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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

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Und meinen seinen Jüngeren anders,und mit sich selbst,wieder anders;)
Ps,ließ ich mir sagen:Wenn du es wieder tust,breche ich dir einen Arm:nudelwalk

Du spricht in "Rätselworten" wie mir scheint , aber dennoch glaube ich dem ganzen ein "Sinn" zu entnehmen. Nietzsche wollte jedenfalls keine "Jünger" , die alles unwidersprochen so übernehmen was er sagt. Insofern ist es gut, wenn die "Jünger " hier anders meinen.

Da bin ich ich beruhigt :morgen:
 
Heidegger hat sich auch mit Euklid beschäftigt, aber nicht so verstanden, wie Nietzsche und ich.
Dann interessiere ich mich schon eher mit Wittgenstein/Euklid, aber dazu muss ich noch mehr lesen und lernen. ;)

Nun , das kann vielleicht sein. Aber er hat sich nicht so intensiv vielleicht mit diesem Griechen beschäftigt wie mit Parmenides, Aristoteles oder Platon. Ist dir vielleicht bekannt , wo er das macht?

Und weißt du wo sich Nietzsche mit Euklid beschäftigt hat?

Bei Witggenstein kann ich mir das gut vorstellen, da er ja aus dem Bereich der Logik/Mathematik kommt.
 
Beziehungen zwischen euklid und den benannten Philosophen sehe ich wenn überhaupt eher marginal. Spannend an der Mathematik ist das sie gerne von Idealisten im Sinne von Platon als Beweis für die Unsterblichkeit der Idee gegenüber unvollkommen Realität verwendet wird. Selbst Russel hat sich in seiner Mathematica darüber ausgelassen... Erst Gödel als Mathematiker ist es gelungen diese idealistischen mathematikauffasung zu widerlegen und sie wieder vom normativen in ihre descriptiven Grenzen zu verweisen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gödelscher_Unvollständigkeitssatz


Ja , das sehe ich ähnlich. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass die genannten Denker sich intensiv mit Euklid beschäftigt haben.

Bei Platon ist die Mathematik wichtig, insofern sie zur dialektischen Ausbildung gehört (siehe seinen Staat z.B.). Bei den genannten Denkern spielt sie wie mir scheint aber keine so große Rolle.
 
Ach ja? So wie... der Serienmörder, der "lacht und heiter ist", angesichts der 'doofen'... 'Polente'? Aber ansonsten natürlich "Niemandem was "Böses" will"?

Ohje, was hier alles so "passt"... :eek:

Naja , das ist etwas unfair, denn als ich das sagte in Beitrag 888, habe ich jetzt nicht unbedingt an den "heiteren" Serienmörder gedacht.

Zur Erinnerung:
"Ja, ich denke, das passt.
Wenn man lacht und heiter ist, will man Niemandem was "Böses"! ;)" (Early Bird)

"Ja genau das würde ich auch so sehen " (Mein Zitat).

Ich hatte da eben an den heiteren , positiven Menschen gedacht, der niemand was Böses, um es einfach auszudrücken.

Die Einbringung des Serienmörder ist ein Spezialfall wie ich finde. Kann man bei so einem Menschen wirklich von wirklicher "Heiterkeit" sprechen im positiven Sinne (und auch vom Lachen im positiven Sinne)? Kann es sowas auch in seiner negativen Form geben? Ich glaube eher nicht.

Das könnte man natürlich auch weiter diskutieren diskutieren, wie man solch einen Fall der "Heiterkeit" bei einem Serienmörder bewertet. Eher wäre sowas eine bösartige Form von Humor und Heiterkeit. Kann ein Serienmörder wirklich heiter und humorvoll sein (wenn er "Böses" tut)?
 
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Das beantwortet meine Frage nicht.

Aber die sokratischen Dialoge seiner Kunstfigur 'Sokrates' führen doch schnurstracks in die Aporie. Trauen Sie sich zu, die sokratischen Dialoge besser führen zu können? (Ihr Zitat)

Nein , nicht alle sokratischen Dialoge Platons sind so. Bei den früheren Dialogen ist das oft so am Ende (Mein Zitat)

Nun meine Antwort, zur Erinnerung (da Sie diese anscheinend übersehen oder ignoriert haben):

"Ob ich mich traue, die sokratischen Dialoge besser führen zu können? Hmmm., keine schlechte gestellte Frage. Das würde aber im Grunde bedeuten, dass ich schon sowas wie ein Platoniker wäre, der die platonisch-sokratische (Dialog) Methode anwendet oder von dieser Vorgehensweise überzeugt wäre. Und offen gesagt, ich beschäftige mich gern mit Platon, habe mich allerdings nie als Platoniker oder ähnliches gesehen. Hegel, Nietzsche oder Heidegger haben ja alle Platon gelesen, ohne selbst wirklich dabei Platoniker geworden zu sein (kurz: diese haben zwar Platon geschätzt , ihn aber auch kritisch gesehen).

Nun um ihre Frage zu beantworten, sollte man sich eigentlich nach Nietzsche nicht unbedingt an der platonischen Dialogführung orientieren , welche für ihn eine "selbstgefällige und kindliche Art Dialektik " ist. Man muss natürlich nicht mit Nietzsches Urteil über Platon übereinstimmen. Aber Nietzsche ist derjenige Philosoph, der den platonisch-sokratischen Dialog auch kritisiert hat, was selbst Heidegger nicht gemacht hat , soweit ich das sehe. Ich sehe mich jedenfalls nicht unbedingt als platonischer Dialektiker oder dergleichen, und dennoch lese ich Platon gern (und sehe darin auch keinen Widerspruch)."

Ist damit Ihre Frage beantwortet?
 
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