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Klimawandel

Genau deshalb, weil anschließend Millionen Jahre lang kein weiteres Ereignis dieses Ausmaßes stattgefunden hat. Davon rede ich die ganze Zeit.
Die Arten, die Überlebt haben, haben die freigewordenen Lebensräume genutz und sich bis zur heutigen Zeit weiterentwichelt. Wenn man allerdings den Verschwörungsgläubigen Glauben schenkt, gibt es trotzdem Reptiloide unter uns...:)
Nein - solche Ereignisse sind wie Lenkenschläge. Sie ändern die Richtung und verringern die Geschwindigkeit. Je heftiger der Lenkeinschlag, umso mehr.
Aber, wie auch bei einem Auto, bringt man es mit simplen Lenkeinschlägen nicht zum Stillstand (jaja, gegen eine Baum lenken, schon klar...aber das ersparen wir uns hier, ok ? ;) ).
Alleine wenn du dir darüber Gedanken machst, wie schwierig es ist, kleine Dinge wie Operationsbesteck oder Geschirr zu sterilisieren, sollte dir klar werden, die schwierig es ist, die Erde zu sterilisieren. Klar, große Einschläge können einen Teil oder gar Großteil der Arten dahinraffen, so wie ein simpler haushaltsmäßiger Spülgang das tut. Aber um wirklich alles Leben auszulöschen, braucht es viel mehr.
Und, nach den Spülgängen, sprießt das Leben wieder, und sehr gut möglich, mit neuen Arten.
Wäre ich die Evolution, dann würde ich vielleicht auch so denken wie du, aber ich bin ein Mensch und als solcher habe ich kein einziges, noch so primitives Lebewesen geschaffen, weil es kein Mensch kann, dafür aber für den Tod vieler Lebewesen verantwortlich gezeichnet.
Ahso ? Und doch hat der Mensch schon vor Jahrtausenden durch Züchtung neue Arten von Lebewesen erschaffen. Und jetzt, mit Hilfe der Gentechnik noch deutlich gezielter. Und, es gibt kaum Lebewesen, die nicht den Tod von anderen Lebewesen verursachen. Denn, Lebewesen beziehen ihre Ressourcen auf Kosten von anderen. Sei es auf Kosten deren Lebensraum oder gar Leben.
Deshalb habe ich es mir angewöhnt, nicht so großzügig mit dem Aussterben der Arten umzugehen, weil sie unwiederbringlich verloren gehen. Eine so großzügige Denkweise kann sich nur die Evolution leisten, aber sie denkt vermutlich nicht, sie existiert lediglich als Prinzip auf der Erde und wer weiß, wo sonst, während du zwar denkst, aber Evolution spielst.:)
Wir sind Teil eines Ökosystems und jede Störung innderhalb dieses Ökosystems beeinträchtigt auch unsere Art.
Du gehst damit letztendlich genauso großzügig um wie ich. Du hast nur dir nur noch nicht eingestanden, dass deine Selbstvorwürfe oder Vorwürfe an die Menschheit nichts am Artensterben ändern werden. Und - nicht ICH spiele Evolution sondern erkenne den menschlichen Eingriff in die Evolution und erkenne auch, dass die Menschheit diesen nicht kontrollieren kann, was du aber offensichtlich dennoch erzwingen willst.
Und - "jede Störung": die Zivilisation hat die Menschheit gedeihen lassen oder hat sie sie ausgerottet ?
Die Widerlegung deiner Aussage ist sowohl durch einen Blick in die Welt erkennbar und auch alleine durch die Tatsache, dass
wir hier schreiben können.
Der einzige Weg, in das Ökosystem Umwelt nicht einzugreifen wäre die Nichtexistenz. Und wohl genau das scheinst du hier, so wie Eule&Co
propagieren zu wollen. "Lebe idealer Weise so, als ob du nie gelebt hättest."
Nun, auch wenn man darin eine ehrenvolle Vorgabe a'la "Hinterlasse das Klo so wie du es vorgefunden hast" sieht, man wird die Menschen insgesamt
nicht dazu überreden können, ein möglichst ereignisarmes und unscheinbares Leben führen zu wollen.

