• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Klimawandel

Anderes Beispiel: Was ist das Gegenteil von "Erster sein"?
Ein tapferer Versuch auszuweichen... Das Gegenteil von "Erster sein" ist "Letzter sein". Alles dazwischen sind Zwischenstufen und nicht das Gegenteil.
Dementsprechend ist das Gegenteil von Schutz die Zerstörung. Das mit der Kreuzung lasse ich außen vor, denn du hast schon viel bessere Parallelen angeführt, für die ich dich übrigens bewundet habe, denn ich kann das nicht so gut.;)
Ich habe die Mutwilligkeit angeführt und sie schließt Gleichgültigkeit aus, denn Gleichgültigkeit sorgt nicht für mutwillige Zerstörung. Gleichgültigkeit greift nicht in den Prozess ein, sie lässt den Prozess, wie gehabt, weiterlaufen.
Gleiches gilt übrigens für Fatalismus - den hatten wir schon - und Fatalismus ist viel näher an Ideologien als das rationale Bewusstsein, dass etwas getan werden muss, um die wissenschaftlich längst nachgewiesene Gefahr abzuwenden.
Wenn ich bisher immer von München nach Wien geflogen bin und ich tu es weiterhin, dann ist das Gleichgültigkeit, aber wenn ich bisher immer mit dem Zug gefahren bin und jetzt fliege ich nur noch dorthin, dann ist das Mutwilligkeit. Vorausgesetzt, der Zug fährt ausschließlich mit "grünem Strom", dann ist es das genau das Gegenteil vom Klimaschutz, den ich vorher betrieben habe.
 
Werbung:
Ein tapferer Versuch auszuweichen... Das Gegenteil von "Erster sein" ist "Letzter sein". Alles dazwischen sind Zwischenstufen und nicht das Gegenteil.
Das behauptest du und ist einer der unzähligen Standpunkte, die man einnehmen kann.
Aber eben nicht der einzige und auch nicht allgemeingültig.
Dementsprechend ist das Gegenteil von Schutz die Zerstörung.
Nein. Wenn man etwas nicht schützt heißt das nicht, dass man es zerstört.
Das zeigt genau deinen Gedankenfehler auf.
Das mit der Kreuzung lasse ich außen vor, denn du hast schon viel bessere Parallelen angeführt, für die ich dich übrigens bewundet habe, denn ich kann das nicht so gut.;)
Ich habe die Mutwilligkeit angeführt und sie schließt Gleichgültigkeit aus, denn Gleichgültigkeit sorgt nicht für mutwillige Zerstörung. Gleichgültigkeit greift nicht in den Prozess ein, sie lässt den Prozess, wie gehabt, weiterlaufen.
Das ist irrelevant für die Frage, was "das Gegenteil" denn sei.
Gleiches gilt übrigens für Fatalismus - den hatten wir schon - und Fatalismus ist viel näher an Ideologien als das rationale Bewusstsein, dass etwas getan werden muss, um die wissenschaftlich längst nachgewiesene Gefahr abzuwenden.
Wenn ich bisher immer von München nach Wien geflogen bin und ich tu es weiterhin, dann ist das Gleichgültigkeit, aber wenn ich bisher immer mit dem Zug gefahren bin und jetzt fliege ich nur noch dorthin, dann ist das Mutwilligkeit. Vorausgesetzt, der Zug fährt ausschließlich mit "grünem Strom", dann ist es das genau das Gegenteil vom Klimaschutz, den ich vorher betrieben habe.
Den Aspekt der Mutwilligkeit hast du willkürlich herausgepickt. Das hättest du nicht müssen und das wäre auch nicht der einzige Aspekt, den man herauspicken kann.
Weiters ist noch offen, was "das Gegenteil" von Blau sei.

Aber wenn dir all diese anschaulichen Analogien nicht helfen, ein Beispiel aus der Mathematik:
Analoge Formen von "Gegenteil" sind Spiegelungen oder auch Inversionen. Das Ergebnis jener Operationen ist ebenso nicht nur durch das gespiegelte Objekt definiert, sondern auch durch die Lage der Spiegelebene bzw des Inversionszentrums. Ergo lassen sich auch zu jedem Objekt unendlich viele Ergebnisse von Spiegelungen oder Inversionen finden - analog wie hier unendlich viele "Gegenteile".

