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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Im allgemeinen fasst man es zwar und Ethik bzw. Moralphilosophie, aber ich will mal nicht so sein...

Böse ist das, was anderen schadet...

Tue das Gute und lasse das Böse...

Handle immer so, dass Du nach Möglichkeit niemandem schadest...


Unterschiedliche Philosophen wie Kant oder Augustinus oder Nietzsche haben jedenfalls über das Böse auf ihre Weise nachgedacht. Das Böse kommt gerade beim zu letzt genannten Denker "gut" weg (nämlich als des Menschen "beste Kraft" > so heißt es jedenfalls im "Zarathustra").

Der ethische Imperativ , der als letztes (als letzter Satz) formuliert wurde, entspricht ja einer abgewandelten Version von Kants kategorischen Imperativ eben...
 
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Beantworten Sie bitte diese Frage.

Meines Erachtens bin ich schon auf Ihre Frage eingegangen.


So machen es die uneigenständigen Schlaumeier.

Nein, das sehe ich anders. Es spricht ja nichts dagegen sich auch auf solche Literatur bei einer Diskussion wie dieser hier zu beziehen. Das hat nichts mit "uneigenständiger Schlaumeierei" zu tun.


Ja wenn das so ist, dann wollen wir das auch schön glauben.

Also aus meiner Sicht durchaus sinnvoll für diesen Zusammenhang hier. Manch einer anderer mag das vielleicht "anders" sehen...:ironie:


Träumens schön weiter.

Schalom!

Hat das denn, was mit "Träumen" zu tun? Wenn ja, inwiefern (denn)?

Salve!
 
Es spricht ja nichts dagegen sich auch auf solche Literatur bei einer Diskussion wie dieser hier zu beziehen. Das hat nichts mit "uneigenständiger Schlaumeierei" zu tun.

Doch, weil Sie nur das zu bieten haben. Mehr als dreihundert Seiten erbärmliches Herumeiern um das Thema ist ein unmißverständlicher Ausdruck des Unvermögens und anmaßender Schwatzhaftigkeit.


Unterschiedliche Philosophen wie Kant oder Augustinus oder Nietzsche haben jedenfalls über das Böse auf ihre Weise nachgedacht.

Das ist bemerkenswert und wäre es stets so gewesen, war es eine philosophische oder eine individuelle Weise und worin besteht es, wenn es philosophisch ist?


Das Böse kommt gerade beim zu letzt genannten Denker "gut" weg (nämlich als des Menschen "beste Kraft" > so heißt es jedenfalls im "Zarathustra").

Das könnte ja auch daran liegen, daß es das Böse in der Wrrklichkeit überhaupt nicht gibt, wohl aber in der Wirklichkeit Phantasiens. Literaten sind darin geübt und finden gelegentlich wohlklingende Worte und Geschichten dazu.

Der ethische Imperativ , der als letztes (als letzter Satz) formuliert wurde, entspricht ja einer abgewandelten Version von Kants kategorischen Imperativ eben...

Hui, das klingt aber richtig gebildet. Könnens das auch erklären?

Meines Erachtens bin ich schon auf Ihre Frage eingegangen.

Im Rahmen einer Frage, die Sie jedoch nicht beantworteten.

Beleg:


Ich denke schon , dass es sowas gibt. Denn wenn es eine "Philosophie der Natur" (Naturphilosophie) , eine Philosophie der Moral (Moralphilosophie) , eine Philosophie der Politik/des Politischen , eine Philosophie der Kunst (Kunstphilosophie) usw. gibt, warum sollte es dann nicht auch eine eine "Philosophie des Bösen" geben?


Ja, warum nicht? Das ist eben die Frage, die Sie bislang nicht zu beantworten vermochten. Gibt es den Gegenstand einer Wissenschaft nicht, wie würden wir eine solche Wissenschaft nennen? Gibt es das Böse oder gibt es nur Verhaltensweisen, deren Auswirkungen wir 'böse' nennen?


Wenn wir nämlich etwas 'böse' nennen, dann meinen wir zum Beispiel einen geifernden linken Schreihals, der einen rechtschaffenen und arbeitsamen rechtspopulistischen Demonstranten bedrängt und pflegen zu sagen: "Der ist aber böse!".

