Chris M
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FOCUS und taz hatten auch darüber berichtet, allerdings hinter einer Paywall, weshalb ich ein Semi-Schwurbler-Blatt bemühen muss:
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Vor gut zwei Wochen wusste die Regierung noch gar nicht, wie viel CO₂ der bundesweite Heizungsaustausch in den kommenden Jahren bringen soll: „Hierzu liegen der Bundesregierung gegenwärtig noch keine abschließenden Abschätzungen vor“, hatte Habecks Ministerium auf die Frage der CDU/CSU-Fraktion geantwortet.
Im Sommerinterview mit Pro7/Sat1 sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) nun, dass „von den ursprünglichen Klimaschutzzielen drei Viertel der Ziele erreicht werden sollen“. Sein Gesetz wurde in den monatelangen Streitigkeiten innerhalb der Ampel-Regierung um ein Viertel eingestaucht.
Aber: Drei Viertel von was?
Eine weitere Regierungsantwort vom dritten April gibt Aufschluss. Linken-Politiker Dietmar Barsch hatte nach den erwarteten CO₂-Einsparungen bis 2030 gefragt und um Aufdröselung nach Jahren gebeten. Habecks Ministerium kam damals, bei der alten Gesetzesfassung, auf insgesamt 43,8 Millionen Tonnen CO₂, die in den kommenden sechs Jahren eingespart würden. Drei Viertel von 43,8 Millionen Tonnen sind 32,85 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid.
Was nach einer ganzen Menge des Treibhausgases klingt, ist bei genauerem Hinsehen nicht sonderlich viel: Deutschland spart in sechs Jahren etwa so viel CO₂ ein, wie China an einem (!) Tag ausstößt.
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China pustet an einem Tag so viel CO₂ raus, wie das Heizgesetz in sechs Jahren spart
Vor gut zwei Wochen wusste die Regierung noch gar nicht, wie viel CO₂ der bundesweite Heizungsaustausch in den kommenden Jahren bringen soll: „Hierzu liegen der Bundesregierung gegenwärtig noch keine abschließenden Abschätzungen vor“, hatte Habecks Ministerium auf die Frage der CDU/CSU-Fraktion geantwortet.
Im Sommerinterview mit Pro7/Sat1 sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) nun, dass „von den ursprünglichen Klimaschutzzielen drei Viertel der Ziele erreicht werden sollen“. Sein Gesetz wurde in den monatelangen Streitigkeiten innerhalb der Ampel-Regierung um ein Viertel eingestaucht.
Aber: Drei Viertel von was?
Eine weitere Regierungsantwort vom dritten April gibt Aufschluss. Linken-Politiker Dietmar Barsch hatte nach den erwarteten CO₂-Einsparungen bis 2030 gefragt und um Aufdröselung nach Jahren gebeten. Habecks Ministerium kam damals, bei der alten Gesetzesfassung, auf insgesamt 43,8 Millionen Tonnen CO₂, die in den kommenden sechs Jahren eingespart würden. Drei Viertel von 43,8 Millionen Tonnen sind 32,85 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid.
Was nach einer ganzen Menge des Treibhausgases klingt, ist bei genauerem Hinsehen nicht sonderlich viel: Deutschland spart in sechs Jahren etwa so viel CO₂ ein, wie China an einem (!) Tag ausstößt.
China pustet an einem Tag so viel CO₂ raus, wie das Heizgesetz in sechs Jahren spart | NIUS.de
Der Mini-Einsparung stehen jedoch exorbitante Kosten gegenüber: Bis 2030 sollen allein die Bürger knapp 56 Milliarden Euro berappen.
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