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Ist die "Schwarze Null" als deutsche Finanzierungszielvorstellung normal?

Vermögenszuwachs, durch die Rückzahlung von Staatsschulden?
In jedem Falle würde es sich um einen Vertrauensvermögenszuwachs (zumindest quantitativ) handeln dürfen!!!
Doch sicher nur für denjenigen, der das Geld verliehen hat.........
Hihi, stopp! - Von wessen Geld sprichst Du eigentlich, wenn Du von einem "Verleiher" sprichst? -

Das Geld ist doch vorher gar nicht da!!!:p Geld ist zwar vermittelbar - aber in bar nur zu rund 10%!

Geld ist 'nur' ein Buchungsatz - und den 'schuldet' zunächst die Bank!


Halten wir fest: Geld wird durch einen internen Buchungssatz „geschöpft“ als Forderung an Verbindlichkeit.

Geld war vorher nicht da, es gibt also keine Quelle des Geldes - auch nicht die Zentralbank!

Geld ist immer Kredit, eine strikte Trennung von zwischen Gläubiger und Schuldner ist deshalb beim Staatsgeld untunlich, weil dem ein Vertragsverhältnis oder ein gesetzliches Verhältnis zugrunde liegt, wobei jedes Verhältnis auf Vertrauen beruht!

Und Geld, das als „Forderung an Verbindlichkeit“ auf Vertrauen beruht, darf zu keiner logischen Sekunde der Unterbrechung einer Bedienbarkeit unterliegen und das ist die eigentliche Herkules-Aufgabe der Banken.

Der Staatsgeldschuldner von (Giral-)Geld ist immer auch (in etwa) "zur Hälfte" (Giral-)Geldgläubiger.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
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In jedem Falle würde es sich um einen Vertrauensvermögenszuwachs (zumindest quantitativ) handeln dürfen!!!

Hihi, stopp! - Von wessen Geld sprichst Du eigentlich, wenn Du von einem "Verleiher" sprichst? -

Das Geld ist doch vorher gar nicht da!!!:p Geld ist zwar vermittelbar - aber in bar nur zu rund 10%!

Geld ist 'nur' ein Buchungsatz - und den 'schuldet' zunächst die Bank!


Halten wir fest: Geld wird durch einen internen Buchungssatz „geschöpft“ als Forderung an Verbindlichkeit.

Geld war vorher nicht da, es gibt also keine Quelle des Geldes - auch nicht die Zentralbank!

Geld ist immer Kredit, eine strikte Trennung von zwischen Gläubiger und Schuldner ist deshalb beim Staatsgeld untunlich, weil dem ein Vertragsverhältnis oder ein gesetzliches Verhältnis zugrunde liegt, wobei jedes Verhältnis auf Vertrauen beruht!

Und Geld, das als „Forderung an Verbindlichkeit“ auf Vertrauen beruht, darf zu keiner logischen Sekunde der Unterbrechung einer Bedienbarkeit unterliegen und das ist die eigentliche Herkules-Aufgabe der Banken.

Der Staatsgeldschuldner von (Giral-)Geld ist immer auch (in etwa) "zur Hälfte" (Giral-)Geldgläubiger.

Bernies Sage (Bernhard Layer)

Schade, du schreibst nur von der Schein-(Finanz)-Welt, die erschaffen wurde, um nicht akzeptieren und zugeben zu müssen, dass die weltweite Finanzwirtschaft schon längst versagt hat und glaubst wohl, dass man sie durch eine weitere, illusionäre Schein-Währung, verbessern oder retten könnte. Für mich sieht es so aus, als würdest du gar nicht verstehen, was ich dazu geschrieben habe, bzw. nicht gewillt oder in der Lage sein, darauf einzugehen. Daher erspare ich mir die Mühe, mich ein weiteres Mal dazu zu äußern. Aber, dir wünsche ich trotz dem, weiterhin viel Spaß beim phantasievollen Ausbauen dieser Traumwelt. :rolleyes:
 