Zurückkommend auf deine erste Zeile:
Ein tapferer Versuch auszuweichen... Das Gegenteil von "Erster sein" ist "Letzter sein". Alles dazwischen sind Zwischenstufen und nicht das Gegenteil.
Im binären Zahlensystem das "das Gegenteil" von 1 nicht -1, sondern 0.
Und das Gegenteil von "Erster sein" ist "nicht Erster sein". "Letzter sein" ist nur eine spezielle Form des "nicht Erster sein" und somit
eines von vielen formulierbaren Gegenteilen von "Erster sein".

Nochwas: Wenn ich behaupte, ein Würfel sei eine geometrische Form (analog wie ich behaupte, dass Umweltschutz eine Ideologie sei), würdest du dann auch von mir verlangen, dass ich dir das Gegenteil eines Würfels nennen müsste um zu untermauern dass ein Würfel eine geometrische Figur sei?
Ich hoffe dir wird klar, wie unsinnig mir deine Forderung erscheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was noch offen ist lässt hoffen, dass diese Offenheit keinen Schaden durch den Gesprächsklimawandel verursacht.
Weiters ist noch offen, was "das Gegenteil" von Blau sei.
:cool: Das ist typisch Mumu als (M)Nemo, (k)eine A-offene Vorstellung darüber zu haben vorzugeben, dass >> "das Gegenteil" von Blau << eine ganz zweifelsfrei logisch exakt folgerichtig offen erkennbare Nüchternheit bedeuten darf, mittels eines ebenso klar erkennbaren Zustandes von Nicht-Blau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überflüssige Ergänzung zu meinem Vorbeitrag: Böse Zungen im Radikalen Realismus behaupten sogar, dass die "Himmelsvertreter der Kirchen" weltweit den höchsten Weinkonsum aufweisen würden und somit logischerweise unverzichtbar wären für die logische Erklärung der blauen Farbe eines klaren und reinen Himmelsgewölbes.