Da verwechselst du mich mit anderen hier, die kurzerhand die Ukrainer auf dem Altar ihres Scheinpazifismus opfern wollen.
Ich denke, nicht. Du warst es doch, der hier wiederholt mit realitätsfremden und somit nutzlosen Vorstellung "wenn, ..... dann ....." aufzeigte.
Anderen haben das beim Ukrainethema gemacht - und ich habe jene als Beispiele herangezogen, um dir die Sinnlosigkeit jener Herangehensweise bezüglich Lösungsfindung vor Augen zu halten.
Ich kenne die menschliche Natur und erwarte kein solches Verhalten von den Menschen, denn Menschen können selten uneigennützig lieb sein. Ich unterscheide auch zwischen den Menschen und der Menschheit, so skurril das klingen mag, weil ich sehr viele Menschen kennengelernt habe und nur die Naivsten unter ihnen waren und das auch nur zeitweise. Der Mensch ist Situationsabhängig jeweils ein anderer, das habe ich am eigenen Leib erlebt. Die Menschheit ist die Essenz von alledem und ich will glauben, dass sie trotz allem die Krönung der Evolution ist, auch wenn sie der Natur zum Verhängnis zu werden droht.
Ja, auch ich unterscheide hier zwischen Menschen und Menschheit - und hier liegt das Problem. Der Einzelne kann die Menschheit nicht ändern. Er kann sich nur selbst ändern. Aber, er ändert sich dorthin, was ihm an Betracht der Umstände vorteilhaft erscheint. Und er sieht, dass er zwar das Rad statt dem Auto nehmen kann, aber dass es keinen Unterschied macht. Es würde zwar einen Unterschied machen, wenn Milliarden Menschen das tun würden, aber hätte, hätte Fahrradkette. Er ist eben nicht Milliarden Menschen.
Und national, eine Regierung kann natürlich, wie es auch bei uns der Fall ist, im eigenen Land Umweltauflagen anordnen. Damit macht man dann eventuell weniger Mist im eigenen Land, aber global bewirkt es nicht viel - denn wenn die Auflagen zu viel sind, wandert der Betrieb ab und macht seinen Mist wo anders. Als Fazit fürs eigene Land bleibt dann nur, dass man seine Wirtschaft schwächt und anstatt mit dem eigenen Mist nun mit dem Mist des Nachbarn leben muss, der eventuell sogar mehr stinkt als der eigene.
 
