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Jubiläen im Jahr 2006

Céline schrieb:
Na bitte, und wir armen Ausländer sollen euch verstehen, wenn ihr euch untereinander schon nicht versteht? Schuldchnsä, ich fragte zu Hause, der Herr kennt sich mit Sprachen aus und meint, es sei so was wie "Das ist aber ein Ding!" oder "Es haut mich um!" oder "Es haut mich aus den Socken!", halt je nach dem, was man bevorzugt.

Hallo Céline,

kein Zweifel, die Sachsen verstehen sich untereinander sehr gut. Aber auch "Dein Herr" ist auf der richtigen Spur.

Es ist nun einmal so: Dr Sachse hält nich de Gusche!

Gruss
Hartmut
 
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Nochmal Schweizer Garde

Céline schrieb:
... Und auch, wie sich die Ex-Gardisten auf einen Jubiläumsmarsch vorbereiten, wie sie über die Via Francigena (gleich wie die 200 Fussknechte vor 500 Jahren) nach Rom gelangen wollen, welche Winter-Trainings sie absolvieren werden...

Liebe Céline,

wie ich heute in der "Neuen Zürcher Zeitung" las, sind rund 70 ehemalige Schweizergardisten vor zwei Tagen in Rom eingetroffen.

Die Ex-Gardisten waren am vergangenen 7. April in Erinnerung an die ersten Papst-Söldner in Bellinzona aufgebrochen, um die 720 Kilometer Weg nach Rom unter die Füsse zu nehmen. 150 Ehemalige waren am Start, um den ganzen Weg oder bestimmte Etappen der historischen Strecke zu bewältigen, der Älteste 76 Jahre alt. Gleich viele Söldner waren im Jahr 1506 dem Hilferuf des Papstes nach Rom gefolgt und hatten so die weltberühmte Schutztruppe begründet.

Die ehemalige Gardisten sind zum Abschluss ihres Gedenkmarsches von Bellinzona nach Rom von Papst Benedikt XVI. geehrt worden. Aus dem Fenster seiner Wohnung am Petersplatz erklärte der Papst am Donnerstag, dass die Gardisten vor 500 Jahren wie auch heute dem Vatikan einen wertvollen Dienst leisteten.

Der Bundespräsident der Schweiz, Moritz Leuenberger, hat am offiziellen Festakt zum 500-jährigen Bestehen der Schweizergarde im Vatikan den Gardisten für ihre Treue gedankt. Er lobte die Gardisten als Garanten für den Frieden.

"Die Schweizer Garde ist heute sicher die schwächste Armee auf der ganzen Welt, dafür aber der wirksamste Sicherheitsdienst", sagte Leuenberger am Freitagabend an der Feier im Vatikan.

Die Garde symbolisiere ihre Treue durch alle Wandlungen der Zeit. Dabei blickte Leuenberger auf die zurückliegenden 500 Jahre. Seither habe sich viel geändert. In dieser Zeit hatte die Garde 33 Kommandanten, welche für den Schutz von 50 Päpsten zuständig waren.

Der 6. Mai ist der Jahrestag des "Sacco di Roma", der Plünderung Roms durch spanische und deutsche Landsknechte. 1527 starben hier 147 Gardisten. Traditionell legen die Soldaten an diesem Tag ihren Eid auf den Papst ab.

So, und jetzt sehe ich mir im Fernsehen die Vereidigung der 35 neuen Schweizer Gardisten an. Erstmals werden sie öffentlich auf dem Petersplatz und im Beisein des Papstes ihre Eidesformel sprechen.

Grüsse von
Hartmut
 
Hartmut schrieb:
So, und jetzt sehe ich mir im Fernsehen die Vereidigung der 35 neuen Schweizer Gardisten an. Erstmals werden sie öffentlich auf dem Petersplatz und im Beisein des Papstes ihre Eidesformel sprechen.

Was das Beisein des Papstes und die Zahl der neuen Gardisten (Es waren 33) betrifft, da hat sich der ZDF-Teletext geirrt. Aber an der Live-Übertragung hat man doch ganz interessante Details zur Garde und deren Alltag erfahren.

An den Vereidigungen ist es übrigens nicht immer so mit Schweizer Präzision zugegangen. So haben sich z.B. aufgeregte Rekruten bei der Eidesformel versprochen. Statt "... so wahr mir Gott und die heiligen Patrone helfen ..." hiess es mal "... so wahr mir Gott und die geheilten Patrone helfen ...".:) Und einmal soll ein Rekrut beim Anfassen der Fahne so kräftig zugepackt haben, dass die Fahnenstange brach!:haare:

Na ja, ist doch alles menschlich. Und Gott wird schon ein Auge zugedrückt haben.

