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Ist der Weg wirklich das Ziel ?

AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

...nein das glaube ich nicht, dass sich "Wohlfühlen" auf körperliche
Unversehrtheit bezieht, eher auf innere Einstellung und Bewusstsein.
Selbst ein völlig gelähmter Mensch der nur noch die Augen bewegen kann
aber das Gehirn voll intakt ist, kann wohlige Gefühle haben.
Es spielt sich dann alles im Gehirn und der Phantasie ab und da ist der
Mensch unschlagbar qualifiziert und großartig.
Das Denken macht die Qualität des Lebens aus und nicht die komplett
vorhandenen Gliedmaßen und so ist meine Überzeugung, nimmt die Qualität
des Denkens mit zunehmenden Alter zu wenn das Gehirn gesund bleibt.
Der alte gesunde Mensch fühlt sich innerlich wohler denn er weiß die Dinge
auf der Welt um sich besser einzuordnen und zu beurteilen als ein junger
spritziger und körperlich agiler Mensch.
Warum immer Mitleid auf das Alter schüren und nicht Würde und Achtung.

gruß fluuu
 
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AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

...nein das glaube ich nicht, dass sich "Wohlfühlen" auf körperliche
Unversehrtheit bezieht, eher auf innere Einstellung und Bewusstsein.
Selbst ein völlig gelähmter Mensch der nur noch die Augen bewegen kann
aber das Gehirn voll intakt ist, kann wohlige Gefühle haben.

Woher willst du das denn wissen?
Und dazu ist es noch ein großer Unterschied, ob jemand "wohlige Gefühle" haben kann, oder sich generell "wohlfühlt".

Es spielt sich dann alles im Gehirn und der Phantasie ab und da ist der
Mensch unschlagbar qualifiziert und großartig.

Das stimmt nur zu einem bestimmten Grad. Es gibt da auch einen Punkt, ab dem das Gehirn keine Chance mehr hat, aus etwas Unangenehmen etwas Angenehmes zu machen. Nimm nur mal Zahnschmerzen oder Grippe.

Das Denken macht die Qualität des Lebens aus und nicht die komplett
vorhandenen Gliedmaßen und so ist meine Überzeugung, nimmt die Qualität
des Denkens mit zunehmenden Alter zu wenn das Gehirn gesund bleibt.
Der alte gesunde Mensch fühlt sich innerlich wohler denn er weiß die Dinge
auf der Welt um sich besser einzuordnen und zu beurteilen als ein junger
spritziger und körperlich agiler Mensch.
Warum immer Mitleid auf das Alter schüren und nicht Würde und Achtung.

gruß fluuu

Schließt Achtung vor alten Menschen aus zu erkennen, dass sie eingeschränkt sind und sich nicht rundum pudelwohl fühlen?
Der alte Mensch MUSS sich mit der Situation abfinden, ob er will oder nicht. Hat er eine Wahl?
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

. . .
Das Denken macht die Qualität des Lebens aus und nicht die komplett
vorhandenen Gliedmaßen und so ist meine Überzeugung, nimmt die Qualität
des Denkens mit zunehmenden Alter zu wenn das Gehirn gesund bleibt.
Der alte gesunde Mensch fühlt sich innerlich wohler denn er weiß die Dinge
auf der Welt um sich besser einzuordnen und zu beurteilen als ein junger
spritziger und körperlich agiler Mensch.
Warum immer Mitleid auf das Alter schüren und nicht Würde und Achtung.
Stimme ich Dir in der Tendenz und inhaltlich im großen und ganzen zu, möchte aber den Satz:

Das Denken macht die Qualität des Lebens aus und nicht die komplett
vorhandenen Gliedmaßen und so ist meine Überzeugung, nimmt die Qualität
des Denkens mit zunehmenden Alter zu wenn das Gehirn gesund bleibt.
umformulieren auf:

Auch das Denken macht neben dem Fühlen die Qualität des Lebens aus und nicht nur die komplett vorhandenen Gliedmaßen und so ist meine Überzeugung, nimmt die Qualität des Denkens mit zunehmenden Alter zu wenn das Gehirn gesund bleibt.

--------------------------------------

Das Ziel ist hier Wohlfühlen, der Weg dazu Gesundheit.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Hallo Joan,
ich meine mit Wohlfühlen in der Tat nicht nur das Körperliche!
Auch Behinderte können sich mit Sicherheit wohl fühlen, wenn sie ihre Situation transzendieren, akzeptieren und auch mit ein wenig Abstand sehen.
Ein religiöser Mensch zum Beispiel wird Freude und Trost an seinem Glauben finden, ein spiritueller ebenfalls.
Eine gewisse philosophische Gelassenheit kann eigentlich jeder entwickeln.
Schließlich ist das Altwerden und letztlich das Sterben kein individuelles Schicksal, auch, wenn es immer individuell erlebt wird.
@Fluuu
Wieso muss denn so ein Weg unbedingt lang und steinig sein?
Er KANN es sicher sein, und dann denkt der Mensch dankbar, Gottlob, es ist bald geschafft!
Aber ist das ein echtes Wohlfühlen? Nach dem Motto: endlich ist der ganze Mist vorbei?
Das kann's doch wohl nicht sein!
Ich bin sicher, das Lebensgefühl auch sehr alter und kranker Menschen ist sehr unterschiedlich.