Da das Lachen in Kirchenkreisen aber schon immer verpönt ist, mussten die hohen Herren zum Lachen in den Weinkeller gehen...um die wahrhaft Göttliche Komödie unverfälscht - aber grundsätzlich heimlich - zu studieren....immerhin solange, bis Dante Alighieri eine Verfälschung gelingen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das behauptest du und ist einer der unzähligen Standpunkte, die man einnehmen kann.
Aber eben nicht der einzige und auch nicht allgemeingültig.
Ich vertrete hier einen einzigen Standpunkt und er ist deinem exakt entgegengesetzt: Klima-, Umwelt- und Artenschutz sind keine Ideologien, sondern rational begründetes Handeln, was den Ideologien fremd ist. Klima-, Umwelt- und Artenschutz werden im Gegenteil mehrfach aus ideologischen Gründen bekämpft.
Nein. Wenn man etwas nicht schützt heißt das nicht, dass man es zerstört.
Das zeigt genau deinen Gedankenfehler auf.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe ledigliglich geschrieben, dass das Gegenteil vom Schutz die Zerstörung ist. Zwischen deiner und meiner Aussage liegen Welten von Alternativen.
Das ist irrelevant für die Frage, was "das Gegenteil" denn sei.
Mein Standpunkt und dein Standpunkt dürften genügen, um das Gegenteil abzubilden.
Den Aspekt der Mutwilligkeit hast du willkürlich herausgepickt. Das hättest du nicht müssen und das wäre auch nicht der einzige Aspekt, den man herauspicken kann.
So hat unsere aktuelle Diskussion begonnen:
In diesem konkreten Fall ist das Gegenteil leicht zu verorten: Es ist mit der mutwilligen Zerstörung des Klimas, der Umwelt und der Artenvielfalt gleichzusetzen.
Wenn also Klima- Umwelt- und Artenschutz aus deiner Sicht Ideologien sind, dann müsstest du auch einen Namen für das Gegenteil haben. Mit deren Einordnung hast schließlich du angefangen. Wie ordnest du dann das Gegenteil ein?
Mutwillige Zerstörung ist das Gegenteil von Schutz. Dazwischen liegen diverse irrationale Einstellungen bis hin zur ideologischen Verblendung, die dem Klima, der Umwelt und den Arten nicht förderlich sind oder ihnen sogar Schaden zufügen, aber die mutwillige Zerstörung ist und bleibt das Gegenteil vom Schutz.
Weiters ist noch offen, was "das Gegenteil" von Blau sei.
Bei uns in Deutschland ist Rot das Gegenteil von Blau, sobald Farben einen Bezug zur deutschen Realität bekommen. Die Hufeisentheorie und Wagenknecht machen das allerding zurzeit zunichte.
Aber wenn dir all diese anschaulichen Analogien nicht helfen, ein Beispiel aus der Mathematik:
Analoge Formen von "Gegenteil" sind Spiegelungen oder auch Inversionen. Das Ergebnis jener Operationen ist ebenso nicht nur durch das gespiegelte Objekt definiert, sondern auch durch die Lage der Spiegelebene bzw des Inversionszentrums. Ergo lassen sich auch zu jedem Objekt unendlich viele Ergebnisse von Spiegelungen oder Inversionen finden - analog wie hier unendlich viele "Gegenteile".
Die Mathematik wäre jetzt ein heißes Eisen für dich und ich würde es an deiner Stelle nicht anfassen, denn die Mathematik der Klimaforscher steht auf meiner Seite...;)
Im binären Zahlensystem das "das Gegenteil" von 1 nicht -1, sondern 0.
Das binäre Zahlensystem überlasse ich dem Blechkasten, mit dem ich gerade mit dir kommuniziere. Die Zahlensysteme sind der Natur und dem menschlichen Geist entsprungen und der besagt, dass wir das Klima, die Umwelt und die Arten zu schützen haben, wenn wir als Art auf Dauer in der Form überleben wollen, dass wir unser geistiges Potential weiterhin zum Fortschritt unserer Zivilisation nutzen wollen und nicht zu ihrer Zerstörung.
Nochwas: Wenn ich behaupte, ein Würfel sei eine geometrische Form (analog wie ich behaupte, dass Umweltschutz eine Ideologie sei), würdest du dann auch von mir verlangen, dass ich dir das Gegenteil eines Würfels nennen müsste um zu untermauern dass ein Würfel eine geometrische Figur sei?
Ich hoffe dir wird klar, wie unsinnig mir deine Forderung erscheint.
In diesem Fall wärst du am Zug, zu beweisen, dass der Würfel als rational definierte geometrische Form keiner Ideologie entsprungen ist.
 
**Zwei Persönlichkeiten, welche den Klima-Wandel ernst nehmen**

*Carla Rochel*
eine Klimaaktivistin fordert von allen Parteien einen konstruktiven Beitrag. Und sie ist auch
mit dem Engagement der Aktivisten voll Zuversicht für das neue Jahr 2024!

