Willst du behaupten, Neid, Gier, etc...hätte sich zurück entwickelt ?Das stimmt. Aber eben nicht bei allen Menschen bzw. hat es sich mittlerweile schon bei sehr vielen Menschen zurück geblildet. Denn das ist auch ein Fakt der natürlichen Entwicklung. Was nicht mehr gebraucht wird, verkümmert.
Da sitzt du einem Irrtum auf. Unser Wohlstand und unsere Gesellschaft hält sie gut in Zaum bzw hält uns von Situationen fern, in denen
sie zum Vorschein kommen. Aber denke an die "Schlach am kalten Buffet", an Hofer (in Deutschland Aldi) Filialen, die für Montag ein tolles, begrenztes Angebot angeündigt haben und schaue dir dort an was passiert, wenn Montagfrüh die Türen geöffnet werden.
Oder was passiert, wenn eine Flüchtlingswelle kommt oder eine Pandemie - schau dir die Anticornademonstranten an.
Es ist nur eine sehr dünne Decke, die unsere Zivilisation über unsere Primitivität gestülpt hat und es braucht nur wenig, und die kommt
unvermindert hervor. Kickl und Co in Österreich sowie die AfD in Deutschland bedienen sich ihrer weidlich.
Es ist die Arroganz der Ideologen die sie glauben lässt, die Menschheit müsste sich ihnen gegenüber rechtfertigen.Die Arroganz der Wohlstandsgesellschaft zeigt sich darin, dass sie mit aller Macht und jeden dazu dienlichen Ausreden versucht, auf dem Rücken der Anderen Lebewesen, dieses, zum Fallen verdammte, System aufrecht zu erhalten.
Die meisten Menschen suchen keine Ausreden, sie leben einfach ihr Leben. Erst die Ideologen versuchen die Menschen so in die Defensive zu drängen, sodass sie eine Rechtfertigung bräuchten.
Es macht wenig Sinn, diverse Missstände zu beklagen, ohne eine bessere und gangbare Alternative anzubieten.Genau, die nebenbei auch noch schön ausgebeutet werden, oder denkst du es macht jemanden Spass, in der Stunde 2k Schweine schlachten zu müssen, damit er seine Familie ernähren kann? Schon mal gehört, was diese Menschen dazu sagen?
Und zwar eine, die nicht nur du, sondern auch die Betroffenen für besser halten.
Bevor du dich fragt, was wir sollten und was nicht solltest du herausfinden, was wir überhaupt können und was nicht.Sollten wir nicht die Mittel und das Wissen, das wir heute haben nutzen, um uns vor kommenden Ungemach zu schützen?
Ansonsten kommst du aus der Sackgasse, in der du unerfüllbare Forderungen stellst, nicht heraus.
Und frage dich doch selbst, wie der Mensch entscheidet. Warum wir Schokolade gekauft, wo die Menschen doch das
Wissen haben, dass diese den Zähnen und der Figur schadet ? Und wenn man sie erst einmal verspeist hat, bereut man
es wahrscheinlich umgehend. Und doch wird Schokolade gekauft. Einfach, weil sie gut schmeckt und kurzfristig gut tut.
Dass man es rückblickend für "blöd" halten mag, ändert die Entscheidung nicht. Rückblickend beurteilen/verstehen, aber
vorwärts leben !
Es gibt eine Perspektive, von der heraus man das meinen könnte.Wäre es nicht blöd einfach nur nix zu tun und drauf zu warten, bis es geschieht?
Aber ist es denn minder blöd, die Zeit bis dort hin damit zu verschwenden, das Unvermeidliche verhindern zu wollen ?
Die Option, den Klimawandel zu verhindern gibt es nicht. Nicht, weil einige Mächtige das so beschließen, sondern weil
die Menschheit wächst, vor Allem jener Teil in Entwicklungsländer, und in jenen Ländern sowohl die Bevölkerungszahl
sowie der indivduelle Ressourcenverbrauch steigen wird. Und diese Menschen werden nicht auf den Aufstieg von "sehr arm" auf
"arm" verzichten, um ein hehres Klimaziel, das sich die ausgedacht haben, die im Luxus schwimmen, und sich diesen damit
weiterhin langfristig sichern wollen.
