Ach Bernd, so trüb solltest du es auch nicht sehen. Es stimmt schon, was wir hier oft beklagen. Es könnte Vieles viel besser laufen, aber auch noch schlechter. Sicher, Strontium kam in unserer vorindustriellen Umgebung weniger vor, ebenso Aluminiumverbindungen. Wir können und aber schon darauf verlassen, dass die Natur das ausregelt, was der Mensch suboptimal verquickt. Steigt die Hintergrundradioaktivität an, so überleben halt diejenigen länger, die genetisch dafür prädestiniert sind. Gut, die vielen Krebstoten (auch Kinder) müssten nicht unbedingt sein, aber wenn es die Führung doch so will und die Masse es toleriert? Das meine ich jetzt nicht ironisch, sondern ernsthaft. Gerade jetzt erfuhr ich von 2 Fällen schwerst erkrankter Kinder aus meinem Umfeld. Wir können nicht mehr tun, als darauf hinweisen: der Preis, der für den ökonomischen und ökologischen Endkampf gezahlt werden muss, ist hoch. Egal ob in Krisengebieten durch Expolsivstoffe gestorben wird, oder hier in unserer oberflächlich friedlichen Fluchtburg der scheinbar Glückseligen durch schleichende Vergiftung. Es ist unsere Normalität und für sehr Viele ist verrückt, wer daran zweifelt.
Bei euch gibt es noch eine Dorfzeitung? Die gute Frau hat sicher nicht gewusst, wie das jetzt gemeint war. Für sie steht definitiv fest, dass wahr ist, was in der Zeitung steht. Die Pressesprecherin von IKEA hat letzten Montag auch überzeugt dargelegt, wie umweltbewusst und fair ihr Unternehmen ist. Dass dann die ARD-Journalisten zu dem Ergebnis kamen, die Fairness sei nur vorgetäuscht, hat sie sicher derart interpretiert, dass sie schlampig recherchiert haben oder ihnen eins auswischen wollen.
