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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Ja schön und warum argumentieren Sie nicht dafür?

"Denn es gilt ja: nur der Mensch kann böse sein, nicht das Tier. Böse Tiere (wie der böse Wolf) sind eine Fiktion des Menschen (siehe Märchen )." (Mein Zitat)

Meines Ermessens nach , hatte ich das eigentlich schon getan. Aber gut , ich will es nochmal ausführen. Das Tier kennt eine "böse Tat" an sich nicht, denn es begeht ja nie ein Verbrechen wie Mord usw. aus "niederen Motiven". Es kennt keine "Rachegelüste" oder den Hass, die eher für den Menschen typisch sind. Wenn man z.B. eine Katze betrachtet, dann wehr sie sich nur , wenn sie angegriffen wird. Und sie jagt nur, um ihre Nahrung , ihr Überleben sicherzustellen in der Regel. Ein Katze tötet sonst keine anderen Lebenwesen willkürlich , noch quält sie welche. Ähnliches würde ich auch beim Hund so sehen. Aber das sind ja bekannterweise "gezähmte" Haustiere. Wobei meines Wissens nach auch Wildtiere nicht "sadistisch" sind (wie der Mensch es sein kann), sondern die jagen nur, wenn es nötig ist , um zu erleben. Der Sadismus, die "Tierquälerei" oder auch die "Menschenquälerei" sind genuin menschliche Phänomene . Ich bin der Auffassung, dass es unter Tieren eigentlich nicht sowas wie Sadismus (als Phänomen des Bösen) wirklich geben kann. Und für mich äußert sich das Böse vor allem in Handlungen , die gegen die Moral verstoßen. Das Tier kann "unmoralisch" und mitunter auch grausam handeln, da es die Moral nicht kennt. In der Tierwelt gilt ja eher nach Darwin "survival of the fittest". Folglich kann das Tier per se nicht wirklich böse sein, sondern nur eben der Mensch.

Wäre die hier skizzierte Argumentation erstmal zufriedenstellend?


Erst einmal ist doch von Interesse, ob es überhaupt gute Argumente für die von Ihnen genannte These gibt, oder wollen Sie hier nicht philosophisch argumentieren?

Nun ich habe ein paar gute Argumente aus meiner philosophischen Sicht oben aufgeführt. Eine weitere These von mir ist in diesem Zusammenhang, dass nur der Mensch wirklich grausam (und böse) sein kann, was sich beispielsweise an der Menschenquälerei und/oder Tierquälerei in der Geschichte zur Genüge gezeigt hat. Aber ich habe ja nun meinen philosophischen Standpunkt hier argumentativ etwas skizziert.


Hatte ich das behauptet?

Dann mag das wohl ein Missverständnis gewesen sein.:morgen:




Also nicht nur von Tieren, Pflanzen, Elementargeister oder gar supranaturalen Geistern ausgehend, sondern eben auch vom Menschen ausgehend. Was muß denn Ihrer unbegründeten Meinung gemäß nicht vom Menschen ausgehend bezüglich einer Philosophie des Bösen gedacht werden?

Die/Eine Philosophie des Bösen kann es nur mit Bezug zum Menschen geben und von diesem auch hervorgebracht werden. Das Tier kann nicht philosophieren und ist auch nicht wirklich böse. Der Mensch als (Säuge)Tier ist Ausgangspunkt einer Philosophie des Bösen und zentraler Gegenstand solch einer philosophischen Reflexion.


Das ist doch ein völlig unbegründetes und romantisierendes Gerede. Katzen zum Beispiel, nicht alle, aber doch genug, fangen Mäuse oder Vögel und spielen damit ohne jegliche Tötungsabsicht gerade so lange, bis diese armen Viecher von selbst krepieren.

Naja mir scheint, dass der Regelfall aber der ist. dass Tiere ihre Instinkte meist nur benutzen um zu überleben. Das von Ihnen gewählte Beispiel scheint mir eher ein Ausnahmefall zu sein oder?

Denn sonst müsste man ja annehmen, dass Katzen sehr wohl dann auch eine sadistische Ader hätten und diese sich beim Katz -und Maus Spiel zeigt. Aber ich bin nicht sicher, ob man das so einfach sagen kann. Eventuell machen das nur wenige Katzen.

Aber Sie können gern auch einen Link dazu angeben, wo man das nachlesen kann.


Das ist ja auch unglaublich wichtig und der Adolf mochte seinen Schäferhund. Was genau wissen wir nunmehr über den tierischen Instinkt?