*Sahra Wagenknecht*
wiederum meint "Es stimmt, wir hätten vieles besser machen können, aber Sie bestrafen
die Falschen: Wenn Sie sich vorm' Bundeskanzleramt ankleben - oder bei Robert Habeck:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vertrete hier einen einzigen Standpunkt und er ist deinem exakt entgegengesetzt: Klima-, Umwelt- und Artenschutz sind keine Ideologien, sondern rational begründetes Handeln, was den Ideologien fremd ist. Klima-, Umwelt- und Artenschutz werden im Gegenteil mehrfach aus ideologischen Gründen bekämpft.
Da vermischst du Wissenschaft und Ideologie, wie es auch andere Klimaideologen gerne tun, und worauf ich hier -vor allem eule58- hingewiesen habe. Rationales handeln ist ein brauchbarer Weg, um GEWÜNSCHTE ZIELE zu erreichen. Welche Ziele aber gewünscht sind, bestimmt die Ideologie. Die Umwelt zu schützen und die Wirtschaft dafür zu opfern kann genauso RATIONAL begründbar sein, wie die Wirtschaft zu schützen und dafür die Umwelt zu opfern. Es ist eine Frage der Prioritäten, die aber nicht Wissenschaft oder Rationalismus vorgeben, sondern die Wünsche bzw Anschauungen.
So sagt die Wissenschaft beispielsweise "Um die Erderwärmung zu begrenzen, müssten wir dies und das tun."
Die Wissenschaft sagt NICHT "Die Erderwärmung zu begrenzen ist wichtiger als dies & das."
Solche Aussagen sind ideologischer Natur, nicht wissenschaftlicher. Die Wissenschaft und der Rationalismus beschreibt Folgen und
Zusammenhänge, aber gibt keine Wünsche oder Sollzustände vor.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe ledigliglich geschrieben, dass das Gegenteil vom Schutz die Zerstörung ist.
Was voraussetzt, dass es nur 1 Gegenteil von Schutz geben würde, was aber unrichtig ist.
Noch dazu hast du (wenn ich mich richtig erinnere) noch das Attribut der Absicht eingeführt. Demnach hätte
der Asteroid den Lebensraum der Dinosaurier nicht zerstören können, da er keine Absicht verfolgt hat.
Zwischen deiner und meiner Aussage liegen Welten von Alternativen.
Und Welter voller unterschiedlicher "Gegenteile". Genau meine Rede.
Mein Standpunkt und dein Standpunkt dürften genügen, um das Gegenteil abzubilden.
Nein - Gleichgültigkeit greift spätestens mittelbar in den Prozess ein.
Die Klimaleugner sind ja nicht darauf aus die Umwelt zu zerstören, sie wollen sich nur nicht darum kümmern.
Man kann ihnen also diesbegüzlich höchstens Gleichgültigkeit vorwerfen, wenn man will.
So hat unsere aktuelle Diskussion begonnen:

Mutwillige Zerstörung ist das Gegenteil von Schutz. Dazwischen liegen diverse irrationale Einstellungen bis hin zur ideologischen Verblendung, die dem Klima, der Umwelt und den Arten nicht förderlich sind oder ihnen sogar Schaden zufügen, aber die mutwillige Zerstörung ist und bleibt das Gegenteil vom Schutz.
Ideologie und ideologische Verblendung sind unterschiedliche Dinge. Du scheinst sie hier synonym zu verstehen, was erklären würde, dass es dir sauer aufstößt, dass der Umweltschutzgedanke eine Ideologie ist.
Bei uns in Deutschland ist Rot das Gegenteil von Blau, sobald Farben einen Bezug zur deutschen Realität bekommen. Die Hufeisentheorie und Wagenknecht machen das allerding zurzeit zunichte.
Aha, in der Farbenlehre hingegen ist Orange ein Gegenteil von Blau. Schon alleine hier siehst du, dass es nicht ein allgemeingültiges "das Gegenteil" von Blau gibt.
Die Mathematik wäre jetzt ein heißes Eisen für dich und ich würde es an deiner Stelle nicht anfassen, denn die Mathematik der Klimaforscher steht auf meiner Seite...;)
Mag sein, aber das schreckt mich nicht ab, ganz im Gegenteil. Falls ich etwas Falsches sage/behaupte/glaube bist du mehr als eingeladen, mich zu korrigieren.
Das binäre Zahlensystem überlasse ich dem Blechkasten, mit dem ich gerade mit dir kommuniziere. Die Zahlensysteme sind der Natur und dem menschlichen Geist entsprungen und der besagt, dass wir das Klima, die Umwelt und die Arten zu schützen haben, wenn wir als Art auf Dauer in der Form überleben wollen, dass wir unser geistiges Potential weiterhin zum Fortschritt unserer Zivilisation nutzen wollen und nicht zu ihrer Zerstörung.
Da ist der Punkt, den du noch nicht berücksichtig hast.
Das ist richtig, WENN wir....
Das sagt die Wissenschaft. Die Wissenschaft sagt nicht DASS wir.....
Es ist ggf eine Ideologie, die sagt, DASS wir... oder eben DASS wir nicht...
In diesem Fall wärst du am Zug, zu beweisen, dass der Würfel als rational definierte geometrische Form keiner Ideologie entsprungen ist.
Ganz und gar nicht, du bist am Zug zu zeigen, dass es ein Gegenteil eines Würfels bräuchte, um ihn als geometrische Figur zu erkennen.
Oder dass es ein (einziges, definiertes) Gegenteil des Islam bräuchte, um ihn als Religion bezeichnen zu können.
 