Schade, du schreibst nur von der Schein-(Finanz)-Welt, die erschaffen wurde, um nicht akzeptieren und zugeben zu müssen, dass die weltweite Finanzwirtschaft schon längst versagt hat und glaubst wohl, dass man sie durch eine weitere, illusionäre Schein-Währung, verbessern oder retten könnte. Für mich sieht es so aus, als würdest du gar nicht verstehen, was ich dazu geschrieben habe, bzw. nicht gewillt oder in der Lage sein, darauf einzugehen. Daher erspare ich mir die Mühe, mich ein weiteres Mal dazu zu äußern. Aber, dir wünsche ich trotz dem, weiterhin viel Spaß beim phantasievollen Ausbauen dieser Traumwelt. :rolleyes:
Es ist für mich nicht angebracht, der Finanzwirtschaft Versagen vorzuwerfen, denn dann müsste ich mich ja selbst als Ökonom an der eigenen Nase fassen. Aus verständlichen Gründen scheint es angezeigt zu sein, natürlich nicht den Stock mit dem Hund zu schlagen.

Finanzwirtschaft und Finanzwissenschaft bauen auf mathematischen Modellen auf und diese haben keineswegs versagt, ganz im Gegenteil, diese Modelle sind inzwischen so überperfektioniert, dass man eher Angst vor dem Erfolg solcher Modelle haben muss!

Die Elite der weltweiten Finanzwirtschaft hat die erfolgreichsten Zukunftsmodelle zur Finanzierung der Gegenwart beängstigend erfolgreich für alle Zukunft scheinbar schon in der Vorfinanzierung vorweggenommen und eine Ende ist selbst dann nicht abzusehen, wenn es wieder mal an der Börse „craschen“ sollte. Denn dann beginnt ein neues Spiel mit neuem Glück.

Was mich wohl genauso stört wie Dich, das ist der (traurige) Fakt, dass der anonymisierten Finanzwirtschaft die Begriffe wie Moral, Ethik und Sitte „ganz natürlich“ nachrangig sind, soweit nicht ein Gesetz gegen die Radbruchsche Formel verstößt, denn die strenge Auslegung des juristischen Eigentumsbegriffes (§ 903 BGB) erlaubt es dem Eigentümer mit seiner Sache (im Normalfall) nach Belieben verfahren zu dürfen.

Sinngemäß: Ein Eigentümer -also auch der Staat als Geldeigentümer - kann mit der Geldsache (im Prinzip) nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen (!). Diese Einschränkungen dabei beruhen lediglich darauf, das dies einem eigenen oder einem fremden, übernationales Gesetz oder (hier nicht explizit aufgeführten Vorrangrechte Dritter) dem nicht entgegenstehen dürfen.

Aber wer getraut sich denn schon als kleiner Dritter gegen einen großen Dritten Einwendungen geltend zu machen, ohne Nachteile befürchten zu müssen? (Immerhin scheint derzeit schon ein wenig gesetzliche Abhilfe in Sicht).

Stellen wir uns mal "folgerichtig wie folgefalsch" vor, es gäbe längst weit über 100 Arten von Finanzierungsmodellen, so wie es längst weit über 100 verschiedene Arten von (Maschinen-)Logik gibt!

Doch unter all diesen Finanzierungsmodellen befindet sich meines Erachtens noch nicht einmal eine volkswirtschaftlich vernünftige, universalwissenschaftlich erklärbare Geldeigentumslogik, welche auf die finanzzielwirtschaftliche Trennung von Staatseigentum und Privateigentum setzen, welche als gemeinsame europäische Grundlage wenigstens einen einigermaß gerechten autosystemischen Finanzstrukturausgleichsmechanismus zu ermöglichenvermag, welche die Bail-Out Klausel vertraglich zu reformieren vermag...
Für mich sieht es so aus, als würdest du gar nicht verstehen, was ich dazu geschrieben habe, bzw. nicht gewillt oder in der Lage sein, darauf einzugehen.
Das tut mir leid, aber wahrscheinlich hast Du Recht, denn das was Du geschrieben hast findet meine volle Zustimmung, da gab es keine Kritikpunkte für mich.

Doch falls ich vergessen haben sollte, Dich zu loben, dann hole ich es jetzt nach,:brav:......

.....extra für Dich reiße ich mir doch glatt 'einen Zacken aus meiner Krone'. ;) :D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bernies Dazwischenrede zum "Nullverständnis": :D

Kompliziert ernsthaft - aber verschwurbelt - gefragt: Ob synchrone Synopsen (= Kunstwort: *Synchronopsen*) wie Knospen einer „aufgehenden Geldblüte“ jemals in einer Entgegengesetztheit (=Diametralität) funktionssprachlich verstanden werden könnten?

