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Ist der Weg wirklich das Ziel ?

AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Meine Frage nach dem Beginn des "Alters" war ironisch gemeint...
Ich sehe das ja alles nicht so verbissen!
Was aber nicht heißt, liebe Finna, dass ich keine seelischen Schmerzen kenne!
Da du mich nicht kennst, bist du etwas voreilig mit deiner Vermutung...
Außerdem habe ich selbstverständlich Mitleid mit der leidenden Kreatur Mensch!
Es gibt so viel Elend auf der Welt und leider nicht nur bei alten Menschen.
Ich wehre mich nur dagegen, dass ALLE Menschen so enden, ausnahmslos, denn das stimmt nicht.

Doch, das stimmt. Außer sie werden nicht alt.
Das Alter ist eine Sache, da kann es dir nur relativ gut gehen, verglichen mit anderen Alten, nicht aber absolut gut.

In deinem letzten Posting hast du das zum Glück relativiert.
Aber um nochmal auf das Threadthema zu kommen:
Die alten Menschen, die einsam, verarmt und sehr krank sind, hatten das wohl kaum zum "Ziel"!
Es ist ihr persönlicher äußerlich erkennbarer Endzustand in diesem Leben, und das ist etwas anderes.
Wie es mir mal später geht - keine Ahnung! Mein "Ziel", wenn man so will, ist auf jeden Fall, dass ich dem Leben bis zum Schluss etwas abgewinnen kann, und da ich das jetzt kann, ist in meinem Fall der Weg auch das Ziel.
Ansonsten ... abwarten :zunge3:!

LG
Cosima :blume1:

Du hast als Ziel das Wohlfühlen genannt, und dadurch kam das Problem des Alters erst ins Spiel.
Wenn du dein Ziel jetzt auf "dem Leben etwas abgewinnen" änderst, dann ist das für mich nachvollziehbar.
Um dem Leben etwas abzugewinnen muss ich mich nicht unbedingt wohlfühlen.
 
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AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Aber um nochmal auf das Threadthema zu kommen:
Die alten Menschen, die einsam, verarmt und sehr krank sind, hatten das wohl kaum zum "Ziel"!
Da hast Du sicher recht, Cosima; wenn sie aber religiös sind, können sie sich sagen, mein Weg zu Gott ist eben der des Leides. Der Nicht-Religiöse fällt hier zwangsweise in ein (seelisches) Loch - wobei sich eine Religiosität sicher nicht erzwingen lässt, sie ist eine Frage der Einsichtsfähigkeit eines Menschen.

Wie es mir mal später geht - keine Ahnung!
Wissen können wir maximal das Vergangene. Ich zähle mich auch nicht zu den vereinsamten, verarmt und/oder sehr kranken Menschen, habe aber auch nicht den Optimismus, dass mir so ein Schicksal erspart bleibt.

Mein "Ziel", wenn man so will, ist auf jeden Fall, dass ich dem Leben bis zum Schluss etwas abgewinnen kann, und da ich das jetzt kann, ist in meinem Fall der Weg auch das Ziel.
Das will ich auch; ferner ist das wieder einmal ein für mich einsichtiges Argument, dass der Weg das Ziel ist.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Doch, das stimmt. Außer sie werden nicht alt.
Das Alter ist eine Sache, da kann es dir nur relativ gut gehen, verglichen mit anderen Alten, nicht aber absolut gut.



Du hast als Ziel das Wohlfühlen genannt, und dadurch kam das Problem des Alters erst ins Spiel.
Wenn du dein Ziel jetzt auf "dem Leben etwas abgewinnen" änderst, dann ist das für mich nachvollziehbar.

Um dem Leben etwas abzugewinnen
muss ich mich nicht unbedingt wohlfühlen
.


Dieser Satz regt (mich) sehr zum Nachdenken an.
:haare::sekt::haare:
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Heute ist der erste Tag
vom Rest Deines Lebens.


