AW: Ist die Röm.-Kath. Kirche noch zu retten oder quo vadis Vatikan?
In Österreich könnte es bei der röm.-kath. Kirche bald soweit sein! Siehe dazu:
Quelle: "KURIER" von heute.
Alles hat ein Ende - auch die bi-gotten katholischen und protestantischen Kirchen haben eins ...
In Österreich könnte es bei der röm.-kath. Kirche bald soweit sein! Siehe dazu:
Freitag, 19. März 2010
Eine Million überlegt Kirchenaustritt
Siebzehn Prozent der Schäfchen könnten sich abwenden. Eine Mehrheit würde auch ihre Kinder nicht mehr in kirchliche Obhut geben.
Die Kirche könnte eine Million Mitglieder verlieren
Die jüngst bekanntgewordenen Missbrauchsfälle könnten der römisch-katholischen Kirche einen noch nie dagewesenen Schaden zufügen. Laut einer Umfrage des Integral-Instituts überlegen sich derzeit 17 Prozent der rund 5,6 Millionen Kirchenmitglieder, das entspricht fast einer Million, den Austritt. Mit 77 Prozent hat sich zudem eine große Mehrheit für eine rückwirkende Abschaffung der Verjährungsfristen bei Missbrauch ausgesprochen.
Für 38 Prozent der Menschen hat sich die Grundeinstellung zur katholischen Kirche negativ verändert. Wie tief das Vertrauen in die Kirche erschüttert ist, zeigt sich auch bei der Frage, ob die Menschen ihre eigenen Kinder der Obsorge einer Einrichtung der katholischen Kirche anvertrauen würden. Eine Mehrheit der Bevölkerung kann sich dies nicht mehr vorstellen.
Auch glauben die Menschen mehrheitlich nicht mehr daran, dass die Kirche die Vorfälle in ihrem Umfeld selbst aufklärt. Sie sind dafür, dass die starke Bevorzugung kirchlicher Einrichtungen im Staat, basierend auf dem Konkordat, abgeschafft wird.
Papst Benedikt XVI. will sich zu den Missbrauchsvorwürfen in einem Hirtenbrief an die Gemeinde wenden. Er wird am Samstag veröffentlicht.
Immer weniger Österreicher gehen in die Kirche
Auch in Österreich ist die Lage für die Kirche nicht mehr rosig: Immer weniger Österreicher gehen laut IMAS-Institut in die Kirche. Und nur mehr 25 Prozent der Bevölkerung gaben dabei auch an, dass sie an einen leibhaftigen Gott glauben (siehe Infografik).
Die Meinungsforscher haben im Jänner und Februar 1088 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen persönlich befragt. Dabei bekannten sich 78 Prozent zur katholischen und fünf Prozent zur evangelischen Kirche. 35 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig bzw. gelegentlich in die Kirche zu gehen. Die Zahl der erklärten Verweigerer ist auf 29 Prozent gestiegen.
Jeder vierte Österreicher glaubt an einen leibhaftigen Gott, wie er in der Bibel steht, 34 Prozent an eine geistige Macht, die über den Menschen schwebt. 13 Prozent streiten sowohl das eine als auch das andere ab.
Was überrascht: Für 41 Prozent der Bevölkerung sind die Zehn Gebote als Richtlinie für menschliches Verhalten noch unverzichtbar.
Artikel vom 18.03.2010 16:15 | Apa | csm
Quelle: "KURIER" von heute.
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