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Ist Vertrauen ein Gefühl?

Treusein kann man auch einem sozialen Gefüge wie seiner Familie, Kirche, seiner Firma und natürlich auch sich selbst, so wird, laut Wiki, seit Beginn der Neuzeit – etwa mit Thomas Hobbes einsetzend – Vertrauen immer stärker als ein Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten (Selbstvertrauen) definiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauen
weiterhin ist das Vertrauen an den Glauben an etwas verknüpft - wobei ich Glauben insbesondere an die Übereinstimmung von äusserer Welt und inneres Abbild bzw das Sein lehne. Ausserdem muss Vertrauen auch nicht an eine positive freundliche Eigenschaft geknüpft sein - so kann man auch sagen "ich vertraue darauf dass er in seiner Mordlust uns so in die Falle gehen wird". So ist vertrauen auch ein mMass für die Übereinstimmung von der realen äusseren Welt mit der inneren Abbildung davon. "ich meine/glaube dass dies der kürzere Weg ist und vertraue mal auf meine Einschätzung."
 
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weiterhin ist das Vertrauen an den Glauben an etwas verknüpft -

Ja, und wo mensch sich sicher ist, stellt er die Frage nach dem Vertrauen gar nicht erst, oft sehr zu seinem eigenen Nachteil.

wobei ich Glauben insbesondere an die Übereinstimmung von äusserer Welt und inneres Abbild bzw das Sein lehne.

Hat sich das denn durch Erfahrung bei Dir bewährt?

Ausserdem muss Vertrauen auch nicht an eine positive freundliche Eigenschaft geknüpft sein - so kann man auch sagen "ich vertraue darauf dass er in seiner Mordlust uns so in die Falle gehen wird".

Okay, das ist dann doppeltes Vertrauen, einmal in die Vorstellung, die jemand von Menschen, denen er wenig zutraut hat, und das Vertrauen in die eigene Strategie, also Selbsvertrauen.


So ist vertrauen auch ein mMass für die Übereinstimmung von der realen äusseren Welt mit der inneren Abbildung davon. "ich meine/glaube dass dies der kürzere Weg ist und vertraue mal auf meine Einschätzung."

Für mich ist das etwas naive Vertrauensseligkeit, denn Vertrauen bezieht sich immer auf Prozesse und muss dabei berücksichtigen, dass die Umstände und/oder der Mensch des Vertrauens sich in der Zwischenzeit ebenfalls entwickelt hat und nicht mehr dem ursprünglichen Bild entspricht, selbst wenn dies einmal nah an der Realität war.
 
weiterhin ist das Vertrauen an den Glauben an etwas verknüpft - wobei ich Glauben insbesondere an die Übereinstimmung von äusserer Welt und inneres Abbild bzw das Sein lehne. Ausserdem muss Vertrauen auch nicht an eine positive freundliche Eigenschaft geknüpft sein - so kann man auch sagen "ich vertraue darauf dass er in seiner Mordlust uns so in die Falle gehen wird". So ist vertrauen auch ein mMass für die Übereinstimmung von der realen äusseren Welt mit der inneren Abbildung davon. "ich meine/glaube dass dies der kürzere Weg ist und vertraue mal auf meine Einschätzung."
Da wir das Aussen nicht komplett wahrnehmen können in seiner Komplexität(doppelt gemoppelt hält besser) und uns vieles entgeht,will ich lieber noch weniger wissen als ich weiß:ironie:
 
Vertrauen ist ein Gefühl.
Für mich ist Vertrauen nicht wirklich ein Gefühl. Es ist eher eine automatisierte Wirkung ihm eigenen Körper, die irgendwann plötzlich einsetzt, wenn man unabsichtlich eine Spur zu viel Zeit mit der gleichen Person verbringt, mit dem gleichen Menschen, dem Freund. Mit Vertrauen steckst du dich quasi an. Gefühle kommen aber von innen, aus dir selbst.
 
Für mich ist Vertrauen nicht wirklich ein Gefühl. Es ist eher eine automatisierte Wirkung ihm eigenen Körper, die irgendwann plötzlich einsetzt, wenn man unabsichtlich eine Spur zu viel Zeit mit der gleichen Person verbringt, mit dem gleichen Menschen, dem Freund. Mit Vertrauen steckst du dich quasi an. Gefühle kommen aber von innen, aus dir selbst.
Gefühle werden doch vermittelt,siehe Fernsehen,Zeitung oder dein Gegenüber:blume2:
 
Gefühle werden doch vermittelt,siehe Fernsehen,Zeitung oder dein Gegenüber:blume2:
Das würd ich so nicht sagen. Ich denke, dass du schon irgendwie Recht hast aber es zwischen Gefühlen und "gefühlsanregendem Material" zu unterscheiden gilt. Man trägt schließlich alle notwendigen Ressourcen für das Zeigen von Gefühlen in sich, nur damit man sie dann auch wirklich zeigst, braucht es eine Wirkung von außen. Gefühle werden also meiner Ansicht nach nicht vermittelt, sondern sind immer in einem, nur eben nicht immer in Action.
 
Das würd ich so nicht sagen. Ich denke, dass du schon irgendwie Recht hast aber es zwischen Gefühlen und "gefühlsanregendem Material" zu unterscheiden gilt. Man trägt schließlich alle notwendigen Ressourcen für das Zeigen von Gefühlen in sich, nur damit man sie dann auch wirklich zeigst, braucht es eine Wirkung von außen. Gefühle werden also meiner Ansicht nach nicht vermittelt, sondern sind immer in einem, nur eben nicht immer in Action.
Das will ich nicht,diese Wirkung von aussen!
 
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