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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

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D.h., man könnte versuchen, es besser zu machen.


Das Böse kann man nicht besser machen, man kann es nur sein lassen.


Oder eben doch, denn gerade in Sachen Nahtoderfahrung ist ohne Zweifel der Mensch das Maß aller Dinge, wer denn sonst?


Muss jeder mit sich selbst abmachen, was er glaubt oder für plausibel hält.
 
Bernies Wort zum Sonnentag:

Strategische Philosophie scheint instrumentalisierbar in Vorbewertungen.
.........
Eine Philosophie des Bösen muss allerdings nicht von einem "bösen" Philosophen entwickelt werden.
Das kann im Prinzip jeder tun, dem "das Böse" in irgendeiner Form begegnet.
Also "Philosophie des Bösen" ist nicht gleich "böse Philosophie".
Genauso sehe ich das aus der Sicht eines vernünftig denkenden Menschen auch.
(Hier im Klammeraffen gleich 'böse' und 'schräg' kritisch nachgefragt: Aber kann ich das überhaupt? :D )

Immerhin sollten wir hier in der Diskussion auch bedenken, dass es die Rolle des Andersdenkenden ebenso zu 'verstehen besetzen' gilt: ;)

....denn es gilt ja unausgesprochen das Recht des Stärkeren und bekanntlich ist das Böse stärker als das sogenannte 'Gute', von dem doch kein Mensch so genau und sicher zu sagen weiß, was das eigentlich ist.

Warum sollte kein Mensch das Gute in vorauswählbaren Richtungspräferenzen so vordefinieren können, dass das Böse als ein - von der Ur-Logik gefordertes - Abstandsmaß sogar zellulär logisch und kindisch einsichtig - ( oder gar trotzköpfig uneinsichtig wie bei manden :D) - vorbewertbar scheint, ohne dabei das Böse ‚bekämpfen‘ zu müssen, weil dies ja erst recht ‚böse macht‘, wie wir alle auch aus leidvoller Erfahrung Dritter wissen dürfen?

Wenn unausgesprochen das Recht des Stärkeren gilt, dann muss dies mit seinem ausgesprochenen Bekanntheitsgrad aber gar nichts zu tun haben.

Im Radikalen Realismus gilt: Solange das, was geschrieben steht, unausgesprochen ist, ist es auch noch nicht real geschehen – und somit kann und darf das Unausgesprochene nicht als das Böse schlechthin vorbewertet werden, ohne böse sein zu ‚müssen‘.

So ‚will‘ es die Ur-Logik, die sich in der Selbstverfolgung ‚sieht‘…..und kurz vor ihrer Auto-Korrelation im ICH zum SELBST in Umkippeffekten zu kollabieren und/oder (in Feindesliebe) zu kollaborieren sich anschickt....

Also sprach Bernie:

IM Anfang steht das ausgesprochene Wort, welches in wechselnden Orten folgt.

AM Anfang steht das unausgesprochene Wort, welches keine örtliche Folge zeitigt.

Das Unausgesprochene ist dem Ausgesprochenen überlegen. Schweigen ist Gold.

Und Gold ist ausgesprochen organfreundlich. Unausgesprochen ist Gold Spekulation.

Das Böse ist die Anti-Korrelation der Autokorrelation und darf unflätigst inflationieren.

Das Böse ist ausgesprochen werteumkehrfreundlich, aber eben nicht nach allen x-beliebigen Richtungen.

Dies bedeutet, dass das Böse – so genau und sicher man dies zu sagen vermag, - einer kollektiven Gleichverteilung unterliegt, sein Pe(n)dant jedoch eine ersichtliche (Gegen-)Richtungsvorgabe erlaubt.

Du wirst erkennen: Die Vorauswahl 'guter' Richtungen wird möglich werden - und dann ist 'das Böse' nur noch eine bemitleidenswerte Begleiterscheinung, welche sich selbst ins Abseits stellt und bei Ballannahme automatisch in der Aufzeichnung der Wiederholung erkennbar, sofort zurückgepfiffen werden kann!


Die abseitsfrei zuspielbaren Richtungsvorgaben sind durch die 10 Gebote der Naturwissenschaft und die 10 Gebote der Menschen noch ausgesprochen fehlerhaft - im Wort stehend - formuliert, vermögen unausgesprochen aber unwahrscheinlich stark wirksam zu sein, in allem was als ‚gut und Gut‘ empfindbar ist und vor allem - hoffentlich - zuerst qualitativ hoch begehrliche Sinnlichkeiten zu wecken vermag.