LG
Cosima :blume1:
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

und ausgerechnet du, der seine eigenen Worte wahrscheinlich nicht ironisch gemeint hat, möchte dann "das Ziel" hier vorgeben? Etwas paradox, nicht?
Abschlepperl, das Thema heißt "Ist der Weg wirklich das Ziel"? und nicht, "Warum darf das Putzerl redbaron nicht immer recht haben ?"

Ich habe das Thema eröffnet und ich schreibe, Weg bzw. Ziel wann und wie ich immer möchte.

War jetzt diese Ausdrucksweise für Dich erreichbar ?

Interessiert Zeili
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

@Fluuu
Wieso muss denn so ein Weg unbedingt lang und steinig sein?
LG
Cosima

In meiner Überzeugung muss der Weg langwierig, beschwerlich und steinig sein
weil nur so das erlösende wohltuende Gefühl von bewältigt aufkommt und der
Tod als Ziel die berechtigte Belohnung ist, das ewige Schlummern.
Habe schon jetzt mit Mitte 40 die Erfahrung, dass Wege die lang und
beschwerlich sind die besten guten Gefühle bewirken und Wege die leicht
und unbeschwert wahren ein gewisses unbefriedigt sein hervorbringen.
Nun kann es sein, dass es speziell mir so geht mit meiner Biographie und
anderen geht es anders, muss jeder selbst ermitteln aber ich weiß genau, will
ich am Ende im Augenblick des Todes nicht Kämpfen und Ringen und nicht in
der Lage sein los zulassen muss ich mir im Leben immer alle Mühe geben und
Tun was in meiner Macht steht auch wenn es nicht der bequeme Weg ist.
Jemand der angepasst und schlüpfrig seinen Vorteil sucht auf Kosten Anderer
wird wenn er nicht vorher an Demenz erkrankt im Augenblick des Loslassens
große Probleme haben mit sich und der Welt Frieden zu schließen.
Für mich lohnt sich ein langes Leben mit Warten und Hoffen für diesen letzten
Atemzug im Hier und Jetzt voller Einklang mit dem Universum.

gruß fluuu
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Abschlepperl, das Thema heißt "Ist der Weg wirklich das Ziel"? und nicht, "Warum darf das Putzerl redbaron nicht immer recht haben ?"

Ich habe das Thema eröffnet und ich schreibe, Weg bzw. Ziel wann und wie ich immer möchte.

War jetzt diese Ausdrucksweise für Dich erreichbar ?

Interessiert Zeili


Zeili, ich verzichte bei dir auf die Verkleinerungsform. Ich will keine Lupe brauchen müssen. Natürlich kannst du schreiben, was immer du möchtest. Du kannst auch einen Malblock und Buntstifte von mir zu Weihnachten dazu haben...

Aber laß doch mal deine funfhundertjährige Gesundheit aus dem Spiel. Du bist hier auch nur ein kleiner Nick wie jeder andere...


Der Rote Baron
 
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AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

...nein das glaube ich nicht, dass sich "Wohlfühlen" auf körperliche Unversehrtheit bezieht, eher auf innere Einstellung und Bewusstsein.
klingt esoterisch.
innere einstellung wird immer mit "körperlichkeit" verbunden....
ein von geburt an behinderter mensch nimmt seine behinderung völlig anders hin(positver?) als jemand, dem ein unfall oder krankheit die bisherige lebensqualität definitiv wegnimmt...
Selbst ein völlig gelähmter Mensch der nur noch die Augen bewegen kann
aber das Gehirn voll intakt ist, kann wohlige Gefühle haben.
und was heißt das? wieviel prozent seines daseins wird mit wohligen gefühlen erfüllt sein? und wieviel mit frustration? und gedanken der sehnsucht, die niemals erfüllt wird? es sei, er hat keine sehnsüchte, hat schon alle verdrängt.
er wird niemals begehrt, er wird niemals eigene familie gründen können, er wird nie... er wird vielleicht von liebvollen sorgsamen menschen umgeben und das war´s.
ist auf sie angewiesen. unselbständig. basta. das soll reichen??
bist du denn völlig unempfindlich?
was sind denn ein paar wohlige gefühle im verhältnis zur wahren einsamkeit eines kranken menschen?

Es spielt sich dann alles im Gehirn und der Phantasie ab und da ist der
Mensch unschlagbar qualifiziert und großartig.
Das Denken macht die Qualität des Lebens aus und nicht die komplett
vorhandenen Gliedmaßen....
irrtum! es spielt sich nicht alles nur im gehirn und der phantasie ab, dort fängt das spiel nur an....
diesen quatsch "ändere deine innere einstellung dann geht´s dir gut" kann ich nicht mehr hören.
es ist einfach eine illusion, dass man sich auch ohne körper glücklich fühlen kann... das ist in dieser materiellen dimension so ein unsinn, den die unempfindliche zufriedenen immerwieder verbreitet haben...
nein, ein kranker kann nur mit größter anstrengung sein leben fristen...
Der alte gesunde Mensch fühlt sich innerlich wohler denn er weiß die Dinge
auf der Welt um sich besser einzuordnen und zu beurteilen als ein junger
spritziger und körperlich agiler Mensch.
was willst du damit sagen??? schau dir die alten menschen an: der mehrheit steht's im gesicht: unwohlsein oder verbitterung und vor allem müdigkeit - sowohl physische als auch geistige. ganz selten findet man eine alte frau oder einen man mit einem gütigen leichten lächeln im gesicht. hier im forum kenne ich einen...

ja, es gibt ein paar, die ihr schicksal tapfer tragen können und dabei relativ zufrieden sind oder sogar lachen, aber das sind eher starke ausnahmen...
 
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