch. Dass er weniger erfolgreich darin ist und einen anderen Zeithorizont hat, ändert nichts daran. Ein anderes Beispiel dieses Prinzips des Lebens sehe ich tagtäglich, wenn ich die Vögel in meinem Garten betrachte. Es wäre genug Futter da für alle Vögel, aber dennoch streiten sie regelmäßig darum und versuchen einander zu vertreiben. Manchmal so intensiv, dass sie nicht einmal selbst zum Fressen kommen.
Was viele nicht verstehen wollen: die Natur ist nicht humanistisch ausgerichtet. Das Überleben der Menschheit ist nicht gleichbedeutend mit dem Überleben der einzelnen Menschen. Und, die menschliche Natur als Teil der gesamten Natur ist letztendlich auch nicht auf das eigene Überleben ausgerichtet, sondern auf das Überleben der Gene. Daher ist es auch in der Natur des einzelnen Menschen, Nachkommen zu produzieren, die ihm seine Ressourcen streitig machen, um selbst nach "getaner Arbeit" von der Erde zu verschwinden.

Jene, die das nicht versehen wollen, führen einen aussichtslosen Kampf gegen die menschliche Natur. Aber, offensichtlich können auch sie nicht anders als sich weigern zu erkennen, dass die Menschheit auch nicht anders kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hund strebt danach nicht weniger als der Mensch. Dass er weniger erfolgreich darin ist und einen anderen Zeithorizont hat, ändert nichts daran.
Ne, sorry - wenn ein Raubtier ein anderes Tier reißt und sich satt gefressen hat legt es sich erst einmal hin und verdaut genüsslich. Erst wenn es notwendig ist, reißt es das nächste. Raubtiere killen nicht die ganze Herde um für die Zukunft etwas zu haben.
 
Ne, sorry - wenn ein Raubtier ein anderes Tier reißt und sich satt gefressen hat legt es sich erst einmal hin und verdaut genüsslich.
Das macht ein vollgefressener Mensch auch. Aber wie das Tier, nicht aus Räson oder Genügsamkeit, sondern weil der Körper
mit dem Verdauen beschäftigt ist und dazu körperliche Ruhe bevorzugt. Ist also da wie dort ein rein biologisches Verhalten.
Wenn das vorbei ist, macht sich der Mensch zugegebener Weise eher Gedanken um die Zukunft als das Raubtier. Das Raubtier wird
eventuell erst auf die Jagd gehen, wenn es wieder Hunger verspürt, während der Mensch sich bewusst ist, dass der nächste Hunger bestimmt kommen wird und es vielleicht besser ist jetzt zu jagen als erst dann, wenn der Hunger schon da ist.
Also, der Mensch denkt eher an die Zukunft. Aber: ist es wirklich das, was du ihm vorwerfen willst ?
Oder ist es das Gegenteil (im Zuge des Klimathemas), dass der Mensch genau NICHT an die Zukunft denkt ?
Irgendwie musst du dich entscheiden, drei Felder sind frei ;)
Erst wenn es notwendig ist, reißt es das nächste. Raubtiere killen nicht die ganze Herde um für die Zukunft etwas zu haben.
Raubtiere killen gemäß ihrem Instinkt, ihrer Natur. Und auch Raubtiere killen bisweilen mehr als sie unmittelbar fressen können. Diverse Schafhirten berichten immer wieder von gerissenen Schafen, die nicht gefressen wurden. Und auch Raubtiere vertreiben Nahrungskonkurrenten aus ihren Revieren, auch wenn sie gerade keinen Hunger haben oder auch wenn genug Nahrung für alle vorhanden wäre.

Der Unterschied ist nur der Horizont, der mein Menschen durch seine Intelligenz weiter reicht. Ein Mensch sorgt sich bisweilen auch um seine Enkel, Urenkel und ggf auch um deren Nachkommen, auch wenn er diese nie erleben wird. Tiere machen das nicht, deren Horizont reicht maximal bis zu den eigenen Nachkommen.

Also: wenn ein Tier etwas, was ihm als Nahrung dienen würde nicht frisst, dann nicht weil es sich das bewusst einteilt, sondern es handelt nach seinem Instinkt (wie beim sammelnden Eichhörnchen oder Bienen, die Nahrung nicht selbst fressen, sondern zum Stock bringen) bzw es ist einfach satt und kann es momentan nicht fressen.
 
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Es gibt Menschen, die sich nicht nur als Zentrum der Schöpfung, sondern als Schöpfer verstehen. Sie verändern die Genetik der Pflanzen, sie optimieren die Genetik des Menschen. Sie fördern oder begrenzen die Anzahl ihrer eigenen Art. Sie bewerten ihren eigenen Einfluss auf die Zusammensetzung der Atmosphäre und physikalischen Bedingungen auf der Erde als so wichtig, dass sie auch hier eingreifen müssen. Gott ist tot, aber sie sind nun zu Gott geworden. Sie entwickeln eine Religion, in der sie selbst im Zentrum stehen. Sie denken über das Dimmen der Sonneneinstrahlung nach - selbstverständlich tun sie es nicht - sie stellen Klimapläne auf und legen Solltemperaturen, Meeresspiegel-Sollhöhen und sie legen die Normgrößen der Gletscher fest. All diese Größen und Werte werden in einem Zeitfenster von 20-30 Jahren ermittelt, bewertet und genormt. Es gilt, keine Zeit zu verlieren. Die Erde mit ihren 4,6 Mrd Jahren... hört dabei den Wissenschaftlern aufmerksam zu.

Sie stellen sich nicht mehr auf Veränderungen ein, sie bekämpfen die Veränderungen.
 
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