Gruss
Hartmut
 
Céline schrieb:
*seufz* alles muss frau selber machen

Selber Schuld *looool, du machst es halt einfach (zu) gut :umarm: Es ist einfach sooo schön, deine Geschichten zur Geschichte zu lesen.

Den Robert, der wurde hier schon am Anfang genannt, aber Clara Schumann (1819-1896), wurde bisher, glaube ich, gar nicht erwähnt. Dabei war sie auch selbst eine hervorragende Komponistin und Pianistin. Auch während ihrer Ehe mit Robert konzertierte sie so oft wie möglich und war auch sonst sehr produktiv. 8 Kinder gebären, und dann noch berufstätig bleiben, dass sollte Frau ihr erst mal nachmachen. Sie überließ zwar meistens ihre Kinder in der Obhut von Ammen und Kindermädchen, oder gab sie gar auch außer Haus, aber dennoch. Clara überlebte ihren Robert noch mit 40 Jahren. Erwähnenswert finde ich sie schon....

Damit ich nicht wieder verdächtigt werde, nur an Frauenschicksale interessiert zu sein, möchte ich noch ein gaaaanz anderes Jubiläum erwähnen:

1356 fand der erste öffentliche Hansetag in Lübeck statt.

Um ganz ehrlich zu sein: ich kann mich auch nicht wirklich an dieser Tagung erinnern, ich stamme auch nicht aus Lübeck. Für mich aber dennoch ein erwähnenswertes Jubiläum weil die Hanse für meine Heimatstadt, Bergen, sehr wichtig war. Besonders die Hafengegend zeigt noch Heute viele Spuren aus dieser Zeit.

Trotz viele Stadtbrände, sieht „Tyskebryggen“ (die deutsche Brücke/Landungsplatz) noch heute fast so aus wie damals. Immer wieder wurden die Häuserfassaden im alten Stil wieder aufgebaut, natürlich nur für euch „die Touristen“ *loool Es gibt aber dort auch ein kleines Museum, in dem Mensch von Heute noch sehen kann wie Mensch von damals in diesen Kontoren arbeitete und lebte. Die Geheimgänge von den Kontoren zu den Kneipen und andere Etablissements *g gibt es heute allerdings nicht mehr, zumindest nicht offiziell :)

Sooo, für Heute genug mit „meiner“ Geschichte, wenn ich auch nichts Neues zu der Suche nach eitlen Neandertaler beitragen konnte, sorry Rhona! :umarm: Und dialektisch komme ich hier auch nicht mit., Céline! Auf Ausländerinnen wird hier einfach keine Rücksicht genommen. So sieht es nämlich aus! Deutsche Sprache bleibt einfach schwere Sprache. Aber wie wir hier immer wieder erleben dürfen, ist nicht immer die Sprache oder der Dialekt dafür verantwortlich, wenn Mensch sich hier nicht versteht. Sorry, das war wieder total neben dem Thema...
 
Guten Morgen allerseits.

Hmmm, das Rezept funktioniert fast immer, warum also die Taktik ändern?
*loooool*

Ein wenig jammern, heulen und schmollen, ein wenig "fluchen" und schon sprudeln hier die Quellen wieder. Danke schön, ihr Lieben.

Hartmut schrieb:
Dr Sachse hält nich de Gusche!

Dem Himmel und dem lieben Physiker sei auch Dank dafür, dass er Sachse ist und nicht den Mund hält. "Die heiligen Patrone" allein sind ja schon goldig, eine heilige Matrone wäre gar ein Fettnapf der Extra-Klasse, was aber eine geheilte Patrone bedeutet, möchte ich dann schon noch erfahren. Eine, die nie losgeht? Ich bezweifle ohnehin, dass die Gardisten scharf schiessen würden, denn weshalb hätte es in Vatikan sonst immer so ein Aufgebot an Polizisten? Dass man dort bzw. in unmittelbarer Nähe nicht beklaut wird, können aber leider auch sie nicht verhindern, aber was jammere ich auch schon wieder! Sie alle beschützen ja nur den Papst und frau ist selbst schuld, wenn sie sich an solch gefährlichen Orten aufhält, nicht wahr? Dafür können sie auf der "Questura di Roma" schreiben wie Weltmeister *loool*, frau braucht nur ca. einen halben Tag, um den Diebstahl anzumelden, damit sie auch ohne Papiere das Land verlassen kann.

