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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

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Wir haben in der Schule gelernt, dass er keine Ausdehnung HAT!
Kann sein, dass die Definition inzwischen geändert wurde.
Was keine Ausdehnung hat, kann nicht wahrgenommen werden, ist also im Grunde nichts.

Ich habe sowas nicht gelernt, ich sammel Teile die nach meiner Meinung dazu passen.
Ich heidegger nicht, sondern dies nenne ich wahre Tiefe und Mathematik/Physik und Philosophie gehört zusammen.
Mathematik/Geometrie und Punkt...;)
(Ich habe eine innere Erfahrung gemacht und mein Weg geht über 'Leichen' hinweg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann man denn merken, dass man "böse denkt"?

Oder das man "gut denkt"?
ganz einfach - indem man sein eigenes denken reflektiert .... nennt sich dann bewusst denken ^^
und man muss natürlich eine vorstellung davon haben was "gut" oder "böse" denken für einen jeweils bedeutet ....
als bsp: es gibt in der spirituell okkulten tradition den begriff/idee/energie/geistesströmung eines lsonnengottes bzw einer "christusenergie", träger davon waren ua. zb der indische gott krishna, der nordische gott baldur oder auch für viele menschen jesus . herausragende eigenschaft dieser sonnenenergie des "guten" ist integrierend bzw verschmelzend auf wesen einwirken zu wollen. der emotionale ausdruck hiefür ist liebe oder eben auch die mythische oft erwähnte verschmelzungssehnsucht untereinander bzw mit dem ganzen. bestreben dieser lichtenergie ist es uns mit etwas anderem verbinden zu wollen : sei es es ein sexueller partner, eine soziale gemeinschaft oder einfach nur banale nahrung welche wir uns einverleiben und die gut für uns wäre.
Aber kein licht ohne schatten - so gibt es als gegenspieler auch den begriff des dunklen sonnendämonen - im europäischen okkultismus auch sorat genannt oder in der indischen lehre auch als kali bekannt.
herausragende eigenschaft der dunklen energie des "bösen" ist es zu desintegrieren bzw uns von allem zu trennen was für uns eben nicht gut ist..... sei es eine nahrung die uns evtl schaden könnte und welche wir darum besser wieder auspucken, seien es menschen bzw soziale beziehungen welche uns vermeintlich nicht guttun.
die eigenschaften von gut oder böse liegt also nicht in den dingen der welt selbst sondern in der art und weise inwieweit sie über die lichten oder dunklen "sonnenenergien" mit uns verknüpft sind. der sonnengott ist dabei für die versorgung zuständig während sein partner der sonnendämon die entsorgung übernimmt. unser leben gleicht dabei einem fluss welcher durchströmt wird: von wirklichem übel ist nur ein ungleichgewicht - für eine gute durchströmung muss es ebenso zu- wie abfliessen können. "christus" wie "sorat" sind da im miteinander gleicherweise wichtig - problematisch ist nur ein unreifer christus welcher alles in sich reinraffen und festhalten will was er be- oder erhalten kann oder ein unreifer sorat welcher alles ablehnt und rausschmeissen will welches ihm fremd deut.

nun ja - und merken ob man gut oder böse denkt .... nach obig begriffener leseart von gut und böse denke ich eindeutig "gut" wenn ich emotional liebevoll oder auch begierig eine bestimmte sache beibehalten oder aneignen will und "böse" wenn ich emotional ablehnend oder hasserfüllt etwas beseitigen oder aussperren möchte. ich meine das ich dies von mir wahrnehmen kann wenn ich es nicht allzusehr verleugne .... ^^
 
Hm - merkst du nicht, wenn du denkst, dass du jemandem grade am liebsten eine auf die Rübe geben würdest? :D
Mit "gut denken" kann ich nichts anfangen.
Ich weiß genau, wann ich böse = zornig bin - aber wann ich gut bin? :dontknow:
Welcher Gemütszustand könnte denn damit einhergehen?

"verliebt" oder "gierig" :biss:
siehe oben in meinen letzten beitrag. "gut" denkst du wenn du etwas oder jemanden herbeisehnst - es erhalten und bei dir halten möchtest oder auch auf etwas oder jemanden begierig bist ..... zb eine 2 kilo portion sahneeis - wenn dir evtl später davon schlechts geworden ist und die den impuls zum rauskotzen(zornig) fühlst denkst du eher schlecht über eis....
kann natürlich auch dein "traumprinz" sein ^^
so sind gut/böse für mich emotionale kategorien im bezug auf irgendetwas - im gegensatz zu gut/vonübel kategorien die eher rational bestimmt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
"verliebt" oder "gierig" :biss:
siehe oben in meinen letzten beitrag. "gut" denkst du wenn du etwas oder jemanden herbeisehnst - es erhalten und bei dir halten möchtest oder auch auf etwas oder jemanden begierig bist ..... zb eine 2 kilo portion sahneeis - wenn dir evtl später davon schlechts geworden ist und die den impuls zum rauskotzen(zornig) fühlst denkst du eher schlecht über eis....
kann natürlich auch dein "traumprinz" sein ^^
so sind gut/böse für mich emotionale kategorien im bezug auf irgendetwas - im gegensatz zu gut/vonübel kategorien die eher rational bestimmt sind.