Also wäre es doch gescheiter, die Fakten so zu akzeptieren wie sie sind und angesichts ihre das Bestmögliche zu tun.
Was hat die Mannschaft der Titanic gemacht, als abzusehen war, dass das Schiff sinkt ? Hat sie die panisch herumlaufenden
Passagiere dazu ermahnt, mit Kübeln das Wasser aus dem Schiff zu schippen um den Untergang zu verhindern oder zumindest
zu verzögern oder hat sie die vorhandenen Rettungsbotte klar gemacht und damit zumindest einen Teil der Menschen gerettet ?
Ja, und für welchen Menschen ist dies der zweite erlebte Klimawandel ?Man greift doch auch nicht ein zweites Mal auf die heisse Herdplatte, oder? Also zumindest nicht mit Absicht, weil man jetzt ja weiss, dass es heiss ist...
Sich darüber aufzuregen oder es anzuprangern ist sinnlos, weil man dadurch nichts ändert. Sinnvoller ist es, diese Eigenschaften des Menschen zu akzeptieren und davon ausgehend zu planen, was man selbst am besten tun kann.lol Davon sprech ich doch die ganze Zeit. Es ist der Egoismus und die Bequemlichkeit, jedes Einzelnen, der erst zu diesem ganzen Wahnsinn geführt hat.
Es ist Luxus, dass wir die Muße haben, sich darüber Gedanken machen zu können.Gut erkannt. Einzig ist es kein Luxus uns darüber Gedanken zu machen, sondern unsere Pflicht,
Was Pflicht ist und was nicht, kannst du für dich bestimmen. Wenn Anneliese B. meint, es wäre nicht ihre Pflicht, dann
wirst du kein rational nachvollziehbares Argument finden, dass sie falsch liegt und du richtig.
Und dann willst du dem hungernden Holzfäller im Regenwald auch noch seine unmittelbare Lebensgrundlage entziehen ?angesichts dessen, dass Millionen Menschen auf der Welt hungern und keine Lebensgrundlage mehr haben, weil wir es als unser Recht sehen, alles und jederzeit haben zu müssen.
Weil du es als dein Recht ansiehst, den globalen klimatischen Status Quo aufrecht zu erhalten ?
Natürlich wird "der kleine Mann" von Konzernen, Religionen, etc für ihre Zwecke genutzt. Aber das ist keine Einbahnstraße, auch der kleine Mann nutzt Konzerne um billige Ware kaufen zu können, um einen Arbeitsplatz zu haben, um sein Vermögen als Anleger zu vermehren, etc... zu seinem Vorteil.Das hat doch nichts mit Feindbild zu tun, sondern mit dem Wissen darüber, wie das Ganze abläuft und was es anrichtet. Und das ist gut erforscht und belegt. Auch die Gehirne der Menschen sind mittlerweile gut erforscht, und ja, Religionen, Konzerne usw. bedienen sich Gehirnmechanismen, die der Mensch nun mal hat. Wie z.B. den der Verdrängung. Den braucht der Mensch, um mit Traumata fertig zu werden, dennoch wird er für alles möglich benutzt.
Also: der Einzelne wendet Verdrängung. Sie ist notwendig, um den Alltag zu bewältigen. Sie also generell moralisch zu bewerten ist also nicht sinnvoll.
Kommt darauf an, was genau du mit "alte Gehirnstrukturen" meinst.Wäre das nicht der Fall, hätte es z.B. keine KZ's gegeben. Auch belegter Fakt ist, dass man sich von alten Gehirnstrukturen lösen kann und die Mechanismen sozusagen neu zu programmieren. Ausser natürlich, Psychologen, Wissenschaftler und Forscher erzählen nur bullshit.
Außerdem: wer will sich denn schon freiwillig neu programmieren (lassen), nur weil es Ideologen für richtig halten ?