Hartmut, bei Herrn Leuenberger fehlt geb. 1946 *looool*.
Zum Glück hat er dann irgendwann doch noch geheiratet, sonst hätte ihn der Papst womöglich gar nicht empfangen können :haare:, es wäre zu zwischenstaatlichen Konflikten, diplomatischen Depeschen und Prostesten gekommen, die CH-Gardisten ständen auf einmal im Konflikt mit dem Gewissen, um gegen den Heimatstaat kämpfen zu müssen...
die Konsequenzen... gar nicht auszudenken. Herr Leuenberger hat mit dem Legalisieren seiner langjährigen Partnerschaft den Weltfrieden gesichert, einen heiligen Krieg verhindert...
:autsch:


Britt schrieb:
Es ist einfach sooo schön, deine Geschichten zur Geschichte zu lesen.

Danke schön, Britt :kuss1:
Dafür verdienst du ein Geschenk, aber das muss ich zuerst suchen, war doch nicht darauf vorbereitet ;).
Aber ich weiss, du kennst nur mein Geheule zur Genüge und möchtest weitere Ausbrüche verhindern *looool*, sooo animierst du mich auch, die andere Jubiläumsgeschichte zu erzählen, und "zwingst" mich saft und bestimmt,
mich von den gefährlichen Themen fernzuhalten. Du bist eben eine sehr weise Trollinchen!
Nur... ich kann es heute trotzdem noch nicht erzählen, daran bist du neben meinem Zeitmangel mitschuld *loool*.

Aaaaalso... wenn frau aus Bergen kommt und Stadtbrände
erwähnt...

Was hat hier nicht schon alles jubiläumsmässig nochmals gebrannt... (Basel, San Francisco) und jetzt auch noch (das letzte mal) 1916 Bergen
. Und Frauen und Bergen ist sowieso eine wunderbare Geschichte! Sieht man(n) doch! Britt wurde dort geboren und neben ihr
noch zwei andere ganz berühmte Frauen:

Ann-Elen Skjelbreid, geb. 1971 ist, wie ihre ebenfalls berühmte jüngere Schwester (geb. 1974) Liv Grete, norwegische Biathletin die mit der Staffel 1998 in Nagano olympische Bronze und 2002 in Salt Lake City das olympische Silber gewann. Und wenn endlich schon mal Sport, dann kann ich euch den Rest auch nicht ersparen! Liv Grete ist mit "unserem" fabelhaften Raphaël Poirée (geb. 1974) verheiratet, der sich mit dem wohl berühmtesten norwegischen Biathleten, Ole Einar Bjørndalen (geb. 1974) ewig herrliche "Duelle" liefert. Sie alle sind zwar noch sehr jung, aber neben dem Neandertaler sieht eh keiner alt aus und warum nicht auch mal ganz Junge erwähnen, wenn sich die Gelegenheit bietet? Ausserdem war das natürlich notwendig, um auch den Kreis wieder zu schliessen ;).
Natürlich auch, oder nur (?) aus Rücksicht auf die Ausländerinnen (und Ausländer!), die sich so einmalig verstehen. Ob mit Schreibfehlern oder nicht. Das ist nämlich überhaupt nicht neben dem Thema. NIE! Und Hartmut darf mich virtuell hauen, aber er ist ein Gentleman... so ein Glück!
So!

Wünsche einen schönen Wochenbeginn allen

:clown3:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bleiben wir im schönen Norwegen!

45 Jahre-Jubiläum: Henie-Onstad Kunstsenter

Sonja Henie (1912-1969), Eislaufprinzessin, "die Pawlowa des Eiskunstlaufs", Hoolywood-Star... gewann dreimal olympisches Gold: 1928, 1932 und zuletzt 1936 in Garmisch-Partenkirchen. 1956 heiratete Sonja Henie den Reeder Nils Onstad. 1961 gründete das Ehepaar eine Kunststiftung:

Henie-Onstad Kunstsenter
Høvikodden Sonja Heniesvei 31
1311 Høvikodden
Norwegen

Man erzählt, daß Hitler sie gern hatte... ich auch! Das ist das Einzige, was ich mit Hitler gemeinsam habe. Ach, doch noch etwas: wir sind beide Vegetarier...
 
