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Klimawandel

Ich meine, dass dieser Effekt zwar da sein mag, aber die aktive Nutzung dieses Effektes keine Option ist, da man nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben soll.

Meinem Verständnis nach entsteht die aktive Nutzung dieses Effekts ganz von alleine, da die schützenden Aerosole zusammen mit dem CO2 in die Atmosphäre geblasen werden. Also im Gift ist Medizin gegen noch mehr Gift enthalten. Ich wüsste also nicht, wie man das irgendwie gezielt lösen sollte. Es sieht allerdings beinahe so aus, als ob es tatsächlich sinnvoll ist, dass die einen CO2 einsparen, während die anderen es rausblasen, als gäbe es kein Morgen. Denn wenn alle noch mehr rausblasen würden, wäre es schädlich, wenn aber alle gleichzeitig aufhören würden, wäre es ebenfalls schädlich, vielleicht sogar noch schädlicher.

Schon blöd, die Menschheit hat die Wahl für ein paar Jahrzehnte eine etwas höhere Temperatur in Kauf nehmen zu müssen oder über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende stetig weiter steigende Temperaturen, die am Ende das Überleben der gesamten Zivilisation in Frage stellen könnten.

Zumal sie im ersten Szenario u.U. sogar technische Möglichkeiten hätte, dem entgegen zu wirken.

So wie ich es verstanden habe - aber ich behaupte nicht, mich da besonders gut auszukennen - könnte der Verlust des Aerosol Masking Effects ziemlich rasante Folgen haben, also deutlich rasanter vonstatten gehen, als die CO2-Erwärmung, die wir bisher erleben. Es wäre also ein sehr riskantes Unterfangen, da einfach mal ein bisschen rum zu experimentieren. Aber andererseits könnte man sagen: Was haben wir zu verlieren? Irgendwas müssen wir halt machen. Aber jetzt versetze dich mal in die Regierungen dieser Welt, die sich überlegen müssen, wie man so etwas an die Bevölkerung kommuniziert: Wir wissen nicht so genau was wir da tun, aber wir probieren mal... Vergiss es. Jeder PR-Berater mit etwas Weitblick wird von einer solchen Kommunikation abraten, geschweige denn Regierungsberater. Also wird man beim klassischen CO2-Narrativ bleiben, denn das ist straight forward und für jeden verständlich und mittlerweile etabliert.
 
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Meinem Verständnis nach entsteht die aktive Nutzung dieses Effekts ganz von alleine, da die schützenden Aerosole zusammen mit dem CO2 in die Atmosphäre geblasen werden. Also im Gift ist Medizin gegen noch mehr Gift enthalten. Ich wüsste also nicht, wie man das irgendwie gezielt lösen sollte.
Vielleicht war "aktive Nutzung" nicht ganz korrekt formuliert, ich meine damit "gezielte Nutzung". Niemand bläst Aersole raus, um diesen Effekt zu erzielen.
Es sieht allerdings beinahe so aus, als ob es tatsächlich sinnvoll ist, dass die einen CO2 einsparen, während die anderen es rausblasen, als gäbe es kein Morgen. Denn wenn alle noch mehr rausblasen würden, wäre es schädlich, wenn aber alle gleichzeitig aufhören würden, wäre es ebenfalls schädlich, vielleicht sogar noch schädlicher.
Nun, die ganze Abgasreinigung (Filter und Katalysatoren) bewirkenaber genau das. Das CO2 wird nicht verringert, aber die Zahl der Partikel sehr wohl.
So wie ich es verstanden habe - aber ich behaupte nicht, mich da besonders gut auszukennen - könnte der Verlust des Aerosol Masking Effects ziemlich rasante Folgen haben, also deutlich rasanter vonstatten gehen, als die CO2-Erwärmung, die wir bisher erleben. Es wäre also ein sehr riskantes Unterfangen, da einfach mal ein bisschen rum zu experimentieren. Aber andererseits könnte man sagen: Was haben wir zu verlieren? Irgendwas müssen wir halt machen. Aber jetzt versetze dich mal in die Regierungen dieser Welt, die sich überlegen müssen, wie man so etwas an die Bevölkerung kommuniziert: Wir wissen nicht so genau was wir da tun, aber wir probieren mal... Vergiss es. Jeder PR-Berater mit etwas Weitblick wird von einer solchen Kommunikation abraten, geschweige denn Regierungsberater. Also wird man beim klassischen CO2-Narrativ bleiben, denn das ist straight forward und für jeden verständlich und mittlerweile etabliert.
Also viel Effekt erwarte ich mir da nicht. Der Wärmeeintrag in Richtung Erde würde ja dadurch verringert, dass Aersosole die Albedo erhöhten. Das gilt aber sicherlich nicht für alle Aerosole, und der Effekt der Albedo ist auch abhängig vom Ort der Aerosole nebst deren Absorptionsverhalten und auch der Tageszeit ihres Auftretens.
Könnte da tiefer in die Materie gehen, aber ich glaube nicht, dass das hier der richtige Ort wäre.
Wichtig ist aber die Erkenntnis, dass nichtklimatische Effekte von Aerosolen wohl einen weit größeren Effekt auf die Biosphäre haben. Kurz gesagt, praktisch alle sind "ungesund" und daher zu vermeiden. Egal, welche Auswirkung das auf den Klimawandel hat.
 