Naja für Nietzsches Philosophie ist das nicht unerheblich , was die Frage der Tiere anbetrifft. Aber das ist noch ein anderes Thema. Ob Adolf nun ein Schäferhund hatte oder nicht , ist hingegen eher weniger relevant wie mir scheint.

Nun ich bin der Meinung, dass der Mensch gewisse "Instinkte" mit dem Tier teilt und dass sich an seinen Reaktionen auch zeigen kann. Wie man hier den "tierischen Instinkt" genau verstehen möchte, ist das natürlich die Frage. Ich fasse diese Instinkte in erster Linie als Überlebens-Instinkte auf. Über weitere Bedeutungen kann man gern entsprechend diskutieren.

Als Beispiel hier ein Link dazu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Instinkt
 
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Wenn man z.B. eine Katze betrachtet, dann wehr sie sich nur , wenn sie angegriffen wird. Und sie jagt nur, um ihre Nahrung , ihr Überleben sicherzustellen in der Regel.

Von dieser Regel gibt es Ausnahmen, zum Beispiel dann, wenn die Katze völlig gelangweilt aus lauter Mordlust ein Mäuschen sich erjagt und es gerade so verletzt, daß es zwar noch lebt, aber nicht mehr entkommen kann. Ich gehe davon aus, daß Sie in dieser Angelegenheit nicht mit Ihrer Katze oder der aus der Nachbarschaft kommunizieren können und auch die Körpersprache der Katzen nicht verstehen. Sollte ich mich diesbezüglich irren, teilen Sie mir das bitte mit und überlegen Sie sich, wie Sie das glaubhaft darlegen können.

Ein Katze tötet sonst keine anderen Lebenwesen willkürlich , noch quält sie welche.

Doch, nämlich aus reinster Mordlust. Ich habe es doch selbst immer wieder beobachten können und kann deswegen Ihren Einwand überhaupt nicht gelten lassen.

Nun ich habe ein paar gute Argumente aus meiner philosophischen Sicht oben aufgeführt.

Das ist kein guter Witz.

Gute Nacht!
 
Von dieser Regel gibt es Ausnahmen, zum Beispiel dann, wenn die Katze völlig gelangweilt aus lauter Mordlust ein Mäuschen sich erjagt und es gerade so verletzt, daß es zwar noch lebt, aber nicht mehr entkommen kann. Ich gehe davon aus, daß Sie in dieser Angelegenheit nicht mit Ihrer Katze oder der aus der Nachbarschaft kommunizieren können und auch die Körpersprache der Katzen nicht verstehen. Sollte ich mich diesbezüglich irren, teilen Sie mir das bitte mit und überlegen Sie sich, wie Sie das glaubhaft darlegen können.

Naja , das können die "Ausnahme -Katzen " dann eher sein. Ich möchte das ja nicht ausschließen. Aber es scheint, dass dies nicht vermutlich nicht für die Mehrheit der (Haus) Katzen gilt. Die Beobachtung, die ich gemacht habe aus der Katze meiner Nachbarschaft, ist dass diese eher nicht solche Spielchen mit Mäusen oder anderen Tieren macht oder zumindest nicht in dem Bereich der für mich einsehbar ist. Es kann höchstens der Fall sein, dass sie dies macht außerhalb des Bereiches der für uns einssehbar ist. Aber dort, wo ich wohne , gibt es eher weniger Mäuse. Und ich möchte keine arme Maus dafür opfern, um das mögliche Spielverhalten einer Katze damit zu überprüfen. Nun ich kann Ihnen halt nur meine Erfahrungen /Beobachtungen mit Katzen hier schildern. Aber vielleicht haben Sie ja eben ganz anders geartete Katzen kennen gelernt als ich, was ich nicht ausschließen mag. Jede Katze ist ja anders, so wie die Menschen ja auch unterschiedlich sind oder? :morgen:


Doch, nämlich aus reinster Mordlust. Ich habe es doch selbst immer wieder beobachten können und kann deswegen Ihren Einwand überhaupt nicht gelten lassen.

Ich sage es mal so: die Mehrheit der Katzen sind meines Erachtens nicht so "mordlustig" oder "tierquälerisch" in der Regel. Natürlich kann man hier auch zwischen Hauskatzen und Wildkatzen unterscheiden, was das Verhalten anbetrifft.

Sind Sie der Auffassung, dass dies Katzen in der Mehrheit der Fälle tut oder ist dieses Verhalten (bezüglich) Mäuse eher als eine "Ausnahme" von der Norm zu werten?