Zum Glück bin ich nur gierig, wenn ich wirklich lange nichts gegessen oder getrunken habe und nach einem Traumprinzen sehne ich mich schon garnicht. :D
Emotionen haben für mich nichts mit "gut" und "böse" zu tun - sie sind natürliche Reaktionen auf das, was uns im Leben so alles begegnet.
"Gut/böse" sehe ich eher moralische Kategorien, also von Leuten gebildet, die andere gerne beherrschen und ihnen Vorschriften machen wollen.
Wenn ich sage, dass ich "böse" denke, meine ich allerdings keine moralische Kategorie, sondern einfach nur Zorn.
 
Ich habe sowas nicht gelernt, ich sammel Teile die nach meiner Meinung dazu passen.
Ich heidegger nicht, sondern dies nenne ich wahre Tiefe und Mathematik/Physik und Philosophie gehört zusammen.
Mathematik/Geometrie und Punkt...;)
(Ich habe eine innere Erfahrung gemacht und mein Weg geht über 'Leichen' hinweg.


An sich kann man innere Erfahrungen nicht wirklich über Worte vermitteln.
 
Emotionen haben für mich nichts mit "gut" und "böse" zu tun - sie sind natürliche Reaktionen auf das, was uns im Leben so alles begegnet.
"Gut/böse" sehe ich eher moralische Kategorien, also von Leuten gebildet, die andere gerne beherrschen und ihnen Vorschriften machen wollen.
Wenn ich sage, dass ich "böse" denke, meine ich allerdings keine moralische Kategorie, sondern einfach nur Zorn.
ja was sollte den zorn sein wenn keine emotion !
es stimmt wenn du sagst das gut/böse auch eine moralische kategorie ist (induziert durch verinnerlichte meist unreflektierte und fremdbestimmte ethische gut/böse kategorien welche uns vorschreiben wollen wie wir zu gewissen gegenheiten zu empfinden haben)

moralische imperative welche ich nicht anerkenne und von welchen ich trotzdem penetrant gestalkt werde machen mich einfach zornig - daher stimmen mich sehr böse auf die verursacher.

ich möchte selbst empfinden was für mich gut böse bedeutet - eine externe bestimmung deren enfremdet mich von mir selbst und macht neurotisch. moralische kategorien sollten selbst gesetzt und sorgfältig reflektier werden. ansonsten machen sie einfach nur krank.
 
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ja was sollte den zorn sein wenn keine emotion !


Missverständnis - klar ist Zorn eine Emotion.
"Böse" wird halt auch synonym mit "zornig" verwendet.
Aber man wird nicht unbedingt für moralisch böse gehalten, weil man mal zornig ist.


es stimmt wenn du sagst das gut/böse auch eine moralische kategorie ist (induziert durch verinnerlichte meist unreflektierte und fremdbestimmte ethische gut/böse kategorien welche uns vorschreiben wollen wie wir zu gewissen gegenheiten zu empfinden haben)


Ja, man muss wohl wirklich dazu sagen, um welchen Kontext es sich handelt.


moralische imperative welche ich nicht anerkenne und von welchen ich trotzdem penetrant gestalkt werde machen mich einfach zornig - daher stimmen mich sehr böse auf die verursacher.


Genau! :)
Aber das heißt eben nicht, dass du ein moralisch böser Mensch bist.


ich möchte selbst empfinden was für mich gut böse bedeutet - eine externe bestimmung deren enfremdet mich von mir selbst und macht neurotisch. moralische kategorien sollten selbst gesetzt und sorgfältig reflektier werden. ansonsten machen sie einfach nur krank.


Man empfindet, wie man empfindet - egal, was Andere einem vorschreiben wollen.
Es führt allerhöchstens zu Heuchelei, damit man seine Ruhe hat. :D
In diesem Fall sehe ich Heuchelei übrigens als natürliche Reaktion auf übergriffige Forderungen, wenn man (temporär) in einer unterlegenen Position ist oder wenn 's einfach nicht lohnt, für die innere Wahrheit zu kämpfen, weil 's doch nicht ankommen würde.
Notheuchelei könnte man es nennen, analog zu Notlüge.
 
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