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Klimawandel

Die übliche Argumentationsschiene.
Wir sind soooo klein, selbst wenn wir etwas tun würden würde es nichts bringen, also lassen wir es gleich.

Tempo 100 in ganz Europa würde schon einiges mehr bringen.

Ist das Gleiche beim Thema Lebensmittelverschwendung, Heizung, Energiesparen - überall wird auf die kleinstmögliche Einheit heruntergerechnet und dann behauptet, das bringt nichts.

Sehr durchsichtige Masche.
Ob bekannt oder nicht und ob durchsichtig oder nicht: ist etwas falsch daran ?

Weiters hast du etwas übersehen, was deine Antwort als Themenverfehlung dastehen lässt:
"Der Energieverbrauch stieg demnach überall - außer in Europa. Auch die energiebedingten Treighausgas-Emissionen stiegen trotz des Wachstums bei erneuerbaren Energien erneut."

Oder willst du wirklich behaupten, Europa wäre "die kleinstmögliche Einheit" ?
Scheint, als ob bei aller behaupteter Durchsichtigkeit dein Blick dann doch etwas getrübt ist.
 
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Das Höchstmaß an Kreativität ist beim Menschen dort zu beobachten, wo er sein Handeln und das Unterlassen seines Handelns zu rechtfertigen versucht...
Erzähl das den Menschen auf der Palliativstation.....
Es erstaunt mich aber, dass du meine Haltung noch immer nicht verstanden hast - auch wenn ich sie dir schon mindestens 3x explizit erklärt hatte.
 
Erzähl das den Menschen auf der Palliativstation.....
Es erstaunt mich aber, dass du meine Haltung noch immer nicht verstanden hast - auch wenn ich sie dir schon mindestens 3x explizit erklärt hatte.
Den Satz, den ich zitiert habe, hast du jedenfalls mehrfach wiederholt und nur darauf habe ich mich bezogen. Allgemein betrachtet, gilt mein Satz trotzdem.
Tempo 100 auf österreichischen Autobahnen würde vermutlich nicht viel bringen, aber Tempo 130 auf deutschen Autobahnen, sehr wohl.
Es gibt zudem auch mehrere andere Maßnahmen, die auch für Österreich etwas bringen würden, man muss nur wollen.
Aber ich vergaß: Österreich ist ja neutral. Anscheinend auch längst klimaneutral...;)
 
Den Satz, den ich zitiert habe, hast du jedenfalls mehrfach wiederholt und nur darauf habe ich mich bezogen. Allgemein betrachtet, gilt mein Satz trotzdem.
Tempo 100 auf österreichischen Autobahnen würde vermutlich nicht viel bringen, aber Tempo 130 auf deutschen Autobahnen, sehr wohl.
Es gibt zudem auch mehrere andere Maßnahmen, die auch für Österreich etwas bringen würden, man muss nur wollen.
Aber ich vergaß: Österreich ist ja neutral. Anscheinend auch längst klimaneutral...;)
Ich denke, die Gesamtmenge der Abgasen der Fahrten auf deutschen Autobahnen über 130 km/h ist deutlich geringer als jene der
Fahrten unter 130 km/h. Ähnlich verhält es sich mit Sportwagen. Ihr Anteil an den Gesamtemissionen ist verschwindend gering. Die
Kaprizierung auf diese dient daher wohl weniger dem Klimaschutz als der Befriedigung diverser Neidgefühle den Sportwagenfahrern
gegenüber.
Auch wurde einmal berechnet, wieviel Abgase der Formel 1 Zirkus an einem Rennwochenende fabriziert. Weiß nicht mehr die
genaue Zahl, aber sie war erstaunlich gering. Die Fahren der Zuschauer lag jedenfalls um Zehnerpotenzen darüber. Wahr ist vielmehr,
dass der Formel 1 Zirkus über Umwege klimapositiv ist, da dort Spitzenentwicklungen vorangetrieben werden, von denen einige in
die breite Anwendung gehen und auch dort für höhere Effizienz und dadurch weniger Emissionen sorgen.
Aber auch dort tragen Unverständnis und Missgunst dazu bei, dass der Motorsport generell angegriffen wird, da ja dort offensichtlich "nur aus Spaß" die bösen Abgase produziert werden.