Ein anderes Beispiel wäre der geifernde rechte Schreihals, der einem rechtschaffenen und arbeitsamen linkspopulistischen Demonstranten bedrängt und pflegen zu sagen: "Der ist aber böse!".

Doch was ist damit denn wirklich gesagt, außer ein praktischer Ausdruck einer nebulösen Relativitätstheorie zur Moral?

Sie sind am Zuge, mein Gutester!


Schalom!
 
Unterschiedliche Philosophen wie Kant oder Augustinus oder Nietzsche haben jedenfalls über das Böse auf ihre Weise nachgedacht. Das Böse kommt gerade beim zu letzt genannten Denker "gut" weg (nämlich als des Menschen "beste Kraft" > so heißt es jedenfalls im "Zarathustra").

Der ethische Imperativ , der als letztes (als letzter Satz) formuliert wurde, entspricht ja einer abgewandelten Version von Kants kategorischen Imperativ eben...
Bestimmt das Böse das Gutes schafft:p
 
Ich denke schon , dass es sowas gibt. Denn wenn es eine "Philosophie der Natur" (Naturphilosophie) , eine Philosophie der Moral (Moralphilosophie) , eine Philosophie der Politik/des Politischen , eine Philosophie der Kunst (Kunstphilosophie) usw. gibt, warum sollte es dann nicht auch eine eine "Philosophie des Bösen" geben?

Gewiss ließe sich dieses Fach etablieren. Jedoch kann sich das Böse auch in diversen anderen Unterkategorien zwischen Nischen einnisten und dort seperat behandelt bzw. bekämpft werden. Bei der Naturphilosophe könnte gefragt werden, weshalb es Naturkatastrophen gibt. Bei der Moralphilosophische weshalb der Mensch häufig unmoralisch handelt und bei der Philosophie des Politischen, wie Diktaturen entstehen oder wie sich Rassismus in einer Gesellschaft ausbreitet.

Ob Philosophie als Ganzes behandelt werden sollte lässt sich für einen Laien schwer beurteilen. Zum einen sollten Philosophen in jedem Bereich der Philosophie bewandert sein. Auf der anderen Seite kann aber kein Mensch Spezialwissen in jedem Unterthema seines Fachbereichs haben und dort reife Früchte bringen. Jedoch ist fraglich, ob ein einzelnes Thema wie z.B das Böse als ganze Unterdisziplin der Philosophie eingeführt werden sollte. Schließlich berührt dieses unterschiedlichste Fachdisziplinen wie z.B Psychologie, Neurologie, Politik, Geschichte und auch Philosophie.
 
Einer Philosophie des Bösen folgt die sogenannte "Identitäre Bewegung":

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^^ Eine durchgeknallte, europaweit agierende, neonazistische Politsekte. Wird in Deutschland vom VS überwacht.

Ideologie
Die Ideologie der Identitären Bewegung folgt dem Konzept des Ethnopluralismus, das statt von einer biologisch gestifteten Einheitlichkeit einer Volks- und Abstammungsgemeinschaft, wie sie etwa im NS-Rassismus dominant war, die kulturelle „Reinhaltung“ der Gesellschaft anstrebt. Die IB erhebt die Forderung nach „ethnopluralistischer Vielfalt“ statt „kulturellen Einheitsbreis“. Jedes „Volk“ – gemeint in einer völkischen Bedeutung als ethnisches Kollektiv – habe eine separate gemeinschaftliche Kultur und einen je „eigenen Charakter“, die gegen Bedrohungen und Vermischungen zu schützen seien.[12] Der Begriff „Rasse“ werde – so der Politikwissenschaftler Roland Sieber – zwar vermieden, jedoch sei der Bezug auf die nationalsozialistische Parole „Du bist nichts, dein Volk ist alles“ „offensichtlich“.[9] In der Rassismusforschung wird die von der Identitären Bewegung vertretene „ethnipluralistische“ Konzeption als „Rassismus ohne Rassen“ (Stuart Hall) definiert.[13]

