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Ist Gott ein Sadist?

Rhona schrieb:
Ja, Gysi, und das ist es eben, was du akzeptieren und tolerieren solltest!!!
Ich toleriere die Meinungsfreiheit, ergo auch die Religionsfreiheit! Aber ich werde doch noch immer noch sagen dürfen, dass die Religionserziehung suggestiv ist und mit der Entwicklung von Meinungsfreiheit wenig zu tub hat! Du kannst ja was anderes behaupten. Hier geht es um Dialogkultur und das Recht darauf, eine eigene Meinung zu haben!
NOCH leben wir nicht in einem Gottesstaat.

Gysi
 
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Zitat von Kathi:
mit "Wissen" meine ich etwas anderes, als das Wissen, dass von anderen (Wissenschaftlern) als das Wissen hingestellt
Voraussetzung für eine diskussion ist natürlich, daß man nicht aneinander vorbeiredet, weil jeder mit dem gleichenwort etwas anderes meint.

wir sollten unterscheiden
man weiß (man beruft sich auf bewiesene, nicht anzweifelbare Tatsachen und Sachverhalte)
man denkt, daß (man vermutet sachverhalte, die plausibel sind und nicht im Widersruch zu bewiesenen Sachverhalten stehen)
man glaubt (an unbewiesene und nicht beweisbare Sachverhalte, deren Gegenteil von anderen mit der gleichen Berechtigung geglaubt wird)
 
kathi schrieb:
Tja, ich gebe zu, das ist schwer zu verstehen.
Diese Antwort verwirrt mich. Muss ich jetzt annehmen, dass auch du dein Problem mit deiner Art der Erklärung hast?

kathi schrieb:
V.a. für jemanden, der mich nicht kennt und daher nicht wissen kann, wie ich meine Inhalte meine.
Wem hilft diese Antwort jetzt?

kathi schrieb:
Dennoch die Frage an Dich: woher kommt wohl eine Gottesbehauptung?
Wer erschuf das Mysterium Gott - und warum?
Wieso glauben bzw. suchen so viele Menschen danach? - Immer noch und immer wieder.
Seriös kann ich diese Antwort nicht geben. Wenn ich jedoch auf den Hergang von Entdeckungen blicke, sind mir Irrtümer nicht fremd. Glauben enthebt Irrtumsforschung - allein das zeugt für den Irrtumswillen von Gläubigen.

kathi schrieb:
Was die Rechtssprechung angeht: da bin ich Anarchistin! :zunge 5: *tutleid*
Wohl noch nie den Gedanken durchgespielt, sich auf der schwächeren SEite eines anarchistischen Systems zu befinden? Anarchisten vergleiche ich gerne mit Links/Rechtsextremen, die immer nicht wahrhaben wollen, dass ihr Wunschsystem auch gegen ihre eigene Person wirken kann.

Übrigens: Wo lebst du deinen Anarchismus, wenn du dich schon damit erklärst und einer Frage ausweichst? Darf ich annehmen, du ignorierst unsere Rechssprechung und regelst deine Angelegenheiten an der Judikative vorbei?
 
Claus schrieb:
Voraussetzung für eine diskussion ist natürlich, daß man nicht aneinander vorbeiredet, weil jeder mit dem gleichenwort etwas anderes meint.

wir sollten unterscheiden

man weiß (man beruft sich auf bewiesene, nicht anzweifelbare Tatsachen und Sachverhalte)

man denkt, daß (man vermutet sachverhalte, die plausibel sind und nicht im Widersruch zu bewiesenen Sachverhalten stehen)
man glaubt (an unbewiesene und nicht beweisbare Sachverhalte, deren Gegenteil von anderen mit der gleichen Berechtigung geglaubt wird)
Hallo Claus!

Genau dieses "Wissen", das Du oben definierst, ist in Wirklichkeit doch nur ein "Glauben".
Die Frage dahinter lautet doch, wem (welchem Wissenschaftler, Sachbuch, Kommentar, klugem Kopf, Medizinmann, Papst...) schenkst Du Glauben.
Wer garantiert Dir schon, dass sich dieses "Wissen" auch bewahrheitet?
Gerade in diesem Bereich gibt´s schon genug Widerlegungen.