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Du hast manchmal eine so trockene Logik, ich stelle dich mir vor mit einer Staubwolke um deinen Kopf herum.:D+
So wie der Pig Pen von den Peanuts, cool ! :)
Natürlich glaube ich nicht, dass das passieren könnte, aber es wird globale Krisen geben und Krisen sorgen für Umbrüche. Auch in den hochentwickelten Ländern können redikale Strömungen entstehen, die das Machtvakuum ausnützen, das Krisen verursachen. Kriege könnten die Folge sein u. ä. mehr. Ein Größenwahnsinniger hat aktuell eine wortwörtliche Zeitenwende eingeleitet, obwohl wir noch keine so schlimme Krise hatten. Der Mensch ist unberechenbar und ich habe ihn noch nicht in allen Situationen erlebt, um sicher sagen zu können, wie er in welcher Situation reagieren könnte.
Richtig, es werden wohl Krisen kommen - sowohl auf Grund des Klimawandels wie auch auf Grund der Überbevölkerung.
Ihre Bewältigung wird, so wie immer, ihre Kosten haben und für Einzelne sehr unangenehm sein und wird wohl auch
viele Leben kosten. Aber, das war immer schon so. Wie den Tod kann man es bedauern oder auch gar verfluchen oder
versuchen dagegen anzukämpfen, aber verhindern lässt es sich nicht. Ist es da nicht am vernünftigsten, sich mit der Tatsache
abzufinden und ausgehend davon, lösungsorientiert vorzugehen anstatt seine Kraft im sinnlosen Kampf dagegen aufzubrauchen ?
Mir ist nicht bewusst, dass das der Fall war. Ich habe gerade etwas ähnliches geschrieben, bevor ich diesen Satz gelesen habe.
Du hast mMn geschrieben, dass die Menschheit die Pandemie relativ schnell und gut eingedämmt und dadurch eine Katastrophe
globalen Ausmaßes anwenden hat können zeigt, dass dies auch beim Klimawandel möglich wäre. Auf Basis dessen ging ich
davon aus, dass man hier Covid nicht mit dem Klimawandel vergleichen könnte, ich dir noch nicht erfolgreich zeigen konnte.
Eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Disziplinen neben der Klimatologie und Ozeanologie. Physik, Chemie, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, aber auch Soziologie, Politologie und etliche Wirtschaftsdisziplinen. Alle möglichen Bereiche des Lebens sind vom Klimawandel betroffen, zusätzlich zu den Maßnahmen, die noch zu entwickeln sind, um den Klimawandel abzumildern.
Jaja, betroffen sind letztendlich alle, wenn auch indirekt. Nur, all diese Disziplinen liefern andersartige Aussagen - sie sprechen mitnichten "mit einer Stimme".
Insofern sind Aussagen "die Wissenschaft sagt" unsinnig - und vor Allem werden politische Forderungen als wissenschaftliche Aussagen ausgegeben.
Die UN-Klimakonferenz findet regelmäßig statt, auf EU und nationaler Ebene finden auch Klimakonferenzen statt, die Klimabewegung hat sich internationalisiert...
Je mehr Beteiligte, desto träger wird der Entscheidungsprozess.
Ja, und dass dem so ist, sagt dir nicht, dass es so nicht funktioniert ?
So ist der Mensch gestrickt.
Nicht nur der Mensch, das liegt viel mehr in der Natur des Problems selbst.
Alle Lebewesen sind bestrebt, vorhandene Ressourcen möglichst schnell und möglichst
umfassend für sich selbst zu nutzen. In der Evolution hat sich diese Handlung durchgesetzt,
weil Ressourcen, die nicht selbst und nicht jetzt genutzt werden, von der Konkurrenz genutzt
werden und sie somit "den Feind" stärken.
Dass dem so ist, liegt nicht am Menschen. Eher umgekehrt, diese Handlungsweise liegt auch
dem Menschen inne, weil es eben so ist.
Es gibt Umstände, in der eine an sich gute und sinnvolle Art zu handeln sich nachteilig auswirken kann.
Wie beispielsweise die Flucht des Rehs vor dem Wolf, der durch die Flucht erst auf das zuvor gut getarnte
Reh aufmerksam geworden ist oder eben jenes Verhalten, das Tiere in diverse Fallen lockt.

Ich habe hier schon zwei oder dreimal ausführlich die Spieletheorie bemüht, um das Dilemma aufzuzeigen.
Und wie es mit Dilemmas ist, sie lassen sich nicht durch Nachdenken, sonstiger Intelligenz oder gar durch
Predigten lösen.
 
Wirken diese Kohlenstoffisotope im Unterschied zu menschengemachten Kohlenstoffmolekülen weniger klimawandelnd? Wie?

Gibt es einen Unterschied zwischen vom Menschen ausgeatmeten CO2-Molekülen und vom Menschen beim Beschleunigen mit SUV´s ausgestoßenen Kohlenstoffmolekülen? Ich könnte mir eine Kohlendioxidampel vorstellen.
Anhand der Kohlenstoff-Isotope kann man feststellen, welchen Ursprungs das CO2 ist, ob durch die Holzverbrennung oder durch die Verbrennung, durch fossile Stoffe oder durch Vulkanismus entstanden ist. Der Vulkanismus verursacht jedenfalls rund ein Hundertstel dessen, was der Mensch an CO2 Ausstoß verursacht. Die Klimaexperten sind also ein gutes Stück weiter als du, aber das überrascht nicht.
 