Wenn Sie der Meinung, dass dies Katzen gern mehrheitlich tun, dann haben diese vermutlich auch für Sie eine "sadistische Ader" oder?:morgen: Oder sollte man nicht vom Sadismus bei Katz und Maus sprechen?


Das ist kein guter Witz.

Gute Nacht!

Naja als Witz habe ich das Gesagte auch nicht unbedingt gemeint :morgen:


Καλι νυχτα!

Bonam noctem!
 
Können Titanen sich beruhigen,soll ich von Kronos fragen:dontknow:

Wurde umbenannt, nennt sich heute Krones und baut Verpackungsmaschinen. Einige der verwendeten Materialien sind auf Kundenwunsch auch aus Titan. Dabei geht es aber nicht um eine Philosophie des Bösen, sondern eher um eine Unternehmensphilosophie und Qualität hat bekanntlich einen Preis.
 
Wurde umbenannt, nennt sich heute Krones und baut Verpackungsmaschinen. Einige der verwendeten Materialien sind auf Kundenwunsch auch aus Titan. Dabei geht es aber nicht um eine Philosophie des Bösen, sondern eher um eine Unternehmensphilosophie und Qualität hat bekanntlich einen Preis.
Das werde ich der Quantität melden,wenn sie dann in Serie geht;)
 
Das werde ich der Quantität melden,wenn sie dann in Serie geht;)

Zu spät, ist schon längst in Serie und bestätigte eine Philosophie des Markterfolgs. Weniger erfolgreich gestaltet sich hier der Versuch einer Antwort auf die Frage, ob denn eine Philosophie des Bösen überhaupt möglich ist und da bleibt nur zu vermelden, daß ich doch dafür schon längst plädierte und natürlich und selbstverständlich auch für die Verneinung.

Betrachtet man das Böse als ein zu realisierendes Vorhaben, also eine Unternehmung, kann kein Zweifel daran bestehen, daß eine Philosophie des Bösen möglich ist.

Bastelanleitung für eine Unternehmensphilosophie der Unternehmung »Das Böse« im Ansatz

Man nehme ein passendes Menschenbild und behaupte mit Rückgriff auf gängige Erfahrungen:

Menschen sind verantwortungslos, unehrlich, faul und leistungsverweigernd auch oder gerade bei guter Bezahlung; sie sind unzuverlässig, unvernünftig, lernfaul und oft auch lernunfähig. Menschen sind kreative Mangelwesen, haben zwar eine blühende Phantasie, sind aber in der Regel eher humorlos. Und wir sind echte Pessimisten.

Für ein glückliches Leben und eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Entfaltung dieser Eigenschaften eine wesentliche Voraussetzung für den schnellen Ruin.

Das kann man sinngemäß so fortsetzen und hätte damit ein einfaches Beispiel für eine Philosophie des Bösen.
 
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Zu spät, ist schon längst in Serie und bestätigte eine Philosophie des Markterfolgs. Weniger erfolgreich gestaltet sich hier der Versuch einer Antwort auf die Frage, ob denn eine Philosophie des Bösen überhaupt möglich ist und da bleibt nur zu vermelden, daß ich doch dafür schon längst plädierte und natürlich und selbstverständlich auch für die Verneinung.

Betrachtet man das Böse als ein zu realisierendes Vorhaben, also eine Unternehmung, kann kein Zweifel daran bestehen, daß eine Philosophie des Bösen möglich ist.

Bastelanleitung für eine Unternehmensphilosophie der Unternehmung »Das Böse« im Ansatz

Man nehme ein passendes Menschenbild und behaupte mit Rückgriff auf gängige Erfahrungen:

Menschen sind verantwortungslos, unehrlich, faul und leistungsverweigernd auch oder gerade bei guter Bezahlung; sie sind unzuverlässig, unvernünftig, lernfaul und oft auch lernunfähig. Menschen sind kreative Mangelwesen, haben zwar eine blühende Phantasie, sind aber in der Regel eher humorlos. Und wir sind echte Pessimisten.

Für ein glückliches Leben und eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Entfaltung dieser Eigenschaften eine wesentliche Voraussetzung für den schnellen Ruin.

Das kann man sinngemäß so fortsetzen und hätte damit ein einfaches Beispiel für eine Philosophie des Bösen.
Du bist doch kein Pessimist:banane: und sollten man einem solchen noch Fett ins Feuer gießen:nein:,Nein sie wollen das Böse fordern oder fördern,vielleicht sogar ihr Böses selbst,also wollen sie das Fett.:p
 
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