Wie soll das gehen? Das hast du schon vor Monaten gesagt.
Wenn heute der erste Tag vom Rest meines Lebens war, was war dann gestern? Und vorgestern? Und vorvorgestern? Undf vor einer Woche? Und vor einem Monat? Und vor einem Jahr?
Boah eh, ist ja einfach ja einfach nur elefantös sieben Fragen auf einen Streich. Die Antworten dazu selber zu finden traue ich Dir schon zu.

Es war doch schon zur Zeit meiner Geburt der ersre Tag von Rest meines Lebens. Für heute stimmt das mit Sicherheit nicht. Da müsste ich nachrechnen, der wievielte es ist. Keine Lust zu sowas Unnötigem.
Da bin ich mit Dir einig, hätte ich auch nicht. Sehr gut erkannt :clown2:

Wenn Du Dich nicht liebst,
wer soll es dann tun?
Wenn nicht heute,
wann dann?

Wenn nur ich allein mich liebe, dann bin ich wirklich arm dran, wenn es mir denn soviel ausmacht geliebt zu werden. Ist das dann das Äquivalent zur Primzahl, die Primliebe, nur teilbar durch eins und mich?
Stimmt auch wieder!
Besser arm dran,
als Bein ab.

:clown2: :megaphon:


Und dann hast du gelernt, dich selbst zu lieben, weil es kein anderer vermag. Du bist echt bemitleidenswert.
:danke: Aber Dein Mitleid kannste behalten und Dir in die :haare: schmieren. Es behindert mich nur.

Ich lese die nicht, habe sie auch nie gelesen. Cosimas Verse gehen spurlos an mir vorbei.
Was bist Du glücklich dran, soviel ignorieren zu können.


Ich habe Cosima auf etwas völlig anderes angesprochen, gänzlich versunabhängig. Was soll daran schlecht sein?
Hast Du etwas schlechtes gelesen? :haare:


:fechten:

Warum fragst du MICH?
Was bewegt dich dazu, mit mir ÜBER Cosima zu diskutieren?

Das habe ich mittlerweile auch schon wieder vergessen. Tut mir leid. Es war wohl nicht so wichtig. Aber schön das Du gefragt hast und noch Fragen hast.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Hallo !

Zitat von Joan05:
Um dem Leben etwas abzugewinnen muss ich mich nicht unbedingt wohlfühlen.

Man könnte auch sagen:

Auch schlechte Erfahrungen sind Erfahrungen oder
das Ärgste, das mir im Leben passieren kann, ist, dass ich etwas dazulerne.​

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

mich auch...scheint unlogisch, aber wenn man dafür ein beispiel findet ...

Ich weiß nicht, ob sich ein Steilwandkletterer immer
wohlfühlt, aber meistens gewinnt er Muskelmasse
bei seiner anstrengenden Arbeit ... :zauberer2
Außerdem muss er andauernd darüber nachdenken,
welcher Weg der richtige ist ... :haare:

Vielleicht erweitert sich sogar sein Bewusstsein ... ? :confused:
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Ich weiß nicht, ob sich ein Steilwandkletterer immer
wohlfühlt, aber meistens gewinnt er Muskelmasse
bei seiner anstrengenden Arbeit ... :zauberer2
Außerdem muss er andauernd darüber nachdenken,
welcher Weg der richtige ist ... :haare:

Vielleicht erweitert sich sogar sein Bewusstsein ... ? :confused:
Der Antrieb des Steilwandkletterers wird ursprünglich gewesen sein, einem anderen Steilwandkletterer nachzueifern.

Der Stolz, der ihn erfüllt hat, als er den Gipfel erstmals auf diesem schwierigen Weg erreicht hat, wird einen derart bleibenden Eindruck in ihm hinterlassen haben, dass er ihn wieder empfinden will.

