• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Er ist für alle Lebewesen existent, die dadurch krank werden und sich nicht mehr ernähren können.
Und für uns Menschen existieren ebenfalls reale Erfordernisse - die von unseren Idealen sogar weit abweichen können - und wenn die nicht mehr gegeben, weil zerstört sind, schaden wir uns damit selbst.

Nein, ganz und gar nicht "für alle". Siehst du ja auch an diesem Beispiel. Die Natter wurde eingeschleppt, und das war aus einer bestimmten menschlichen Betrachtungsweise super für sie. Und so ist es in der Natur in der Regel immer. Wenn man eine Art "schädigt", ist das für eine andere Art von Vorteil. So gesehen sind Eingriffe in die Natur ein Nullsummenspiel.
Erst wenn der Mensch seine eigenen Wünsche in die Betrachtung einbringt, ergibt sich so etwas wie "ökologischer Schaden".

Aber wie unsinnig die menschliche Wertungsweise ist, zeigt sich auch an folgendem Beispiel:
Wenn wir meinen, das Einschleppen war für "die Nachtbaumnatter" super, dann muss das ganz und gar nicht auf einzelne Exemplare zutreffen. Wir meinen, wenn viel Nahrung vorhanden ist und keine Feinde da sind, wäre das für die Exemplare ein Paradies. So funktioniert aber die Natur nicht. Viel Nahrung und wenig Feinde heißt große Population und somit großer Konkurrenzdruck, was die Situation in Summe nicht verbessert.
 
Werbung:
Der Begriff 'Schaden' ist wohl menschenbedingt, weil vermutlich keine andere Spezies in abstrakten Begriffen denkt.
Wenn ein Lebensraum (von Menschen verursacht wie in Guam oder an der amerikanischen Ostküste durch den
Rotfeuerfisch oder auch 'natürlich' - wie die Königskrabben am südpolaren Schelf) durch einen 'Neuankömmling'
ohne Fressfeinde 'erobert' und kahlgefressen wird, dann ist das für den indigenen Tierbestand eine Katastrophe -
auch wenn Würmer, Muscheln und Seegurken den Begriff nicht kennen... :rolleyes:
 
Wie wäre es, wenn du mal richtig liest?
Ich schrieb: Für alle, DIE......

Macht keinen Unterschied. Auf Grund jeden Tieres, das krank wird und sich nicht ernähren kann, gibt es andere Tiere, die davon profitieren. Bei jeder Veränderung gibt es Gewinner und Verlierer. Wenn du dich lediglich auf die Verlierer konzentrierst, ist für dich jede Veränderung ein Weg in die Hölle. Da sich die Natur aber ständig verändert - ob mit Mensch oder nicht - wäre sämtliche Existenz nur die Hölle. Dieses Weltverständnis halte ich für nicht zielführend. Also zerbricht dir nicht den Kopf darüber ob ich dir "richtig lese" oder nicht ;)
 
Der Begriff 'Schaden' ist wohl menschenbedingt, weil vermutlich keine andere Spezies in abstrakten Begriffen denkt.
Wenn ein Lebensraum (von Menschen verursacht wie in Guam oder an der amerikanischen Ostküste durch den
Rotfeuerfisch oder auch 'natürlich' - wie die Königskrabben am südpolaren Schelf) durch einen 'Neuankömmling'
ohne Fressfeinde 'erobert' und kahlgefressen wird, dann ist das für den indigenen Tierbestand eine Katastrophe -
auch wenn Würmer, Muscheln und Seegurken den Begriff nicht kennen... :rolleyes:

Eine Katastrophe nicht für den indigenen Tierbestand, sondern nur für den beobachtenden Menschen. Tiere in freier Wildbahn kämpfen tagtäglich um ihr Überleben, ziemlich unabhängig von den äußeren Bedingungen.
 
Macht keinen Unterschied.


Seltsam, du hast es doch selbst bemängelt! :lachen:


Auf Grund jeden Tieres, das krank wird und sich nicht ernähren kann, gibt es andere Tiere, die davon profitieren. Bei jeder Veränderung gibt es Gewinner und Verlierer. Wenn du dich lediglich auf die Verlierer konzentrierst, ist für dich jede Veränderung ein Weg in die Hölle. Da sich die Natur aber ständig verändert - ob mit Mensch oder nicht - wäre sämtliche Existenz nur die Hölle. Dieses Weltverständnis halte ich für nicht zielführend. Also zerbricht dir nicht den Kopf darüber ob ich dir "richtig lese" oder nicht ;)


Klar profitiert immer wer - außer, es wird generell lebensfeindlich.
Trotzdem ist es für uns Menschen sinnvoll, darauf zu achten, dass wir uns nicht auch SELBST die Lebengrundlagen entziehen. Und wir wissen eben noch lange nicht alles darüber und sollten deshalb insgesamt immer nur sehr vorsichtig in die Natur eingreifen.
 
Eine Katastrophe nicht für den indigenen Tierbestand, sondern nur für den beobachtenden Menschen. Tiere in freier Wildbahn kämpfen tagtäglich um ihr Überleben, ziemlich unabhängig von den äußeren Bedingungen.


Noch nie was von lebensfreundlichen und lebensfeindlichen Bedingungen gehört?
Es macht sehr wohl einen Unterschied.
Es macht auch für dich einen Unterschied, ob du zB saubere Luft atmest oder mit Giftstoffen belastete.
Aber vielleicht ist es ja für dich ok, wenn dein Organismus eines Tages durch die Belastungen krank wird.
Gehört einfach zum ganz normalen Überlebenskampf.
 
Seltsam, du hast es doch selbst bemängelt! :lachen:

Bemängelt habe ich eigentlich die Fixierung aufs Negative.


Klar profitiert immer wer - außer, es wird generell lebensfeindlich.

Auch in vermeintlich lebensfeindlichen Umgebungen gibt es meist Spezies, die sich dort sehr "wohl fühlen".
Profit aber ich in Bezug auf die Natur/Umwelt aber sowieso problematisch. Profit ist ebenso ein menschlicher Begriff.

Trotzdem ist es für uns Menschen sinnvoll, darauf zu achten, dass wir uns nicht auch SELBST die Lebengrundlagen entziehen. Und wir wissen eben noch lange nicht alles darüber und sollten deshalb insgesamt immer nur sehr vorsichtig in die Natur eingreifen.

Da bin ich ganz bei dir, denn mir geht es genau darum begreiflich zu machen, dass es bei allem "Naturschutz" nicht um die Natur, sondern um UNSERE Wünsche geht.
 
Werbung:
Noch nie was von lebensfreundlichen und lebensfeindlichen Bedingungen gehört?
Es macht sehr wohl einen Unterschied.
Es macht auch für dich einen Unterschied, ob du zB saubere Luft atmest oder mit Giftstoffen belastete.
Aber vielleicht ist es ja für dich ok, wenn dein Organismus eines Tages durch die Belastungen krank wird.
Gehört einfach zum ganz normalen Überlebenskampf.

Wie schon geschrieben, das was du als "lebensfreundlich" bezeichnen magst, mag für die Exemplare ganz und gar nicht so toll sein und umgekehrt, was du als "lebensfeindlich" bezeichnest, kann für die dort lebenden Exemplare "vorzüglich" sein.

Und: an welchem, wenn nicht menschlichen Maßstab will man eine "lebensfreundliche Umwelt" über eine lebensfeindliche Stellen ?
Steht eine Graslandschaft "moralisch" über dem Gebirge ?
 
Zurück
Oben