200.Todestag

Claude Nicolas Ledoux
, französischer Architekt (1736-1806)

Ledoux' erster wichtiger Auftrag als Architekt sollte der Grundstein zu seiner Karriere sein. Er gestaltete 1762 das prominente "Café Militaire", das Treffpunkt der Pariser Oberschicht war. Es dauerte nicht lange, bis er für diesen Kreis zahlreiche Palais, Villen und Landschlösser bauen konnte, so z.B. das Gartenhaus der Madame Dubarry in Louveciennes (nahe Paris), weiterhin die Gartenfassade des Hauses von Franz-Joseph Hallwyl, einem Oberst der Schweizergarde. Er errichtete für den Kardinal de Luynes das Schloss von Brienon-l'Archevêque. So konnte Ledoux bei Hofe Aufmerksamkeit erwecken, und so wurden ihm im ersten Jahrzehnt seiner Berufslaufbahn öffentliche Ämter anvertraut. Er arbeitete für die Straßen- und Brücken- und die Forstbehörden, baute Landkirchen und wurde 1771 Bevollmächtigter für die Salzbergwerke in der Franche-Comté und Lothringen.

In dieser Funktion unternahm er 1771 eine Inspektionsreise. Ihm blieben die immensen Probleme der Salinen nicht verborgen. Ledoux schlug den Bau einer neuen Saline in 17 Kilometer Entfernung von der Solequelle, aber am Rand des Waldes von Chaux vor. Das Salzwasser sollte durch Leitungen dorthin geleitet werden, denn "es ist einfacher, das Wasser auf Reisen zu schicken, als einen Wald Stück um Stück durch die Gegend zu fahren".

König Ludwig XV. verordnete das Projekt als Besitzer sämtlicher Salinen im April 1773, ein Jahr später legte Ledoux seinen ersten Entwurf vor, 1774 den zweiten. Am 15. April 1775 erfolgte die Grundsteinlegung. Die Arbeiten sollten drei Jahre dauern. Les Salines Royales, die Königlichen Salinen von Arc-et-Senans am Wald von Chaux sind Ledoux' Hauptwerk.

Nach der Fertigstellung der Saline erhielt Ledoux weitere Aufträge. Er entwarf für den Landgrafen in Kassel das nach seinen Vorgaben 1779 fertig gestellte Fridericianum. Er baute das Theater in Besançon und errichtete 1778 in Paris das Haus Thélusson. Schließlich legte er ab 1785 im Auftrag der Generalpächter des Königs einen Mauerring um Paris, der den Zugang zur Stadt reglementieren und besteuern ließ. Ledoux entwarf sämtliche 45 Tore. Die barrières genannten Anlagen wurden 1789 schließlich zu einem ersten Ziel des Volkszornes während der ausbrechenden Revolution.

Bevor er 1806 starb, konnte nur der erste Band seines auf vier Bände angelegten Werkes "L'Architecture considerée sous le rapport de l'art, des moeurs et de la législation" veröffentlicht werden. Er enthielt die Beschreibung einer Chaux genannten idealen Stadt. Es ist die Utopie eines zur Untätigkeit verdammten Baumeisters, der sich und sein Werk in der gerade errichteten neuen Staatsordnung zu verteidigen versuchte, die Selbstrechtfertigung reichte bis zur Anbiederung an die neue Ordnung.

http://jacquesmottier.online.fr/pages/ledoux.html
 
Darf ich, Hartmut?... Dank Dir erinnern wir uns an die schönen Sachen - und lernen die neuen!

1230.Jubiläum
776 vor Christi Geburt: die ersten Olympischen Spiele.

110.Jubiläum
1896 - die ersten modernen Olympischen Spiele, die unter der Anregung von Pierre de Coubertin in Athen stattfanden.

130.Geburtstag
Manuel de Falla, spanischer Komponist (1876-1946). (El amor brujo habe ich als Balett vor vielen Jahren gesehen - und heute habe ich die Musik mit viel Freude wieder gehört - danke, Hartmut!).

120.Geburtstag
Wilhelm Furtwängler
, deutscher Dirigent und Komponist (1886-1954).

160.Jubiläum
La damnation de Faust, die erste Aufführung (Hector Berlioz, 1803-1869).

90.Geburtstag
Alexander Prokhorow, russischer Physiker (1916), Nobelpreis 1964.

80.Jubiläum
Noch ein "Faust"!
1926 - Faust, Film von dem für mich größten deutschen Regisseur, Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1931). Er wurde als Friedrich Wilhelm Plumpe in Bielefeld geboren. Seinen "Faust" habe ich vor vielen Jahren in der Pariser Cinémathèque gesehen - nun werde ich die DVD bestellen, - danke nochmal, lieber Hartmut!
 