**Zwei Persönlichkeiten, welche den Klima-Wandel ernst nehmen**

*Carla Rochel*
eine Klimaaktivistin fordert von allen Parteien einen konstruktiven Beitrag. Und sie ist auch
mit dem Engagement der Aktivisten voll Zuversicht für das neue Jahr 2024!

*Sahra Wagenknecht*
wiederum meint "Es stimmt, wir hätten vieles besser machen können, aber Sie bestrafen
die Falschen: Wenn Sie sich vorm' Bundeskanzleramt ankleben - oder bei Robert Habeck:
Also wenn man lediglich von anderen fordert anstatt selbst etwas zu tun, nimmt man den Klima-Wandel ernst. Ahja.
 
Da vermischst du Wissenschaft und Ideologie, wie es auch andere Klimaideologen gerne tun, und worauf ich hier -vor allem eule58- hingewiesen habe. Rationales handeln ist ein brauchbarer Weg, um GEWÜNSCHTE ZIELE zu erreichen. Welche Ziele aber gewünscht sind, bestimmt die Ideologie. Die Umwelt zu schützen und die Wirtschaft dafür zu opfern kann genauso RATIONAL begründbar sein, wie die Wirtschaft zu schützen und dafür die Umwelt zu opfern. Es ist eine Frage der Prioritäten, die aber nicht Wissenschaft oder Rationalismus vorgeben, sondern die Wünsche bzw Anschauungen.
So sagt die Wissenschaft beispielsweise "Um die Erderwärmung zu begrenzen, müssten wir dies und das tun."
Die Wissenschaft sagt NICHT "Die Erderwärmung zu begrenzen ist wichtiger als dies & das."
Solche Aussagen sind ideologischer Natur, nicht wissenschaftlicher. Die Wissenschaft und der Rationalismus beschreibt Folgen und
Zusammenhänge, aber gibt keine Wünsche oder Sollzustände vor.
Du sprichst eigentlich immer von Ideologien mit der Absicht, den Klimawandel und alle, die ihn ernstnehmen, in eine Ecke zu schieben, die sie ablehnen. Eule mag vielleicht einer linken Ideologie anhängen, - so hat sie sich zumindest gelegentlich geäußert - aber ich lehne jede Ideologie prinzipiell ab. Ich brauche keine statische Weltanschauung, ich bewerte die Welt jeden Tag neu, je nachdem wie sie sich zeigt. Lass also deinen Kampfbegriff beiseite - zumindest bei mir.
Es geht nicht um gewünschte Ziele, wenn es um die Eindämmung des Klimawandels geht, sondern um eine wissenschaftlich ermittelte Vorgehensweise, um ein Ziel zu erreichen und dieses Ziel heißt Klimaneutralität.
Es geht auch nicht um ein entweder oder, sondern um ein sowohl als auch bei dieser Vorgehensweise, denn ein entweder oder wäre irrational und verheerend - so oder so. Es geht darum, den Klimawandel einzudämmen, ohne dabei die Wirtschaft übermäßig zu belasten, ja sogar die Wirtschaft mit einzubinden und wirtschaftlichen Erfolg dabei zu generieren, beispielsweise durch die Endwicklung neuer Technologien, die bisher brachgelegen sind, weil man an der Kernenergie festgehalten hat.
Es mag sein, dass der Klimawandel inzwischen auch politisch ausgenützt wird und rechte Ideologen den Klimaschutz für ihre Zwecke missbrauchen, denn Klimaschutz kostet nun mal Geld, somit auch Wohlstandsverlust und ängstliche Menschen sind leichter zu manipulieren. Das sieht man bei uns in Deutschland deutlich, was für eine Kampagne das rechte Spektrum gegen die Grünen gestartet hat und aktuell gegen die Klimaaktivisten. Man sieht es auch bei den Aktionen der Landwirte, die immer mehr von Rechtsradikalen unterwandert werden, weil die Landwirte ihre liebgewonnenen Subventionen für unantastbar halten. Gleichzeitig jammern sie, weil die Überschwemmungen ihre Acker unbrauchbar machen und ihren Ertrag dezimieren. Das alles ist eine Folge des Klimawandels, aber der Diesel darf trotzdem nicht teurer werden. Man will also satt werden, aber der Kuchen muss ganz bleiben.
Wenn du also so leichtfertig anderen Ideologien unterstellst, solltest du auch darauf achten, wem du dabei in die Karten spielst.
Noch dazu hast du (wenn ich mich richtig erinnere) noch das Attribut der Absicht eingeführt. Demnach hätte
der Asteroid den Lebensraum der Dinosaurier nicht zerstören können, da er keine Absicht verfolgt hat.
Nur ein Gegenteil und auf dem Weg dahin viele Zwischenstufen.
Ich habe nicht von Absicht, sondern von mutwilligem Handeln geschrieben und mutwilliges Handeln ist Menschen zueigen und nicht Asteroiden.
Nein - Gleichgültigkeit greift spätestens mittelbar in den Prozess ein.
Die Klimaleugner sind ja nicht darauf aus die Umwelt zu zerstören, sie wollen sich nur nicht darum kümmern.
Man kann ihnen also diesbegüzlich höchstens Gleichgültigkeit vorwerfen, wenn man will.
Gleichgültigkeit ist eine von vielen Zwischenstufen bis zum Gegenteil. Unwissenheit gehört auch zu diesen Zwischenstufen, Interessenkonflikte auch, wobei diese Interessenkonflikte schon sehr nah am Gegenteil vom Schutz sind, denn ab dann ist mutwilige Zerstörung nicht mehr weit.
Ideologie und ideologische Verblendung sind unterschiedliche Dinge. Du scheinst sie hier synonym zu verstehen, was erklären würde, dass es dir sauer aufstößt, dass der Umweltschutzgedanke eine Ideologie ist.
Das tut sie und ich habe weiter oben erklärt warum.
 
