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Klimawandel

Irrelevant ist das selbstverständlich nicht. Aber die Wahl der Mittel ist doch auch ein Kriterium. Mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen wäre dem Anliegen der Klimaschützer vermutlich auch nicht gedient.
Da hast Du recht. Ich finde diese Aktionen auch nicht richtig bzw. sinnvoll. Eher kontraproduktiv. Aber ich verstehe sie. Denn wie verzweifelt und voller Angst um ihre Zukunft müssen diese jungen Menschen sein, wenn sie zu solchen Mitteln greifen müssen, weil sich keiner darum schert, wie ihre Überlebensgrundlagen zerstört werden. Warum sollen das die verantwortlichen (nur dem Wortsinn nach, denn Verantwortung müssen sie ja nicht übernehmen) nicht auch zu spüren bekommen? Ich würde eher ihre Dienstwagen festkleben als mich selbst auf der Straße, und diese mit dünner Gacke besprühen, als Bilder in Museen...
 
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Was immer alle mit dem angeblichen Klima für ein Ding am Laufen haben. Ich meine, wir leben auf einem Planeten in einem Sonnensystem, das seit zehntausenden von Jahren Schwankungen der klimatischen Veränderungen unterliegt und gut damit zurechtkommt. Und wenn es eine Hitzeperiode geben wird, na und? Und wenn die nächste Eiszeit ums Eck kommt, na und? Der Planet wird sich nicht darum scheren und sich weiterdrehen. Es ist uninteressant, ob der Mensch das überlebt. Und CO2 war noch nie dafür verantwortlich, dass die klimatischen Bedingungen sich ungünstig in eine Richtung verschoben haben. Vielleicht hilft es dem Einen oder anderen, sich einmal die Aufzeichnungen aus der Vergangenheit anzusehen und sich damit auseinandersetzen, dass Schwankungen, auch extreme, immer vorgekommen sind und in diesem System normal sind. Ich kann diesen Blödsinn echt nicht mehr ernst nehmen.
Ach ja?
Noch bessere Informationen über den CO2-Gehalt der Atmosphäre gibt es über die vergangenen 720 000 Jahre von Eisbohrkernen aus der Antarktis, die auch besonders gut die Korrelation zwischen Temperatur und Kohlendioxidkonzentration belegen. Diese Zeit umfasst knapp die letzte Hälfte des so genannten Eiszeitalters, das durch fast regelmäßige Schwankungen zwischen Warm- und Kaltzeiten charakterisiert ist. Grundlegende Ursache für diese Schwankungen sind Änderungen in den Parametern der Erdbahn um die Sonne. Die hierdurch bedingten zunächst relativ geringen Einflüsse auf den Strahlungshaushalt der Erde werden jedoch durch Änderungen der Albedo und der atmosphärischen Konzentration der Treibhausgase, vor allem des Kohlendioxids, erheblich verstärkt. So führt eine Verringerung der Sonneneinstrahlung zur Bildung von Eis- und Schneeflächen, die einfallende Sonnenstrahlen reflektieren und damit die eingeleitete Abkühlung verstärken. Außerdem reduziert sich durch die anfängliche Abkühlung die CO2-Konzentration (und die anderer Treibhausgase) in der Atmosphäre. Die primäre Ursache dafür liegt in der größeren Aufnahmefähigkeit von CO2 durch den kälteren Ozean. Erst durch die höhere Albedo und die geringere CO2-Konzentration werden also die anfänglich nur gering fallenden Temperaturen um mehrere Grad gesenkt und eine neue Eiszeit beginnt. Umgekehrt läuft der Prozess zu Beginn einer neuen Warmzeit: Schmelzendes Eis verringert die globale Albedo, und der höhere CO2-Gehalt, der primär aus der CO2-Abgabe des sich erwärmenden Ozeans stammt, erwärmt die Atmosphäre.

Atmosphärischer Kohlendioxid und globale Temperatur beeinflussen sich wechselseitig. Eine verringerte globale Temperatur senkt den CO2-Gehalt, und ein niedrigerer CO2-Gehalt führt zu einer noch stärkeren Temperaturabsenkung. Der CO2-Gehalt bewegt sich dabei in einer Spanne zwischen 180 und 300 ppm. Die gegenwärtige Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre liegt jenseits der eiszeitlichen Schwankungen und lässt sich nicht aus einer vorhergegangenen Erwärmung ableiten. Sie ist eine Folge anthropogener Emissionen und für die aktuelle Erwärmung verantwortlich.
Du solltest eventuell versuchen, mal Informationen aus anderen Quellen als denen der Klimawandelleugnerportale wie EIKE zu lesen.
 
Und die es kümmert werden als "Ököterroristen" beschimpft und mit der RAF auf eine Stufe gestellt...
Der umgangssprachliche Gebrauch von Terror ist zu akzeptieren. Wie sollte man die Unverhältnismäßigkeit dieser letzten Generation sachlich bezeichnen??
Die Sorge um die Umwelt ist OK. Der Einfluß Europas auf das Klima ist gering - um nicht zu sagen: lächerlich. Bevölkerung und Politiker bemühen sich um eine Verbesserung. - diese Aktionen erfolgen am falschen Ort.
 
Der umgangssprachliche Gebrauch von Terror ist zu akzeptieren. Wie sollte man die Unverhältnismäßigkeit dieser letzten Generation sachlich bezeichnen??
Nö, ist er nicht. Weil diese "Umgangssprache" nicht seitens der Bevölkerung, sondern vor allem aus Richtung rechter Politprolls in die Landschaft posaunt wird.
Die Sorge um die Umwelt ist OK. Der Einfluß Europas auf das Klima ist gering - um nicht zu sagen: lächerlich. Bevölkerung und Politikern bemühen sich um eine Verbesserung. - diese Aktionen erfolgen am falschen Ort.
??? Betrachtet man die Menge an Umweltzerstörung die von Europa, speziell den Industrienationen seit Beginn der Industrialisierung zu verantworten ist, ist der Einfluss erheblich.
 
Wie sollte man die Unverhältnismäßigkeit dieser letzten Generation sachlich bezeichnen??
Eine Unverhältnismäßigkeit kann ich bisher nicht erkennen. Eine gewisse Verzweiflung schon.

Ich denke, die Klimabewegung steht an einem Scheideweg. Einerseits ist sie als Grüne Partei bereits im Parlament fest verankert und sogar in Regierungsverantwortung. Andererseits wird nun klar, dass man als Regierungspartei auch realpolitisch handeln muss. Das ist eine schmerzliche Erfahrung für jede politische Bewegung, die zuvor in der Opposition ihren Blütenträumen nachhängen konnte. Falls Teile der Bewegung nun aber in den Terror abgleiten sollten, wird es ganz schwierig werden, das Thema auf der politischen Bühne weiter zu forcieren.
 
Nö, ist er nicht. Weil diese "Umgangssprache" nicht seitens der Bevölkerung, sondern vor allem aus Richtung rechter Politprolls in die Landschaft posaunt wird.
Gehört da der sog. Telefonterror auch dazu?
??? Betrachtet man die Menge an Umweltzerstörung die von Europa, speziell den Industrienationen seit Beginn der Industrialisierung zu verantworten ist, ist der Einfluss erheblich.
Ihre historische Bwtrachtung hat was für sich - nur darum gehts ja nicht., Allerdings sind die Bemühung gegen den Klimawandel in Europa sehr groß.
 
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