Bezüglich des zierten Satzes, da ist mir nicht bekannt, dass ich ihn tatsächlich mehrmals wiederholt hatte.
Aber die dahinter stehende Aussage habe ich sehr wohl schon mehrmals getätigt.

Ich finde, dass der Aufruf an Palliativärzte, doch alles daran zu setzen, ihre Patienten doch noch zu heilen, und mit fortlaufendem
Wegsterben der Patienten immer lauter aufzurufen, ist kontraproduktiv. Die Leidtragenden sind die Patienten.
Ebenso hielte ich es für kontraproduktiv, die Besatzung und Passagiere der sinkenden Titanic dazu aufzurufen, doch in den Maschinenraum
zu gehen, um das Sinken zu verhindern oder zumindest zu verzögern anstatt sich mit der Evakuierung zu beschäftigen und damit
möglichst viele Menschenleben zu retten.
Wer jetzt einwerfen möchte, dass man die Erde nicht evakuieren könne, liefert zwar ein lustiges Bonmot, würde aber zeigen, dass
er nichts verstanden hat ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zudem auch mehrere andere Maßnahmen, die auch für Österreich etwas bringen würden, man muss nur wollen.
"Etwas bringen", sicherlich. Aber bezüglich Weltklima ? Eher nicht - so wie dem Endstadiumkrebspatienten eine Chemo
auch nichts bringt. Die verbleibende Zeit kann und sollte sinnvoller genutzt werden.
 
Ich denke, die Gesamtmenge der Abgasen der Fahrten auf deutschen Autobahnen über 130 km/h ist deutlich geringer als jene der
Fahrten unter 130 km/h. Ähnlich verhält es sich mit Sportwagen. Ihr Anteil an den Gesamtemissionen ist verschwindend gering. Die
Kaprizierung auf diese dient daher wohl weniger dem Klimaschutz als der Befriedigung diverser Neidgefühle den Sportwagenfahrern
gegenüber.
Man kann auch auf deutschen Autobahnen keinen 130er Schnitt auf längeren Strecken fahren, denn man wird immer wieder von langsameren Fahrzeugen ausgebremst. Aber genau das sorgt für höheren Verbrauch, wenn welche unbedingt schneller fahren wollen als die Verkehrssituation es erlaubt. Es wird gebremst und wieder beschleunigt und wieder gebremst.
Man braucht auch keinen Sportwagen um schneller als 130 zu fahren. Jeder Corsa mit 1200er Motor kann 160 fahren.
Du magst mir manches 3x explizit erklärt haben, aber ich habe dir auch wiederholt Zahlen vorgelegt, die du ignoriert hast:
Drei Jahre früher ist das UBU von anderen Zahlen ausgegangen:
 
Man kann auch auf deutschen Autobahnen keinen 130er Schnitt auf längeren Strecken fahren, denn man wird immer wieder von langsameren Fahrzeugen ausgebremst. Aber genau das sorgt für höheren Verbrauch, wenn welche unbedingt schneller fahren wollen als die Verkehrssituation es erlaubt. Es wird gebremst und wieder beschleunigt und wieder gebremst.
Nun, in der Regel muss man in dem Fall nicht bremsen, sondern man lupft lediglich den Gasfuß. Erst wenn ein Sonntagsfahrer unmittelbar vor dem schnelleren Fahrzeug ausscheren muss, dann heißt es bremsen. Aber, in ersten Fall senkt das den Verbrauch anstatt dass es ihn ansteigen lässt.
Man braucht auch keinen Sportwagen um schneller als 130 zu fahren. Jeder Corsa mit 1200er Motor kann 160 fahren.
Richtig. Aber es geht ja um die Motivation des Neides. Jenen auf Sportwagenfahrer ist nur ein Beispiel davon.
Du magst mir manches 3x explizit erklärt haben, aber ich habe dir auch wiederholt Zahlen vorgelegt, die du ignoriert hast:
Drei Jahre früher ist das UBU von anderen Zahlen ausgegangen:
Ich habe diese Zahlen in der Tat nicht ignoriert, sondern bin auf sie eingegangen - insbesondere auf die gerne darauf basierenden Fehlschlüsse.
Kannst du dich nicht mehr erinnern ? Wohl nicht, sonst hättest du ja nicht "ignoriert" behauptet.
 
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