Werbung:
Du sprichst eigentlich immer von Ideologien mit der Absicht, den Klimawandel und alle, die ihn ernstnehmen, in eine Ecke zu schieben, die sie ablehnen.
Ganz und gar nicht.
Was ich aber mit Sicherheit mache, ist jene, die ideologisch handeln und vorgeben wollen sie würden es wissenschaftlich tun, darauf hinzuweisen, dass sie das mitnichten tun.
Eule mag vielleicht einer linken Ideologie anhängen, - so hat sie sich zumindest gelegentlich geäußert - aber ich lehne jede Ideologie prinzipiell ab.
Ich brauche keine statische Weltanschauung, ich bewerte die Welt jeden Tag neu, je nachdem wie sie sich zeigt. Lass also deinen Kampfbegriff beiseite - zumindest bei mir.
Was du hier beschrieben hast, ist deine Ideologie.
Ideologie an sich ist ja nichts Schlechtes - aber sich durch sie verblenden zu lassen, sehr wohl.
Und so eine Verblendung erkennt man beispielsweise am leidenschaftlichen Vertreten von falschen Aussagen, vom
leidenschaftlichen Anhängen unsinniger Forderungen und vom Verbleiben auf Wegen, die sich nachweislich und wiederholt
als untauglich gezeigt haben.
Es geht nicht um gewünschte Ziele, wenn es um die Eindämmung des Klimawandels geht, sondern um eine wissenschaftlich ermittelte Vorgehensweise, um ein Ziel zu erreichen und dieses Ziel heißt Klimaneutralität.
Achso? Die Klimabewegung hat keine gewünschten Ziele? Überdenke deine Aussage noch einmal.
Es geht auch nicht um ein entweder oder, sondern um ein sowohl als auch bei dieser Vorgehensweise, denn ein entweder oder wäre irrational und verheerend - so oder so.
Du setzt voraus, dass Rationalität gut sei.
Aber es war auch durchaus rational seitens der Nazis, die industrielle Judenvernichtung aufzubauen, um Deutschland von den Juden zu befreien.
Dass es dadurch irgendwie gut gewesen sei ist aber, und da denke ich sind wir uns einig, durchaus nicht der Fall.
Rationalität beruht auf Logik, und Logik sagt beispielsweise "Um A zu erreichen, muss man B tun."
Dass man A erreichen wolle, besagt die Logik hier durchaus nicht.
Du setzt voraus bzw hinterfragst nicht, dass man ein "gutes" Klima 2080 einer guten Wirtschaft 2024 vorziehen würde.
Basierend auf dieser Voraussetzung wäre deine Behauptung, nicht klimaneutral sein zu wollen, wäre irraitonal.
Aber hinterfrage doch einmal deine Voraussetzungen, auf denen du deine Logik aufbaust.
Es geht darum, den Klimawandel einzudämmen, ohne dabei die Wirtschaft übermäßig zu belasten, ja sogar die Wirtschaft mit einzubinden und wirtschaftlichen Erfolg dabei zu generieren, beispielsweise durch die Endwicklung neuer Technologien, die bisher brachgelegen sind, weil man an der Kernenergie festgehalten hat.
