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Ist Gott "alles das was ist"?

AW: Ist Gott "alles das was ist"?

Schmalz bzw Heimatfilme aus Hans Mosers Zeiten haben mich nicht interessiert und außerdem was ist so besonders an diesen Filmen?


An Heimatfilme dachte ich gar nicht, vielmehr an Serien wie "Alfred Jodokus Kwak" oder "Avatar"!


Die von mir aufgeführten Filmreihen zeigen, dass die Justiz ein System ist, das keine Gerechtigkeit sicherstellen kann. Und dass es eben dafür mutige Personen braucht, die zum Wohl der Gesellschaft den Kampf mit dem "Bösen" aufnehmen. Die Lösungen sind durchaus kreativ, denn das "Böse" ist nicht dumm, deshalb mussten die Hauptdarsteller oft sehr kreativ vorgehen um wieder Frieden herzustellen.


Ok - da ich diese Filme selber nie angeschaut habe, kann ich dazu nichts sagen!


Ich lehne Selbstjustiz ab, weil dabei viel Schaden angerichtet werden kann, aber wenn man persönlich mit Gewalt konfrontiert wird und in eine Extremsituation gerät, ist eine emotionale Reaktion aus menschlichen Gründen nachvollziehbar.


Selbstverständlich - würde niemals etwas Anderes behaupten!
 
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AW: Ist Gott "alles das was ist"?

Erstens bin ich kein Heiliger und zweistens bedeutet Christ sein, Sünder sein. Christusnachfolge ist immer nur bis zu einem bestimmten Grad möglich.

Du würdest vielleicht zuschauen, wenn Du eine Tochter/Sohn hast/hättest und die/der mißbraucht wird. Der Täter bekommt ein paar Monate Gefängnisstrafe und geht dann wieder frei.

Und vergeht sich dann wieder an Deinem oder an einem anderen Kind. Ich würde das aus Verantwortung nicht zulassen.

1. Schlecht herausgeredet. Also außer Wasserpredigen und Weinsaufen mal wieder nix.

2. Jetzt unterstellst Du mir etwas ungeheuerliches ( Ich bin aber nicht Du und schreie nach Eule..). Lass es. Ich habe ausserdem nie behauptet Christ zu sein.
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

Und wieso hast du dir genau DIESE Filme angesehen und nicht welche, die eher friedliche und kreative Lösungen anbieten?
Wenn ein Kind ein Rachebedürfnis empfindet, wird es sich auf irgendeine Art damit befassen - Filme gucken finde ICH jedenfalls besser als selber töten oder Anderen schaden, die vermutlich mit den wahren Tätern gar nichts zu tun haben!

töten sehen stumpf aber auch ab
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

in meiner Jugendzeit habe ich über Hans Moser und Peter Alexander gelacht, später auch Charles Bronsons und Clint Eastwoods Metzeleien gesehen, nicht ohne eine gewisse Faszination, vollstreckten sie doch fast immer das Recht der Guten und Unterdrückten. Das ist aber lange her. Inzwischen habe ich längst alle Gewaltphantasien abgelegt und sehe nur noch das Gewaltmonopol des Staates als notwendiges Übel an, um Schlimmeres zu verhindern, nämlich das Abgleiten in eine totale Gewaltgesellschaft. Heute würde ich keine Waffe mehr anfassen, bin noch nicht einmal bereit, in Notwehr das Leben eines anderen zu gefährden. Auch auf die Gafahr hin, dass ich sterben werde. Wenn es so sein soll, dann ist es auch gut.
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

Die Fragen las ich eher als rhetorische, aber wie du willst.
Ich spreche Gott, sofern er so existierte, die Möglichkeit keineswegs ab. Ich sehe jedoch keine Anzeichen, dass er, sofern er überhaupt existierte, das getan hätte.

Dass er existiert, diesen Beweis habe ich im neuen Beweisthread angetreten.

Gut, also was spricht dafür, dass er sich auf diese Weise offenbart hat?
Die Zeugen sind nicht explizit unglaubwürdig, aber auch nicht explizit glaubwürdig. Ich kenne sie ja nicht.