Tja, ihr Lieben, wo bleiben die schönen Jubiläen? Ohne Bécir wär's hier aber ganz schön leer.

Danke schön, Bécir für den Ledoux, ich laufe echt nur noch mit einem Brett vor dem Kopf in der zu emanzipierenden Weltgeschichte herum *loool*. Mindestens das Gerichtsgebäude von Aix-en-Provence hätte mir ja einfallen müssen.
Aber weisste, Bécir, Ledoux ist das beste Beispiel dafür, wie verschieden wir an die Themen rangehen, vielleicht ist das auch ein Grund, warum wir uns so oft missverstehen. Du schreibst immer so glatt und elegant, als gäbe es das Menschliche, das vermeintlich "Schlechte" im Menschen gar nicht, schon gar nicht in den Berühmtheiten. Schau, ich hätte bestimmt und auch noch mit Wonne bei Madame du Barry, geb. Bécu*loool* auch noch hinter dem Komma geschrieben: die offizielle Mätresse König Ludwigs XV. (ist doch egal, wenn es alle wissen, es soll auch hier stehen, sie stand ja auch dazu) und beim Gartenhaus (wie süss!) hätte ich mit Vergnügen das Lustschlösschen nicht gleich "abgebrochen".
Dass es Ledoux' von dir erwähnte Werk vermutlich gar nie gegeben hätte, wäre er nicht selbst zwei Jahre vor seinem Tod im Gefängnis gelandet, und all die Kupferstiche, die dort zu finden sind, nicht nur seine Projekte darstellen, sondern auch von ihm stammen, verdient vielleicht auch noch Erwähnung. Schliesslich war er ja eigentlich der Begründer der franz. revolutionären Architektur (eine Frühform des Klassizismus).

Jetzt sei mir, bitte, über die "Belehrung" nicht böse, wenn ich etwas weiss (kommt ja nicht sooo oft vor), muss ich das einfach loswerden. Sollte ich dich wieder mal "gestresst" haben, so biete ich dir den Kurs "Stressfrei atmen in Elsass" an. Hab ich heute irgendwo gelesen, gibt es hier tatsächlich im Angebot, es amüsierte mich unendlich. Und ich werde mir im Gegenzug, mal den "Knigge" in Erinnerung rufen. Den stilvollen Umgang z.B. mit Besteck und Serviette habe ich "intus", aber mit den Menschen habe ich halt manchmal noch etwas Mühe. Und

Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr Knigge, 1752 - 1796

war eigentlich nach der modernen Benennung/Bezeichnung ein Soziologe, es ging ihm ja nicht um die vollendeten Handküsse, sondern um das "wie nun stressfrei miteinander". ;)
Frieden? (Natürlich erst nach der endgültigen Abrechnung im "Katzenjammer" *looool*, ich möchte doch keine Schulden :schaukel:.)

So!

Britt, wo bist du? Ich brauche dich doch hier als Schützenhilfe oder 1. Hilfe, einfach als Sicherheit, wenn Not an der Frau ist *lol* :kuss1:

Hartmut, habe ich es hier mit
Ein wenig jammern, heulen und schmollen, ein wenig "fluchen" und schon sprudeln hier die Quellen wieder.
doch etwas übertrieben? *heuuuuuul* Tschuldigung *looool*. Jaaaaaa, ich weiss doch, dass dich die "Verbrechen" absorbieren, aber gell(e), du vergisst das "Börodüng" nicht (ich bezahle die Schulden auch alle irgendwann mal *loool*, versprochen). Ich wünsche dir wunderschönen Urlaub (hab nicht vergessen, dass du dich im "Verbrechen" ab morgen abgemeldet hast, wenigstens das nicht! *seufz*), und weil wir uns dann ein Weilchen nicht lesen werden (ich gehe auch noch bald, weiss nur noch nicht, wann genau und wie kurz), werde ich dir das schon lange versprochene schöne Jubiläum hier auf jeden Fall hinterlegen ;).
Vielleicht auch als eine kleine Idee für die nächste Reise. Sicher nicht unbedingt ganz genial und originell, aber besser als "Malen vor der Natur in drei Tagen" für 230 Euro.
Aber du musst bestimmt jetzt erst noch für diesen Urlaub packen. Also, geniesse es und komm gesund zurück. :winken3:

Liebe Grüsse und einen schönen Abend allen

:clown3:

PS: Es war mager, nicht wahr? Leider habe ich aber keine Zeit, um euch die Geschichten von Buffalo Bill und Sitting Bull zu erzählen, ihr kennt sie ja ohnehin.

