Er ist für alle Lebewesen existent, die dadurch krank werden und sich nicht mehr ernähren können.
Und für uns Menschen existieren ebenfalls reale Erfordernisse - die von unseren Idealen sogar weit abweichen können - und wenn die nicht mehr gegeben, weil zerstört sind, schaden wir uns damit selbst.
Nein, ganz und gar nicht "für alle". Siehst du ja auch an diesem Beispiel. Die Natter wurde eingeschleppt, und das war aus einer bestimmten menschlichen Betrachtungsweise super für sie. Und so ist es in der Natur in der Regel immer. Wenn man eine Art "schädigt", ist das für eine andere Art von Vorteil. So gesehen sind Eingriffe in die Natur ein Nullsummenspiel.
Erst wenn der Mensch seine eigenen Wünsche in die Betrachtung einbringt, ergibt sich so etwas wie "ökologischer Schaden".
Aber wie unsinnig die menschliche Wertungsweise ist, zeigt sich auch an folgendem Beispiel:
Wenn wir meinen, das Einschleppen war für "die Nachtbaumnatter" super, dann muss das ganz und gar nicht auf einzelne Exemplare zutreffen. Wir meinen, wenn viel Nahrung vorhanden ist und keine Feinde da sind, wäre das für die Exemplare ein Paradies. So funktioniert aber die Natur nicht. Viel Nahrung und wenig Feinde heißt große Population und somit großer Konkurrenzdruck, was die Situation in Summe nicht verbessert.