Es ist im Prinzip ganz einfach, da hat dieser Jesus vor 2000 Jahren gelebt und sein Auftritt hatte eine ganz besondere Wirkung auf Menschen. Er trat mit dem anspruch auf, Sohn Gottes zu sein und vollbrachte Wunder. Die Menschen zu dieser Zeit, waren ganz ergriffen davon und zwar so ergriffen, dass sie ihm sogar in den Tod nachfolgten.


Bräuchtest du auch nicht etwas mehr als eine Zeugenaussage, wenn behauptet wird, ein Karnickel hätte 4 menschliche Babies geboren ? Ebenfalls unabhängig der Person dessen, der das behauptet ? Die Aussage an sich ist eben unglaubwürdig - nicht völlig unmöglich, aber eben unglaubwürdig.

Weshalb nur eine Zeugenaussage? die Evangelienberichte beruhen auf mehreren von einander unabhängigen Quellen, so der derzeit wissenschaftliche Stand.


Belegen im Sinne von beweisen natürlich nicht. Diese Frage lässt sich niemals mit Sicherheit beantworten, also kann ich so wie du nur mit Plausibilitäten arbeiten.

So ist es, also untersuchen wir die Plausibilität.

Wenn wir die Welt beobachten erkennen wir, dass Tote nicht auf wundersame Weise auferstehen.

Die Auferstehung liegt in Gottes Händen. Jesus hat zb den schon durch Leichengeruch stinkenden toten Lazarus zum Leben erweckt.

Andererseits sehen wir, dass es Menschen gibt, die Gott als Erklärung anführen, wenn ihnen etwas nicht verständlich ist. Im Nachhinein fand man Gründe und Ursachen, ohne göttliche Einwirkung (z.b. Erdbeben oder Gewitter). Das heißt, behauptete Göttliche Einwirkungen haben sich entweder als Irrtümer oder Lügen heraus gestellt oder sie konnten nicht geklärt werden.
Belegt ist aber kein Einziges - KEIN EINZIGES !

Es gibt (viele) eine Reihe von Wundern, die durch die Wissenschaft oder anderem nicht erklärt werden können.

Abgesehen davon, dass die Zeugen für das, was sie gesehen haben in den Tod gegangen sind und dass das Wirken Jesu mehrfach durch verschiedene Ursprungsquellen belegt ist spricht noch anderes für die Wahrheit der Offenbarung.

Wenn wir aufrichtigen Herzens ergründen, was der Mensch erwarten würde und kann bzw hoffen würde und kann, dann stellen wir fest, dass das, was uns durch das Christusereignis offenbart wurde, genau das ist, was wir erwarten bzw hoffen und was möglich ist, auch wenn die Art und Weise der Offenbarung zunächst überraschend und zum Teil unverständlich ist.

Beispiele: die Auferstehungshoffnung. Wenn wir in das innerste unseres Herzens blicken, dann würden wir genau das erwarten, nämlich, dass es nach dem Tod ein Weiterleben gibt. Das mag Dir zu banal erscheinen, dann bringe ich jetzt ein schwierigers Beispiel:

Die Trinität:

Die aufklärer haben sie als Humbug und unverständlichen Nonsens abgetan und Luther sprach von der Hure Vernunft, die uns davon abhält, zu glauben, dass ein drei ist und drei eins ist.

Aber im Grunde ist die Trinität der glaubwürdigste Gottesbegriff der mir bis jetzt untergekommen ist.

Denn was wir sind, wer wir sind, dass Innerste, also unser charakter wird von anderen geformt und wir können die erfüllung, das Glück auch nur über den anderen erreichen und da gehört dazu, dass wir die Erfüllung des anderen wollen: Liebe. Und dafür braucht es ein drittes. -> Trinität

Und wie schon Hans Peter Dürr sinngemäß sagte, alles gehört miteinander zusammen, also wir dürfen keine bloße Differenz denken, so als wäre das eine komplett vom anderen unterschieden, ohne dass es mit dem anderen etwas zu tun hätte und am Anfang allen Seins steht eine Beziehungsstruktur. Und ich meine, das ist genau das, was die Trinität wiederspiegelt. Eins ist drei und drei ist eins.

Deswegen ist die Trinität auch ein außergewöhnlicher Gottesbegriff und hebt sich von den anderen ab und zwar wegen seiner Glaubwürdigkeit.

