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japanische Katastrophen

AW: japanische Katastrophen

Technisch ist Japan sehr weit, managermäßig leider nicht. Was ich so am Rande höhre, unterscheiden sie sich nicht von den Mistkäfern unter denen wir leiden. Schade, dass diese miese Gang nicht zu den Löscharbeiten hinzugezogen wird.
Wenn ich den Japanern etwas wünschen könnte, ist es, dass sie die Kraft des Meeres nutzen könnten.
Damit es nicht zum Super Gau durch gegenseitige Erhitzung der Brennstäbe kommt hilft am Ende nur noch die Sprengung der Reaktoren, nur so kann man am Ende die Kernschmelze noch verhindern wodurch Unmengen an Radioaktivität freigesetzt würden.
Am sichersten sind KKW´s unter einer Glocke auf dem Meeresgrund, sozusagen Offshore Atomkraftwerke. Diese baut man zweckmäßigerweise im Bereich der Ebbeflächen der Meere, hinter Spundwänden, oder man schafft ein in Meersnähe gelegenes tieferliegendes Areal an Land und verbindet dieses über Schleusen mit dem Meer. So lassen sich die Atommailer im Gaufall problemlos fluten und es gibt keine Kühlprobleme.

Ob nun Meereswindpaarks oder Meeresatomkraftwerke das bleibt sich dann gleich. Wichtig bei den Atomkraftwerken ist nur das man diese problemlos unter Wasser setzen kann, das ist auch an Land in einem geländemäßig tiefer liegenden dichten Becken welches man fluten kann möglich.

Gefährdete AKW´s in Deutschland könnte man mittels so einem Becken umgeben indem man abgedichtete Wälle um die AKW´s aufschüttet. Die Entwässerung dieses Beckens müßte sich dann im Schadensfall problemlos schließen lassen und eine ausreichende Wasserversorgung sichergestellt sein.

Wie man sieht hat man die Standortwahl und den Bau von AKW´s sicherheitstechnisch nicht richtig zu ende gedacht und projektmäßig entsprechend gestaltet.
Vielleicht sollte man alle europäischen KKW´s in die Niederlande verlegen, dieses Gebiet wäre unter o. g. Prämissen ideal für diese Zwecke geeignet.
 
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AW: japanische Katastrophen

Mir ist jetzt eingefallen, daß es doch gerade in Japan eine ungeheure Produktivität an Robotern gibt. Könnte man nicht die Schläuche für die Kühlungsbewässerung von solchen mechanischen Helfern anstelle von Menschen in die richtige Position bringen lassen ?
Perivisor
 
AW: japanische Katastrophen

Mir ist jetzt eingefallen, daß es doch gerade in Japan eine ungeheure Produktivität an Robotern gibt. Könnte man nicht die Schläuche für die Kühlungsbewässerung von solchen mechanischen Helfern anstelle von Menschen in die richtige Position bringen lassen ?
Perivisor
Wenn man ein Handy röntgen tut geht es hinterher nicht mehr.
Man müßte die Steuer- und Sensoreinheit entsprechend kapseln. Bilder dürften dann vielleicht nicht mehr möglich sein und dann gibt es Probleme mit der Fernsteuerung. Eine dicke Bleiverglasung vor dem Sensor könnte aber vielleicht helfen.
Es ist eigerntlich eine Schande das auf dieser Strecke noch nicht genügend geforscht und entwickelt wurde, lieber opfert man Menschen.
 
AW: japanische Katastrophen

Kernschmelze:
Wenn es zur Kernschmelze kommt und sich eine kritische Masse bildet kann es in den Kernreaktoren auch zu Atomexplosionen kommen.
So weit sollte man es nicht kommen lassen und durch zersprengen der Anlagen mittels der amerikanischen Bunkerbrecherbomben die Reaktoren zerstören, denn nur so wird man eine noch schlimmere radioaktive Verseuchung aufhalten können. :haare::teufel2::haare::teufel2::haare:
 
AW: japanische Katastrophen

Damit es nicht zum Super Gau durch gegenseitige Erhitzung der Brennstäbe kommt hilft am Ende nur noch die Sprengung der Reaktoren, nur so kann man am Ende die Kernschmelze noch verhindern wodurch Unmengen an Radioaktivität freigesetzt würden.

Das ist der grösste Blödsinn, den ich bisher gelesen habe.
Gerade durch eine Sprengung der Reaktoren würden Unmengen an Radioaktivität freigesetzt!

Ob die Brennstäbe im Reaktorkern nun geschmolzen sind oder nicht:
Es kommt darauf an, die Radioaktivität im Sicherheitsbehälter (Stahlhülle um den Reaktordruckbehälter) zurückzuhalten und ein Versagen dieses Sicherheitsbehälters durch Überdruck zu verhindern. In den vergangenen Tagen wurde dazu wiederholt eine gefilterte Druckentlastung des Sicherheitsbehälters vorgenommen (Filterung von Jod, Cäsium, Aerosolen). Dadurch gelangte kurzzeitig Radioaktivität (vor allem radioaktive Edelgase, die nicht gefiltert werden können) in die KKW-Umgebung.
 