Aaaber:

Bill F. Cody, 1846 - 1917​
, Büffeljäger, wohl besser bekannt durch seine Wild West Show

und

Sitting Bull, Anführer der Indianer der
Freiheitsbewegung 1866 - 1876​
lebte dann im Exil in Kanada, war auch für eine Zeit bei Bills Show dabei, als diese in Kanada gastierte, wurde nach seiner Rückkehr in die USA verhaftet und viel später ermordet.
 
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„Britt, wo bist du? Ich brauche dich doch hier als Schützenhilfe oder 1. Hilfe, einfach als Sicherheit, wenn Not an der Frau ist *lol*“

Bin ja schon da *loool Weißte, mangels Zeit und auch wenig Lust hatte ich nun so lange geschwiegen, dass ich mich hier prompt wieder verlaufen habe! Aber ich lebe ja immer noch in der Hoffnung, ich kann mir eines Tages die Wege merken, wo ich lieber nicht laufen sollte. Vielleicht sollte ich mir so ein Dingens da kaufen, der einem immer sagt, wo der Weg lang geht :confused:

Frau in Not? Wo denn :zunge3: Sag mir wer dich in Not gebracht hat und ich sage dir wenn ich Den verhauen habe *loool Céline: da hilft nur eins: Brett vom Kopf runter, Augen auf und durch!. Verlassen wir uns eben weiterhin auf uns selbst *pffffff

Aber es gibt ja auch wichtige Themen im Leben, wie z. B. mein Geschenk! Darauf warte ich ja immer noch. So sind Frauen eben, alles versprechen und nix halten. So!
Dafür räche ich mich nun :) 1916 war zwar der letzte Großbrand in Bergen – gut gemacht :brav: – aaaaber: ich kann mich noch erinnern, dass ich als kleines Kind gesehen habe, wie Bryggen brannte, und sooooo alt bin ich ja nun auch wieder nicht *loool


Aus gegebenem Anlass kann ich euch leider nicht ersparen, hier wieder eine Frau „ins Spiel“ zu bringen. Ich weiß, das ist lästig, aaaber

Elisabeth Selbert, (1896-1986)

verdient es, auch erwähnt zu werden, war sie doch eine der Mütter des deutschen Grundgesetzes! Nachdem sie trotz Familienalltag mit Mann und zwei Söhne ihr Abitur machte, begann sie 1926 als eine der ersten Frauen in D. ihr Jura-Studium. Jahre später setzte sie sich für politische Erneuerungen ein und eben für die Gleichberechtigung. Schließlich hat sie durchgesetzt, dass der Satz: „ Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ im Grundgesetz verankert wurde.


Aber schon lange vor ihre hatte 1791, eine andere Frau - Olympe de Gauges in F. schon ihre „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ schon proklamiert.
Das hätte Céline schon lange erwähnen können, und auch viiiel mehr über die Frau erzählen können. Aber sie wird schon ihre Gründe haben, dass sie es nicht getan hat. Sie ist halt eben nicht so lästig wie ich :blume1:


Kennt ihr eigentlich Christopher Robin? Wenn nicht habt ihr etwas verpasst im Leben, sage ich einfach mal so! Jedenfalls: Christopher Robin hatte einen Freund, der wohl viel berühmter wurde als Christopher Robin selbst – und dieser Freund wird vermutlich unsterblich bleiben als „Winnie the-Pooh“. Egal wie der Name in den verschiedenen Sprachen übersetzt wird, alle Kinder kennen und lieben ihn – in Norwegen heißt er „Ole Brumm“ :) Der wirkliche Vater vom echten Christopher Robin (Milne) und der literarische Vater von Winnie war

Alan Alexander Milne (1882-1956)

der Winnie erfand, als er Geschichten für seinen kleinen Sohn Christopher Robin schrieb.

Zum Abschluss ein kleines Geschenk von mir: *loool

„For når man er en Bjørn med Bare Liten Forstand, og man Tenker på Ting, så er det ofte at Tingen kjennes mye lurere ut når den er inni deg enn når den kommer ut og andre kan se på den.“

meint Ole Brumm :)


Und wenn das nun nicht jede/r versteht, macht ja nix - jemand wird es schon verstehen *loool Und ich behaupte einfach mal, auch wenn der kurze Text in deutsch wäre, auch dann würde es nicht jede/r verstehen :autsch:
Ich weiß, ich bin doof, ich bin doof,....
 
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