Bei dieser Begrifflichkeit - wer immer sie auch vertritt - geht es um den Kampf gegen Klimaverschlechterung. Daher gefällt mir der Vorschlag von LH Kaiser (Kärnten) sehr gut, der die "Letzte Generation" zu Partnern machen will: Heißt - so mM, - diese Leute in entsprechende Gremien aufnehmen, daß sie dort ihre Ziele "politisch" vertreten.
Das ist auch ein guter Ansatz, schließlich vertreten diese "Leute" ja einen gar nicht so geringen Teil der Bevölkerung bzw ein guter Teil der Bevölkerung sympathisiert ja mit der "Letzten Generation" in gewisser Weise. Außerdem lernen die Ideologen dabei, wie politische Prozesse ablaufen, und dass gute Politik kein Lobbyismus ist, der lediglich einzelne Interessen umsetzt, sondern einen Interessensausgleich herstellen muss.
Denn: auch wenn jene Leute glauben, sie wären die Rettung der Welt und würden dem Kilma helfen, indem sie da und dort mit dem Rad fahren, sie vergessen, dass auch ihr Rad Ressourcen verbraucht hat und es eine gesamte Industrie braucht, damit sie ein Rad fahren können, das sie sich überhaupt leisten können.
Das Hauptproblem, das solche ideologischen Lobbyisten nämlich haben ist jenes, dass sie nur ein einzelnes -zumeist auch durchaus berechtigtes- Interesse im Blick haben und sich gar keine Gedanken darüber machen, welche anderen berechtigten Interessen hintan zu stellen wären und sich daher auch keinen Kopf um einen Interessensausgleich machen. Darüber hinaus verunglimpfen sie oft jene, die das sehr wohl tun - und nehmen die Vorteile, die ihnen jener Interessensausgleich bringt, ganz selbstverständlich in Anspruch.