Das, was Du wirklich wissen kannst, weißt doch nur Du allein. Alle anderen müssen Dir glauben (oder eben auch nicht).

lg ;)
 
Asymptotisch schrieb:
Wohl noch nie den Gedanken durchgespielt, sich auf der schwächeren Seite eines anarchistischen Systems zu befinden? Anarchisten vergleiche ich gerne mit Links/Rechtsextremen, die immer nicht wahrhaben wollen, dass ihr Wunschsystem auch gegen ihre eigene Person wirken kann.

Übrigens: Wo lebst du deinen Anarchismus, wenn du dich schon damit erklärst und einer Frage ausweichst? Darf ich annehmen, du ignorierst unsere Rechssprechung und regelst deine Angelegenheiten an der Judikative vorbei?
Hallo Asymptotisch,
Deine Annahmen gehen in eine falsche Richtung.

lg Kathi
 
kathi schrieb:
Hallo Asymptotisch,
Deine Annahmen gehen in eine falsche Richtung.

lg Kathi

Somit ist das Fazit des Gespräches mit dir genau dort, wo ich vorsätzliche Unverständlichkeit vermute und die wiederum ist kein Zeichen von Tiefsinnigkeit.

Danke für das Gespräch mit dir, mir hat es - außer mehr vertrödelte Zeit - nichts gebracht!
 
Asymptotisch schrieb:
Danke für das Gespräch mit dir, mir hat es - außer mehr vertrödelte Zeit - nichts gebracht!
Das tut mir leid.
Doch werde ich dafür (als Anarchistin) keine Verantwortung übernehmen.

(Du bist doch nicht etwa eingschnappt - oder?) :verwirrt1
 
Hallo Kathi,

Genau dieses "Wissen", das Du oben definierst, ist in Wirklichkeit doch nur ein "Glauben".
aber nein.
Der Satz des Pythagoras ist bewiesen.
Daß die Sonne 149 mio km entfernt ist, das ist bewiesen.
Ich kann mittels Gentest beweisen, daß jemand nicht der Sohn eines bestimmten Mannes ist.
solche Sachverhalte glaube ich nicht, ich weiß, daß sie richtig sind.

Ich glaube,(denke er hat recht) wenn jemand behauptet, in 20 Jahren werden Menschen auf dem Mars sein.
Jemand anders glaubt, der Papst sei unfehlbar.
alles möglich, wenn auch mit un terschiedlichem Wahrscheinlichkeitsgrad.

An Wunder aber (die jeglicher Erfahrung und den Naturgesetzen widersprechen)kann man nur glauben:
daß eine Holzfigur eine blutige Träne geweint hat,
daß ein guter Mensch nach dem Tode in den Himmel kommt.....

Gruß Claus
 
Domänen & Dämonen

Hallo Claus!

Claus schrieb:
daß ein guter Mensch nach dem Tode in den Himmel kommt.....

Oder dass ein guter Mensch nach dem Tode NICHT in den Himmel kommt... :-)

Glauben oder wissen ist stets von der prinzipiellen Lösbarkeit eines Problems abhängig. Der Siegeszug der Naturwissenschaften hat vor allem damit zu tun, dass sie sich NUR mit prinzipiell beantwortbaren Fragen beschäftigen.

Was außerhalb des engen theoretischen Rahmens seiner Axiomatik liegt, ist für einen Naturwissenschaftler genauso Glaubenssache wie für einen Mönch.

Was keineswegs eine Kritik an den Naturwissenschaften sein soll. Aber sie haben IHRE Domäne, und die Religionen haben eine andere.

Liebe Grüße

spinnwebwald
 
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Claus schrieb:
Der Satz des Pythagoras ist bewiesen.
Daß die Sonne 149 mio km entfernt ist, das ist bewiesen.
Ich kann mittels Gentest beweisen, daß jemand nicht der Sohn eines bestimmten Mannes ist.
solche Sachverhalte glaube ich nicht, ich weiß, daß sie richtig sind.

Gruß Claus

Gut, ich glaube Dir, dass Du diese Sachverhalte "Wissen" nennst. Ich glaube Dir, dass es Dir um "Beweise" geht.

Nachvollziehbarkeit Schlüssigkeit und Beweisführung existieren jedoch mEn nur in geschlossenen Systemen.
Sobald Du die Grenzen öffnest ----> öffnest Du ... die Büchse der Pandora.

;) Kathi
 
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