Einfach unernsthaft salopp - aber wenigstens wahrhaftig- gesagt:
Es scheint möglich zu sein, ein automatisiertes System für einen möglichst gerechten Finanzdeckungsabgleich zu schaffen, der das Einfache zur Kontrolle immer doppelt zu erklären vermag, wenn nur zwei Grundvoraussetzungen dabei konsequent parallelzielgetreu entgegengerichtet beherzigt werden:

1. Privateinnahmen sind positiv, wenn sie die Privatausgaben übersteigen. (natürliches Privatwirtschaften)
Das ist unstrittig.

2. Staatsausgaben sind positiv (!), wenn sie die Staatseinnahmen übersteigen. (natürliches Staatswirtschaften) - Das ist (noch) strittig.

Grundsätzlich darf festgestellt werden, dass im Extremfall der Zahl (= *Googolismus) alle Bewertungssummationen sowohl bei den Einnahmen als auch bei den Ausgaben in die Irre führen, weil einerseits das Additionstheorem (stochastisch) umso genauer berechenbar ist, als es das Gesetz der kleinen Zahlen in der Abgeschlossenheit "des Kasse machen" betrifft - und andererseits umso ungenauer berechenbar (aber nicht unberechenbar!) ist, als es das Gesetz der großen Zahlen in der Offenheit "eines Zurückholens" betrifft, was aber in Wirklichkeit dann erst einer "Entstehung von Geld" (durch Soforttilgung) entspricht, das vorher nicht da war und als Zeitparadoxon der Geldwahrnehmung gedeutet werden kann....

Und ab jetzt würde es grenzwertig, falls ich "geldnüchtern" weiterrede und dabei die Gefahr riskiere, mich in einer Realsatire fadenscheiniger Argumentationen zu verstricken.

Grenzwertlinearitäten und Widerspruchsimplikationen liegen immerhin sehr nahe "beisammen" ...

....- und deshalb, man glaubt es kaum, auch "bei Samen" - In Ewigkeit Amen. :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das tut mir leid, aber wahrscheinlich hast Du Recht, denn das was Du geschrieben hast findet meine volle Zustimmung, da gab es keine Kritikpunkte für mich.

Doch falls ich vergessen haben sollte, Dich zu loben, dann hole ich es jetzt nach,:brav:......

.....extra für Dich reiße ich mir doch glatt 'einen Zacken aus meiner Krone'. ;) :D

Bernies Sage (Bernhard Layer)

*lach* Es ging mir nicht darum, gelobt zu werden, sondern ich hatte deinen Widerspruch erwartet und kann nicht ganz nachvollziehen, dass das, was ich geschrieben habe, deine volle Zustimmung gefunden hat. Ich habe doch wirklich eine völlig andere Ansicht über unser bestehendes Finanzsystem als du, der es gut zu finden und in der gleichen oder ähnlichen Weise für ausbaufähig zu halten scheint.

Du musst dir für mich auch keinen Zacken aus deiner Krone reißen, aber es war in jedem Fall eine nette Geste von dir. :)

Also dann...

Grüße an dich
Soraya
 
*lach* Es ging mir nicht darum, gelobt zu werden, sondern ich hatte deinen Widerspruch erwartet und kann nicht ganz nachvollziehen, dass das, was ich geschrieben habe, deine volle Zustimmung gefunden hat. Ich habe doch wirklich eine völlig andere Ansicht über unser bestehendes Finanzsystem als du, der es gut zu finden und in der gleichen oder ähnlichen Weise für ausbaufähig zu halten scheint.
Soraya
Hallo Soraya! Auf die unterschiedlichsten Ansichten zu den Finanzsystemen kommt es (mir) nicht an, mir geht es vorrangig um Koordination und finanztechnische Ausbalancierung von unterschiedlichsten Kapitalflüssen in einer Interessenwiderspruchsintegration, denn das Geld an sich ist schließlich weder gut noch böse, hat aber einen "eigenen" (fiktiven) Standpunkt, den ich biotiv nenne und "lebendig" ("in der Flussmitte") mehrsinnig zutreffend auch grenzwertig zu doppeldeuten vermag.

Eine Revolution im Geldverständnis ist schon längst unmerklich im Gange und deshalb gilt es die Dinge so zu nehmen, wie sie nun mal sind.

