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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Also gut, Hegel ist also Deiner Meinung nach starkt von Calvin beeinflusst... Das ist mir komplett neu... Kannst Du vielleicht ein bisschen was dazu sagen? Ich bin sehr interessiert, denn ich witter hier eine echte Wissenslücke, die es auszufüllen gilt... Könnte nämlich wichtig sein... Ich rieche den Skandal...

Mir deucht, du benötigst eine 'Wurzelbehandlung', aber das erledigen die Herren Doktoren und danach folge Gödel (Positivismus) und danach der guten, alten Metaphysik, aber nicht alles wieder auf den Kopf stellen wollen. :blume2:
 
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Ich finde nicht gut, dass Du versuchst, mir durch die scharze Magie einer sich selbst erfüllenden Prohezeiung eine Wuzelentzündung anzudichten... Ich habe schon einmal durch genau so etwas einen Zahn verloren... Schäm Dich...
 
Irrelevant! Eine Philosophie des Bösen muß alle möglichen Welten berücksichtigen. Selbst die philosophisch rückständigen Religionen kennen die einfache Unterscheidung zwischen Himmel und Hölle. Das ist wenigstens ein Ansatz, aber westliches Geschwätz zur Weisheit ist doch kein ernst zu nehmender Maßstab. Kennen Sie die Religion der Ferengi?

Schalom!


Nein ,die Religion der Ferengi ist mir weniger bekannt...ich kenne mich mit den europäischen -westlichen Breitengraden samt ihrer Geistesgeschichte etwas mehr aus. Wenn allerdings eine Philosophie des Bösen universell sein möchte, muss sie natürlich auch nicht-europäische (nicht-westliche) Welten berücksichtigen...das wäre dann sowas wie eine "globale" Philosophie des Bösen, vorrausgesetzt , dass es sowas geben kann. Einfacher für Europäer, also Menschen in diesen geistigen Breitgengraden, ist es natürlich, wenn man zunächst auf die geistige der Westler schaut (die geistige Welt des sog. Westens). Warum sollte nicht auch die geistige Welt des sog. "Westens" ein Maßstab sein. Das Nachdenken über Gut und Böse hat ja bei Griechen und Römer Früchte getragen, und ist vielleicht auch durch Perser, Inder, Babylonier beeinflusst.
 
Die eine westliche Moralethik gibt es doch gar nicht... In Europa herrscht Kant vor, und in den angelsächsischen Ländern der Utilitarismus... Aber wie könnte ein Kompromiss aussehen, auf den sich alle einigen können... Mein Vorschlag: Meine negative Ethik, nach der "gut" das ist, was niemandem schadet...


In der Tat gibt es nicht "die" westliche Moralethik, sondern mehrere "Ethiken" . Allerdings bin ich nicht der Meinung unbedingt, das Kant in Europa vorherrschend ist...
 
Damit sind unsere Differenzen ja wohl auf das Äußerte bezeichnet... Aber wo Hegel Tiefe haben soll, entzieht sich mir völlig... Hegel war doch nur ein Flickschuster....

Kann man das so einfach über Hegel sagen? Und was heißt hier "Flickschuster"? Hegel selbst war ja nicht unbedingt dilettantisch bei seinem philosophischen Vorgehen..aber die "Phänomenologie des Geistes" ist in der Tat an manchen Stellen recht "dunkel"...und Hegel zu verstehen, keine einfache Aufgabe, gewiss.

Man müsste mal schauen, ob auch Hegel (als Theologe) eventuell über das Böse nachgedacht hat und selber eine Art Beitrag zum philosophischen Nachdenken über das Böse gegeben hat (aus der Perspektive seiner "Philosophie des Geistes").

Zwei Links, die ich dazu gefunden habe:

1)http://texte.phil-splitter.com/html/das_gute_und_das_bose.html

2) http://www.zeno.org/Philosophie/M/H...e+schöne+Seele,+das+Böse+und+seine+Verzeihung
 
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