AW: japanische Katastrophen

Kernschmelze:
Wenn es zur Kernschmelze kommt und sich eine kritische Masse bildet kann es in den Kernreaktoren auch zu Atomexplosionen kommen.

Wenn es zur Kernschmelze kommt, dann schmelzen nicht nur die Brennstäbe, sondern auch die bei der Abschaltung voll in den Reaktorkern eingefahrenen Steuerstäbe. Diese Steuerstäbe bestehen aus neutronenabsorbierendem Borkarbid (B4C). Sollte die Schmelze aus Brennstoff und Absorber tatsächlich wieder kritisch werden (was in wassermoderierten Reaktoren wenig wahrscheinlich ist), so kommt es trotzdem nicht zu einer 'Atomexplosion'. Die Schmelze würde dann zwar durch Kernspaltungen zusätzlich Wärme erzeugen, aber temperaturabhängige Rückkopplungseffekte, insbesondere der sog. 'Dopplereffekt' des Uran-238, würden die Wärmeerzeugung begrenzen.

So weit sollte man es nicht kommen lassen und durch zersprengen der Anlagen mittels der amerikanischen Bunkerbrecherbomben die Reaktoren zerstören

Um einem eventuellen Wiederkritischwerden des Reaktorkerns vorzubeugen, wird das eingespeiste Kühlwasser zusätzlich mit Borsäure (H3BO4) versetzt.
Ein Zersprengen der Anlagen ist unsinnig. Dadurch würde man vorsätzlich einen Super-GAU herbeiführen.
 
AW: japanische Katastrophen

Ob nun Meereswindpaarks oder Meeresatomkraftwerke das bleibt sich dann gleich. Wichtig bei den Atomkraftwerken ist nur das man diese problemlos unter Wasser setzen kann, das ist auch an Land in einem geländemäßig tiefer liegenden dichten Becken welches man fluten kann möglich.
Bei einem Meereswindpark gibt es aber keinen radioaktiven Abfall.
Kann mir nicht vorstellen, dass ein Meereswindpark in so einem erdbebengefährdeten Gebiet wie Japan sinnvoll ist.
Als ich mir alternativen Energien in Bezug auf Japan wünschte, dachte ich an seine geographische Lage, zwischen den Inseln vermute ich starke Strömungen des Ozeans, mit Übersetzungen, loser Verankerung und baulicher Strömungsverstärkung könnten die innovativen Japanern (dass sie innovativ sind, haben sie in ihrem Raumfahrprogramm gezeigt) vielleicht einen Ausweg aus ihrer Atomenergie finden.
- So mal die Vorstellung eines absoluten technischen Laien, der ich bin.

MfG
Violetta
 
AW: japanische Katastrophen

Zitat:
"Wie man sieht hat man die Standortwahl und den Bau von AKW´s sicherheitstechnisch nicht richtig zu ende gedacht und projektmäßig entsprechend gestaltet.
Vielleicht sollte man alle europäischen KKW´s in die Niederlande verlegen, dieses Gebiet wäre unter o. g. Prämissen ideal für diese Zwecke geeignet."

.... und da ist auch nie Westwind - :ironie:
 
AW: japanische Katastrophen

.... und da ist auch nie Westwind - :ironie:
Mal abgesehen, dass Tschernobil im Osten lag und wir die volle Ladung abbekommen haben, wir sitzen in einem Boot. Ohne das Bewußtsein ein Weltbürger zu sein, brauchen wir bei dem heutigen Stand der technischen Dinge, gar nicht mehr weitermachen. Persönlicher materieller Egoismus auf Kosten anderer ist tödlich.

MfG
Violetta
 
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AW: japanische Katastrophen

Um einem eventuellen Wiederkritischwerden des Reaktorkerns vorzubeugen, wird das eingespeiste Kühlwasser zusätzlich mit Borsäure (H3BO4) versetzt.
Ein Zersprengen der Anlagen ist unsinnig. Dadurch würde man vorsätzlich einen Super-GAU herbeiführen.
Das bitte ich Sie einmal näher zu erklären.
Ich gehe bisher davon aus, das die Brennstäbe sich, so lange sie im Reaktor sind, gegenseitig durch den Neutronenausstoß aufheizen, wobei es bei der Kernschmelze auch zu einer kritischen Masse kommen kann. Die ersten Atombomben waren Uranbomben, dann gibt es noch Plutoniumbomben Neutronenbomben, Wasserstoffbomben, usw..

Wenn man die gegenseitige Aufheizung der Brennstäbe beendet, egal wie, dann gibt es keinen Super-Gau durch Strahlung. Das gegenseitige Aufheizen der Brennstäber kann man auch durch auseinanderreißen des Reaktors durch eine entsprechende Bombe beenden, dann müßten auch wieder die Strahlenwerte sinken.
 
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