Im Zentrum der identitären Propaganda steht das Schlagwort vom „Großen Austausch“: Derzeit werde mit dem Mittel der Migration die europäische Bevölkerung gegen eine nichteuropäische „ausgetauscht“, die in wesentlichen Teilen aus Kriminellen und Sozialleistungserschleichern bestehe. Es handle sich bei Migration um einen „reinen Bevölkerungstausch“. Betrieben werde dieses Unternehmen von einer „Sozial-Asyl-Migranten-Lobby“. Man rufe dazu auf, „Widerstand zu leisten“. „Das Volk“ sei „die letzte Verteidigungslinie.“[14]

Laut Danijel Majic soll das Symbol des gelben griechischen Buchstabens Lambda auf schwarzem Grund für den Kampf der – europäischen – spartanischen Hopliten gegen die – nichteuropäischen – Perser in der Schlacht bei den Thermopylen stehen.[15] Volker Weiß ist der Meinung, dass die Identitäre Bewegung das Symbol von einem „blutigen Hollywood-Sandalenfilm“ entlehnt habe,[16] der Comicverfilmung 300 aus dem Jahr 2006, die laut Filmkritik „eine reaktionäre Abscheu gegenüber Multikulturalismus und urbaner Unübersichtlichkeit“ demonstriere.[17] Wiederholt wurde zudem auf die Ähnlichkeit des IB-Logos mit dem der nationalsozialistischen SAhingewiesen.
 
Gewiss ließe sich dieses Fach etablieren. Jedoch kann sich das Böse auch in diversen anderen Unterkategorien zwischen Nischen einnisten und dort seperat behandelt bzw. bekämpft werden. Bei der Naturphilosophe könnte gefragt werden, weshalb es Naturkatastrophen gibt. Bei der Moralphilosophische weshalb der Mensch häufig unmoralisch handelt und bei der Philosophie des Politischen, wie Diktaturen entstehen oder wie sich Rassismus in einer Gesellschaft ausbreitet.

Ob Philosophie als Ganzes behandelt werden sollte lässt sich für einen Laien schwer beurteilen. Zum einen sollten Philosophen in jedem Bereich der Philosophie bewandert sein. Auf der anderen Seite kann aber kein Mensch Spezialwissen in jedem Unterthema seines Fachbereichs haben und dort reife Früchte bringen. Jedoch ist fraglich, ob ein einzelnes Thema wie z.B das Böse als ganze Unterdisziplin der Philosophie eingeführt werden sollte. Schließlich berührt dieses unterschiedlichste Fachdisziplinen wie z.B Psychologie, Neurologie, Politik, Geschichte und auch Philosophie.


Nun es gibt ja spezialisierte (Unter) Disziplinen im Bereich der Philosophie, die sich unterschiedlichen Gegenständen widmen. Die sog. "Naturphilosophie" (Philosophie der Natur) geht eben dem Gegenstand der "Natur" nach aus philosophischer Sicht. Eine oder die "Philosophie des Böse" könnte es natürlich analog wie die "Naturphilosophie" geben. Allerdings ist ja das Böse meist Gegenstand der "Moralphilosophie"..mir scheint das Böse im Bereich der Erkenntnistheorie z.B. eine weniger große Rolle zu spielen als im Vergleich zur "Moralphilosophie" /Ethik. Es stimmt allerdings , dass sich auch andere Fachdisziplinen wie die Psychologie (oder auch die Geschichte) für das Phänomen des sog. Bösen interessieren (und man vergesse auch nicht die Theologie). Das Böse ist ja gerade für Fragen des moralischen oder unmoralischen Handelns wichtig.

Man kann halt fragen: wenn es eine "Philosophie der Natur", oder eine "Philosophie der Kunst" geben kann, ob nicht dann eben eine Unterdisziplin der Philosophie sich dem Phänomen des Bösen widmet, so wie die Naturphilosophie sich der Natur widmet und auch philosophische Theorien über die Natur entwickelt. Und eine "Philosophie des Bösen" kann dann natürlich auch "philosophische Theorien über das Böse enthalten". Natürlich kommt es auch darauf an was man unter dieser Formel genau verstanden haben möchte.

