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Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Ich denke diese Diskussion ist eher ein Streit um des Kaisers Bart - natürlich sind 'Schaden' und 'Profit' etc.
menschliche Termini - andere haben wir eben nicht zur Verfügung. Trotzdem können auch Würmer und
Seeigel von etwas profitieren oder einen Schaden davontragen.
Wenn - z.B. im Falle des antarktischen Schelfs - eine neue Spezies auftaucht und den gesamten Lebensraum
leerfrisst, und dieser nicht wieder mit Beutetieren belebt werden kann (so sieht's dzt. aus), dann müssen die
Räuber entweder wieder abwandern, verhungern, oder zu Kannibalen werden. Diese Aussichten sehe ich als
Schaden - von meiner menschlichen Warte. Wenn ich es mit dem Denkhintergrund "Alles ist gleich wertvoll
oder wertlos"
als Nicht-Schaden ansehen würde - wäre die Warte deshalb eine andere :verwirrt1
Eine 'richtige' Alternative gibt's natürlich - sich des Meinens und Schreibens gänzlich zu enthalten... :dreh:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nicht um des Kaisers Bart, denn das Wissen um die eigentliche Motivation kann ein überzeugendes Argument sein.
Die sogenannten Umweltschützer heften sich gerne auf die Fahnen, selbstlos zu agieren - "der Umwelt zu Liebe" oder Ähnliches.
Wenn sie von ihrem Podest herabstiegen und zugeben (so sie es sich eingestehen), dass sie genauso ichbezogen sind wie die "Umweltzerstörer", und selbst auch nur das Beste für sich wollten, lediglich bezogen auf einen anderen Zeithorizont, würde es zumidnest eher gelingen, Andere zum Um- bzw Nachdenken zu bewegen.

So, wie auch earlybird vorhin geschrieben hat, sollte sich die Menschheit bei Eingriffen in die Natur über mittel- und langfristige Auswirkungen einiger Maßen im Klaren sein. Nicht weil es für die Natur besser oder schlechter wäre, sondern eben für die Menschheit selbst.
 
Mir über die 'eigentliche Motivation' von Leuten, von denen ich bestenfalls einige wenige kenne, ein Urteil zu bilden
und das dann als 'Wissen' zu verteidigen, dazu sehe ich keinen Anlass. Hat auch mit dem Thread hier nichts zu tun...
Das mit den langfristigen Auswirkungen ist schon richtig, nur - wie schon oft gesehen - wenn man wartet, bis man
Alles komplett kennt, ist es häufig bereits zu spät...
 
Mir über die 'eigentliche Motivation' von Leuten, von denen ich bestenfalls einige wenige kenne, ein Urteil zu bilden
und das dann als 'Wissen' zu verteidigen, dazu sehe ich keinen Anlass. Hat auch mit dem Thread hier nichts zu tun...
Das mit den langfristigen Auswirkungen ist schon richtig, nur - wie schon oft gesehen - wenn man wartet, bis man
Alles komplett kennt, ist es häufig bereits zu spät...

Richtig. Wenn man die mittelfristigen Auswirkungen der Zivilisation gekannt und abgelehnt hätte, würden wir immer noch in den Bäumen hocken.
 
Gleich und gleich gesellt sich gern - gilt auch für gefärbte Wassertropfen:


Geheimnis der tanzenden Tropfen gelüftet
Verblüffend lebendiges Verhalten lässt sich durch zwei physikalische Prozesse erklären
Da staunten selbst die Forscher: Unter bestimmten Bedingungen verhalten sich Tropfen, als wären sie lebendig: Sie jagen sich gegenseitig, ordnen sich zu Mustern oder wechseln so lange die Position, bis sie einen Artgenossen gefunden haben. Wie dieser geisterhafte Tanz zustande kommt und wie man ihn beeinflussen kann, haben US-Forscher nun im Fachmagazin "Nature" enthüllt.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18662-2015-03-13.html
 

In der Gegend von Oklo in Gabun gab es mindestens 17 Atomreaktoren, die 500.000 Jahre lang arbeiteten
und mehrere hundert Terawattstunden Energie lieferten - vor etwa 1,5 bis 2 Mrd. Jahren. Sie wurden nicht
von Außerirdischen betrieben, sondern haben sich natürlich gebildet - in den Uranlagerstätten war damals
die Konzentration von Uran 235 und Plutonium 239 noch so hoch, dass bei günstigen Verhältnissen (kein
Blei oder Kadmium, aber Wasser als Moderator) eine 'kontrollierte' Kettenreaktion von selbst entstehen
konnte: das Wasser bremste die Neutronen auf die erforderliche Geschwindigkeit für die Kernspaltung ab,
erhitzte sich dabei und verdampfte innerhalb etwa ½ Stunde. Dann waren die Neutronen zu schnell für die
Kettenreaktion - diese hörte wieder auf. Ca. 2 Stunden brauchte das Wasser, um wieder nachzulaufen, bis
wieder genügend für die Kettenreaktion vorhanden war - und der Kreislauf begann erneut - bis das U 235
und Pu 239 verbraucht war und die Kettenreaktion aufhörte. Die aktiven Spaltprodukte sind inzwischen
längst zerfallen.
Und die Moral von der Geschicht' - man kann ruhig AKW bauen und den Abfall einfach auf der grünen
Wiese liegen lassen - nach 2.000.000.000 Jahren ist Alles wieder ruhig und sauber... :D
 
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In der Gegend von Oklo in Gabun gab es mindestens 17 Atomreaktoren, die 500.000 Jahre lang arbeiteten
und mehrere hundert Terawattstunden Energie lieferten - vor etwa 1,5 bis 2 Mrd. Jahren. Sie wurden nicht
von Außerirdischen betrieben, sondern haben sich natürlich gebildet - in den Uranlagerstätten war damals
die Konzentration von Uran 235 und Plutonium 239 noch so hoch, dass bei günstigen Verhältnissen (kein
Blei oder Kadmium, aber Wasser als Moderator) eine 'kontrollierte' Kettenreaktion von selbst entstehen
konnte: das Wasser bremste die Neutronen auf die erforderliche Geschwindigkeit für die Kernspaltung ab,
erhitzte sich dabei und verdampfte innerhalb etwa ½ Stunde. Dann waren die Neutronen zu schnell für die
Kettenreaktion - diese hörte wieder auf. Ca. 2 Stunden brauchte das Wasser, um wieder nachzulaufen, bis
wieder genügend für die Kettenreaktion vorhanden war - und der Kreislauf begann erneut - bis das U 235
und Pu 239 verbraucht war und die Kettenreaktion aufhörte. Die aktiven Spaltprodukte sind inzwischen
längst zerfallen.
Und die Moral von der Geschicht' - man kann ruhig AKW bauen und den Abfall einfach auf der grünen
Wiese liegen lassen - nach 2.000.000.000 Jahren ist Alles wieder ruhig und sauber... :D
Tschernobyl und Fukushima sind bis jetzt die zwei Denkmäler, die länger halten werden (müssen) als alles bisher vom Menschen geschaffene. Traurige Bilanz für die „Krönung der Schöpfung“.
 
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