Wenn der Meeresspiegel langsam steigt und ich dadurch früher oder später mein Haus verliere, dann ist das nicht lebensbedrohlich, sondern eben ungemütlich/unangenehm.
Da aber vielen Menschen ihre Gemütlichkeit sehr wichtig ist, gehen sie dafür sogar Risiken für ihr Leben ein. Siehe Menschen, die in Überschwemmungsgebieten wohnen bzw wohnen bleiben.
Wenn du in ganz großem Maßstab denkst, geht es auch nicht um die Existenzgrundlage der Menschheit. Denn, bei steigender Temperatur und steigendem CO2 in der Atomsphäre, erhöhst du
2 Faktoren für Leben. Damit steigerst du die globale Biomasse und somit auch die verfügbare Nahrungsmenge. Das heißt, auch wenn Küstenstädte und manche Länder verloren gingen, so
könnten auf der erhitzten Erde letztendlich mehr Menschen leben als heutzutage. Aber, die Transformation dort hin ist eben "ungemütlich".
Insofern geht es nicht um ein etwaiges Überleben der Menschheit, sondern um die Gemütlichkeit.