Im übrigen halte ich Steilwandkletterer, die zu Hause eine hilfsbedürftige Familie haben, für keine sozialen Menschen, es sei denn, sie klettern deswegen über die Steilwand, weil dort ein(e) Hilfsbedürftige(r) um sein Leben bangt.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Doch, das stimmt. Außer sie werden nicht alt.
Das Alter ist eine Sache, da kann es dir nur relativ gut gehen, verglichen mit anderen Alten, nicht aber absolut gut.
Abwarten!
Du hast als Ziel das Wohlfühlen genannt, und dadurch kam das Problem des Alters erst ins Spiel.
Wenn du dein Ziel jetzt auf "dem Leben etwas abgewinnen" änderst, dann ist das für mich nachvollziehbar.
Nein, das ändere ich nicht dahingehend ab, es gehört für mich alles zusammen.
Um dem Leben etwas abzugewinnen muss ich mich nicht unbedingt wohlfühlen.
Wenn ich dem Leben etwas abgewinne, fühle ich mich auch wohl.
Das kannst du aber gern anders sehen!
Und nochmal: was das hohe Alter und das Leid angeht, so denke ich nicht, dass es zwangsläufig zusammen gehört.
Bei einigen sicher, bei anderen nicht.
Ich plane indessen, auf jeden Fall zu den "anderen" zu gehören :reden: !
Da ich immer im Hier und Heute lebe, lasse ich das ganz gelassen auf mich zukommen.
Schaumer mal, wie mein Heute aussieht, wenn ich 100 bin!
Vielleich habe ich dann mein zehntausendstes Gedicht auf RG gemacht :D, wenn sie ihrerseits so lange durch hält ...

LG
Cosima :blume1:
 
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AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Meine Frage nach dem Beginn des "Alters" war ironisch gemeint...
Ich sehe das ja alles nicht so verbissen!
lern doch einfach :ironie: dieses Smiley einzusetzen. Ironie kann ich im direkten Kontakt erkennen. Nicht aber wenn ich es nur lesen kann. Dabei bin hoffnungslos und ich nehme an manch andere hier auch überfordert.
Was aber nicht heißt, liebe Finna, dass ich keine seelischen Schmerzen kenne!
Da du mich nicht kennst, bist du etwas voreilig mit deiner Vermutung...
Außerdem habe ich selbstverständlich Mitleid mit der leidenden Kreatur Mensch!
Mitleid ist ein schlechter Ratgeber. Sie lässt mitleiden und führt in Hilflosigkeit aller Leidenden. Mitgefühl bedeutet, dass Du etwas mitfühlen kannst aber auch noch andere Möglichkeiten kennst um aus dem Loch der Hilflosigkeit heraus zu kommen.
Es gibt so viel Elend auf der Welt und leider nicht nur bei alten Menschen.
Ich wehre mich nur dagegen, dass ALLE Menschen so enden, ausnahmslos, denn das stimmt nicht.
Ja dagegen wehre ich mich auch. Im Gegensatz zu Dir trete ich aber nicht auf Menschen herum immer wieder und immer wieder und immer wieder. Sondern fange an zu begreifen, dass dieser Mensch nur seelische Grausamkeit gelernt hat, um sich bemerkbar zu machen. Das ist das Übel mit dem heute jeder ehrliche Mensch zu kämpfen hat, welche Lüge begegnet einem da gerade wieder.

Aber um nochmal auf das Threadthema zu kommen:
Die alten Menschen, die einsam, verarmt und sehr krank sind, hatten das wohl kaum zum "Ziel"!
Es ist ihr persönlicher äußerlich erkennbarer Endzustand in diesem Leben, und das ist etwas anderes.
Kein Mensch hat Armut und Elend zum Ziel seines Lebens kann viele Menschen, haben wie ich keine Ahnung, wie sie ihr Leben verbessern können. Weil sie nichts anderes als Elend und Armut kennengelernt haben.
Wie es mir mal später geht - keine Ahnung! Mein "Ziel", wenn man so will, ist auf jeden Fall, dass ich dem Leben bis zum Schluss etwas abgewinnen kann, und da ich das jetzt kann, ist in meinem Fall der Weg auch das Ziel.
Ansonsten ... abwarten :zunge3:! LG Cosima :blume1:
Da haben wir ja das gleiche Ziel. Allerdings mit dem kleinen und sehr feinen Unterschied, dass ich dabei keinen Menschen unnötig verletzen und überfordern will.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
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