Anhand der Kohlenstoff-Isotope kann man feststellen, welchen Ursprungs das CO2 ist, ob durch die Holzverbrennung oder durch die Verbrennung, durch fossile Stoffe oder durch Vulkanismus entstanden ist. Der Vulkanismus verursacht jedenfalls rund ein Hundertstel dessen, was der Mensch an CO2 Ausstoß verursacht. Die Klimaexperten sind also ein gutes Stück weiter als du, aber das überrascht nicht.
Ich weiß nicht, ob CO2 der größte Beitrag seismologischer AKtivitäten ist. Vulkane spucken ja vielerlei aus. Aber, wenn man den Beitrag von Vulkanismus und vom Menschen vergleichen will, dann muss man schon sehr vorsichtig sein. Klar, was der Mensch in den letzten 50 Jahren emittiert hat, mag deutlich das überwiegen, was von Vulkanismus in diesem Zeitraum gekommen ist.
Andererseits aber übersteigt der Beitrag von Vulkanismus sowohl in der kurzfristigen Betrachtung, also in kurzer Zeit kann durch Vulkanismus sehr viel mehr emittiert werden, als die Menschheit das könnte, wie auch in der langfristigen. Denn, Vulkane gibt es schon sein Milliarden Jahren, während die Zivilisation noch nicht ganz so lange relevante Mengen emittiert.
Aber, durch Wahl der passenden Betrachtungszeiträume kann man dem Menschen natürlich mehr Emissionen zuschreiben als dem Vulkanismus - und die Betrachtung der letzten Jahrzehnte wäre so einer.
 
Ich weiß nicht, ob CO2 der größte Beitrag seismologischer AKtivitäten ist. Vulkane spucken ja vielerlei aus. Aber, wenn man den Beitrag von Vulkanismus und vom Menschen vergleichen will, dann muss man schon sehr vorsichtig sein. Klar, was der Mensch in den letzten 50 Jahren emittiert hat, mag deutlich das überwiegen, was von Vulkanismus in diesem Zeitraum gekommen ist.
Andererseits aber übersteigt der Beitrag von Vulkanismus sowohl in der kurzfristigen Betrachtung, also in kurzer Zeit kann durch Vulkanismus sehr viel mehr emittiert werden, als die Menschheit das könnte, wie auch in der langfristigen. Denn, Vulkane gibt es schon sein Milliarden Jahren, während die Zivilisation noch nicht ganz so lange relevante Mengen emittiert.
Aber, durch Wahl der passenden Betrachtungszeiträume kann man dem Menschen natürlich mehr Emissionen zuschreiben als dem Vulkanismus - und die Betrachtung der letzten Jahrzehnte wäre so einer.
Darüber können wir schlecht miteinander diskutieren, denn ich bin kein Klimaexperte und meine Angaben hielten sich demnach an dem Inhalt meines Links.
 
Darüber können wir schlecht miteinander diskutieren, denn ich bin kein Klimaexperte und meine Angaben hielten sich demnach an dem Inhalt meines Links.
Naja, die Emissionen von Vulkanen sind ja auch eher Gegenstand der Seismologie als der Klimatologie - auch wenn diese klimatologische Auswirkungen haben.
 
*mir aufmerksam notiere*
Der Vulkanismus spielt also eine zu vernachlässigende Rolle.
Die Sonne auch.
Wasserdampf auch.
Soweit ich es bisher verstehe, ist der Mensch der Schädling.
Aber nur der, der schon länger hier lebt.
Und die Landwirtschaft, aber nur die holländische.
Und die Wirtschaft ist schädlich, aber nur die deutsche.
Und die Schweinefleischbetriebe, aber nur die einheimischen, nicht die chinesischen.
Atomstrom ist schädlich, aber nur der einheimische, nicht der importierte französische.
Diesel ist sehr klimaschädlich, aber nur hier, nicht, wenn er in einheimischen Leopard2-Motoren verbrannt wird.
So langsam versteh ich es.
 
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