Ob das Böse als "Unterthema" ausreicht , um eine eigene Unterdisziplin der Philosophie zu entwickeln , bleibt natürlich die Frage. Philosophen sollten natürlich möglichst gut sich in jedem Bereich der Philosophie auskennen. Ich stimme auch zu, dass das Böse auch in anderen "Unterkategorien" behandelt werden kann.
 
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Doch, weil Sie nur das zu bieten haben. Mehr als dreihundert Seiten erbärmliches Herumeiern um das Thema ist ein unmißverständlicher Ausdruck des Unvermögens und anmaßender Schwatzhaftigkeit.

Nein, ich habe da schon ein bisschen mehr zu bieten als das in meinen Beiträgen. Sie reduzieren halt meine Beiträge auf "Herumeierei" oder "Schwatzhaftigkeit". Aber das trifft es eben (sachlich) nicht und manches verkennen Sie dabei anscheinend. Ob man Sie in der weise hier wohl kritisieren darf? Jedenfalls nehme ich vom Recht auf Kritik an Sie und ihrer im Grunde unangemessenen Darstellung natürlich Gebrauch. Oder möchten Sie mir das verbieten? Natürlich können Sie mich dann in ähnlicher Weise kritisieren. Die Frage ist dann aber: welche der beiden Kritiken ist dann wohl zutreffender? Denken Sie darüber mal nach! :cool:


Das ist bemerkenswert und wäre es stets so gewesen, war es eine philosophische oder eine individuelle Weise und worin besteht es, wenn es philosophisch ist?


Nun bekanntlich gelten Kant oder Augustinus oder Nietzsche als "Philosophen", die vom Standpunkt ihrer je "eigenen Philosophie" her argumentieren. Kant beispielsweise denkt über das Böse im Kontext seiner Philosophie eben anders nach, als dies beispielsweise Nietzsche im Rahmen seines philosophischen Denkens tut. Und das kann man dann an der Texte dieser Philosophen gut zeigen (durch entsprechende Zitate). Das dies philosophisch-individuell bei Kant oder Nietzsche oder Augustinus ist, zeigt sich, wenn man deren philosophische Texte liest (und das philosophische Denken darin zur Kenntnis nimmt) . Das deren Texte und Denken "philosophisch" ist, kann man anhand der Texte und der Argumentationsweise dieser Philosophen dann zeigen. Kant argumentiert philosophisch anders in Bezug auf das Böse (im Rahmen seiner Ethik), als dies Nietzsche tut, wenn er dabei vom "Willen zur Macht" z.B. ausgeht. Das Böse wird ja bei Nietzsche als schöpferische "Kraft" des Menschen verstanden (wie es im "Zarathustra" heißt, also in Nietzsches philosophischer Dichtung)


Das könnte ja auch daran liegen, daß es das Böse in der Wrrklichkeit überhaupt nicht gibt, wohl aber in der Wirklichkeit Phantasiens. Literaten sind darin geübt und finden gelegentlich wohlklingende Worte und Geschichten dazu.

Naja , man müsste erstmal zeigen, dass das Böse existiert oder nicht existiert. Philosophen wie Nietzsche oder Kant sind auch aus religiösem Kontext von dieser Existenz mehr oder weniger ausgegangen und haben dabei nicht unbedingt nur an "wohklingende Geschichten und Worte" dabei gedacht....Besonders nicht der "Dichterphilosoph" Nietzsche...




Hui, das klingt aber richtig gebildet. Könnens das auch erklären?

Zunächst spricht ja nichts dagegen, wenn man ein bisschen über "Bildung" verfügt. Das tut dem menschlichen Geist durchaus ganz gut und dient nicht unbedingt zum Zurschaustellen usw.;)

Ich hatte ja auf den Bezug zu Kant hingewiesen im Rahmen des Beitrags von Stiller , bzw als Antwort auf dessen Beitrag. Es handelt sich hierbei um eine abgewandelte/modifizierte Version des ursprünglich kantischen Imperativs, was es durchaus auch ab und zu gibt. Möchten Sie nun, dass ich Ihnen den kategorischen Imperativ von Kant erkläre?