Es mag sein, dass der Klimawandel inzwischen auch politisch ausgenützt wird und rechte Ideologen den Klimaschutz für ihre Zwecke missbrauchen, denn Klimaschutz kostet nun mal Geld, somit auch Wohlstandsverlust und ängstliche Menschen sind leichter zu manipulieren. Das sieht man bei uns in Deutschland deutlich, was für eine Kampagne das rechte Spektrum gegen die Grünen gestartet hat und aktuell gegen die Klimaaktivisten. Man sieht es auch bei den Aktionen der Landwirte, die immer mehr von Rechtsradikalen unterwandert werden, weil die Landwirte ihre liebgewonnenen Subventionen für unantastbar halten. Gleichzeitig jammern sie, weil die Überschwemmungen ihre Acker unbrauchbar machen und ihren Ertrag dezimieren. Das alles ist eine Folge des Klimawandels, aber der Diesel darf trotzdem nicht teurer werden. Man will also satt werden, aber der Kuchen muss ganz bleiben.
Wenn du also so leichtfertig anderen Ideologien unterstellst, solltest du auch darauf achten, wem du dabei in die Karten spielst.
Bei Aussagen geht es mir in erster Linie um deren Wahrhaftigkeit und nicht darum, wem ich damit in die Karten spielen könnte.
Wenn eine Ideologie Probleme mit der Wahrheit hat, ist meistens die Ideologie das Problem und nicht die Wahrheit. Wohlgemerkt meistens, nicht immer.
Wenn du sagst "es geht darum", dann geht es DIR darum. Das ist DEINE Weltsicht, das sind DEINE Prioritäten.
Ein Bolivianischer Bauer, der tägich um das Überleben seiner Familie kämpft, mag ganz andere Prioritäten haben.
Nur ein Gegenteil und auf dem Weg dahin viele Zwischenstufen.
So deine Vorgaben. Dass "Zweiter" eine Zwischenstufe zwischen Erster und Letzter sei ist nur eine (wenn auch verbreitete) Sichtweise.
Für manche beispielsweise gibt es keinen Unterschied zwischen Zweiter und Letzter.
Ich habe nicht von Absicht, sondern von mutwilligem Handeln geschrieben und mutwilliges Handeln ist Menschen zueigen und nicht Asteroiden.
Richtig - also wenn Zerstörung eine mutwillige Handlung voraussetzt, dann hätte der Asteroid nicht den Lebensraum der Dinosaurier zerstört.
Gleichgültigkeit ist eine von vielen Zwischenstufen bis zum Gegenteil.
Unwissenheit gehört auch zu diesen Zwischenstufen, Interessenkonflikte auch, wobei diese Interessenkonflikte schon sehr nah am Gegenteil vom Schutz sind, denn ab dann ist mutwilige Zerstörung nicht mehr weit.
So dein Bewertungsschema, das aber weder Allgemeingültigkeit noch Exklusivität besitzt.
Manche meinen auch eine Zwei in Mathe und eine Vier in Deutsch wären um Durchschnitt 3.
Dass diese Zahlenwerte aber willkürliche Zuweisungen und die Anwendung einer Arithmetik darauf
eigentlich unsinnig ist, darüber machen sich nur Wenige Gedanken.
Das tut sie und ich habe weiter oben erklärt warum.
Das tut SIE? Wer?
 
Zurück
Oben