AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?
2 klare Fragen, rotegraefin, mit der Bitte um klare Antworten:
1.) Kennst Du denn alle Menschen, dass Du behaupten kannst, dass "kein Mensch Armut und Elend zum Ziel hat" ?
2.) Kann man den Satz "Kein . . . . . Ziel . . . . verbessern können" auch klar formulieren (vielleicht tust Du Dir ja in englisch oder französisch leichter) ?
Liebe Grüße Zeili
Ich habe mich von dieser Aussage leiten lassen.
Bruno Bettelheim:
"Gleichgültig was ein Mensch auch tut, für ihn ist es das Beste, was er sich denken kann. Es mag unangemessen sein, und es mag anderen sehr dumm erscheinen, aber für den Menschen selbst ist es die beste Problemlösung, die er finden kann. Für ihn ist es das Äußerste, was er bringen kann. Gleichgültig, wie das was er tut, sich auswirkt - und manchmal kann es zerstörerisch sein - dem betreffenden Menschen erscheint es niemals so.
Er weiß sein Leben auf keine andere Art und Weise zu erhalten oder zu verbessern; für ihn ist es das Wichtigste und das Notwendige. Wenn man das einmal verstanden hat, ist es mir kaum vorstellbar, dass nicht allem mit dem größten Respekt begegnet wird."
Selbstverständlich habe ich Menschen kennengelernt, die resigniert haben und die mit ihrem mangelnden Glauben jedem einreden wollen, dass sie Recht haben. Der Druck ist groß wer wie ich mit einer solchen Verzweiflung und Resignation groß geworden bin. In dieser selber stecken zu bleiben.
Es gibt halt eine Liebe zum Tod und eine Liebe zum Leben. Wer die Liebe zum Tod gewählt hat, den kann ich nur darauf aufmerksam machen, dass er das getan hat und ihm dann sagen, dass ich ihn auf diesem Weg nicht begleiten werde. Das beinhaltet ja auch immer mehr Leid bewusst herbei zu wünschen.
Wer die Liebe zum Leben gewählt hat oder begonnen hat unter seiner Liebe zum Tod zu leiden, den begleite ich gerne aus dem Sumpf von Selbstbetrug und Lüge heraus.
Deinen Fragen entnehme ich aber, dass Du Dir offensichtlich selbst noch keine Gedanken über die Ursache von Krieg gemacht hast.
"Wer sich selbst kennt, kennt die ganze Welt." Hast Du davon schon einmal etwas gehört?
Das waren jetzt die letzte Frage, die ich Dir auf diese Weise beantwortet habe.
Denn es ärgert mich massiv, dass Du offensichtlich ein Fass ohne Boden zu sein scheinst, der augenscheinlich unfähig ist sich für die erhaltenen Antworten zu bedanken.
Deine 2. Frage habe ich überhaupt nicht verstanden und einfach keine Ahnung, was Du meinst. Ich kann Dir nur empfehlen: "Habe den Mut Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen." Selbst denken macht meist schlau, funktioniert aber nicht, wenn Du Deine Gefühle dabei unterdrückst. Lerne als 1. einmal Deine Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken
Ich würde es begrüßen, wenn Du aufhörst, Dich wie ein Oberlehrer aufzuführen und bei dieser Verwirrung die im Internet schnell und leicht entsteht, wenn Du einfach auch zu geben kannst, dass Du meinen Satz nicht verstanden hast. Dann könnte sich sogar zwischen uns so etwas wie Menschlichkeit entwickeln. So habe ich einfach nur den total bescheuerten Eindruck, dass Du hier versuchst mir so ganz klamm heimlich Deine Idee von Perfektion und Frieden unterzujubeln. Da zu sage ich nur Nein danke mir ist schon schlecht. Den Trip habe ich als Irrweg erkannt und verlassen.
rg