Bernies Sage, ausgesprochen am 22.05.2016
 
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Das Böse kann man nicht besser machen, man kann es nur sein lassen.

Natürlich und selbstvertständlich kann man das Böse besser machen, so man sich darauf versteht und wer bereits böse ist, der kann ja auch noch böser werden. Sie müssen also dafür argumentieren, daß das Böse unveränderbar ist.

Muss jeder mit sich selbst abmachen, was er glaubt oder für plausibel hält.


Das können Sie halten wie ein Dachdecker, aber in Sachen Nahtoderfahrung ist der Mensch das Maß aller Dinge, wer sonst?

Strategische Philosophie scheint instrumentalisierbar in Vorbewertungen.

Das macht den Gebrauch von Nebelkerzen sinnvoll und so überaus nützlich.

Warum sollte kein Mensch das Gute in vorauswählbaren Richtungspräferenzen so vordefinieren können, dass das Böse als ein - von der Ur-Logik gefordertes - Abstandsmaß sogar zellulär logisch und kindisch einsichtig - ( oder gar trotzköpfig uneinsichtig wie bei manden :D) - vorbewertbar scheint, ohne dabei das Böse ‚bekämpfen‘ zu müssen, weil dies ja erst recht ‚böse macht‘, wie wir alle auch aus leidvoller Erfahrung Dritter wissen dürfen?

Weil das Gut als Abstandsmaß selbst als Gefahrengut nur in der Illegalität profitabel zu verwerten ist. Das aber ist die Domäne des Bösen und die Guten stehen gelackmeiert außen vor und zündeln bestenfalls in Neiddebatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich und selbstvertständlich kann man das Böse besser machen, so man sich darauf versteht und wer bereits böse ist, der kann ja auch noch böser werden. Sie müssen also dafür argumentieren, daß das Böse unveränderbar ist.


Wird Böses gut, wenn man besser ausbeutet, quält, foltert, mordet?
Eine böse Tat ist geschehen und deshalb nicht mehr änderbar.
Änderbar ist das zukünftige Verhalten.


Das können Sie halten wie ein Dachdecker, aber in Sachen Nahtoderfahrung ist der Mensch das Maß aller Dinge, wer sonst?


Das Maß ist oder sind der/die Erschaffer.
Der Mensch hat sich ja schließlich nicht selbst erschaffen.
 
Das Böse ist ausgesprochen werteumkehrfreundlich, aber eben nicht nach allen x-beliebigen Richtungen.

Es kommt eben ganz darauf an, was man daraus macht und wer am bösesten ist, wird wissen, was zu tun ist und als Behelf sich schlicht und einfach der Koordinatentransformation erinnern. Das ist nicht nur effektiv, sondern auch effizient, denn so hat man alles immer im richtigen Blickwinkel.
 
Gott bewahre! Wer wird denn so blöde sein und Böses gut machen wollen? Welche Vorteile hätte man davon?


Du bist doch derjenige, der meint, man könne Böses besser machen!?
Besser ist die Steigerung von gut!


Den gibt es natürlich und selbstverständlich immer nur in Phantasien und das ist auch besser so.


Zu glauben, dass der Mensch das Maß aller Dinge sei, ist noch viel phantasievoller, denn es hat noch keiner geschafft, eine lebende Zelle, ein Gänseblümchen, geschweige denn einen Menschen zu erschaffen.
Also muss es jemand oder etwas anderes gewesen sein und dieser/dieses hat die Maßstäbe gesetzt - logischerweise.
 
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Natürlich und selbstvertständlich kann man das Böse besser machen, so man sich darauf versteht und wer bereits böse ist, der kann ja auch noch böser werden. Sie müssen also dafür argumentieren, daß das Böse unveränderbar ist.
Diesem Gedanken vermag ich keine vernünftige Folge zu geben!

Denn ein solcher Gedanke könnte eine genetisch dispositive Folgewirkung "auch nur" bis ins dritte und vierte Glied einer Generation bewirken.

Man bedenke, was inhaltlich und funktional IM Wort 'Generation' steht und steckt - und als 'Ratio der Gene in Rationen' - in einer Zuteilung an die Zukunft der Menschheit 'abzugeben ist'....!

Bernies Sage
 
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