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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Nun weil das anscheinend rechtlich so geregelt ist. Aber gerade Nietzsche kann man sicherlich nicht vorwerfen für einen Markt geschrieben zu haben. Zudem gibt es ja seine Texte auch im Internet zu lesen...

Zudem sind ja die philosophische Texte eines Platon oder Aristoteles auch nicht umsonst im Buchhandel zu bekommen (und diese haben sicherlich nicht für einen Markt geschrieben oder?).
ich betrachte es nicht als einen vorwurf auch für einen markt zu schreiben um vom erlös seiner werke die eigene existenz finanzieren zu können. Nietzsche und viele andere war nun mal freie Schriftsteller - und die akademischen philosophen wie heidegger mussten sich ebenfalls auf einem akademischen markt profilieren wollten sie ihre lehrstühle erhalten. dagegen ist auch nichts einzuwenden. für bedenklich würde ich es nur halten wenn man sich und die eigene geäusserte Meinung dazu verbiegen würde.
 
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Nun weil das anscheinend rechtlich so geregelt ist. Aber gerade Nietzsche kann man sicherlich nicht vorwerfen für einen Markt geschrieben zu haben. Zudem gibt es ja seine Texte auch im Internet zu lesen...

Zudem sind ja die philosophische Texte eines Platon oder Aristoteles auch nicht umsonst im Buchhandel zu bekommen (und diese haben sicherlich nicht für einen Markt geschrieben oder?).
Sieh doch mal die Zeit:blume2:
 
Ich würde das in erster Linie so sehen, dass diese in erster Linie deshalb geschrieben haben, um die Sache der Philosophie weiterzubringen. Nietzsche hebt ja an Schopenhauer hervor , dass dieser wirklich nur für die Sache der Philosophie geschrieben hat. Es gibt bei Schopenhauer dazu einige interessante Anmerkungen.

Aber so gesehen, hat das In-Szene-Setzen im Bereich der Philosophie seit Platon eine gewisse Tradition (so jedenfalls Nietzsche). Anders formuliert: es gehört eigentlich fast schon zu einem Philosophen dazu oder?
Mag sein - ist wahrscheinlich - gesegnet die menschen welche einen job haben welcher der eigenen entwicklung und ausdruckbedürfnis entspricht. Zähle mich selbst ja auch dazu - auch wenn es oft bitter ist nicht zu wissen wie man den nächsten monat über die runden kommen soll :-( .
 
Man könnte ja erstmal fragen, ob das Böse so gesehen "objektiv existiert" an und für sich. Falls ja, dann kann man schon über das Böse philosophieren und damit zu einer Philosophie des Bösen kommen. Wobei sich die Frage stellt, ob eine paradoxe Formulierung eventuell hier weiterhelfen kann für die Diskussion...


Die letzte Frage ist gut gestellt, man kann halt überlegen, ob Diplomatie in diesem Fall vielleicht weiterhelfen könnte.

Soweit aber erstmal dazu in Kürze.

Alles was ich hier nicht kommentiert habe, hat mir mehr oder weniger gefallen ^^
Willst du denn das Böse:dontknow:
Jetzt sage ich Stellung:blume2:
 
ein Markt gibt es nicht nur für geld - auch philosophie isst eine ware und kann vermarktet werden gegen einfluss. ruhm oder auch selbstgefälligkeit. die konkurrenz unter den griechischen philosophen war gross und sie philosophierten in keinster weise immer einträchtig und kooperativ - warum sollte es damals in athen anders zugegangensein wie hier im forum zb... siehe doch alleine die dispute welche platon über die sophisten führte - und bist du sicher das platon seinen aufenhalten auf syrakus ber seine familie finanzierte - es gehört schnon was dazu die wohlgesonnenheit eines tyannen zu erwecken an dessen hof man lebt... deren brot ich esse dessen lied ich singe... auch philosophen sind keine heiligen und selten märtyrer
 
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