Meine universalistische Sichtweise des Lebens bezieht alle interdisziplinären Sichtweisen dadurch mit ein, dass sie eine abstrakt wie konkret grenzmittig nachvollziehbare Zwischenweltbetrachtung aller Mikro- und Makrowelten in einem gemeinsamen Keim des Lebens ermöglicht, was meines Erachtens für das Verständnis eines lebendigen Geldes von großer Bedeutung wäre, aber noch längst nicht zum allgemeinen Wissenstand zählt. Der Fortschritt benötigt auch in Zukunft die Vielfalt sehr verschiedener Denkweisen.

Am besten ist, Du denkst öfter mal daran, was ein großer britischer Staatsmann einmal zum Thema 'Denken' gesagt hat:

"Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig"
(Winston Churchill)​

:) Es grüßt Dich

Bernies Sage (Bernhard Layer)



 
Hallo Soraya!

Eine Revolution im Geldverständnis ist schon längst unmerklich im Gange und deshalb gilt es die Dinge so zu nehmen, wie sie nun mal sind.

Hallo Bernie,

das was du als "Revolution" bezeichnest, würde ich ganz anders nennen, aber fest steht, dass ich die Dinge, an denen ich sowieso nichts ändern kann, so nehme wie sie sind, - was jedoch nicht bedeutet, dass ich sie auch gut finden muss.

Meine universalistische Sichtweise des Lebens bezieht alle interdisziplinären Sichtweisen dadurch mit ein, dass sie eine abstrakt wie konkret grenzmittig nachvollziehbare Zwischenweltbetrachtung aller Mikro- und Makrowelten in einem gemeinsamen Keim des Lebens ermöglicht, was meines Erachtens für das Verständnis eines lebendigen Geldes von großer Bedeutung wäre, aber noch längst nicht zum allgemeinen Wissenstand zählt. Der Fortschritt benötigt auch in Zukunft die Vielfalt sehr verschiedener Denkweisen.

Auch das Geld, würde ich niemals als "lebendiges Geld" bezeichnen, weil Geld gar nicht lebendig ist, bzw. sein kann, sondern lediglich ein lebloses Zahlungsmittel ist. Der Fortschritt, von dem du redest, wird auch nichts daran ändern, dass das Erschaffen von (weiterem) fiktivem Geld ohne Gegenwerte und anderen fiktiven Währungen, nichts daran ändern wird, dass dies alles nur Versuche sind, ein Geld, - und Finanzsystem Aufrecht zu erhalten und zu erweitern, das ich persönlich nicht für gut (durchdacht) halte. Ich habe eben meine ganz eigene Vorstellung von dem Ganzen und hätte sogar Ideen, wie man das alles verbessern könnte, aber mir ist natürlich klar, dass dies gar nicht gewollt ist. Ich kann dir aber versichern, dass ich mich sehr gut mit dem Finanzsystem auskenne und meine Kritik daran, für berechtigt halte.

Am besten ist, Du denkst öfter mal daran, was ein großer britischer Staatsmann einmal zum Thema 'Denken' gesagt hat:

"Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig"
(Winston Churchill)​

:) Es grüßt Dich

Bernies Sage (Bernhard Layer)

Mir fällt diesbezüglich ein anderer Spruch ein, den ich auch passender finde, weil ich niemanden, nur weil er der gleichen Meinung ist, wie ein anderer, als "überflüssig" bezeichnen und dadurch abwerten wollen würde.

Der Spruch, der mir diesbezüglich besser gefällt, lautet:

"Wenn zwei Philosophen in allen Punkten
einer Meinung sind, dann ist mindestens
einer der beiden überhaupt kein Philosoph."

Wer das gesagt hat, weis ich nicht (mehr).

Dieses Forum, ist für mich aber nicht der richtige Ort, um ein ausführliches, philosophisches Gespräch zu führen, indem man möglicher Weise auch einmal auf einen ausbaufähigen, gemeinsamen "Nenner" kommen könnte, durch den sich überhaupt nichts daran ändern würde, dass die Gesprächsteilnehmer, Philosophen sind. :cool:

Grüße auch an dich
Soraya
 
Geld ist Leben. Und das Leben ist ungefragt finanzierungspflichtig. Es gibt keine leblosen Welten.
In der Welt des Geldes darf das Geld niemals stillstehen oder sich gar auf einer BANK ausruhen.
Auch das Geld, würde ich niemals als "lebendiges Geld" bezeichnen, weil Geld gar nicht lebendig ist, bzw. sein kann, sondern lediglich ein lebloses Zahlungsmittel ist.
Nein, das stimmt so nicht. Denn wenn Du richtig liegen würdest, dann müssten leblose Zahlungssysteme mit leblosen Zahlungsmitteln ja auch bei totalem Stromausfall weiter existieren. - Tun sie aber nicht!