Aber da konnte die Vernunft nicht selbst daruf kommen, das bedurfte einer Offenbarung und wie sich nun zeigt, ist das Offenbarte genau das, was heute aus einer (wie schon aus verschiedenen Gründen dargelegt) sinnvollen Perspektive erwartet werden würde.
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

Deswegen ist die Trinität auch ein außergewöhnlicher Gottesbegriff und hebt sich von den anderen ab und zwar wegen seiner Glaubwürdigkeit.


Außergewöhnlich?
Die Trinität findet sich bereits in den Veden als die Götter Brahma, Wishnu und Shiva - sie verkörpern das schöpferische, erhaltende und zerstörende Prinzip! Sie sind aber in Atman vereinigt!
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

Das spricht für den christlichen Gottesbegriff.


Finde nicht, denn da ist er ziemlich verwässert!
Erschaffen/Kreativität, Erhalten und Zerstören sagt etwas aus, das man fast unmittelbar verstehen kann - aber mit Gottvater, Gottsohn und Hl. Geist kann ich nicht viel anfangen.
Zudem ist es rein patriarchalich, was mir - die ich der weiblichen Hälfte der Menschheit angehöre - keinesfalls zusagt!
Ein Gottesverständnis, das die weibliche Seite ausklammert, ist sowieso definitiv nicht vollständig!
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

Finde nicht, denn da ist er ziemlich verwässert!
Erschaffen/Kreativität, Erhalten und Zerstören sagt etwas aus, das man fast unmittelbar verstehen kann - aber mit Gottvater, Gottsohn und Hl. Geist kann ich nicht viel anfangen.
Zudem ist es rein patriarchalich, was mir - die ich der weiblichen Hälfte der Menschheit angehöre - keinesfalls zusagt!
Ein Gottesverständnis, das die weibliche Seite ausklammert, ist sowieso definitiv nicht vollständig!





naja, beim bösen wolf ist es auch der wolf und nicht die wolf.


vaterfiguren, alte männer sind die symbolträger für schutz, sicherheit, abgeklärtheit...die alte oma für was feines auf dem tisch zuständig, die spezielle herzens- und bauchwärme, die man auf diesem gebiet dann in der vorstufe weihnachten serviert bekommt, wenns dann ein engel ist mit wallendem blonden haar (als indianerfigur bei uns völlig undenkbar) aus dieser riege auftritt.

entwicklungsgeschichtlich ist die sozialisation primär erstmal in mutterhand, die sog. enkulturation das vaterding. noch kommt ja ein kind in den überwiegenden fällen physisch aus der mutter nach der reifezeit - vielleicht geht aber das mit loretta und der "zigarrenkiste" bald :) das wäre sehr sehr toll, ganz toll.


es heisst ja nicht umsonst muttersprache und vaterland.

es ist halt nicht alles das gleiche, auch wenn man gerne bis zur völligen unkenntnis in richtung gänzlichem einheitsbrei runterbrechen will, was geht.
 
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AW: Ist Gott "alles das was ist"?

naja, beim bösen wolf ist es auch der wolf und nicht die wolf.


vaterfiguren, alte männer sind die symbolträger für schutz, sicherheit, abgeklärtheit...die alte oma für was feines auf dem tisch zuständig, die spezielle herzens- und bauchwärme, die man auf diesem gebiet dann in der vorstufe weihnachten serviert bekommt, wenns dann ein engel ist mit wallendem blonden haar (als indianerfigur bei uns völlig undenkbar) aus dieser riege auftritt.

entwicklungsgeschichtlich ist die sozialisation primär erstmal in mutterhand, die sog. enkulturation das vaterding. noch kommt ja ein kind in den überwiegenden fällen physisch aus der mutter nach der reifezeit - vielleicht geht aber das mit loretta und der "zigarrenkiste" bald :) das wäre sehr sehr toll, ganz toll.


es heisst ja nicht umsonst muttersprache und vaterland.

es ist halt nicht alles das gleiche, auch wenn man gerne bis zur völligen unkenntnis in richtung gänzlichem einheitsbrei runterbrechen will, was geht.

des vaters land soll aber nicht des jungen land sein,wenn er sein sein land für besser hält und umgekehrt
und des mutters sprache kann gehört und doch nicht verstanden werden auch wenn es die sprache der wahrheit ist
wer nicht redet kann nicht wollen oder der glückliche stumme
 
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