Schade, du schreibst nur von der Schein-(Finanz)-Welt, die erschaffen wurde, um nicht akzeptieren und zugeben zu müssen, dass die weltweite Finanzwirtschaft schon längst versagt hat und glaubst wohl, dass man sie durch eine weitere, illusionäre Schein-Währung, verbessern oder retten könnte. Für mich sieht es so aus, als würdest du gar nicht verstehen, was ich dazu geschrieben habe, bzw. nicht gewillt oder in der Lage sein, darauf einzugehen. Daher erspare ich mir die Mühe, mich ein weiteres Mal dazu zu äußern. Aber, dir wünsche ich trotz dem, weiterhin viel Spaß beim phantasievollen Ausbauen dieser Traumwelt.
Es ist für mich nicht angebracht, der Finanzwirtschaft Versagen vorzuwerfen, denn dann müsste ich mich ja selbst als Ökonom an der eigenen Nase fassen. Aus verständlichen Gründen scheint es angezeigt zu sein, natürlich nicht den Stock mit dem Hund zu schlagen.
Finanzwirtschaft und Finanzwissenschaft bauen auf mathematischen Modellen auf und diese haben keineswegs versagt, ganz im Gegenteil, diese Modelle sind inzwischen so überperfektioniert, dass man eher Angst vor dem Erfolg solcher Modelle haben muss!
Die Elite der weltweiten Finanzwirtschaft hat die erfolgreichsten Zukunftsmodelle zur Finanzierung der Gegenwart beängstigend erfolgreich für alle Zukunft scheinbar schon in der Vorfinanzierung vorweggenommen und eine Ende ist selbst dann nicht abzusehen, wenn es wieder mal an der Börse „craschen“ sollte. Denn dann beginnt ein neues Spiel mit neuem Glück.
Was mich wohl genauso stört wie Dich, das ist der (traurige) Fakt, dass der anonymisierten Finanzwirtschaft die Begriffe wie Moral, Ethik und Sitte „ganz natürlich“ nachrangig sind, soweit nicht ein Gesetz gegen die
Radbruchsche Formel verstößt, denn die strenge Auslegung des juristischen Eigentumsbegriffes (§ 903 BGB) erlaubt es dem Eigentümer mit seiner Sache (im Normalfall) nach Belieben verfahren zu dürfen.
Sinngemäß: Ein Eigentümer -also auch der Staat als Geldeigentümer - kann mit der Geldsache (im Prinzip) nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen (!). Diese Einschränkungen dabei beruhen lediglich darauf, das dies einem eigenen oder einem fremden, übernationales Gesetz oder (hier nicht explizit aufgeführten Vorrangrechte Dritter) dem nicht entgegenstehen dürfen.
Aber wer getraut sich denn schon als kleiner Dritter gegen einen großen Dritten Einwendungen geltend zu machen, ohne Nachteile befürchten zu müssen? (Immerhin scheint derzeit schon ein wenig gesetzliche Abhilfe in Sicht).
Stellen wir uns mal "folgerichtig wie folgefalsch" vor, es gäbe längst weit über 100 Arten von Finanzierungsmodellen, so wie es längst weit über 100 verschiedene Arten von (Maschinen-)Logik gibt!
Doch unter all diesen Finanzierungsmodellen befindet sich meines Erachtens noch nicht einmal eine volkswirtschaftlich vernünftige
, universalwissenschaftlich erklärbare Geldeigentumslogik, welche auf die finanzzielwirtschaftliche Trennung von Staatseigentum und Privateigentum setzen, welche als gemeinsame europäische Grundlage wenigstens einen einigermaß gerechten autosystemischen
Finanzstrukturausgleichsmechanismus zu ermöglichenvermag, welche die
Bail-Out Klausel vertraglich zu reformieren vermag...
Für mich sieht es so aus, als würdest du gar nicht verstehen, was ich dazu geschrieben habe, bzw. nicht gewillt oder in der Lage sein, darauf einzugehen.
Das tut mir leid, aber wahrscheinlich hast Du Recht, denn das was Du geschrieben hast findet meine volle Zustimmung, da gab es keine Kritikpunkte für mich.
Doch falls ich vergessen haben sollte, Dich zu loben, dann hole ich es jetzt nach,
......
.....extra für Dich reiße ich mir doch glatt
'einen Zacken aus meiner Krone'.
Bernies Sage (Bernhard Layer)