Aber da hilft doch eigentlich wikipedia besser oder? Und geht natürlich schneller auch.

Der kategorische Imperativ ist einfach Handlungsanweisung wie der Mensch möglichst ethisch korrekt handeln soll. Ist Ihnen das jetzt "gebildet"/abstrakt formuliert?


Im Rahmen einer Frage, die Sie jedoch nicht beantworteten.

Beleg:

Ja, warum nicht? Das ist eben die Frage, die Sie bislang nicht zu beantworten vermochten. Gibt es den Gegenstand einer Wissenschaft nicht, wie würden wir eine solche Wissenschaft nennen? Gibt es das Böse oder gibt es nur Verhaltensweisen, deren Auswirkungen wir 'böse' nennen?

Die meisten der mir bekannten Philosophen sind im Grunde von einer Existenz des Bösen ausgegangen, ob dies nun Kant oder Hegel oder Augustinus oder Nietzsche usw. ist. Dies kann man natürlich kritisieren an diesen Philosophen, dass sie dies so einfach als existent angenommen haben.

Und daraus haben sie dann auch philosophische Theorien über das Böse entwickelt, wie man bei diesen anhand ihrer Werke auch zeigen kann. Die Frage lässt sich natürlich kontrovers diskutieren, und mir scheint, dass es da "unterschiedliche Lager" in dieser Frage gibt. Sie gehören dann zu dem "Lager", was die Existenz des Bösen eben negiert /in Frage stellt. Kant z.B. würde dann zum anderen Lager gehören (welches von dieser Existenz ausgeht). Es bleibt letztlich die Frage , ob das jeweilige je einen überzeugenden Beweis für ihre Ansicht/Überzeugung vorbringen kann. Und das ist meines Erachtens schwierig. Deshalb ist eine einfache Beantwortung dieser Frage auch nicht möglich.

Und ja natürlich sollte eine Wissenschaft auch einen existierenden Gegenstand haben.

Wenn wir nämlich etwas 'böse' nennen, dann meinen wir zum Beispiel einen geifernden linken Schreihals, der einen rechtschaffenen und arbeitsamen rechtspopulistischen Demonstranten bedrängt und pflegen zu sagen: "Der ist aber böse!".

Ein anderes Beispiel wäre der geifernde rechte Schreihals, der einem rechtschaffenen und arbeitsamen linkspopulistischen Demonstranten bedrängt und pflegen zu sagen: "Der ist aber böse!".

Doch was ist damit denn wirklich gesagt, außer ein praktischer Ausdruck einer nebulösen Relativitätstheorie zur Moral?

Das wäre das Böse eher im politischen Kontext wenn man so will. Frau Arendt spricht ja in ihrem Buch über Eichmann über die "Banalität des Bösen". Das Böse ist allerdings nicht so "banal" wie es in diesem politischen Kontext (des Nationalsozialismus) zu sein scheint. Können Sie sich denn mit Formel von Frau Arendt über die "Banalität des Bösen" überhaupt geistig anfreunden? Hier wird ja über das Phänomen des Bösen im politischen Zusammenhang nachgedacht. Wäre das was Frau Arendt z.B. sagt, auch so ein "praktischer Ausdruck einer nebulösen Relativitätstheorie zur Moral"?

Man kann natürlich sagen, dass in Ihrem Beispiel die Rede vom Bösen eher einem "praktischen Ausdruck" gleicht.

Sie sind am Zuge, mein Gutester!

Schalom!
Ich spiele ja gern geistig-philosophisches Schach mit Ihnen und werde da nicht müde ...:ironie: Soll ich nun meinen Bauern oder meine Königin bewegen?:rolleyes: Oder habe ich nicht im Grunde einer der beiden davon schon in diesem geistigen Schachspiel (gerade) bewegt (wenn dieser Vergleich erlaubt ist)?

Zum Schachspiel im regulären Zusammenhang, siehe auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schach

Salve!

PS: "Matt gesetzt" ist hier natürlich keiner von beiden Seiten bisher :cool: Dieses "geistige Schachspiel" (oder Pingpong):fechten:wird daher wohl weiter gehen...;)
 
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