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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

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... sondern um's Rechthaben. Das bedeutet: Sie verweigern eben jene Anerkennung, die manch eine(r) dringend möchte bzw. nötig hat.


Find ich etwas extrem - man muss es nicht unbedingt dringend wollen oder nötig haben, aber es sorgt einfach für eine angenehme und meist auch fruchtbarere Kommunikation.
 
Find ich etwas extrem - man muss es nicht unbedingt dringend wollen oder nötig haben, aber es sorgt einfach für eine angenehme und meist auch fruchtbarere Kommunikation.

Natürlich ist gegenseitige Anerkennung, Zuwendung und Bestätigung angenehm aber die Erfahrung verweigerter Anerkennung und des vergeblichen Kampfes darum, muss halt auch verarbeitet werden.

So treffen sich dann die um Anerkennung ringenden mit den professionellen Anerkennungsverweigerern zu einem Tanz.
 
Natürlich ist gegenseitige Anerkennung, Zuwendung und Bestätigung angenehm aber die Erfahrung verweigerter Anerkennung und des vergeblichen Kampfes darum, muss halt auch verarbeitet werden.


Stimme zu!


So treffen sich dann die um Anerkennung ringenden mit den professionellen Anerkennungsverweigerern zu einem Tanz.


Um Anerkennung ringen nur solange, bis man anfängt, die Sache zu durchschauen und sich aus alten Mustern zu lösen.
Irgendwann ist man dann soweit, dass man frei bestimmt, ob und wie lange man eine Runde mittanzt. :D
 
Es geht garnicht unbedingt ums Rechthaben.
Es geht auch um Fairness, darum, dass man wegen seiner Sicht nicht als sonstwas hingestellt werden möchte.
Schließlich gibt es Leute, die weitermachen, selbst wenn man ihre Sicht als gleichberechtigt anerkennt.
Aber denen geht es auch nicht wirklich um Austausch....
Ja - recht haben (also im Sinne der wahrheitsfindung) und sozial intendierte Rechthaberei ist nicht das gleiche. Das erstere ist ein Sachverhalt und das zweitere Gegacker auf der Hühnerleiter......
 
... sondern um's Rechthaben. Das bedeutet: Sie verweigern eben jene Anerkennung, die manch eine(r) dringend möchte bzw. nötig hat.
Diskussionen im Die Wahrheit können auch als Spiele betrachtet werden. So unterscheidet man in der Spieltheorie zwischen Nullsummenspiele und WinWin Spiele. Während die winwin Betrachtung in Diskussionen nur Gewinnsituationen zulässt ist es in der Nullsummenbetrachtung so dass wenn ich jemanden recht gebe bzw es zulassen ich automatisch an recht verliere... Aus den daraus resultierenden konditionierten Reflex ziehe ich erstmal prophylaktisch alles in den Dreck was andere schreiben...
 
Spiele jeder Art zu spielen kann auch schön sein solange es nicht anfängt mich zu nerven. Wenn dem so wird ist es Zeit es bleiben zu lassen. So richtig wird es aber problematisch wenn die Partner nach unterschiedlichen spielkonzepten spielen. Also wenn erstere Nullsumme spielt und der zweite in winwin Erwartung versucht die Positionen zu vermitteln...
 
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Diskussionen im Die Wahrheit können auch als Spiele betrachtet werden. So unterscheidet man in der Spieltheorie zwischen Nullsummenspiele und WinWin Spiele. Während die winwin Betrachtung in Diskussionen nur Gewinnsituationen zulässt ist es in der Nullsummenbetrachtung so dass wenn ich jemanden recht gebe bzw es zulassen ich automatisch an recht verliere... Aus den daraus resultierenden konditionierten Reflex ziehe ich erstmal prophylaktisch alles in den Dreck was andere schreiben...

Außer dem einfachen Wunsch ein Spiel zu gewinnen, könnte die Motivation auch die innere Befriedigung sein, die jemand daraus zieht, dass er den anderen um Anerkennung und Rechtfertigung seiner Position zappeln lässt, sie aber verweigert und stattdessen zu weiteren Erklärungen und Beweisen auffordert, damit das vergebliche Bemühen des anderen weiter genossen werden kann, je nach Geschmack, gewürzt mit einer Prise Verachtung. :lachen:
 
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