So wie ein Fluss (als Wasser des Lebens) im weitestens Sinne 'lebt' lebt und 5 Funktionen in 4 Relativierungen gleichzeitig erfüllt, so mag auch ein Geldfluss 'leben'.
Der Fortschritt, von dem du redest, wird auch nichts daran ändern, dass das Erschaffen von (weiterem) fiktivem Geld ohne Gegenwerte und anderen fiktiven Währungen, nichts daran ändern wird, dass dies alles nur Versuche sind, ein Geld, - und Finanzsystem Aufrecht zu erhalten und zu erweitern, das ich persönlich nicht für gut (durchdacht) halte. Ich habe eben meine ganz eigene Vorstellung von dem Ganzen und hätte sogar Ideen, wie man das alles verbessern könnte, aber mir ist natürlich klar, dass dies gar nicht gewollt ist. Ich kann dir aber versichern, dass ich mich sehr gut mit dem Finanzsystem auskenne und meine Kritik daran, für berechtigt halte.

Wer macht Dir denn deine berechtigte Kritik streitig? - Hier im Denkforum doch wohl niemand - oder? :rolleyes:

Auch ich habe Vorstellungen wie man Geldausgaben staatlich seriös rückfinanziert und einen eingermaßen gerechten Finanzausgleich - im Kleinen (mikro-ökonomisch) wie im Großen (makro-ökonomisch) gestaltet. ........Aber was soll's ? .... Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen....:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Bernie, ich gönne dir deine Freude am Formulieren und Nachdenken über Geld. Da du nun aber vermutlich auf alles in der Welt mehr Einfluss nehmen kannst, als auf das Finanzsystem, frage ich mich, ob diese ganzen Gedanken nicht verschwendet sind. Bist du soeine Art Künstler, der ganz verzückt an seiner Skulptur herumschnitzt...noch ein Spähnchen hier, noch eins da...nochmal ein paar Schritte zurücktreten...da noch was am Mützchen wegnehmen...?

......und am Ende kommt das neue Finanzsystem doch aus einer südtiroler Automatenfräserei. Ich muss sagen, mich interessiert mehr, für die Zukunft das geegnete Saatgut und den dafür geeignetsten Acker auszuwählen.
 
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Bernie, ich gönne dir deine Freude am Formulieren und Nachdenken über Geld. Da du nun aber vermutlich auf alles in der Welt mehr Einfluss nehmen kannst, als auf das Finanzsystem, frage ich mich, ob diese ganzen Gedanken nicht verschwendet sind.
Danke Bernd für Deinen gut gemeinten Rat, der auch von meiner Frau geteilt wird.

Ich habe mir gerade vor wenigen Stunden kopfschüttelnd die europäischen Bankenrichtlinien für eine zukunftsorientierte Risikoabschätzung von Mindestkapitaluntergrenzen (floor-faktor) für interne und externe Modelle und Ratings der Banken angeschaut (Basel 1-Basel 4) und bin zu einem ähnlichen Schluss gekommen.

Die Bankenstresstests der EU erinnern mich an die Auslösung der Ursachen des Unglücks von Tschernobyl, wo im Atomreaktor damals ebenfalls zuvor ein Stresstest der Anlage mit völlig unterqualifiziertem Personal durchgeführt wurde.

Auch die EU-Bankenstresstests werden ebenfalls (bewusst?) mit völlig unterqualifiziertem Personal durchgeführt und sollen bis zum Jahr 2027 statistisch gesehen fünf Risikoäquivalenzarten einbeziehen und die ungeliebte Mindestkapitalausstattung (=Totes Kapital) bis zu einer als kritisch vorgegebenen Grenze "hochfahren". - Und das alles soll zu mehr "Sicherheit deutscher Banken" beim nächsten Crash führen?

Nachtigall ick hör Dir trapsen!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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