Also viel Effekt erwarte ich mir da nicht. Der Wärmeeintrag in Richtung Erde würde ja dadurch verringert, dass Aersosole die Albedo erhöhten. Das gilt aber sicherlich nicht für alle Aerosole, und der Effekt der Albedo ist auch abhängig vom Ort der Aerosole nebst deren Absorptionsverhalten und auch der Tageszeit ihres Auftretens.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde in den USA nach 9/11, als tagelang keine Flugzeuge abheben durften, schon nach wenigen Wochen eine leichte Temperaturerhöhung festgestellt, die sehr wahrscheinlich etwas mit dem temporären Flugverbot und dem somit temporär ausbleibenden Aerosol Masking zu tun hatte. Ich habe gerade keine Zeit für eine ausführliche Googelei, später werde ich dazu vielleicht noch was raussuchen.
 
Also solche Effekte innerhalb Tagen oder Wochen messen zu wollen.....das erscheint mir nicht seriös.
Aus der Theorie herleitbar, ja....aber die Temperatur hängt von so vielen Einflüssen ab, da ist das "Rauschen"
bei der Messung so stark, dass man da schon einen langen Beobachtungszeitraum braucht. Noch dazu,
wo es doch keine direkte Vergleichsmessung gibt - also keine Parallelwelt, wo alles gleich ist außer dem
Flugaufkommen.
 
Also solche Effekte innerhalb Tagen oder Wochen messen zu wollen.....das erscheint mir nicht seriös.
Aus der Theorie herleitbar, ja....aber die Temperatur hängt von so vielen Einflüssen ab, da ist das "Rauschen"
bei der Messung so stark, dass man da schon einen langen Beobachtungszeitraum braucht. Noch dazu,
wo es doch keine direkte Vergleichsmessung gibt - also keine Parallelwelt, wo alles gleich ist außer dem
Flugaufkommen.

Ich habe gerade keine Zeit für eine ausführliche Googelei, später werde ich dazu vielleicht noch was raussuchen.

Eigentlich hatte ich meine "ausführliche Googelei" auf 15 Minuten beschränken wollen, jetzt ist über eine Stunde draus geworden und ich habe trotzdem nicht den einen Artikel oder das eine Video gefunden, in dem das Thema am besten zusammen gefasst wird, sondern nur ganz viele Schnipsel und Einzelhinweise. Mein OCD-Mindset ist nicht zufrieden, aber da kann man nichts machen. :rolleyes:

Also fasse ich eben selber zusammen:

- Laut dem Meteorologen Hiram Levy würde eine Reduktion der globalen industriellen Aktivität um 35% einen Temperaturanstieg von 1 Grad Celsius bewirken.

- Laut dem Klimaforscher James Hansen würden die Aerosole nach fünf Tagen anfangen, aus der Atmosphäre abzusinken, andere Forscher gehen hingehen von sechs Wochen aus.

- In dem Ausschnitt aus der Doku, der ganz unten verlinkt ist, wird gesagt, dass nach 9/11 in den USA während der Zeit des Flugverbots ungewöhnlich klares, sonniges Wetter war und die Temperaturen im Landesdurchschnitt um 1 Grad Celsius höher waren als üblich.





 
Ja, da sind einzelne Forscher, die dies oder das behaupten und Berechnungen vorlegen, die aber nicht
auf sauberen Daten basieren.
Wenn ein Aussetzen des Flugverkehrs in den USA für ein paar Tage schon so ein "eindeutiges Ergebnis"
gebracht hätte, dann hätte doch die weltweite Einschränkung des Flugverkehrs durch Covid doch einen
ungleich größeren Effekt aufs Weltklima verursachen müssen. Aber war das so? Waren die Jahre 2020
und 2021 deutlich wärmer als die Jahre zuvor und danach und dies auch überall zu messen, da dies
ja alle Länder betraf?
Die Auswertung der Temperaturen in Deutschland bestätigt diese Theorie nicht:

Interessant ist aber jene Behauptung:

Aber auch hier bedarf es einer Bestätigung. Denn: es lässt sich in jedem Datensatz irgendein Musten finden, wenn man nur lange
genug sucht und ausreichend offen ist, welche Muster man bereit ist zu finden. Daher bedürfe es auch hier einer Bestätigung durch
(absolut mindestens) einem zweiten, vom ersten unabängigen Datensatz. Dies muss aber eine "echte" Bestätigung sein. Jetzt hundert
andere Datensätze zu durchforsten und dabei entdecken dass 1 oder 2 das Gleiche oder zumindest Ähnliches zeigen, wäre keine solche.
Ob es diese "echte" Bestätigung gibt, ist mir aber unbekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ein Gedenken :

Es könnte gedacht sein, technische Entwicklungen in Praxis produzierten den menschengemachten beschleunigten menschenschädlichen Klimawandel.
Nun wird, so lese ich Medien, daran gearbeitet mit noch mehr technischen Entwicklungen in Praxis den eben von mir so attributierten Klimawandel , gedacht als verursacht durch technische Entwicklungen in Praxis, zu bremsen.
Solche Praxis scheint mir nicht sehr Helle.
 
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